Fiepender Akku-Lader V9228 (DC-DC Wandler)

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Autor
Fiepender Akku-Lader V9228 (DC-DC Wandler)
Suche nach: akku (11380)

    







BID = 780328

sobukus

Gerade angekommen


Beiträge: 18
Wohnort: Potsdam
 

  


Hallo,

es geht um den Vanson V9228 AA/AAA-Akku-Lader. An sich ein feines Gerät mit angemessen flotter Ladung und Einzelansteuerung der bis zu vier Akkus. Das Ding gibt es unter verschiedenen Namen (bei meinem steht eigentlich "goodbay Ni-MH Battery Charger" drauf), ich hab's von Reichelt (nach "Lader V9228" suchen). Es gibt das Teil auch hier (der Link funktioniert jetzt hoffentlich): V9228 in einem Shop


Als Grund für diese Auswahl gebe ich an, dass das Ding selbst einen 5V/12V (externes Steckernetzteil sowie Kfz- und USB-Kabel) Eingang hat und so sehr flexibel auch unterwegs betrieben werden kann und nebenbei per USB 5V von den 4 enthaltenen Mignons auch wieder an andere Geräte abgeben. Es sollte nicht einfach nur billig sein ... nun, es ist aber offensichtlich billig gebaut, da:

Das Ding fiept unerträglich! Worte sind trügerisch, daher habe ich mal ein Tonbeispiel hochgeladen: Aufnahme des Fiepens. Das periodische Zwitschern ist nicht so schlimm, wohl aber der Dauerton bei 15kHz (meine Ohren sind jung genug, um mich damit in den Wahnsinn zu treiben).

Klar, man könnte das Teil umtauschen und nach x-mal wiederholter Lotterie vielleicht ein Exemplar bekommen, dass nicht fiept. Aber das würde dauern und außerdem lerne ich dabei ja nicht viel;-) Nach einiger Recherche habe ich erstmal die Spule mit Kleber versorgt, aber das hat nichts gebracht. Danach habe ich mal mit einem Mikrophon genauer hingehört und bin zu dem Schluss gekommen, dass der Nerv von dem omniösen zylindrischen Bauteil zwischen Transistor und dicker Spule kommt.

Man siehe: Bild eingefügt (Ich häng' das Bild auch an.)
Links kommt 12V bzw. 5V Gleichstrom rein, die Metallblättchen sind die positiven Kontakte der AA/AAA Akkus, die rechte Buchse gibt Akkustrom an USB-Geräte weiter. Auf der Unterseite der Platine sind allerlei ICs, Wiederstände, etc. Ich behaupte nicht, dass ich die Schaltung auch nur teilweise überblicke.

Nachdem ich ob des Geräusches an Piezo-Lautsprecher, eh... Keramik-Kondensatoren in merkwürdiger Stapelung, dachte, merke ich nun dass ich es wohl mit einer gummierten Spule zu tun habe. Ein Hinweis ist die Beschriftung "L1", was konsistent mit den flankierenden Dioden (D1 und D2) erscheint, welche anscheinend Strom durch das Bauteil von beiden Seiten gleichrichten.

Tönende Spulen sind ja nun hinlänglich bekannt. Meine Frage nun: Was mache ich da am Besten? Die Ummantelung entfernen und die Spule mit Klebstoff oder Lack (Welchen? Ich will ja nichts auflösen und kurzschließen.) behandeln? Oder die benachbarten ElKos (220 Mikrofahrad, 16V) prüfen/tauschen?

Überhaupt wären defekte Elkos ja eine Idee, da ich schwer glauben kann, dass so prominente Schwingungen so nah am menschlichen Ohr Absicht der Schaltung sind. Wenn doch: Könnten etwas größer/kleiner dimensionierte ElKos bei solch einer Schaltung die Schwingerei in andere Bereiche verschieben, ohne die Funktion zu beeinträchtigen?

Oder bekommt man günstiger eine "ordentliche" Spule als Ersatzteil? Dazu müsste ich wohl mal deren Induktivität messen, wofür mir erstmal das Gerät fehlt.

Naja, für helfende Kommentare bin ich dankbar... ach so: Umtauschen ist nicht, nachdem ich nu schon ein Bild der Innereien im Netz habe;-)




[ Diese Nachricht wurde geändert von: sobukus am 10 Aug 2011 11:44 ]

BID = 780332

perl

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Am einfachsten wartest du, bis du so alt bist wie ich, dann hörst du die 15kHz nicht mehr.

