Fiepender Akku-Lader V9228 (DC-DC Wandler) Im Unterforum Alle anderen elektronischen Probleme - Beschreibung: Was sonst nirgendwo hinpasst
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Fiepender Akku-Lader V9228 (DC-DC Wandler) Suche nach: akku (11380) |
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BID = 780764
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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An den kleinen Transistor als Verursacher glaube ich nicht.
Eher sind es die Kontaktfedern für die Akkus, die sich bei Stromdurchgang verbiegen.
Oder lärmt das Teil auch im Leerlauf?
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BID = 780777
corvintaurus Schreibmaschine
Beiträge: 1267 Wohnort: Berlin Tegel
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Offtopic :
| Ich kenne dieses Fiepen auch sehr gut... aus billigst Ei-Pott Ladern, die quasi danach schreien, an die Wand gedonnert zu werden....was ja mal passieren kann, so heiß wie die werden. |
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1 + 1 = 2 |
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BID = 780865
Bartholomew Inventar
Beiträge: 4681
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Zitat :
| Stimmt man mir zu, dass es sich um diesen MOSFET (bzw. baugleich) handelt? |
Die Pinbelegung und die Funktion passen zumindest wunderbar (schneller Power-Mosfet für DC/DC-Wandler).
Das Ding erzeugt halt auch ordentliche Schwankungen im Magnetfeld, und das lässt sich bekanntlich schwieriger schirmen als das E-Feld.
Und nun noch ein Lösungsansatz: Betreibe das Teil mal an einer anderen Versorgungsspannung als jetzt. Vermutlich hängt es gerade an einem 5V-Netzteil; probier mal aus, was es bei 12V macht.
Wozu hat das Ding eigentlich eine Knopfzelle?
Gruß, Bartho
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bartholomew am 13 Aug 2011 15:01 ]
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BID = 780889
sobukus Gerade angekommen
Beiträge: 18 Wohnort: Potsdam
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Zitat :
| Eher sind es die Kontaktfedern für die Akkus, die sich bei Stromdurchgang verbiegen.
Oder lärmt das Teil auch im Leerlauf? |
Ne, die Federn scheinen es nicht zu sein, wenn ich an denen rumdrücke, änder sich nichts. Es lärmt nur, wenn auch geladen wird. Ich habe zwischenzeitlich den Ton unterdrücken können, als ich die Platine mit meinen blanken Fingerchen (ist ja nur Niedervolt) befummelte. Dabei lag ein Finger auf D3 und ein Daumen in der Gegend zwischen U6 und U3 (der große IC), mit Anpressdruck. Hab's ein-zweimal reproduzieren können. Die restliche Geräuschkulisse war weiter vorhanden, nur das Fiepen weg --- ich nehme also an, dass weiter geladen wurde. Nur: Habe ich nun ein zitterndes Bauteil beruhigt, oder einfach die Platine so unter mechanische Spannung gesetzt, dass die Schwingung nicht mehr tönt ... oder einen minimalen Kurzschluss über die Finger bewirkt? Es wird hier recht unwissenschaftlich.
Normalerweise tät man ja die SMD-Kondensatoren unten links (unterm Daumen) vermuten, aber das Geräuch kommt schon ziemlich deutlich aus dem oberen Bereich der Platine. Es ist ein Mysterium.
Zitat :
| Und nun noch ein Lösungsansatz: Betreibe das Teil mal an einer anderen Versorgungsspannung als jetzt. Vermutlich hängt es gerade an einem 5V-Netzteil; probier mal aus, was es bei 12V macht. |
Hab's zuletzt immer bei 12V betrieben. Mit 5V ist es ähnlich, evtl. etwas leiser, da die Ströme auch geringer sind.
Zitat :
| Wozu hat das Ding eigentlich eine Knopfzelle? |
Das Ding hat Wecker/Thermometerfunktion (nein, kein Alarm, wenn Akkus geladen oder bevor einer schmilzt, einfach nur normale Uhr und Umgebungstemperatur). Ein bissl widersinnig finde ich das schon, ein Akkuladegerät, das mit einer Einweg-Knopfzelle versorgt wird. Glücklicherweise ist diese Batterie optional --- der Lader funktioniert ohne.
