Kendo TV CT 21 HS 7100 VT

Reparaturtipps zum Fehler: Bildschirm schwarz

Im Unterforum Reparatur - Fernsehgeräte - Beschreibung: Reparaturprobleme mit Fernseher, TV, Farbfernseher

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Autor
TV Kendo CT 21 HS 7100 VT --- Bildschirm schwarz
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Problem gelöst    







BID = 788276

cpu

Gesprächig



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Geräteart : Röhrenfernseher
Defekt : Bildschirm schwarz
Hersteller : Kendo
Gerätetyp : CT 21 HS 7100 VT
Chassis : 007915200111902379
Messgeräte : Multimeter, Oszilloskop
______________________

Hallo,

es handelt sich um den Fernseher meiner Mutter.

Bildschirm bleibt völlig dunkel, kein Bild. Hochspannung ist vorhanden (knister, knister). Auch beim Abschalten keinerlei Leuchterscheinungen auf dem Bildschirm. Auch beim Umschalten des Programms keine Anzeige auf dem Bildschirm. Röhrenheizung glimmt.

Ton funktioniert.

Komischerweise scheinen sich auch die Sender verstellt zu haben - die Programmzuordnung stimmt nicht mehr.

Frühere Reparatur ist hier beschrieben:
https://forum.electronicwerkstatt.d......html

Hat jemand einen Tipp, wo ich zu suchen anfangen sollte?

Danke!

Helmut

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BID = 788292

onnanokodesu

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Chassis TV17.1
Vertikal prüfen; Versorgungsspannungen IC401 Pin 2 und 4, Siwi R339 R340, Ausgangssignal.
H-Flyback Teiler C309 C308 prüfen; Signal laut Oszillogramm MP19.

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BID = 788590

cpu

Gesprächig



Beiträge: 123
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Vielen Dank für den Tipp, mache ich am Samstag!

Ich kann auf dem Schaltplan die Spannungen an Pin 2 und 4 von IC401 schlecht lesen:
Pin2: +10V
Pin4: - ?? V <= welcher Wert sollte hier sein?

Ich werde berichten!

Helmut

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BID = 788645

cpu

Gesprächig



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Pin4 vermutlich -10V, damit die Speisespannung symmetrisch ist, oder?

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BID = 788668

onnanokodesu

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Beiträge: 85
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Die Idee mit Symmetrischer Versorgung ist gut, hätte ich jetzt auch gesagt, aber ich lese da ehrlich gesagt Pin 2:+10V, Pin 4: -14V in meinem Plan.
Aber das ist wahrscheinlich gar nicht so wichtig, weil wenn das IC hops geht, raucht es der davor liegende Sicherungswiderstand ab, und dann hast du da gar keine Spannung mehr.

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BID = 789034

cpu

Gesprächig



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Ich habe R339 R340 überprüft: OK.
Habe auch die Dioden D311, D312, D313 gemessen: OK

Man kommt an die IC-Anschlüsse ganz schlecht ran. Muss da morgen kleine Kabel festlöten, damit ich dann im Betrieb die Spannungen messen kann.

Warum glaubst Du, dass es an der Vertikalablenkung liegen könnte? Müsste ich dann nicht einen einzigen horizontalen Strich sehen? Oder ist das Signal das über C406 und R410 geht ein Schaltsignal, das den Bildschirm dunkel tasten kann, wenn es fehlt?

Morgen mehr
Helmut

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BID = 789064

cpu

Gesprächig



Beiträge: 123
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In meinem Schaltplan sind leider keine Referenzoszillogramme. Was soll ich an MP19 sehen? Ich denke, das normale Horizontalsignal, oder?

_________________

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BID = 789065

cpu

Gesprächig



Beiträge: 123
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Noch eine Frage:

ich kenne es von früheren TV Schaltungen, dass die Helligkeitssteuerung am G1 der Bildröhre erfolgt. Das scheint hier aber nicht zu sein. Kannst Du mir bitte die Funktion der Schaltung um Q1501 erklären? Die D1502 legt doch die Spannung am Punkt N82 (links vom 6.8MOhm Widerstand) auf +0.7V fest, egal was der Transistor macht?

Und welche Spannung sollte ich direkt am G1 messen?

Danke!
Helmut

_________________

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BID = 789071

cpu

Gesprächig



Beiträge: 123
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Update:
ich habe Pin2 und Pin4 gemessen: +13.7V und -13.7V. Das sollte also passen.

