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Bedruckung von Trinkgläsern entfernen - wie? |
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BID = 784377
Tom-Driver Inventar
     
Beiträge: 8792 Wohnort: Berlin-Spandau
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Hallo allerseits,
heute mal wieder ein kleines, eher außergewöhnliches Problem ...
(deshalb auch bewußt nicht unter Haushaltstipps, sondern unter ERFA gepostet...)
Einleitung
Wer kennt das nicht: Das frische Faßbier der Lieblingssorte schmeckt nun mal am besten aus Henkelgläsern mit Bedruckung der favorisierten Brauerei!
Wie ätzend (im wahrsten Wortsinn!), wenn die Ehefrau die benutzten Gläser gedankenlos in die Spülmaschine einräumt und der geneigte Bierfan das zu spät bemerkt...
Nach einigen Waschgängen (beim "Brauhaus Spandau" reichten schon drei!) verblaßt das Logo allmählich und bei häufig benutzten/maschinengespülten Gläsern ist die Bedruckung inzwischen gänzlich verschwunden.
Davon ab, daß Biergläser in der konventionellen Spülmaschine eh nichts zu suchen haben, da Geschmack und Blume leiden (meist wegen dem Klarspüler), habe ich meine geliebte Göttergattin inzwischen erfolgreich (!) davon überzeugen können, daß Biergläser bei uns nun ausschließlich handgespült werden!
Das mache nicht nur ich, auch Madame langt bisweilen ins Spülbecken, aber das ist hier egal...!
Doch nun ein Problem genau andersherum:
Ich suchte schon länger einige ganz speziell geformte Trinkgläser für gewisse Probierzwecke.
Lange mußte ich nach der mir genehmen Form suchen, inzwischen habe ich welche gefunden.
Leider aber mit einer Werbebedruckung in grün und gold. Ich hätte die Gläser aber gerne völlig klar und neutral!
Das Maschinenspülen, etliche Male, scheidet erstmal wegen unabsehbarer Dauer aus - ich würde die Gläser gerne baldmöglichst einsetzen.
Erster Versuch war Lack-Abbeizer aus dem Baumarkt.
Das (relativ teure) Gebräu der Lackfabrik Alfred Clouth (immerhin mit "Gut" bei StiWa getestet) hatte (ungeplant) 12 Stunden Zeit zum Einwirken
- bisher ohne sichtbaren Erfolg!
Ich würde die Behandlung noch einige Male wiederholen - ein halber Liter reicht für deutlich mehr als die 2 "Versuchskaninchen" in Trinkglasform -
jeweils mit der maximalen Einwirkdauer von zwei Stunden, dafür aber immer wieder frisch aufgetragen.
Das würde ich dieses Wochenende "so nebenbei" mal antesten, gleichzeitig hier dieser Beitrag mit der Frage an dieses Super-Forum,
ob vielleicht irgend jemand mit Erfahrungen zum Thema und natürlich sachdienlichen Tipps aufwarten kann ...
Nochmal kurz für "hektische Querleser":
Wie bekomme ich gleichzeitig schnell und schonend die unerwünschte Bedruckung von Trinkgläsern herunter?
Hier sind wahrscheinlich die Hinweise von unseren "Foren-Chemikern" am ehesten zielführend, vermute ich mal.
Also, ran an die Buletten!
(Nähere Infos und Fotos werden bei Bedarf nachgeliefert!)
Viele Grüße,
TOM.
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BID = 784379
der mit den kurzen Armen Urgestein
     
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Offtopic :
| Wenn du mit Milchglasgläsern leben kannst hilft Sandstrahlen |
Bernd
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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
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Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen! |
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Her Masters Voice Inventar
     
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Beiträge: 5313 Wohnort: irgendwo südlich von Berlin
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ich hab sowas bisher mit ner Klinge ganz gut runterbekommen. So ein Schaber für Glaskeramikfelder ist da hilfreich.
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Tschüüüüüüüs
Her Masters Voice
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Frank
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BID = 784382
Tom-Driver Inventar
     
Beiträge: 8792 Wohnort: Berlin-Spandau
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Hallo Bernd,
mechanisch wäre wohl viel drin, danke - doch die Lösung wäre wahrscheinlich eher chemisch sinnvoll.
Das Glas soll doch klar und sauber sein!
EDIT: HMV: das Glas hat sehr starke Rundungen, was den Klingeneinsatz äußerst schwierig macht, aber trotzdem danke!
Gruß,
TOM.
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Tom-Driver am 2 Sep 2011 20:28 ]
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BID = 784386
der mit den kurzen Armen Urgestein
     
Beiträge: 17435
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Je nach Behandlung kann die Farbe sogar ins Glas gebrannt sein!
Ein Gemisch aus Salpetersäure und Salzsäure (Königswasser) sollte da wohl eher Erfolg zeigen. Test bei einem Goldschmied.
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am 2 Sep 2011 20:36 ]
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Her Masters Voice Inventar
     