Wie auch immer, ich bin schon ein bissl frustriert, dass die Diagnose so schwer fällt. Irgendwie frage ich mich, ob man nicht einfach an der Quelle der Veranlassung ansetzen kann: Egal, was da den 15 KHz Ton macht, ist es nicht schon der Defekt, dass da Spannungsschwankungen mit 15 KHz wandern? Sollten es nicht lieber 30 oder mehr? Da offensichtlich nicht alle Expemplare dieses Modells so piepen, kann's doch nicht Absicht sein.
Wodurch ist denn nun so eine Schaltfrequenz gesteuert? Sind das einfach die Kapazitäten in der Schaltung? Ist es andererseits denkbar, dass der Transistor durch einen intrinsischen Defekt nicht richtig schaltet (sich die 15 kHz durch eine Ungereimtheit zwischen Ansteuerung und Ausgabe ergeben)?
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BID = 780947
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| , dass da Spannungsschwankungen mit 15 KHz wandern? Sollten es nicht lieber 30 oder mehr? |
Das ist möglichweise auch der Fall.
Selbst noch höhere Schaltfrequenzen in der Gegend um 200kHz sind möglich.
Das Problem dabei ist das Aliasing, das durch die Abtastung der Kurve mit der Soundkarte auftritt.
Die dabei in Betracht zu ziehenden Frequenzen sind nicht so sehr die der Datenrate von z.B. 44kHz, sondern die Arbeitsfrequenz des ADC, der z.B. mit 192kHz oder noch schneller abtastet.
Es würde zu weit führen hier die Gründe dafür zu erläutern; es mag genügen zu wissen, dass im Ausgangssignal Differenzfrequenzen auftauchen.
Die 15kHz, die du misst, können so u.U. durch eine Signalfrequenz von 192+15= 207kHz oder 192-15=177kHz erzeugt werden.
Einige Ultraschalldetektoren, z.B. für Fledermäuse opder Lecksucher, arbeiten so, indem sie ein ganzes Spektrum von Signalfrequenzen in den hörbaren Bereich herabmischen.
Eine Soundkarte ist eben kein richtiges Oszilloskop und Frequenzmessungen damit geraten schnell zur Wahrsagerei, wenn nicht sicher ist, dass die Eingangsfrequenz definitiv im NF-Bereich liegt.
Zitat :
| Wodurch ist denn nun so eine Schaltfrequenz gesteuert |
Das wird der vielpolige Chip machen.
Da ich keinen Quarz sehe, wird die Taktfrequenz wohl durch eine RC-Kombination *) bestimmt, und es ist gut möglich, dass du mit dem Finger diesen Oszillator so weit verstimmt hast, dass die Erregerfrequenz des Pfeifens aus der mechanischen Resonanz herausgewandert ist.
Es ist natürlich auch möglich, dass du die mechanische Resonanz mit dem Finger einfach nur bedämpft hast.
P.S.:
*) Der zugehörige Kondensator könnte C8 sein, den Widerstand sehe ich nicht, evtl. ist es R14.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 14 Aug 2011 2:11 ]
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BID = 780954
sobukus Gerade angekommen
Beiträge: 18 Wohnort: Potsdam
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Zitat :
| Das Problem dabei ist das Aliasing, das durch die Abtastung der Kurve mit der Soundkarte auftritt.
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Eine Soundkarte ist eben kein richtiges Oszilloskop und Frequenzmessungen damit geraten schnell zur Wahrsagerei, wenn nicht sicher ist, dass die Eingangsfrequenz definitiv im NF-Bereich liegt.
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Ja, das ist mir ein Begriff. Allerdings kommt mein eher analoges Ohr zu derselben Analyse: Ich höre die 15kHz schließlich, sei es von Platine, sei in der Wiedergabe vom Rechner. Somit geht es mir um eine akustische Schwingung im hörbaren Bereich, wofür der Einsatz meines Audio-D/A hoffentlich gerechtfertigt ist;-)
Zitat :
| Da ich keinen Quarz sehe, wird die Taktfrequenz wohl durch eine RC-Kombination *)
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*) Der zugehörige Kondensator könnte C8 sein, den Widerstand sehe ich nicht, evtl. ist es R14.