Versuch mal die Schallübertragung zwischen den verdächtigen Bauteilen und der Platine zu verschlechtern, indem du sie etwas länger anlötest, sodaß sie nicht mehr direkt aufliegen. Im Falle des Ringkernes also den Kleber dort entfernen.

Wegen der Lösungsmittel der Kleber brauchst du dir nicht viel Gedanken zu machen, lediglich das umweltfreundliche Wasser wäre zu vermeiden.
Verwende auch keine Silikon-Fugendichtmasse. Die beim Aushärten entstehende Essigsäure zerstört kupferne Leiterbahnen und Drähte.

Als Lärmquellen kommen auch keramische Kondensatoren auf der SMD-bestückten Rückseite in Frage. Daran wirst du nicht viel ändern können.

Hast du die Frequenz mal mit einem Oszilloskop gemessen?
15kHz wäre ein extrem niedriger Wert. 50..200kHz wären eher zu erwarten.
Vielleicht liegt also tatsächlich ein elektrischer oder Bestückungsfehler vor, oder du hast es mit einer Regelschwingung zu tun.

BID = 780347

sobukus

Gerade angekommen


Beiträge: 18
Wohnort: Potsdam

Ja, ich dachte auch schon daran, den Fiepser mal auf Entfernung (gar ein paar cm Draht) zu löten --- das würde Sicherheit ob der Schallquelle geben. Aber du meinst hauptsächlich, dass die Wirkung der Platine als Lautsprechermembran gemindert werden soll, gell?

Und ja, so kleine SMD-Kondensatoren sind auch auf der Rückseite. Ich täte also gut daran, mich zu vergewissern, dass es wirklich Spule L1 ist. Den Ringkern habe ich mit den Klebstoffmassen versehen, aber das hat gar nichts geändert und auch davor hat man durch Drückerei eigentlich kaum etwas beeinflusst.

Zur Messung: Ein Oszilloskop habe ich leider nicht, aber ein Gesangmikro mit 48kHz Audio-Interface ... (womit ich das Tonbeispiel aufnahm). Frequenzanalyse des Geräusches gibt einen Peak bei 15kHz (knapp drunter). Falls das ein Bestückungsfehler ist, bin ich natürlich erstmal angeschmiert. An einem Widerstand auf der Rückseite sehe ich eine verdächtig aussehende Lötstelle (sich von der Platine wölbende Kugel) ... die kann man ja sicherheitshalber korrigieren.

Ich guck heute abend mal weiter... Widerstand anlöten, Spule etwas von Platine entfernen.

BID = 780479

sobukus

Gerade angekommen


Beiträge: 18
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Hm, die Lötstelle war's nicht ... und auch die kleine Spule mit Fernverbindung deutet darauf hin, dass da doch etwas auf der Platinenunterseite fiept. Bleiben eigentlich nur noch die SMD-Kondensatoren ... doch böse kleine Piezo-Hochtöner?!

Ich werde später in Ruhe mikrophonieren, um vielleicht den Übeltäter genauer zu identifizieren. Ob ich dann etwas dagegen unternehmen kann, ist eine andere Frage. Vielleicht hilft erneutes Verlöten... oder eben ersetzen gegen ein Exepmplar, das weniger schwinganfällig ist?

BID = 780482

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
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Vielleicht kannst du mit einem kleinen Elektretmikrofon den Störenfried lokalisieren.
Du wirst aber ein Stück Schlauch dazwischenschalten müssen, sonst fängt sich die Anordnung in der Nähe dieses Wandlers mehr elektrische Störungen mit dieser Frequenz ein, als das Mikrofon Ausgangsspannung erzeugt.

BID = 780579

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681


Offtopic :
Der vollständigkeit halber für andere Reichelt-Besteller:

Das BC 700 für derzeit 22 Euronen fiept nicht. Da fehlt aber das KFZ-Netzteil, das gibt's nur beim großen Brüder BC 900 nebst anderem Zubehör für 40€.

http://www.reichelt.de/Ladegeraete-.....82019

BID = 780585

sobukus

Gerade angekommen


Beiträge: 18
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Offtopic :
Den BC-700 bzw. 900 hatte ich auch in Betracht gezogen, aber ich hätte gern 12V Eingang --- eben wegen der Flexibilität z.B. mit einer üblichen Solaranlage, oder eben dem Kfz. Bei den BC sehe ich 3V Eingangsspannung und auch keinen Kfz-Adapter selbst beim BC-900 (irre ich?). Bonus beim V9228 ist der Eingang sowie Ausgang per USB (was bei 4 AA Akkus auch gut passt und meinen MP3-Player unterwegs gut versorgen sollte) --- wenn es ein anderes kompaktes Gerät mit dieser Flexibilität gibt, lasse ich mich gern belehren. Wahrscheinlich muss man das selber bauen, wenn man's ordentlich haben will. Bis dahin hoffe ich noch darauf, dieses Vanson-Ding ruhig zu bekommen.



