Perl, Du hast natürlich recht, die Diode habe ich glatt vergessen. Der Kondensator muß natürlich zwischendurch entladen werden!
IC-Killer; Du hast zwar Res (4) mit VCC (8) verbunden, aber wo soll denn da die Spannung herkommen?
Ich erkenne auch nicht, wie die Triggerung praktisch funktionieren soll.
Wo schließt Du da den Kontakt an? Pin 2 sollte über einen Widerstand an VCC und getriggert wird dann über einen kleinen Kondensator gegen Ground.
In meiner Schaltung habe ich einen kleinen Trick angewendet:
Ich setze mit dem Taster an Pin 4 einen Reset und der Timer läuft erst los, wenn der Taster wieder freigegeben wird.

Gruß
Peter


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Otiffany am  1 Apr 2011 23:51 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Otiffany am  1 Apr 2011 23:52 ]

@Otiffany: Den Fehler hatte ich doch bemerkt und dazugeschrieben, was noch falsch ist. Im Plan konnte ich es nicht mehr ändern, da es nur ein Screenshot von mir war, ich das Projekt aber nicht gespeichert hatte .

Den Eingang hatte ich noch nicht beschaltet, weil zu dem Zeitpunkt nicht klar war, wie das Eingangssignal genau aussieht.

Momentan habe ich (mit gedachtem, aber nicht eigezeichneten Pull-down) am Trig folgendes:
1.) Taster von +5V (nicht betätigt) offen, Trig Low über(Pull-down). 2.) Taster wird gedrückt (Kamera bereitschaft) --> +5V an Trig.
3.) Taster wird losgelassen (Kamera löst mit langer Belichtungszeit aus) --> Flanke +5V nach 0V --> Zeitglied läuft und der Ausgang geht nach t auf High, Flash.

In einem hast Du absolut recht, das Ausgangssignal müßte noch invertiert werden, aber das Zeitglied läuft imho erst ab abfallender Flanke.

Gruß Killer

Edit: Noch ein bischen gekritzelt

[ Diese Nachricht wurde geändert von: IC-Killer am  2 Apr 2011  1:17 ]

Aha! Ich freue mich immer, wenn ein Guru meine bescheidenen Arbeiten als Grundlage für seine Eingebungen heranzieht!

Ob Du das evtl. noch mal in einen Schaltplan gießen könntest, so Ihr Euch denn auf Funktionalität einigen könnt?

Ich würde dann versuchen, das mal einigermaßen nachzuvollziehen und die Sachen bei Conrad zu bestellen. Bevor ich das zusammenlöte würde ich das dann gerne so hinlegen wollen, wie ich es für richtig erachte und dann ein Foto schicken, damit Ihr mir die Richtigkeit bestätigen könntet? Das wäre sehr nett! Vielen Dank schon mal bis hierher!

Naja, warten wir erst einmal auf das Urteil unseres "NE555 Oberguru´s" Ottifanty äääh Otiffany .

Für eine Beschreibung der Funktionsweise des NE555 kannst Du ja schonmal hier oder hier reinschauen, da ist schon einiges erklärt.

Da Otiffany´s Schaltung ja schon funktioniert (denke ich zumindest) kann man die ja gleich nehmen. Es ging mir nur noch darum herauszufinden, wo bei mir der Fehler liegt.

Gruß Killer


[ Diese Nachricht wurde geändert von: IC-Killer am  2 Apr 2011  2:02 ]

Ahja! Ich ärgere mich schon etwas, dass ich damals im Gymnasium Physik zugunsten meiner Freundin, ääääääh, zugunsten von Französisch (oder so was ähnlichem) abgewählt hatte... Ich sollte mir mal solche "Ich lerne Elektronik"-Baukästen zulegen, weil eigentlich interessiert mich die Sache sehr...

Gut, ich würde dann mal versuchen, den Schaltplan in eine Bestellliste umzuschreiben und Euch zwecks Absegnung vorzulegen.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: clkdiv am  2 Apr 2011  2:13 ]

Hallo ,ich wollte mich nochmal bei Euch bedanken! Ich habe nun doch einen ganz anderen Ansatz gefunden, ich mache das gleich mit einem Arduino-Board...

Vielen herzlichen Dank für Eure Mühen!

Das ist in Ordnung, hättest auch gleich sagen können, daß du programmieren kannst.

Zwei Sachen sind zu beachten:
1.) Du solltest zum Auslösen des Blitzes wirklich ein Reedrelais verwenden, und dessen Kontakte sollen nicht mit der übrigen Schaltung verbunden sein.
Bei etlichen Blitzgeräten liegen nämlich ca. 200V am Blitzkontakt und es fliesst im Auslösemoment ein recht hoher Strom.
Bei einer ungünstigen Leiterführung kann das den Tod des µC bedeuten.

2.) Du mußt damit rechnen, dass durch den EMP, der beim Blitzen entsteht, der µC abstürzt.
Das kann man zwar auch durch eine ordentliche Konstruktion vermeiden, aber besser ist es, wenn du im Programm den Watchdog-Timer aktivierst und den über den korrekten Programmablauf wachen lässt und ihn für den Fall des Absturzes einen zweckmäßigen Warmstart durchführen lässt.