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Tja... mit nem Oszi könnte ich wohl elektrisch gucken, mit welcher Frequenz die Schaltung an C8 oszilliert... um dann zu grübeln, ob das so recht ist.
Frage: Wenn ich nun herausfände, dass dort die 15 KHz liegen, und wenn man den zugehörigen Widerstand identifiziert hat, könnte man dieses RC-Glied ja beeinflussen. Nun bin ich leider mit praktischen Schaltungen nicht so vertraut, wie ich gern wäre ... so ein RC-Glied an sich erzeugt doch keine Schwingung, sondern macht einen Tief/Hochpass, oder? Könnte das Problem sein, dass durch eine schlechte Verbindung der Widerstand dieses Hochpass zu groß ist und somit die Grenzfrequenz zu klein?
Einen Widerstand kann man austauschen, bzw. überbrücken... Nun frage ich mich, inwieweit ist eigentlich der DC-DC-Wandlung diese Schaltfrequenz wichtig? Da der Lader zu funktionieren scheint, ist da wohl ein breiterer Bereich zulässig.
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BID = 780975
Bartholomew Inventar
Beiträge: 4681
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BID = 780989
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Wenn ich nun herausfände, dass dort die 15 KHz liegen, |
Nein , wenn schon, dann liegt da gewöhnlich eine Frequenz von einigen hundert kHz, evtl. auch ein paar MHz an.
Die tieferen Frequenzen entstehen daraus erst mittels Frequenzteilung durch die mit der hohen Frequenz getakteten Logikschaltungen im Chip.
Zitat :
| , inwieweit ist eigentlich der DC-DC-Wandlung diese Schaltfrequenz wichtig? |
Ganz einfach: Strom und Spannung sind an Induktivitäten und Kapazitäten zeitabhängig, und das macht man sich bei der Schaltungstechnik zunutze.
Zu tiefe Frequenzen können an Induktivitäten zu unzulässig hohen Strömen führen und bei Siebkondensatoren wird die Welligkeit der Spannung größer, zu hohe Frequenzen erhöhen hauptsächlich die Verluste in den Schalttransistoren.
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BID = 781068
sub205 Schriftsteller
Beiträge: 916 Wohnort: Gründau
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Zitat :
perl hat am 14 Aug 2011 14:40 geschrieben :
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Zitat :
| Wenn ich nun herausfände, dass dort die 15 KHz liegen, | Nein , wenn schon, dann liegt da gewöhnlich eine Frequenz von einigen hundert kHz, evtl. auch ein paar MHz an.
Die tieferen Frequenzen entstehen daraus erst mittels Frequenzteilung durch die mit der hohen Frequenz getakteten Logikschaltungen im Chip.
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Ich habe auch schon Schaltregler gesehen welche im hörbaren Bereich arbeiten. Das ist durchaus nicht ungewöhnlich, vorallem bei denen mit einfachen Drosseln. Selbst PC-Netzteile arbeiten meist von 50-100kHz, nur die Schaltregler auf den Mainboards haben höhere Frequenzen.
Du darfst hierbei nicht vergessen das die Dioden mit steigender Frequenz massiv auf den Wirkungsgrad drücken und sich erwärmen, denn die brauchen auch eine endliche Zeit zum sperren. Genauso die Mosfets mit den Gate-Kapazitäten.
Ich würde nochmal versuchen, die komplette Spule mit dünnflüssigem Epoxyd zu fluten. Evtl einfach mal eintauchen, das Harz fließt leicht erwärmt wie Salatöl in jede Ritze. Den Schrumpfschlauch kannst du vorher ja abmachen und hinterher neu aufziehen.