Offtopic :
Nachtrag: Den "Varta LCD-Lader" hatte ich auch im Blick, aber der hat keinen USB-out, nur paarweises Laden und: scheint wählerisch mit den Akkus zu sein (nunja, Rezensions-Gerüchte).



[ Diese Nachricht wurde geändert von: sobukus am 11 Aug 2011 21:21 ]

BID = 780620

sobukus

Gerade angekommen


Beiträge: 18
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OK, nochmal genauer akustisch vermessen und auch nach erneut aufkeimenden Verdacht die große Spule per Kabel auf Abstand gelötet und verifiziert, dass sie definitiv nicht fiept.

Nach Abgrasen der beiden Platinenseiten sehe ich mich genötigt, auch die SMD-Kondensatoren auszuschließen. Mein Mikrophon meint: Es gibt zwei separate Quellen, einmal aus dem zentralen IC mit 28 Pins (oder dessen Umfeld) das periodische Tschirpen in kurzen Peaks und dann ein omniöser kleiner IC mit 8 Pins mit dem eigentlich nervigen 15-kHz-Dauerfiepen.

Dieser IC ist für mich schwer zu identifizieren. Er ist mit Q4 bezeichnet und ähnelt auch 4 anderen Bausteinen, die mit Q benamst sind (Aufschrift "ME9924 6018-2" o.ä.), hat aber andere, noch schwieriger zu entziffernde Aufschrift: "34356M 10207E". Er gehört anscheinend zu der generellen Stromversorgungsschaltung (die 4 anderen suggerieren Korrelation mit einem jeweiligen Akku-Ladeplatz), ist auch direkt bei den Spulen/Dioden und Kondensatoren angesiedelt.

Die Beschriftungen können beliebige Zahlen/Buchstabenverwechslungen enthalten (G/6/4, 8/9 etc.), da sie nur unter ganz bestimmtem Winkel und mit Lupe zu erahnen sind. Nun ist die Frage: Erkennt ein Elektroniker mit seiner langjährigen Erfahrung (so langjährig, dass 15 kHz Störtöne nicht mehr stören;-) anhand der gegebenen Indizien die Art/Funktion dieses ICs, bzw. sogar das Modell?

Und die Bonusfrage: Wenn wir denn eine Vorstellung haben, was für ein Baustein das ist, ist es erklärbar, dass der fiept? Ich habe mit dem Mikrophon mich auch im nahen Umfeld bewegt und es erscheint recht eindeutig, dass es genau _dieses_ Bauteil ist. Mein Gedanke ist nun, dass man dieses Bauteil vielleicht gegen ein nicht-piependes ersetzen kann ... oder doch im Umfeld die Kondensatoren untersuchen muss, ob die die für die zu niedrige Arbeitsfrequenz verantwortlich sind.

Nebenbei habe ich es geschafft, die Verbindung zum LCD abzureißen ... Flachkabel mit 7 Kontakten, von Hand lötbar aber so nervig, dass ich das erstmal liegen lasse. Vielleicht ersetze ich dieses zur was robusteres. Habe ich erwähnt, dass ich für solche Späße eigentlich nun gar keine Zeit habe? Kann's nicht lassen:-/


BID = 780635

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681


Offtopic :
Donnerschlag, hast recht, der KFZ-Adapter fehlt beim BC 900 tatsächlich Mea culpa, das hatte ich falsch in Erinnerung.



Zitat :
das periodische Tschirpen in kurzen Peaks

Einfach: Die Akkus werden gepulst geladen. Wenn Du das Gerät auf z.B. 200mA einstellst, wird tatsächlich mit gepulstem Maximalladestrom geladen. Das fiepen dürfte von einem Step-Down-Wandler kommen, der aus den 12V Eingangsspannung die passende Ladespannung/den passenden Ladestrom macht. Beim BC700/900 höre ich das auch, aber nicht im kHz-Bereich (ist eher ein knurren) und recht leise.


