Leistungsfall & H Sicherung zum xten mal.

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Leistungsfall & H Sicherung zum xten mal.
Suche nach: sicherung (16810)

    







BID = 761145

CRONOS

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Wohnort: Krefeld
 

  


Hallo.

Ich bin ja neuer Besitzer eines Hauses.
Die Elektroverteilung war teils chaotisch.
Vertauschte Leiterfarben, Stoffleitung etc.

Nun wurde schon eine Menge getauscht und ein neuer Sicherungskasten gesetzt. ( Nun habe ich 3 )
Die älteren 2 sind alt bis sehr alt.
( So ca. 50-60er Jahre & 70er Jahre )
Im ganz alten Kasten hing ein 1.0A FI!
(Mit der 1.5mm² Herdleitung, welche noch div. Steckdosen versorgte & ca. 20m durchs Haus lief.)

Also verbessert wurde bisher viel!
( Herd neu abgesichert, RCD`s getauscht, Stoffleitung raus, Stromkreise entlastet, zugequetschte Verteilerdosen vergrößert etc. ... )

Zur UV aus den 70ern sagte mein Elektriker, dass die noch ok ist.
Es sind div. B, L & H Automaten.
Jaja, Hausbrand...

    Frage 1:
    Wie sieht da noch die "Brand"Gefahr aus, in Zeiten eines 0.03A RCD?


Ein H16 Automat versorgt dummerweise erst die Garage & von da aus das Gartenhaus. So überschlagen sind das ca. 50m!
Ein großer Teil der Leitung verläuft unter einem Anbau und im Boden des Gartens. Verlässliche Aussagen zum Leiterquerschnitt kann ich bisher nicht geben.

Ein Versuch von mir:

Ich habe einen Lüfter mit 2KW an eine Steckdose direkt neben des SK angeschlossen. Mein Energiemessgerät zeigt mit 1940W Verbrauch an.
Im "weit" enfernten Gartenhaus zeigt mir das Gerät 1750W an.

    Frage 2:
    Habe ich eine Denkfehler, oder sind das bei der 16A Absicherung ca. 21V Verlust bzw. 9% Leistungsfall?!

    Da würde man aber selbst mit einer "neuen" 6A Sicherung nicht innerhalb die 3% kommen.



BID = 761149

der mit den kurzen Armen

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Beiträge: 17433

 

  

der Fi veringert nur im Fehlerfall die Brandgefahr gegen Leitungsüberlastungen ist auch der Machtlos. Den Kurzschlußschutz und den Überlastungsschutz stellt immer noch die richtig gewählte Sicherung her.
Gruß Bernd
PS: Der Spannungsfall ist zuerst mal Nebensache. Wichtig ist das die vorgeschaltete Sicherung im Fehlerfall rechtzeitig abschalten kann. Dazu ist eine Schleifenmessung erforderlich, um die Abschaltbedingung zu prüfen.

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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

BID = 761150

CRONOS

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Sag mir mal, dass ich mich verrechnet habe...

BID = 761151

Mirto

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Beiträge: 2236
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Zitat :
PS: Der Spannungsfall ist zuerst mal Nebensache.

FALSCH! Die Schleifenmessung basiert auf dem Spannungsabfall.

Gruß
Rainer


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Mirto am 19 Apr 2011 23:11 ]

BID = 761153

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17433

klar doch nur legt eben der Schleifenwiderstand fest ob der nötige Kurzschlussstrom fließen kann und nicht ob da die 3 % eingehalten werden.

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BID = 761155

Mirto

Schreibmaschine



Beiträge: 2236
Wohnort: Sardinien (IT)

OK Einverstanden

Aber bei dem Spannungsabfall kann ich mir schon vorstellen wie das Ergebnis aussieht.

_________________
Fehler passieren immer wieder. Wichtig dabei ist, anschliesend noch in der Lage zu sein, davon berichten zu können!!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Mirto am 19 Apr 2011 23:30 ]

BID = 761175

fuchsi

Schreibmaschine



Beiträge: 1704


Offtopic :
Spannungs ab fall

Abfall gehört in die Mülltonne, und sollte nicht auf dem Weg (in der Leitung) verloren gehen.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: fuchsi am 20 Apr 2011  9:19 ]

BID = 761178

CRONOS

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Beiträge: 14
Wohnort: Krefeld

OK, es geht keiner mehr drauf ein; also ist mein Test ansatzweise richtig gewesen?
Die "Berechnung" des Leistungsfalls auch in etwa?

Auf einer schweizer Seite habe ich das hier gelesen:

    Die Schutzmassnahmen sind erfüllt, wenn beim Auftreten eines Fehlers zwischen einem Polleiter und einem Schutzleiter oder einem damit verbunden Körper der Stromkreis innerhalb von 0,4 s unterbrochen wird.

    Wird nun jedoch eine Fehlerstromschutzeinrichtung montiert, reicht es bereits aus, wenn der Fehlerstrom grösser ist als der Nennauslösestrom der Fehlerstromschutzeinrichtung. In Ihrem Fall löst die Schutzeinrichtung bereits mit 30 mA Fehlerstrom aus!

    Die Auslösezeit von 0,4 s, welche bei Steckdosenstromkreisen zwingend eingehalten werden muss, wird sogar mit einer Fehlerstromschutzeinrichtung (20–40 ms) wesentlich unterboten.

