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Solarbatterie Blei-Säure wird nicht mehr vollständig geladen. |
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BID = 788831
Micha1307 Gesprächig
Beiträge: 101 Wohnort: 56566 Neuwied
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Hallo
Meine Solarbatterie lädt nicht mehr vollständig auf woran kann das Liegen?? die Batterie hat 12Volt und 250Ah, ich habe die Batterie seit 120 Stunden an einem Ladegerät 12 Volt und 22 Ampere, wen ich jetzt die Säuredichte mäße habe ich in 4 Zellen 1,26 und in zwei Zellen 1,25 Säuredichte der wehrt steigt auch nicht mehr an, normal wehre hier in allen Zellen 1,28 Säuredichte, und seit 2 Tagen Lädt das Ladegerät mit 14,1 Volt und 9 Ampere das ist doch auch nicht normal, normalerweise steigt der Strom an auf 14,6 oder 14,8 Volt und die Ampere nehmen ab so auf 3 Amper, woran kann das liegen ??
Ich wollte auch mal eine Ausgleisladung durchführen aber ich komme nicht auf die 15,5 Volt, somit müsste ich der Batterie 20 Amper geben damit ich dort hinkomme auf 15,5 Volt, das ist doch nicht normal, woran kann das liegen, warum zieht die Batterie so viel Ampere obwohl der Strom nicht mehr ansteigt ??
Würde mich auf eine Antwort freuen.
Vielen Dank
Micha
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BID = 788842
QuirinO Schreibmaschine
Beiträge: 2205 Wohnort: Behringersdorf
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Zusammengefasst: Der Akku nimmt aus einem Ladegerät seit 3 Tagen etwa 9 Ampere auf. Die Ladeschlussspannung von 14,8V wird nicht erreicht, stattdessen ist die Spannung mit angeschlossenem Ladegerät stabil bei 14,1V
Richtig vertstanden? Dein Post ist etwas wirr, und deshalb schwer zu verstehen. |
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BID = 788846
Micha1307 Gesprächig
Beiträge: 101 Wohnort: 56566 Neuwied
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Ja genau richtig.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Micha1307 am 29 Sep 2011 17:15 ]
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BID = 788855
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Wie alt ist der Akku?
Bisherige Nutzung?
Ist sonst noch etwas daran angeschlossen?
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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"
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BID = 788868
Micha1307 Gesprächig
Beiträge: 101 Wohnort: 56566 Neuwied
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Also der Akku ist so 6 Jahre alt und hat so 30 Zyklen hinter sich bis auf 11,0 Volt, an dem Akku ist zurzeit nix angeschlossen, es sind ja PZS Zellen 6 Stück.
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BID = 788893
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| woran kann das Liegen?? |
Eine Möglichkeit wäre es z.B., dass du die Zellen mit verunreinigtem Wasser aufgefüllt hast.
Dafür reicht es das entionisierte bzw. destillierte Wasser in einem Metallgefäß aufzubewahren.
Vielleicht hat auch jemand mit metallischen Gegenständen in Zellen herumgestochert. Dabei lösen sich Metallspuren, die dann die negative Elektrode "vergiften".
Es ist auch möglich, dass eine Zelle schlicht einen Kurzschluss hat und die restlichen nun überladen werden.
Am einfachsten entlädt man den Akku mal etwas (Spannungsverlauf?) und schaut sich dabei und während der darauffolgenden Wiederaufladung mal die Gasentwicklung in den einzelnen Zellen an.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 29 Sep 2011 23:29 ]
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BID = 788924
Micha1307 Gesprächig
Beiträge: 101 Wohnort: 56566 Neuwied
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Also das Wasser wird in einem Kunststoffbehälter aufbewahrt, und alle Zellen Gasen beim Aufladen, und jede Zelle hat 2,25 Volt.
Das eigenartige ist durch das aufladen seit 6 Tagen verliert die Batterie Wasser was ja eigentlich normal ist, aber dabei steigt die Säuredichte an ich habe jetzt 1,29 und 1,28 Säuredichte Überall und die Batterie hat jetzt eine Spannung von 14,3 Volt, ???
So wen ich jetzt wieder Wasser nach schütte bis an die Markierung fällt natürlich wider die Säuredichte!!!! Da frage ich mich doch wo ist die Schwefelsäure hin ???
Weil am Anfang waren in jeder Zelle 1,28 Säuredichte und das bis an die Maximale Fühlmenge, Da frage ich mich doch wo ist die Schwefelsäure hin ??? ich habe auch nix verschüttet !!
Was ich nun gelesen habe das man die Batterie innerhalb von 24 Stunden nachdem man sie entleert hat wieder aufladen muss, das war leider nicht immer möglich da es auch tage gab so 3 Wochen am Stück wo keine Sonne oder nur sehr wenig Sonne da war, somit hat es manchmal Monate gedauert bis die Batterie wider vollständig geladen war, somit nehme ich mal an das die Batterie Sulfatiert ist.
Zu diesem Thema habe ich hier was im Web gefunden, Geringe Sulfatierung.
http://www.dvddemystifiziert.de/batterien/carfaq16.html
kann man das so machen oder mache ich damit noch mehr Kaputt ?
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BID = 788946
hajos118 Schreibmaschine
Beiträge: 2453 Wohnort: Untermaiselstein
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Zitat :
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So wen ich jetzt wieder Wasser nach schütte bis an die Markierung fällt natürlich wider die Säuredichte!!!! Da frage ich mich doch wo ist die Schwefelsäure hin ???