Zitat :
da sie nur unter ganz bestimmtem Winkel und mit Lupe zu erahnen sind.

Anfeuchten könnte zum ablesen helfen. "Qx" deutet aber auf Schalttransistoren hin. Die benachbarten Spulen/Kondensatoren sind dann für die Geräusche zuständig.

Bitte nicht das Ladegerät unter ein Kissen o.ä. stecken, da die Dinger doch mal gerne in Brand gehen (gibt's hier im Forum auch berichte von). Ich schreibe das nur vorsichtshalber für den Rest der Welt, Dir traue ich zu, das eh nicht versuchen zu wollen


Gruß, Bartho

BID = 780638

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
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Zitat :
Es gibt zwei separate Quellen, einmal aus dem zentralen IC mit 28 Pins (oder dessen Umfeld) das periodische Tschirpen in kurzen Peaks und dann ein omniöser kleiner IC mit 8 Pins mit dem eigentlich nervigen 15-kHz-Dauerfiepen.
Hast du den Schlauch an das Mikrofon gemacht, wie ich es riet?
Sonst überrascht es nicht, dass das Mikrofon in der Nähe mancher Bauteile starke Signale einfängt. Die sind dann aber elektrisch und nicht akustisch bedingt.

Und poste endlich mal Bilder von der Apparatur!

BID = 780730

sobukus

Gerade angekommen


Beiträge: 18
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Also...


Zitat :
Einfach: Die Akkus werden gepulst geladen.


Ja, da gehe ich soweit mit --- das Zirpen ist in seiner Wirkung deutlich dezenter und geht irgendwie als Funktionsbestätigung durch (vor allem, nachdem ich die Verbindung zum Display getrennt habe:-/).


Zitat :
Die benachbarten Spulen/Kondensatoren sind dann für die Geräusche zuständig.


Ja, so dächte ich auch. Aber ich hatte L1 (Bezeichnungen sollten auf den Bildern erkennbar sein) und auch die Drossel (das dicke Klebstoff-Kupfer-Gemisch) jeweils ausgelötet und per mehrere Zentimeter Draht verbunden, so dass man sie isoliert vor Auge und vor allem Ohr/Mikro halten konnte. Keinen Mucks machen die. Und Kondensatoren ... die ElKos wirken sehr stumm und einem der SMD-Kondensatoren kann ich die Quelle auch nicht zuordnen. Ich nehme implizit an, dass es gegen alle Erfahrung ist, dass Q4 den Ton geben könnte?


Zitat :
Hast du den Schlauch an das Mikrofon gemacht, wie ich es riet?
Sonst überrascht es nicht, dass das Mikrofon in der Nähe mancher Bauteile starke Signale einfängt. Die sind dann aber elektrisch und nicht akustisch bedingt.


Tja... mit Schlauch wär ein kleines Elektretmikro funktionabel, aber mit dem dicken dynamischen Gesangmikro (Sure SM58-Imitat) mitsamt Korb bringt das wohl nix. Wenn ich letzeren abschraube vielleicht. Aber: Ich rede von einem dicken dynamischen Gesangmikro, dessen Membran hinter dem Metallgeflecht des Korbes sitzt (und welches generell nicht überempfindlich ist). Muss ich mir da Gedanken um direkte elektrische Einstreuung machen?

Das Gerät an sich ist ja recht klobig, aber durch die Nierencharakteristik sind Töne von vorne nunmal lauter als leicht seitlich, so dass ich gern an meine Auslotung glauben tät (ich denke da als Analogon an ein Rastertunnelmikroskop, dessen Spitze ja auch ein eigentlich extrem dicker abgeknipster Kupferdraht sein kann). Zumal ich beim Bewegen über die Platine deutliche Lautstärkeunterschiede messe.


Wenn das Mumpitz ist, kann ich versuchen, einen Gummischlauch an mein Mobiltelephon zu heften ... mir ist gerade eingefallen, dass da ja ein recht kompaktes (Elektret-) Mikro drin sein sollte;-)


Zitat :
Und poste endlich mal Bilder von der Apparatur!


Zu Befehl! Vorder- und Rückseite, so dass man die Bestückung erkennt, sowie Nahaufnahme vom Q4 (dank Lupe und günstigem Sonnenstand kann man gar den Text erahnen!).