Jetzt muss ich doch das Oszi mal rüberschleppen und den Ausgang Pin5 messen.

Ich habe auch G1 an der Bildröhre gemessen: +0.4V im Betrieb. Beim Abschalten geht die Spannung dann aber auf -150V und baut sich dann langsam ab. Ich würde sagen, das sieht auch erst mal OK aus.

_________________

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BID = 789135

onnanokodesu

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Beiträge: 85
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Zitat :
Warum glaubst Du, dass es an der Vertikalablenkung liegen könnte? Müsste ich dann nicht einen einzigen horizontalen Strich sehen?

Ja, das war früher so und ist heute bei manchen Geräten auch noch so.
Aber es gibt heute Situationen ausserhlab von Schutzmechanismen (s.u.), wo ein Strich trotzdem nicht zu sehen ist.
Wenn im Ausgangskreis des IC z.B. keinen Elko ist, weil das IC mit symmetrischer Spannung betrieben wird. Hängt der Ausgang nun auf einem der beiden Versorgungspotentiale fest, und die zugehörigen Sicherungswiderstände in der Versorgung reagieren nicht, wird diese helle Linie von der Bildmitte dauerhaft nach oben oder unten abgelenkt und veschwindet hinter der Maske.

Zitat :
Oder ist das Signal das über C406 und R410 geht ein Schaltsignal, das den Bildschirm dunkel tasten kann, wenn es fehlt?
Das ist ein weiterer Schutzmechanismus, der heute sehr oft eingebaut wird, damit bei Vertikalausfall diese helle Linie in Bildmitte nicht einbrennt.
Manche Geräte schalten auch in Standby, andere schalten nur die Horizontalablenkung ab, wenn dieses Signal fehlt.


Zitat :
ich kenne es von früheren TV Schaltungen, dass die Helligkeitssteuerung am G1 der Bildröhre erfolgt.

Ja, das waren die alten SW Geräte. Spätestens seit der Einführung von RGB-IC und im besonderen seitdem diese auch den Arbeitspunkt der Röhre dynamisch überwachen und korrigieren, wird alles, inklusive Helligkeit und Rücklaufaustastung nur noch über das Gleichspannungspotential der Kathoden gemacht. Gitter 1 liegt heute meist fest auf Masse oder wenigen Volt und wird wenn, dann nur noch zur Leuchtfleckunterdrückung beim Abschalten benutzt.
Und wie das funktioniert hast du ja selbst schon erkannt.


Zitat :
Was soll ich an MP19 sehen? Ich denke, das normale Horizontalsignal, oder?
Du siehst den Impuls, der auch am Kollector des HOT anliegt, also dieser schmale Peak,- nur eben nicht die vollen 800-1200Vss sondern wegen der kapazitiven Teilung mit nur noch 70-40Vss.
Das Signal dient der Korrektur der Phasenlage, und wenn es fehlt oder verstümmelt ist, dann wird wieder Dunkel gemacht oder die Horizontalansteuerung wird ausgesetzt.

Die Schutzschlatungen sind bei dem Chassis im RGB und Ablenk IC DDP3310 auf dem Featuremodul enthalten.
Einen guten Überblick darüber, was der Chip so alles kann, macht und überwacht, und vor allem wann er dunkeltastet, gibt das Trainungsmanual für die Grundig Digi 100 Chassis http://www.penzinger.at/grundig/11_.....g.pdf auf Seite 37 und 38.
Zwar stimmt die Schaltung der Grundig Feature Box nicht mit dem Schneider 17.1 Featuremodul überein, aber du wirst die entsprechenden Funktionalitäten sicher auch hier wiedererkennen.


Zitat :
In meinem Schaltplan sind leider keine Referenzoszillogramme.
Versuche mal "schneider_varianta_tv17_chassis" von der Elektrotanya, da sind Oszillogramme drin, und auch etwas mehr vom Schaltbild. Dafür ist alles deutlich schlechter lesbar.

