Wir hatten auch immer mal wieder ein Wespennest im Schuppen. Solange man nicht auf 50cm ran kommt, passiert nix und nützlich sind sie allemal. Genau hinter der Tür ist natürlich schlecht.
Ich habe damals ein Wespennest mittels einem alten Staubsauger entfernt. War allerdings noch nicht sehr groß (etwa 50...100 Wespen). Nachdem ich fertig war habe ich den Staubsauger eigeschaltet auf die Wiese transportiert, bin einige Meter weg gegangen und habe den Stecker gezogen. Am nächsten Tag war auch die letzte noch lebende Wespe ausgeflogen. Ob die Königin überlebt hat, weiß ich nicht. Es waren ca. 10 tote Wespen im leeren Staubbeutel.
Allerdings sollte der Staubsauger keine Rückschlagklappe im Schlauch haben, sonst kommen die armen Tiere nicht mehr raus.

Ich wende mich in so einem Fall an die (freiwillige) Feuerwehr oder den Kammerjäger meines geringsten Misstrauens. Für mich zählen Wespen zu den Schädlingen, daher sehe ich von Lösungen im Sinne der PETA ab...

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Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


Alles unter 1000°C ist HANDWARM!

Alle Tipps ohne jegliche Gewähr, die Einhaltung aller Vorschriften obliegt dem Ausführenden!

Ich würde mir so einen alten Staubsauger besorgen, bei dem man sowohl an der Saug wie auch an der Druckseite einen Schlauch anschließen kann.
Und dann nachts um 25:00H das ausblasende Ende bei dem unbeliebtesten Nachbarn durch den Spalt des geöffneten Schlafzimmerfensters stecken und anschließend mit dem saugenden Ende das Nest der Biester leeren.

Mit Ameisen wäre das bestimmt auch ganz lustig.


He Leute, das war nur Spass. Bitte nicht ausprobieren.

MfG
888

Ein Freund von mir hatte genau das gleiche Problem. Als er sich der Sache endlich annehmen wollte, hatte sich das von selbst erledigt, weil er versehentlich ein paar Tage das Licht im Schuppen angelassen hatte. Die Biester sind durch den "zu langen Tag" einfach so verreckt. Ob das immer klappt, weiß ich nicht. Vielleicht spielt zusätzlich die Temperatur eine Rolle.

Gruß,
Ltof

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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

Zitat : Lightyear hat am 23 Mai 2011 13:12 geschrieben :

Ich wende mich in so einem Fall an die (freiwillige) Feuerwehr oder den Kammerjäger meines geringsten Misstrauens.

Was sehr sinnvoll ist, denn eigenmächtige Maßnahmen können verboten sein!

Zitat :

Für mich zählen Wespen zu den Schädlingen, daher sehe ich von Lösungen im Sinne der PETA ab...

Für das Bundesnaturschutzgesetz (§41) hingegen zählen Wespen zu den allgemein geschützten Tieren!.
Danach ist es verboten, diese mutwillig zu beunruhigen oder ohne vernünftigen Grund zu fangen, zu verletzten oder zu töten.

Bestimmte Wespenarten sind nach der Bundesartenschutzverordnung in Verbindung mit §42 Bundesnaturschutzgesetz sogar besonders geschützte Tiere. Über die Schutzbestimmungen für allgemein geschützte Tiere hinaus ist es verboten, ihre Entwicklungsformen, Nist-, Brut-, Wohn- oder Zufluchtstätten der Natur zu entnehmen, zu beschädigen, oder zu zerstören.

Die Einstufung bestimmter Wespen- und Wildbienenarten (kurzflügelige Kreiselwespe, Weißdorn-Keulhorn-Blattwespe, Knopfhornwespe, und Vierfleck-Dolchwespe) als besonders geschützte Tiere ergibt sich aus Anlage 1 der Verordnung zum Schutz wildlebender Tier- und Pflanzenarten (Bundesartenschutzverordnung BArtSchV).

Um in bestimmten Fällen eine Umsiedlung der besonders geschützten Tierarten vornehmen zu können, ist nach §62 des BNatSchG eine Ausnahmegenehmigung/Befreiung bei der nach Landesrecht zuständigen Behörde (z.B. der Bezirksregierung) zu beantragen.

Jede eigenmächtige "Selbsthilfeaktion", die gegen diese Schutzvorschriften verstößt, stellt eine Ordnungswidrigkeit dar, die mit einer empfindlichen Geldbuße geahndet werden kann.


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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

Offtopic :

Hey Sam2, die Partei gewechselt? In Bremen wärst du voll auf der "Gewinnerseite" ... Zitat : Jede eigenmächtige "Selbsthilfeaktion", die gegen diese Schutzvorschriften verstößt, stellt eine Ordnungswidrigkeit dar, die mit einer empfindlichen Geldbuße geahndet werden kann. Aber auch nur dann, wenn eine überlebende Wespe dies zur Anzeige bringt...

