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Erdung einer Satelitenanlage auf dem Garagenflachdach Suche nach: erdung (2107) |
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BID = 788265
Eborie Gerade angekommen
Beiträge: 1 Wohnort: Oberhausen
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Moin moin,
wie auch schon aus dem Thema hervorgeht, beabsichtige ich eine Sateliten Anlage auf einem Garagendach (Flachdach) zu installieren. Es handelt sich um ein Miethaus/Garage.
Meine Frage: Wie muss diese Sat-Anlage geerdet werden? Reicht ein Erdspieß neben der Garage aus, mit dem entsprechendem Kabel an dem Erdspieß? Oder muss ich mit dem Erdungskabel bis in den Keller, wo eine Potentialausgleichsschiene angebracht ist (Entfernung ca. 25 mtr.)? Ich lade mal 2-3 Bilder hoch, damit man sich ein ungefähres Bild machen kann.
Das Problem ist, dass ich genau auf die Garage muss um den gewünschten Sateliten zu empfangen. Es ist durch die beiden Bäume der einzigste Punkt an dem ich die Anlage montieren kann (auf dem Dach läßt der Vermieter nicht zu).
Zum Multiswitch hab ich noch eine Frage. Da ist auch eine Erdungsschraube dran, der MS soll in der Garaga angebraucht werden, muss dieser auch auf die Potenzialausgleichsschiene oder den Erdungsspieß geerdet werden? Oder sollte man den ganzen Kram evtl. durch einen Fachbetrieb installieren lassen, da es sich um ein Mietshaus handelt?
Danke euch schonmal im Voraus
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Eborie am 26 Sep 2011 6:54 ] |
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BID = 788266
sub205 Schriftsteller
Beiträge: 916 Wohnort: Gründau
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Hallo,
klemm die Schüssel einfach mit nem 10mm²-Kabel an den PA an und gut ist.
Gruß, Stephan
-Anmerkung von sam2:
Nein, das wäre schlicht falsch, unzulässig und daher gar nicht gut!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am 18 Okt 2011 0:22 ] |
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BID = 788272
Oertgen Schreibmaschine
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Beiträge: 1111 Wohnort: Duisburg
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Ich würde Dir von einem separaten Antennenerder auch abraten. Erlaubt ist es zwar, jedoch kann man sich durch die zwei verschiedenen Erdungspunkte in 25m Abstand ganz ordentliche Schrittspannungen ins Haus holen, wenn der Blitz irgendwo im der Nähe einschlägt. Um die Einschlagsstelle herum bildet sich ein sog. Potentialtrichter und die beiden Erdungspunkte (Antennenerder und Hauserder) haben dann gewöhnlich unterschiedliche Potentiale, die über die Schirme der Koaxkabel ins Haus geschleppt werden.
Ausserdem spannst Du damit eine grossflächige Induktionsschleife (quasi eine 1-Windungsspule) auf, in die der der sehr steil ansteigende Blitzstrom (bzw. dessen schnell änderndes MAgnetfeld) eines ferneren Einschlags eine hohe Spannung induzieren kann.
Wenn Du es so machst, dann achte auf isolierte LNB-Gehäuse und isolierte LNB-Halterungen und setze Abstandhalter für die Koaxleitungen, dass diese in einigem Abstand zu den Metallteilen der Schüssel sind. Die Schirme sind dann im HAus nochmal zu erden.
Du kannst aber auch eine FAngstange in der Nähe der Antenneaufstellen und nur diese erden. die Antenne muss sich dann komplett innerhalb eines gedachten 45°-Kegels unterhalb der Fangstange befinden.
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BID = 788294
shark1 Inventar
Beiträge: 4878 Wohnort: DACH
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Zitat :
sub205 hat am 26 Sep 2011 07:02 geschrieben :
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Hallo,
klemm die Schüssel einfach mit nem 10mm²-Kabel an den PA an und gut ist.
Gruß, Stephan
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Die VDE fordert ganz klar 16mm² Cu, 25mm² Al (nur isoliert), oder 50mm² Stahl. Ich würde von dem Dach mit 50mm² Stahl zu einem Kreuzerder (3m) fahren, und diesen dann mit der PA verbinden.
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BID = 788388
winnman Schreibmaschine
Beiträge: 1628 Wohnort: Salzburg
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Ausserdem: das Koax Kabel möglichst gemeinsam mit dem Erder verlegen. möglcihst bei der PA-Schiene den Schirm nochmals erden (noch besser wäre hier dann einen Überspannungsableiter für Koax zu setzen).
Von dort die Leitung möglichst parallel mit der Netzzuleitung zu deinem Reciver führen (je kleiner die zwischen Erder und Netzzuleitung gebildeten Flächen, desto kleiner die im Blitzeinschlag induzierte Spannung in dieser Fläche)
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BID = 788642
elo22 Schreibmaschine
Beiträge: 1403 Wohnort: Euskirchen
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Zitat :
sub205 hat am 26 Sep 2011 07:02 geschrieben :
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klemm die Schüssel einfach mit nem 10mm²-Kabel an den PA an und gut ist.
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Falsch.
Lutz
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