So und wenn du an MP19 bzw dem MP9 nichts verdächtiges findest, dann schaust du dir die Kathodenpotentiale MP45-47 an. Sind die konstant hoch bei 140-150V und bewegen sich kaum, dann hast du keine Ansteuerung. Entweder kein Eingangssignal am RGB Controller, oder der Controller macht die Röhre zu.
Was der Controller aber raushauen sollte sind kurze Signale von einer Zeile Dauer, kurz nach dem Vertikalen Rücklauf zum Einmessen der Röhre (s. Grundig Trainingsmanual S40). - Die müssten im ansonsten hohen Pegel als kurze Täler gut zu erkennen sein, wenn du extern auf den vertikalen Sync Impuls oder die Vertiaklablenkspannung triggerst.
Dann kannst du noch schauen ob die Schirmgitterspannung da ist - die genaue Höhe kannst du eh nicht messen, aber ein Kurzschluss/Durchschlag unter Spannung in C1517 könnte die Kurzschließen.
Dann bleibt noch die Cutoff Feedback Leitung die durch C1513 Kurzgeschlossen werden könnte, und die BCL Strahlstrombegrenzung (negativ obwohl kein Bild erscheint, wegen HV Feinschlüssen im DST).
Auch hier müsste sich im Takt der ABL Messung des RGB Controllers trotz schwarzbild Leben zeigen.

Aber spätestens hier bist du bei der Fehlersuche auf dem Feature Board und da einen Fehler zu finden wird schwierig. Zumal die Pläne, die ich hier habe, ziemlich schlecht lesbar sind.

Aber angesichts dessen, dass du berichtest, dass sich die Programmzuordnung verändert hat, würde ich, nachdem ich alle einfach zu testenden Faktoren für eine Dunkeltastung ausgeschlossen habe, mal den EEProm ziehen, ein Backup machen, und nach einer neuen Firmware Ausschau halten. Da sind ja einige Dumps bei Tanya.

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BID = 789189

cpu

Gesprächig



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Hallo,

das sind ja jede Menge Tips und Erklärungen, vielen Dank! Ganz toll ist der link zum Manual. Da kann ich meine 30 Jahre alten Kenntnisse mal ein bisschen auf den Stand der Technik updaten Danke!

Tanya hab ich gefunden, aber die Unterlagen mit Oszillogrammen leider nicht. Hast Du da einen link oder kannst Du mir das per PN schicken?

So, ich habe jetzt an Pin5 des Vertikal-ICs (Ausgang) gemessen:
beim Bildrücklauf ein +60V Impuls, schön steil, ansonsten der Sägezahn von ca. +5V auf etwa -7.5V. Frequenz genau 100Hz Die Auslenkung ist ein bisschen mager - ist das OK so, oder sollte ich da eine Amplitude von +10V bis -14V sehen? Überlagert ist die Horizontalfrequenz - nicht schlimm, aber deutlich sichtbar. Na ja, ist ja auch nur eine Einweggleichrichtung, da überrascht mich das nicht zu sehr. Könnte auch von der Horizontalspule her einstreuen...

Wenn also die Amplitude nicht zu mager ist, dann würde ich sagen, die Vertikalablenkung funktioniert.

Die anderen Sachen werde ich morgen nachmessen. Melde mich wieder

Nochmals Danke für die tolle Hilfe!

Bis dann,
Helmut

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BID = 789235

onnanokodesu

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Das Manual müsste das hier sein. http://elektrotanya.com/schneider_v......html

Zitat :
Die Auslenkung ist ein bisschen mager

Das sieht auf dem MP25 Oscargramm aber auch nicht viel anders aus.

Zitat :
Na ja, ist ja auch nur eine Einweggleichrichtung, da überrascht mich das nicht zu sehr.
Du denkst in den Maßstäben sinusförmiger Spannung, wo der Elko in Einweggleichrichtung die Hälfte der Periodendauer überbrücken muss. Den Signalverlauf hier am DST ist aber alles andere als Sinusförmig. Der Spannungsverlauf am positiven Zweig der Vertikalgleichrichtung entspricht in etwa dem in Y-Richtung gespiegelten Oszillogramm MP24.
Die Elkos müssen also nur die kurzen, negativen Impulse im Zeilenrücklauf überbrücken.
Wenn du da vertikal eine 32kHz Überlagerung siehst, kommt die wohl wirklich als Einkopplung von der H-Ablenkung oder aus einem ungünstig gewählten Masseanschluss des Oscars.
Dem würde ich zunächst einmal keine große Bedeutung zumessen.

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BID = 789254

cpu

Gesprächig



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So, habe an MP19 gemessen: Signalform genau wie im Manual, aber nur bis +20V peak (statt +35V im Manual). Auch die -5V erreicht das Signal nicht. Ist das nun ein Grund zur Besorgnis (und genauerer Untersuchung) oder ein Effekt der Dunkeltastung? Was meinst Du?