@Otifanny
Ich würde das auch einer entsprechend ausgebildeten und ausgerüsteten Person überlassen.
Wir haben hier, als es ans Nestbauen ging, Wespen mittels starkem Rauch davon abgehalten, in der Nähe der Terrasse zu nisten.
Mich stören die Viecher zwar nicht (sie sind ja auch nützlich), aber im Hochsommer beim Grillen oder z.B. Meloneessen ist es unerträglich.
100m weiter wäre es mir wohl egal.


Übrigens sind heute die Blaumeisen aus unserem Nistkasten flügge geworden! Das war ein Highlight heute morgen

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Ich habe letztes Jahr zwei Nester plattgemacht.
Das eine war in der Erde, da habe ich mit alten Waben incl. Rähmchen ein Feuer drüber gemacht.
Hinterher zugeschaufelt und festgestampft, fertig.

Das unter dem Giebel im Bienenhaus war etwas hartnäckiger.
Zuerst hatte ich die etwa Fußballgroße Kugel nass gemacht, abgewartet, bis die Biester sich verzogen hatten, und dann Schwefel unter das Nest gestellt und angezündet.
Der Plan war, dass das S02/SO3 mit dem Wasser schweflige bzw Schwefelsäure bildet, die die Viecher verätzt.
Das hat sie aber überhaupt nicht beeindruckt.
Was schließlich half:
Ich habe einen langen Stock (etwa 4m) genommen und damit von der Tür aus das Nest zerkloppt, bis die Wespen angerauscht kamen.
Dann lief ich weg, wartete etwa 30 Minuten, bis wieder Ruhe eingekehrt war, und stocherte wieder.
Zwischendurch habe ich aus einer Sprühdose ein Insektizid der Fa. Bayer auf das Nest und schließlich auf den Balken geballert.
Dann war Ruhe
Selbstmurmelnd habe ich bei der Aktion Opas Imkerkampfanzug getragen, das wäre sonst selbst mir zu gefährlich gewesen...
Du kannst es ja einmal mit mehreren elektrischen Insektenfallen probieren (ESL in der Mitte, unter Spannung stehende Doppelwendel drumherum).
Das dürfte so langsam für Ruhe sorgen.

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: ElektroNicki am 23 Mai 2011 20:48 ]

Die 08/15-Wespen sind nicht geschützt, und dei Nützlichkeit
hält sich in Grenzen.

Der Schwefel geht in die richtige Richtung, allerdings ist
dabei schon manches Haus abgebrannt worden :=(
Profis (Kammerjäger, Feuerwehr etc) verwenden flüssiges SO2 aus
kleinen Druckflaschen. Ein dünnes Röhrchen wird in das Nest
gesteckt und dann dreht man auf.
Georg

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Dimmen ist für die Dummen

Offtopic :

Beim brennen, schweissen, löten ging manches Haus schon flöten

ob nützlich, geschützt oder was auch immer...

wenn man irgendeine Aktion plant, sollte man für Kälte sorgen, dann sind die Tierchen halbwegs inaktiv.
Zb. Tür/ Fenster offenlassen und nach einer kalten Nacht seeehr früh morgens zur Tat schreiten.

Man kann das Nest auch mit PU Schaum umschäumen und dann später entfernen.
Die beim Loshebeln freiwerdenden Stellen sofort schäumen, da bleiben sie dann kleben. Je nach Nest geht das ziemlich gut.

Auch Hornissen können zutraulich sein...


http://www.youtube.com/watch?v=HuMS3KDNysM&NR=1







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Wenn's kracht und zischt, war das nüscht!

Ich bin kein Berufsgutmensch - ich bin nur zivilisiert und weiß, mich zu benehmen.

Hornissen gibt's hier jeden Sommer. Die beeindrucken mich mittlerweile weniger als putzige Hummeln. Hornissen sind dumm, plump, nicht agressiv und kümmern sich auch nicht um den im Garten kredenzten Kuchen. Nur auf eine barfuß drauflatschen möchte ich nicht. Das könnte mal passieren, wenn sich eine spätabends in die Wohnung verirrt hat und bei der Suche nach dem Ausgang so verausgabt hat, dass sie nur noch über den Boden kriecht. Ein wenig Obacht ist da angesagt. Solange sie fliegen, ist alles OK.

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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

Danke für die vielen Ratschläge!
Da ich Tierfreund bin, hätten mich die Wespen in einem gewissen Abstand auch nicht weiter gestört, aber genau über der Tür zu meiner Holzhütte (Lagerraum und improvisierte Werkstatt) stören sie schon etwas, zumal mich eine auch schon gestochen hat.
Morgen kommt der Fachbetrieb, der sowas beseitigt. Kostet mich 50,-€

Gruß
Peter