Ich guck mal, ob ich den Schlauch finde...

BID = 780733

sobukus

Gerade angekommen


Beiträge: 18
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Kleiner Nachtrag: Das mit dem Handy bringt es nicht: Das nimmt 15kHz nicht wirklich wahr. Ich habe den Verdacht, dass die meisten kleinen Mikros für Gesprächsdienst nicht wirklich für frequenzen über 8 kHz ausgelegt sind...

BID = 780734

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
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Zitat :
dem dicken dynamischen Gesangmikro
Das kannst du gleich vergessen!
Dynamische Mikrofone reagieren prinzipbedingt sehr empfindlich auf magnetische Wechselfelder, und - was meint du wohl, machen die Spulen im Wandler?

Bist du sicher, dass der Lärm überhaupt auf dieser Platine ensteht?

P.S.:
Zitat :
habe den Verdacht, dass die meisten kleinen Mikros für Gesprächsdienst nicht wirklich für frequenzen über 8 kHz ausgelegt sind...
Die Mikrofone machden das schon, aber das Handy beschneidet die hohen Frequnzen rigoros.
Wozu auch Frequenzen übertragen, die selbst im Fall von ISDN 4kHz nicht überschreiten. Analoges Telefon macht gar schon bei 3,3kHz Schluß.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 12 Aug 2011 19:20 ]

BID = 780745

sobukus

Gerade angekommen


Beiträge: 18
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Zitat :
Dynamische Mikrofone reagieren prinzipbedingt sehr empfindlich auf magnetische Wechselfelder, und - was meint du wohl, machen die Spulen im Wandler?


Nunja, aber sollte der am massiven Gehäuse verschraubte Metallkorb (wohl Alu) mit Maschenweite im Millimeterbereich nicht eine ganz gute Dämpfung für Wellen im VLF-Bereich (also 15kHz) sein? Immerhin haben die Wellenlängen von mehreren Kilometern.

Und: Wenn das Mikro direkt an einer der Spulen (mechanisch losgelöst von der Platine, aber elektrisch drin) keine merkliche Einstreuung erfährt, sollte dann der kleine Chip Q4 ein leistungsfähigerer elekromagnetischer Sender sein?

Ich hab's nochmal mit dem Mikro ohne Kapsel dafür mit ner Röhre, die gut anschließt (und an der unterseite nur ein kleines Loch hat), versucht. Da ist keine Trennung mehr möglich: Das Signal dringt einfach durch, egal wo auf der Platine die Spitze ist. Da bräuchte ich einen akustisch viel wirksameren Aufbau ... Das Mikro in akustisch abgeschlossen (unterm Kissen;-) und ein Schlauch, dessen Wände für das fiese Fiepen undurchdringbar sind, irgendwie mit einem wahrnehmbaren Signalpegel vom offenen Ende.

Ich bin wohl nicht gut genug gerüstet, das so filigran auszumessen.


Zitat :
Bist du sicher, dass der Lärm überhaupt auf dieser Platine ensteht?


Oh, das ist einfach: Es gibt nur diese Platine, das Netzteil ist extern, das Kabel zum LCD/Bedienteil habe ich (unabsichtlich) auch getrennt ... Das Einzige, wobei ich mir ganz sicher bin: Irgendwie kommt von dieser Platine Schall mit 15 kHz.

Nunja, die andere Sicherheit, die ich habe: Weder L1 noch die große Spule sind die Töner. Ich kann nun mit allen anderen Bauteilen genauso verfahren: Herauslöten, mittels Kabelei auf deutlichen Abstand zur Platine und dann lauschen, ob der Ton in der linken oder rechten Hand liegt... C2 wäre ja noch theoretisch ein Kandidat.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: sobukus am 12 Aug 2011 20:09 ]

BID = 780755

sobukus

Gerade angekommen


Beiträge: 18
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Mal die (Un)Sicherheit meiner Zuordnung der wirklichen Schallquelle beiseite und angenommen, das Bauteil Q4 hat etwas damit zu tun: Stimmt man mir zu, dass es sich um diesen MOSFET (bzw. baugleich) handelt?

9435GM Produktlink

Das würde da zur Vermutung des Schalttransistors passen, auch 9435GM scheint mir eine plausible Interpretation der Beschriftung. Wenn dem so ist, sollte man doch dafür einen Austauschbaustein bekommen können, oder?


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