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Wenn man das Zeug mit Wasser verdünnt, dann sinkt logischerweise die Säuredichte.
Die Absolutmenge an Säure bleibt aber gleich.
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Interpunktion und Orthographie dieses Beitrags sind frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.
Wer einen Fehler findet, darf ihn behalten!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: hajos118 am 30 Sep 2011 14:15 ]
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BID = 788978
bluebyte Schriftsteller
Beiträge: 708 Wohnort: Unterfranken
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Zitat :
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ch habe jetzt 1,29 und 1,28 Säuredichte Überall und die Batterie hat jetzt eine Spannung von 14,3 Volt, ???
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Hi,
was gibt denn der Hersteller als Nennsäuredichte an ?
Kannst Du mal Datenblatt der Batt. posten ?
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Gruß
bluebyte
[ Diese Nachricht wurde geändert von: bluebyte am 30 Sep 2011 18:02 ]
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BID = 789045
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Da frage ich mich doch wo ist die Schwefelsäure hin ??? |
Sie wird beim Entladen als Sulfat in den Platten gespeichert.
Wenn man die Batterie bald wieder auflädt, wird sie auch wieder daraus freigesetzt und es bilden sich wieder die aktiven Elektrodenmassen aus Pb und PbO 2 zurück.
Wenn man aber zu lange mit der Aufladung wartet, wird das Bleisulfat immer grobkristalliner, dadurch nimmt die Löslichkeit ab, und dann gelingt die Umwandlung beim Laden nicht mehr.
Der Akku ist dann "sulfatiert" - normalerweise ein Fall für das Recyling.
Manchmal gelingt es einen derart geschädigten Akku durch sehr vorsichtiges und langsames Laden wiederzubeleben, aber ein Teil der ursprünglichen Kapazität wird für immer futsch sein.
Zitat :
| da es auch tage gab so 3 Wochen am Stück wo keine Sonne oder nur sehr wenig Sonne da war, somit hat es manchmal Monate gedauert bis die Batterie wider vollständig geladen war, somit nehme ich mal an das die Batterie Sulfatiert ist. |
Genau das wird der Fall sein.
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BID = 789102
Goetz Schreibmaschine
Beiträge: 1947 Wohnort: Dresden
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Jetzt interessiert mich mal, ob die neue Batterie billiger ist, als die während der bisherigen Betriebszeit der Anlage produzierte Elektroenergie ....
Ich vermute mal, Strom aus der Steckdose wäre billiger gewesen, und umweltfreundlicher auch
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BID = 789112
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| vermute mal, Strom aus der Steckdose wäre billiger gewesen, |
Wenn es eine Steckdose gibt.
Das scheint hier aber nicht der Fall zu sein.
Offensichtlich ist die Solaranlage aber zu knapp dimensioniert, oder der Aufstellungsort ist zu schattig.
Vielleicht wäre eine Batterie aus Luftsauerstoff-Primärzellen da angebrachter.
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BID = 789598
Micha1307 Gesprächig
Beiträge: 101 Wohnort: 56566 Neuwied
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Also was ist denn eine Luftsauerstoff-Primärzellen Batterie ???? habe ich noch nie gehört !!!
Und mit meiner Anlage habe ich in drei Jahren 14,0 kAh in die Batterien geladen, da kann man normaler weise nicht meckern, meine Batterie haben 500 Ah da kann man sich ja ausrechnen wie oft diese voll aufgeladen wurden!!
Das andere Problem was ich noch habe ist folgendes, eine Ausgleisladung habe ich gemacht mit 15,5 Volt, jetzt habe ich am Pluspol hin zum Minus pol abfallende säuredichten, das heißt vom Pluspol die ersten zwei Zellen haben 1,28 Säuredichte die nächsten 2 Zellen haben 1,27 Säuredichte, und die Letzten am minus pol haben 1,26 Säuredichte, woran kann das Liegen ??
Es sind ja 2,2 Volt Zellen ich könnte sie ja alle miteinander tauschen.
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BID = 789630
winnman Schreibmaschine
Beiträge: 1628 Wohnort: Salzburg
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noch mal zurück:
Beim Normalen Laden erfolgt eine Schichtung nach den entsprechenden spezifischen Gewichten.
Für Solche Batterien wird normalerweise eine kleine Pumpe eingebaut die über entsprechende Schläuche luft in den unteren Teil der Zellen Pumpt und damit durch das aufsteigen der Luft für eine Durchmischung des Elektrolyten sorgt. Das lässt sich altanativ bei kleinen Sammlern durch entsprechende Bewegung auch realisieren.
beim Nachfüllen von Destiliertem Wasser wird zwangsweise im oberen Bereich der Zelle eine höhere Elektrolytdichter erzeugt.
Wird durch entsprechende Durchmischung des Elektrolyten eine gleichmäßige Dichteverteilung erzeutgt, dann kann auch mit der Dichtemessung auf den Ladezustand zurückgeschlossen werden.
Also zuerst für Durchmischung sorgen, dann messen.
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BID = 789634
Micha1307 Gesprächig
Beiträge: 101 Wohnort: 56566 Neuwied
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Das habe ich auch getan mit der Ausgleisladung 15,5 Volt und 1 Stunde lang das müsste genügen.
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