Die Sicherheitsschaltung mit Q304 spricht ja wohl auf den negativen Teil des Signals an. Zu wenig negativ wird also das nicht auslösen. Oder?

Ich werde später weitermessen.

Ich habe mir auch das Digi100 Manual angeschaut: WOW! Da hat sich in der TV-Entwicklung ja wirklich einiges getan!! Schutzschaltungen ohne Ende! Ein Fernseher ist heute ja mehr Computer denn TV !

Servus
Helmut

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BID = 789264

onnanokodesu

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Zitat :
Ist das nun ein Grund zur Besorgnis (und genauerer Untersuchung)
Eher ja.
Der niedrige Pegel von 20Vs gegen 35Vs sagt mir, dass der kapazitive Teiler aus C309/C308 nicht mehr stimmt (C308 Kap.verlust), oder aber er zu stark belastet wird.
Dass du den negativen Pegel von -5V nicht erreichst, könnte dann wiederum mit D701 zusammen hängen. Die klemmt das Signal MP9 auf -0.7V, was durch R302 natürlich zurück auf den Teiler C308/309 wirkt, und auch MP19 im negativen Bereich klemmt.

Ich könnte mir vorstellen, dass C308 Durchschläge macht oder gemacht hat, oder der C309 vorübergehend auf geht. Das überlastet über R302 die D701 und die macht Kurzschluss.
Ob R302 das jetzt überlebt hat ist eine andere Frage.
Auf jeden Fall tippe ich, dass MP44 kein Signal mehr zeigt, oder etwas, das nichts mehr mit dem Soll zu tun hat.

Und Durchschläge von C308 könnten auch die verstellte Senderspeicherung im EEProm erklären.


Zitat :
oder ein Effekt der Dunkeltastung?
Sicher nicht. Es gibt wohl eine Strahlstromabhängige Bildbreitenveränderung über R328, aber die ist Minimal und wirkt nur auf die OW Schaltung. Die Impulshöhe am HOT, aus der MP19 ja hervorgeht sollte sich kaum ändern.

Zitat :
Die Sicherheitsschaltung mit Q304 spricht ja wohl auf den negativen Teil des Signals an. Zu wenig negativ wird also das nicht auslösen. Oder?
Ich denke die Schutzschaltung ist hier ehrr doch untätig. Natürlich kann es bei einem Durchschlag von C308 auch die D303 und Transitoren der Schutzschaltung gekillt haben, sodass diese vielleicht auch fälschlicherweise auslöst.
Du kannst ja den Pegel der Leitung Safety messen.

Aber nach Stand der Dinge würde ich derzeit zunächst auf ein unsauberes oder fehlendes Feedbacksignal zum Digimodul (MP44) setzen, weil Pfad davor was faul ist.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: onnanokodesu am  2 Okt 2011 11:34 ]

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BID = 789515

cpu

Gesprächig



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So, ich hab den C308 ausgelötet und nachgemessen: 1,8nF, genau wie es sein soll. Da ich keinen passenden Ersatz habe, werde ich ihn wieder einbauen.

Den C309 hab ich in der Schaltung gemessen: 51nF, wohl durch zusätzliche Kapazitäten. Da der ja auch nicht so belastet ist und ich von Kapazitätszunahme im Betrieb noch nichts gehört habe (nur Abnahme), denke ich, dass der Spannungsteiler OK ist.

Also Annahme der stärkeren Belastung:
R302 gemessen und hat 10k. OK
D303 geprüft: OK
R303 in Schaltung gemessen: 3 k. OK
D701 in Schaltung gemessen: OK
R743 in Schaltung gemessen: OK
damit auch C733 ohne Kurzschluss

Also MP9 angeschaut: Signal EINWANDFREI, richtige Amplitude und Form!
Möglicherweise ist das Signal an MP19 durch die Belastung der Oszi-Prüfspitze (1MOhm) zusammengebrochen?

Ich denke, dann kann ich mir MP44 anzuschauen schenken.
Na, hab ihn mir doch angeschaut: sieht einwandfrei aus, +5V, digital, wie es soll.

Also Kathoden: MP45: permanent +175V, keine Triggerung, keinerlei Signal, auch keine Testzeilen. Gleichspannung.

Am C1513 gemessen: Signal zwischen 2.0V und 2.5V mit Zeilenfrequenz. Leider ist da kein Referenzoszillogram - denkst Du, das ist so OK?

Jetzt bin ich erst mal wieder ratlos. Hast Du noch einen Tipp (ausser Feature-Board)?

Servus,
Helmut




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