10m Leitung 2x0,75mm^2 fuer 100 Watt Lampe? Im Unterforum Elektroinstallation - Beschreibung: Alles über Installation
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10m Leitung 2x0,75mm^2 fuer 100 Watt Lampe? Suche nach: leitung (19119) lampe (10743) |
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BID = 759588
jhandt Gesprächig
Beiträge: 112 Wohnort: Wien
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Ich will mein Kellerabteil (in einem Mehrfamilienhaus) mit einer 230V Lampe beleuchten.
In ca 6m Entfernung vom Kellerabteil gibt es eine allgemein zugängliche und verwendbare Steckdose. (D.h. die Leitungslänge von der Steckdose zur Lampe wäre ca 10m.)
Momentan verwende ich eine Verlängerungskabel (Schuko, 10m) und eine standard Baustellen Handleuchte. Das funktioniert gut, aber das Verlängerungskabel ist etwas unhandlich (ich muss es ja jedesmal ausrollen und wieder einrollen, wenn ich das Licht verwende). Ich würde also gerne einfach eine eigene Leitung der richtigen Dimension und Länge herstellen.
Bemerkungen:
- Eine fest verlegte Leitung wäre natürlich besser, aber ich will (und vermutlich: ich darf) in die bestehende Gemeinschafts-Installation nicht eingreifen.
- Eine automatische Kabeltrommel mit Verlängerungskabel (ähnlich wie bei einem Staubsauger) wäre zwar sehr nett, aber ich habe nur sehr Teueres (>50 EUR) und für meine Zwecke Überdimensioniertes (10m, 3x1.5mm^2) gefunden. Ausserdem haben die meistens die Kupplung (nicht den Stecker) ausziehbar, ich bräuchte es umgekehrt.
Mein Plan ist also: An die Decke eine Lampe für eine Leuchstoffröre (oder zwei Baustellen-Handleuchten parallel angeschlossen), in jedem Fall Lampe(n) die keinen Schutzleiter brauchen und (zusammen) höchstens 100W haben. Daran eine 10m lange Leitung 2x0.75mm^2 (natürlich feindrähtig) mit Euro-Stecker. (Die ich jedesmal ausrolle und einstecke, wenn ich Licht haben will.)
Fragen:
- Ist so eine Leitung zulässig (0.75mm^2, 10m, max 100W)?
- Welche Leitung wäre zu empfehlen? Sie soll einerseits leicht und klein aufrollbar sein, andrerseits nicht zum "verknoten" neigen. Temperatur im Keller ist unproblematisch (>0°C und <35°C), Keller ist völlig trocken, an mechanischer Beanspruchung ist nur das Übliche zu erwarten (es kann halt mal wer über das Kable stolpern).
Wäre zB H05RN-F geeignet?
- Irgendwelche Empfehlungen/Warnungen für/vor (günstigen, einfachen) Lampen? Sie sollten hell sein (daher lieber 2x E27 mit Energiesparlampe als nur 1x), und vielleicht etwas robuster (kann sein dass man beim rumräumen mal dagegenschlägt). Ich mag ja die üblichen Baustellen-Handleuchten gerne, weiss aber nicht ob ich bei denen zu den Leitungs-anschlüssen komme (Kabel abzwicken und in einer externen Dose mit Zugentlastung die Leitungen von 2 Lampen und der Leitung zur Steckdose zu verbinden erscheint mir etwas umständlich, und eine "Doppel-Euro-Steckdose" an einer 10m Leitung mit Euro Stecker und nur 2x0.75mm^2 ist wohl nicht zulässig... In einer "normalen" Lampenfassung würde ich in einer Lampe einfach doppel-Aderendhülsen verwenden (und mich bei beiden um eine einigermassen sinnvolle Zugentlassung bemühen).
Vielen Dank im Voraus für alle Kommentare! |
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BID = 759604
Offroad GTI Urgestein
Beiträge: 12741 Wohnort: Cottbus
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Zitat :
| Momentan verwende ich eine Verlängerungskabel (Schuko, 10m) |
Zitat :
| (Die ich jedesmal ausrolle und einstecke, wenn ich Licht haben will.) | Wo bleibt denn da die Verbesserung???
Zitat :
| die keinen Schutzleiter brauchen | Die Schutzleiter sind ja nicht aus Spaß verbaut. Wieso willst du darauf verzichten? Willst du wirklich an den paar Euronen für eine 3-adrige Leitung sparen?
Zitat :
| einerseits leicht und klein aufrollbar sein, andrerseits nicht zum "verknoten" neigen | Meistens verknoten sich solche Leitungen immer dann, wenn sie zu einen kleinen Bündel zusammengerollt werden. Oder anders gesagt, rolle die Leitung lieber zu einem größeren Ring/Oval zusammen, dann hast du auch nicht so große Probleme mit der Verknotung.