Im Arduino-Forum wurde mir vorgeschlagen, für das Board ein "S202 S02" Solid State Relais zu benutzen. Ausgefuchster ist der Vorschlag, ein Set funkgesteuerte Steckdosen zu kaufen und den Arduino dann die "Bedienung" der Fernsteuerung übernehmen zu lassen. Die Blitze sollen über Optokoppler angesteuert werden.

Ich bin nicht auf die Idee gekommen, meine Programmierkenntnisse zu erwähnen, weil ich überhaupt nicht davon ausgegangen bin, dass die hier gebraucht werden könnten. Nachdem ich aber das Arduino-Projekt gefunden habe und mir da gleich meine Programmiersprache entgegen gewunken hat, dazu dann ein nettes Forum kam und sich diese Lösung als gar nicht so kompliziert und vor allem teuer darstellt, scheint mir das doch der nun bessere Weg.

Ich komme aber ganz, ganz sicher nochmal auf Euch nette Leute hier zurück, ich bin mir sicher, dass ich bei dem Projekt nochmal Hilfe brauche...

Vielen Dank an Euch!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: clkdiv am 19 Apr 2011  8:41 ]

Sagt mal, ist jetzt OT hier, aber bitte, kann mir jemand ein wirklich, wirklich, wirklich einfaches Medium für den Elektronikeinstieg nennen? Esgal, ob Buch oder Webseite oder Elektronik-Baukasten? Ich würde gerne doch ein bisschen mehr von der Materie verstehen... Was ist das Überflieger-Medium für den Einsteiger?

Gibt es womöglich sogar ein "Software"-Labor, so dass man am REchner Platinen bestücken, Schalter aufsetzen, Strom anlegen kann und das Programm zeigt einem, was passiert? Das gibt es doch bestimmt, oder?

Wenn du die Materie verstehen willst, ist "learning by doing" am Besten. Jede Literatur, in welcher Form auch immer, wird für dich langweilig werden, wenn du die Dinge nicht auch einmal ausprobieren kannst.

Also kauf dir als erstes ein kleines Steckbrett, Halbleiter (Transistoren, OPVs, Dioden, etc.), Widerstände, Drahtstrippen, Netzteil, Multimeter, usw. zum Probieren. Das alles gibts ganz günstig z.B.: hier.

Wenn du einmal wirklich Hintergrundwissen zu Bauteilen haben möchtest, dann kann ich dir als Buch "Halbleiter-Schaltungstechnik" von Tietze/Schenk empfehlen. Das hat ca. 1600 Seiten und kann z.B. auf Google-Books probegelesen werden.

Hier findest du Links zu vielen Seiten im Internet, die sich mit Elektronik beschäftigen, und die du als Anregung für Übungen und Projekte nehmen kannst.

Als Software zum Simulieren elektronischer Schaltungen, kannst du dir PSpice einmal anschauen. -->Ein Programm das beides macht, also Platinen erstellen und simulieren, macht in der Praxis keinen Sinn, da für Simulation teilweise Elemente verwendet werden, die man nie auf einer Platine findet und man für Platinenerstellung Bauteile braucht (Stecker, usw.) mit der eine Simulation nichts anfängt. Man erspart sich i.A. Zeit und Ärger, wenn man für jede Anwendung einen eigenen Schalplan zeichnet.

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So einfach wie möglich, aber nicht einfacher! (Albert Einstein)

Ja, so dachte ich mir das auch, das mit "learning by doing". Ich fahre gleich zu Conrad und kaufe mir mal ein Tütchen Elektrokrimskrams... Danach geht es gleich weiter zu Segor, den Arduino abholen...

Vielen Dank für die Links!

Hier habe ich übrigens eine Webseite gefunden, die ich als ziemlich erhellend empfinde: Klick

Hintergrundwissen zu Bauteilen ziehe ich mir rein, wenn ich mal gerafft habe, was Strom überhaupt ist und welche Bauteile es überhaupt gibt...

Dieses Buch hat Segor im programm, ich vermute, dass das was zu bedeuten hat, ich meine, vermutlich ist das recht gut? Klick

[ Diese Nachricht wurde geändert von: clkdiv am 19 Apr 2011 11:09 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: clkdiv am 19 Apr 2011 11:10 ]

Ich kenne das verlinkte Buch zwar nicht, aber ich würde dir empfehlen, solche "Howto" Bücher nicht zu kaufen. Für das Geld besorg dir lieber eine ordentliche Ausrüstung und mach ein paar Experimente von z.B. dieser Seite. Für die absoluten Grundlagen, lies dir mal das hier durch.

...und bevor wir immer tiefer ins OT abrutschen sollten wir hier einmal aufhören, auf jeden Fall viel Spaß in der Welt der Elektronik

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So einfach wie möglich, aber nicht einfacher! (Albert Einstein)