    Somit hängt die Abschaltzeit im Fehlerfall nicht mit dem Kurzschlussstrom zusammen. Aus diesem Grund muss der Kurzschlussstrom nach einer Fehlerstromschutzeinrichtung für den Nachweis der automatischen Abschaltung nicht gemessen werden.
Meinungen dazu?

@ "der mit den kurzen Armen"
Ist das die lange Erklärung zu deinem Posting, oder gibts Meinungsunterschiede?


Ich werde nicht alles sofort umkrämpeln können, aber wäre es eine Möglichkeit mit einem selektiven LS (13A?) in die Garage(15 Meter entfernt), und von da aus mit einem 6A LS in den Garten zu gehen?




[ Diese Nachricht wurde geändert von: CRONOS am 20 Apr 2011 10:10 ]

BID = 761189

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7571
Wohnort: Wien


Zitat :
fuchsi hat am 20 Apr 2011 09:17 geschrieben :


Offtopic :
Spannungs ab fall

Abfall gehört in die Mülltonne, und sollte nicht auf dem Weg (in der Leitung) verloren gehen.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: fuchsi am 20 Apr 2011  9:19 ]

Spannung fällt trotzdem ab... soweit ich weiß ist der Begriff in DE Spannungsfall und in AT Spannungsabfall. Den Rest überlassen wir den Sprachbürokraten.

@Erklärung: das gilt wieder für den Fall eines Erd- oder Körperschlusses, nicht aber für eine Überlast oder (und darum geht es hier vor allem) einen Kurzschluß. Der Kurzschlußauslöser eines B16 löst beim 3-5-fachen Nennstrom aus, das heißt es müssen im Kurzschlußfall mindestens 80A fließen können damit er garantiert auslöst. Ist der Leitungswiderstand so groß, daß bei einer treibenden Spannung keine 80A mehr fließen können, hat man ein Problem. Alles klar?

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BID = 761192

ergster

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Also ich kann da kein Problem sehen.

Der LS kommt im Kurschklussfall dann zwar nicht innerhalb 400 ms, aber minuten braucht er auch nicht.
Die Leitung sollte dabei wohl kaum Schaden nehmen, denn es wäre ja auch denkbar, das innerhalb eines Gerätes ein Fehler auftritt der den Strom zB. nur auf 75A ansteigen lässt, davon darf die leitung ja auch nicht kaputt gehen.

Von daher lege ich das auch so aus. Der Personenschutz ist durch einen Fi gegeben, da muss ich den nötigen Ik für den LS nicht ungedingt erreichen.

Neu würde ich sowas natürlich nicht bauen, aber bei einer Bestandsleitung im eigenen Haus, und dann auch noch im Garten, kann ich gut damit und auch mit mehr als 3% Spannungsabfall (so kenne ich das, denn die Spannung fällt ja über der Leitung ab) leben.

Meine Meinung.

BID = 761213

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7571
Wohnort: Wien

Zwischen den 3% und nicht mehr erreichtem Ik liegen (so man nicht gerade am Ende eines italienischen Freileitungsausläufers wohnt) meistens noch ein paar Größenordnungen. Und wenn der nicht mehr erreicht wird, löst im Kurzschlußfall höchstens noch der Überlastauslöser aus, das kann bis zu einer halben Stunde dauern - ziemlich ungemütlich, ganz besonders bei Lichtbögen.

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der mit den kurzen Armen

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Beiträge: 17433

Zwischen einen Fehler und einer Überlast bzw einen Kurzschluss besteht ein erheblicher Unterschied.
Das der FI bei bereits ca 20 mA(delta I= 30mA) auslöst trift nur auf einen Erdschluss zu, jedoch lässt eine Überlast bzw sogar ein Kurzschluß diesen so ziemlich kalt.
Die Leitung wird auch bei vorhandenem FI durch die Sicherung geschützt.
Eine Länger dauernde Überlastung der Leitung führt zu unerlaubter Erwärmung und damit zur Brandgefahr.Gerade die H -Automaten erlauben längere Überlastung (deshalb auch Hausbrand). Der FI ist nur ein zusätzlicher Personen und Brandschutz, trotzdem sollte auch in FI-Kreisen Der Netzinnenwiderstand gemessen werden um sicherzustellen das eben der Überlast und Kurzschlussschutz gewährleistet ist.
Gruß Bernd

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ergster

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Das ist schon klar.
Für mich ist es aber auch ein Fehler, wenn ein Gerät einen Kurzschluss oder ein anderes Problem hat, was einen zu großen Strom über L und N fließen lässt, so dass der FI nicht auslöst.
Das der H LS aus von dir genannten Gründen raus gehört ist auch richtig.

Aber wenn ich nun mal das Problem habe, das eine alte Leitung viel zu lang ist, ich die aber auch nicht ohne weiteres tauschen kann, dann halte ich es für verantwortbar wenn der Ik des LS nicht erreicht wird, wenn ein FI im Stromkreis den Personenschutz übernimmt.

Und was habe ich davon, wenn ich die Leitung dann so absichere, das es an der letzten Steckdose gerade eben passt? Gerade im Garten ist es eher die Regel als die Ausnahme, das da 50m Verlängerung eingesteckt werden, dann ist es sowieso Essig mit Schnellauslösung.



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