Zitat :
| Ist so eine Leitung zulässig (0.75mm^2, 10m, max 100W)? | Von der Strombelastbarkeit und dem Spannungsabfall her, sehe ich da kein Problem. Da die Leitung nicht fest verlegt wird, ist es soweit ich weis erlaubt.
Zitat :
| Irgendwelche Empfehlungen/Warnungen für/vor (günstigen, einfachen) Lampen? | Das hängt davon ab, wie lange du so im Keller bist. Wenn du öfters und nur für kurze Zeit Licht benötigst, würde ich eine Glühlampe verbauen. Wenn du aber immer länger unten bist, Leuchtstofflampen/Kompaktleuchtstofflampen (oder Energiesparlampen, wie sie auch genannt werden).
MfG Mathias |
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BID = 759653
Trumbaschl Inventar
Beiträge: 7574 Wohnort: Wien
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Hm, wie wärs mit zwei Feuchtraum-Wannenleuchten mit EVG? Die mit Kunstoffwanne sind Schutzklasse II wenn ich nicht grade völlig halluziniere, und die Merox vom Baumax werden fix fertig mit einer Dichtverschraubung geliefert, die als Zugentlastung geeignet ist. Da kannst du wenn ich mich richtig erinnere sogar durchklemmen von einer Leuchte zur nächsten. 2x36W soltlen schon ganz gut Licht geben. IP44 sollte das alles trotzdem sein, denn ein unbeheizter Keller gilt per TAEV/ÖNORM EN-8001 als Feuchtraum (KOndensatbildung). Daher würde ich einen Schukostecker empfehlen, der ist im gesteckten Zustand in einer passenden Steckdose IP44.
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BID = 759660
francydt Schreibmaschine
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Beiträge: 1084 Wohnort: Mettmach Austria OÖ
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Für mich Privat verwende ich auch die Lampen vom Baumax. An der Qualität gibts da nichts zum meckern.
Wenn ich bedenke das sich ein Bekannter die Werkstatt vor 1 Jahr vom Elektriker installieren lassen hat und der teure Marken FR AP Wannenleuchten installiert hat die jetzt zerfallen.
Der Kunstoff zerspringt einfach. Da kaufe ich mir lieber die billigen vom Baumax.
mfg francy
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BID = 759662
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
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Was soll die Verwendung von 2 * 0,75 mm² ?
Gerade im Bereich flexible Leitung sollte es schon ein 3 *1,5 mm² sein und der Schutzleiter ist da auch nicht flüssiger als Wasser !! Gerade Leitungen die auf den Boden liegen sind erhöhter mechanischer Belastung ausgesetzt und der Schutzleiter in der Leitung kann bei Beschädigung der Isolierung schlimmeres verhindern.
Geiz ist Geil aber bitte nicht auf Kosten der Sicherheit!!
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Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!
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BID = 759685
Tobi P. Schreibmaschine
Beiträge: 2168 Wohnort: 41464 Neuss
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Moin Trumbaschl,
die mir bekannten Feuchtraum-Wannenleuchten sind samt und sonders in Schutzklasse 1 ausgeführt. Die Wanne und die Abdeckung sind zwar aus Kunststoff aber der Geräteträger (also das Teil auf dem die Fassungen und das Vorschaltgerät montiert sind) ist aus Metall und an den Schutzleiter anzuschliessen.
Anders sieht das bei Leuchtstofflampenleuchten in IP65 aus, die sind komplett aus Kunststoff und SKII - zumindest die die ich bisher in den Flossen hatte.
Gruß Tobi
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"Auch wenn einige Unwissende etwas anderes behaupten, bin ich doch der Meinung, dass man nie genug Werkzeug haben kann"
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BID = 759780
Trumbaschl Inventar
Beiträge: 7574 Wohnort: Wien
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Ich hab von der erwähnten Type noch eine im Keller, OVP, die packe ich morgen aus und prüfe nach. Du dürftest aber recht haben, wenn ich genau überlege meine ich, bei der Montage der letzten paar den Schutzleiter sehr wohl angeschlossen zu haben. Sorry!
Tatsache ist, für den Preis kann bei diesen FRWL nicht viel schiefgehen... bei denen die ich installiert habe leben die EVG jetzt auch schon ein Jahr.
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BID = 759785
jhandt Gesprächig
Beiträge: 112 Wohnort: Wien
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Vielen Dank für die Kommentare!
@Offroad GTI "Wo bleibt denn da die Verbesserung", @der mit den kurzen Armen "Was soll die Verwendung von 2 * 0,75 mm²":
Ich muss wohl jedesmal wenn ich Licht haben will das Kabel (..Leitung..) aus dem Kellerabteil in die Steckdose stecken; eine Änderung der Installation will ich nicht vornehmen.