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Beiträge: 5313 Wohnort: irgendwo südlich von Berlin
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wenn die Klinge nicht überall hinkommt, dann vielleicht mitm Dremel und einer Bürste dran, Material ausprobieren. Ich hab da mal gute Erfolge mit einer Kupferbürste hinbekommen ohne das Glas zu beschädigen
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BID = 784393
dl2jas Inventar
     
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Eine Klinge wie im Schaber für Zehranfeld war auch mein erster Gedanke.
Ist es ein Lack, wird er hohe Temperaturen nicht mögen. Lege die Gläser in den Backofen und stelle ihn auf volle Temperatur. Erst Gläser hinein, dann einschalten. Anschließend auskühlen lassen, ohne die Klappe zu öffnen. Die Gläser sollen ja nicht springen. Frauchen nichts von der Aktion erzählen, der Ofen könnte ja danach durch tonnenweise Chemikalienrückstände sehr giftig sein.
DL2JAS
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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert
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BID = 784424
nabruxas Monitorspezialist
    
Beiträge: 9414 Wohnort: Alpenrepublik
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Vielleicht hilft Glasperlen. Die Modellbauer machen manchmal so etwas.
Offtopic :
| Übrigens Bier trinkt man ohnehin nicht aus dem Glas, sondern aus dem Steinkrug der nie mit Geschirrspülmittel ausgewaschen wird. |
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0815 - Mit der Lizenz zum Löten!
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BID = 784427
DonComi Inventar
     
Beiträge: 8605 Wohnort: Amerika
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Offtopic :
| Ich trinke Bier aus einem Glas, immer!
(Jetzt auch, nach getaner Arbeit ) |
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nabruxas Monitorspezialist
    
Beiträge: 9414 Wohnort: Alpenrepublik
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Offtopic :
| DonComi: Kulturbanause! Erzähle das ja keinen Bayern! Typisch für den Norden! |
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0815 - Mit der Lizenz zum Löten!
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QuirinO Schreibmaschine
    
Beiträge: 2205 Wohnort: Behringersdorf
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Offtopic :
| Im norden gibts Bier!? Hab ich ja noch nie gehört... |
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BID = 784452
GeorgS Inventar
     
Beiträge: 6450
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Zitat :
| Im norden gibts Bier!? Hab ich ja noch nie gehört... |
Doch, die verlangen aber immer "Pils" oder ein "Pilsken",
wenn man ihnen sagt, das sei auch Bier, kucken sie einen
ungläubig an.
:=)
Übriens, rate mal, von wem die Baiern das Bierbrauen gelernt haben!
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Dimmen ist für die Dummen
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BID = 784517
DonComi Inventar
     
Beiträge: 8605 Wohnort: Amerika
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Offtopic :
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Als es Bremen mal gut ging (haha, sehr lange her...), kam der Wohlstand auch daher, indem wir Bier nach Skandinavien verkauft haben.
Wir verstehen hier genauso viel vom Bier, wie das selbsternannte Biervolk im Süden...
Allerdings sind wir auch einfach härter, sowas wie Jever könnte ein Bayer nicht vertragen, da er nur an sein verhältnismäßig mildes Weizenbier gewöhnt ist..
Ich mag beides! Sowohl nordisch-herb als auch fränkisches Bier .
Edit:
http://www.bier-lexikon.lauftext.de/bockbier-2.htm
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: DonComi am 3 Sep 2011 17:21 ]
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BID = 784525
nabruxas Monitorspezialist
    
Beiträge: 9414 Wohnort: Alpenrepublik
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Offtopic :
| Übriens, rate mal, von wem die Baiern das Bierbrauen gelernt haben!
Tschechen? Belgier? Wikinger?
Wie sieht es mit dem Reinheitsgebot aus, wer hat es ins Land gesetzt?
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0815 - Mit der Lizenz zum Löten!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: nabruxas am 3 Sep 2011 18:10 ]
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BID = 784619
Tom-Driver Inventar
     
Beiträge: 8792 Wohnort: Berlin-Spandau
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** Grmpf~%§#!! **
Der ach so gefährlich erscheinende Abbeizer scheint völlig wirkungslos zu sein...!
Ich habe jetzt mal einen Edding hinten eingemumpt, um zu sehen, ob da der weiße Aufdruck vom Alubecher abgeht, mal sehen...
Nicht daß die mir ein wirkungsloses Dummy-Gel verkauft haben, daß zwar schön heftig nach Lösemittel stinkt, dabei aber zahm ist wie ein Stoffbärchi...
Vielleicht mache ich auch etwas falsch, deshalb krame ich gleich mal nach dem Test-Heft, in dem dieses Gebräu ein "Gut" erhalten hat!
Gruß,
TOM.
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