Wenn du vom Schaltregler ein Datenblatt findest kannst du auch hier mal mit der Schaltfrequenz spielen. Evtl einfach den Kondensator-Wert etwas niedriger als derzeit ansetzen. Oder den des Widerstandes.
Gruß, Stephan
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BID = 781432
sobukus Gerade angekommen
Beiträge: 18 Wohnort: Potsdam
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Das mit der Spule erscheint mir wenig aussichtsreich... denn die habe ich ja bereits aufwändig als Tonquelle ausgeschlossen (alle beide).
Manipulation des RC-Filters am Regler ... ich frage mich, wann mir der das übel nimmt. Aber mit dem Widerstand könnte man leicht arbeiten.
Ansonsten, falls ich doch irgendwann komplett den Rand dicht habe mit diesem Gerät und wieder Geld übrig: Der MH-C9000 wäre eine Alternative. Hat keine USB-Ladefunktion (in oder out), aber den 12V Anschluss, den ich mir wünsche. Dazu einen A...voll an Einstell- und Diagnosemöglichkeit. Hersteller: MAHA/Powerex MH-C9000
Kostet ein bissl mehr und ist verdammt klobig, aber wenn man was Solides für zu Hause oder im Camp an einem 12V Bleiakku haben will, scheint das Ding doch angebracht, oder? Und die USB-Out Funktion bekommt man ja auch direkt mit 4 mal 1.2 V in Reihe geschaltet, ohne weitere Elektronik. 4.8 V sollte doch den meisten hoffentlich reichen. Ich glaube kaum, dass der Vanson hier stabil auf volle 5 V regelt --- oder sollte ich irren?
Derweil hoffe ich noch immer, dieses vermaleidete Teil nutzen zu können. Ganz gebe ich nicht auf.
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BID = 781468
sobukus Gerade angekommen
Beiträge: 18 Wohnort: Potsdam
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Bezüglich des USB-Ausganges des V9228 möchte ich mal eine Erkenntnis veröffentlichen: Der funktioniert nur, wenn das Gerät an das Stromnetz angeschlossen ist! Hat gar nichts mit den Akkus zu tun. In der Anleitung ist das so verklausuliert, dass der USB-Ausgang nur bei voll geladenen Akkus oder bei leeren Schächten funktioniert --- also nur, wenn der Netzeingang voll zur Verfügung steht.
Das relativiert so ein bissl den Alleinstellungswert des Gerätes... ich habe mich vorher nicht schlau genug gemacht, denn es gibt da noch (nicht mehr hergestellt? aber noch im Verkauf) den Duracell CEF23. Nur einfache LED als Statusanzeige aber ein "smart charger" (also deltaV für jeden Schacht), mit abnehmbarem Stecker für die Wand (eingebauter AC/DC), aber auch 12V Eingang (man kann ihn mit oder ohne Auto-Adapter kaufen, beide haben den Eingang). Dazu: Das Ding produziert tatsächlich 5V auf USB out mit den Akkus!
Gemeinerweise kostet der auch nicht mehr als der V9228, so dass ich ehrlicherweise sagen muss, dass ich von letzteren nun doch langsam die Faxen dicke hab. Ich hol' mir den Duracell für allgemeine bzw. mobile Anwendung und dann vielleicht noch mal den MH-C9000 für den hauptsächlich stationären Gebrauch mit Akkupflege und Kapazitätsanalyse. Zwar wäre eine genauere Pegelanzeige auch für das mobile Gerät echt nett, aber die fortgeschrittene Elektronik (ne einfache Anzeige der Spannung...) und mobiler Ladespaß ist wohl zuviel verlangt, wenn man's nicht selbst bauen will.
Ich danke für die Lehrstunden und Raterunden zur DC-Elektronik ... aber da wir der Sache nicht wirklich auf den Grund kommen konnten, ist mir irgendwann meine Zeit zu schade. Wenn jemand sich berufen fühlt, dem gemeinen Ding doch noch sein Geheimnis zu entreißen, dann kann ich dem das Gerät glatt frei Haus schicken --- aber dann will ich später wirklich wissen, welcher Teil davon nun fiept und wie man das abstellen kann (konnte).
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