Die "Verbesserung" wäre ausschliesslich folgende: wenn ich jedesmal das (ca 6m) Kabel ausrolle und anschliesse dann komme ich vielleicht mit dem wesentlich dünneren 2x0.75 statt dem üblichen Verlängerungskabel 3x1.5 aus, und ich habe gehofft das sei leichter handzuhaben. (Aber vielleicht ist das auch einfach nicht richtig, vielleicht ist sogar das dickere Kabel angenehmer auf- und abzurollen als ein dünneres.)
Warum das nicht sicher sein soll, verstehe ich nicht ganz, lasse mich aber gerne eines Besseren belehren. Das ein dickeres Kabel prinzipiell mechanisch belastbarer ist, scheint mir einleuchtend. Warum aber ein mitgeführter Schutzleiter (der dann nicht angeschlossen wird) die Sicherheit wesentlich erhöhen sollte ist mir nicht ganz klar (das nützt ja wohl nur was in dem Fall dass die Leitung derart beschädigt wird dass Neutralleiter oder Phase mit dem Schutzleiter in Kontakt kommt; ist das typischerweise der Fall?) Wenn ich natürlich Lampen mit Schutzleiter-anschluss verwende, brauche ich auch einen Schutzleiter, das verstehe ich schon.) Aber vielleicht ist es eh sinnvoller ein ganz normales 10m Verlängerungskabel zu verwenden, den Buchsenteil abzuschneiden und in der Lampe anzuschliessen...
@Trumbaschl,
Vielen Dank für den konkreten Lampen-Vorschlag! Allerdings (danke @Offroad GTI) werde ich das Licht nie sehr lange brennen lassen (sorry, das haette ich vermutlich im Original posting erwaehnen sollen): Ich gehe vielleicht 2-4x in der Woche für 1-10 min in den Keller. Ist eine FRWK mit EVG dafür geeignet? Oder wären 2 Lampen mit klassichen Glühbirne (je 60W) sinnvoller?
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BID = 759788
clembra Inventar
Beiträge: 5404 Wohnort: Weeze / Niederrhein
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Zitat :
jhandt hat am 10 Apr 2011 22:53 geschrieben :
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Aber vielleicht ist das auch einfach nicht richtig, vielleicht ist sogar das dickere Kabel angenehmer auf- und abzurollen als ein dünneres.
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Jedenfalls im Vergleich 2x0,75 gegen 3x1,5 habe ich diese Erfahrung gemacht. Wenn man noch dickere Leitungen in Spiel bringt sieht die Sache wohl anders aus, aber bei den beiden gewinnt für mich das 3x1,5mm2
Zitat :
jhandt hat am 10 Apr 2011 22:53 geschrieben :
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Warum aber ein mitgeführter Schutzleiter (der dann nicht angeschlossen wird) die Sicherheit wesentlich erhöhen sollte ist mir nicht ganz klar
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Der von dir geschilderte Fall ist zumindest nicht unmöglich. Je nach mechanischer Beanspruchung kann es durchaus zu einem solchen Fall kommen, vielleicht nicht direkt, aber über einen längeren Zeitraum Abnutzung... Zudem ist die mechanische Festigkeit der Isolierung beim 3x1,5mm2 gewöhnlich besser als bei nur 2x0,75. Dabei ist zu berücksichtigen, dass oft eine 2x0,75-Leitung für Netzspannung genutzt wird, die für diesen Zweck gar nicht geeignet ist.
Ein Verknueddeln der Leitung lässt sich auch vermeiden, indem man die Leitung korrekt aufwickelt. Ein Beispiel
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Reboot oder be root, das ist hier die Frage.
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BID = 759804
Trumbaschl Inventar
Beiträge: 7574 Wohnort: Wien
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Es gäbe ja durchaus auch H03VV-F 2X0,75, die ist natürlich für Netzspannung zugelassen und sollte sich auch halbwegs rollen lassen. Der Unterschied zu 3G0,75 dürfte aber gering sein. Ich würde aber auch mindestens 3G1mm2 für besser rollbar halten. Zu flexibel sollte die Leitung auch wieder nicht sein, ich habe eine 20m-Verlängerung H07BQ-F 3G1mm2, die ist so flexibel, daß sie sich in alle Richtungen biegt und dreht.
Zu Leuchten: bei der Einschaltdauer würde ich eher eine ordinäre Feuchtraumleuchte mit Keramikfassung E27 und einer AGL verwenden... da stellt sich halt leider das Beschaffungsproblem in relativ naher Zukunft. Für nicht allzu überdimensionierte Kellerabteile reicht übrigens eine 60W völlig aus, diese Werkstatt-Handleuchten sind normalerweise mit 8W bestückt und da gewinnt eine 60W-AGL eindeutig.
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