Offtopic :

Ist beim Perilex eigentlich der N auch voreilend, oder nur der PE ??[/

ot]

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"Gestern gings noch, da kann net viel sein"

Nur der abgeflachte Pin für den Schutzleiter (PE) ist voreilend.

Also WENN ein Steckersytem eingeführt würde, würde ich es so auslegen das es immer 2N besitzt damit auch bei Wechselstrom keine wesentlich erhöhte Kontaktbelastung auftritt.

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Hi,
wenn alle neuen Herdanschlüsse verpflichtend mit FI (<=30mA) geschützt sein müssten, gäbe es schon einmal deutlich geringere Chancen, dass so etwas passiert. Es wird hier ja oft empfohlen, im Privatbereich alle Stromkreise zu schützen. VDE hat ja 2007 schon einmal einen großen Fortschritt gemacht.

Ich denke, wenn Vermieter / Hausbesitzer wüssten, dass ein FI-Schutzschalter auch einen Brandschutz darstellt, würden diese deutlich häufiger eine Nachrüstung einsehen. Vielleicht sollte da eine Aufklärung stattfinden. Personenschutz interessiert leider nicht so viele aber ein abgebranntes Haus . Ich habe schon von so Vielen gehört, dass ein FI doch nur fürs Bad gebaut sei...

Notfalls besser 2L+N+PE als 3L+PEN.

Martin

Warum sollte der Vermieter erneuern? Bei einem Inst.-Fehler ( der einem Handwerker nicht nachweisbar ist) zahlt die Sanierung halt die Versicherung.

dies mal ganz provokant.

Gruß Surf

Offtopic :

hoch Versichern , tief anbrennen oder anbrennen lassen

leider haben einige Vermieter den Spruch "Eigentum verpflichtet" nicht begriffen.
Es wurde höchste Zeit , das für alle Laien bedienbare Steckdosen bis ... bei Neuinstallation der FI vorgeschrieben wurde.
Martin02 PEN bitte nicht mehr ( Tot durch Schutzmaßnahme kommt nicht gut.
In der Elektroinstallation ist nun mal der Schutzleiter der wichtigste Leiter.
Schutz geht vor Funktion diesen Spruch sollte sich jeder der an Netzspannung arbeitet 3 mal hinter die Ohren schreiben.

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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

Zitat : martin02 hat am 30 Mär 2011 16:40 geschrieben :

Notfalls besser 2L+N+PE als 3L+PEN.

Aus meiner Sicht seit ihr einer Meinung. Lieber 2 Außenleiter bei getrenntem N/PE als 3 Außenleiter mit PEN.
Dem kann ich auch nur zustimmen.

Ein Steckersystem für Herde wäre zwar nett, aber praktisch durchsetzbar ist das wohl nicht - leider.

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Reboot oder be root, das ist hier die Frage.

Genau. So war das gemeint. Wenn man die verlegte 4adrige Leitung nicht tauschen kann/will/darf, aber trotzdem von "klassischer" auf "schnelle Nullung" umrüsten möchte.

Ob ein spezielles Stecksystem so viel teurer währe mag ich zu bezweifeln. Neue Elektroherde würden dann eben mit Stecker ausgeliefert, in Neuinstallationen würden statt Anschlussdosen entsprechende Stecker installiert. Für alte Herde gäbe es dann halt entsprechende Stecker zu kaufen und für alte Installationen eine Kupplung mit flexibeler Leitung. Für ein und zweiphasigen Betrieb müssten dann halt in der Anschlussdose entsprechende Brücken gesetzt werden. Prinzipiell währe es ja auch möglich neue Geräte mit Perilexstecker auszuliefern und in neuen Drehstrominstallationen entsprechende Dosen zu installieren. Bei alten Installationen muss ja ohnehin der Fachmann heran und dann eben den Stecker entfernen. Das Hauptproblem ist vermutlich das man sich ja dann mit dem bösen Konkurrenzherstellern einigen müsste und das man bei neuen ein par Euro mehr an Material verbauen müsste.

Ich denke ein Steckersystem für Herde ist nicht praktikabel.

Einfach deshalb, weil Unfälle wohl in 99,99% nur an "Sonderfällen" wie TNC, 1 L oder 2L oder ganz alter Aderfarbgebung passieren.

Hätte hier ein Herdanschluss in SW, SW, BR, BL, GN/GE vorgelegen, dann hätte der Bastler wahrscheinlich alles richtig gemacht oder schlimmstensfalls N und PE vertauscht.
Hätte der Herd einen Stecker gehabt, was wäre da wohl passiert?
Der Stecker landet in der Tonne.

So würden 99,9% aller Fälle ablaufen. Selbst wenn der Elektriker kommt wäre doch die frage, was ist billiger, die Herdanschlussdose gegen eine Steckdose tauschen oder den Stecker abschneiden und die Herdanschlussdose belassen.

Selbst in Neubauten würden die Herdsteckdosen wahrscheinlich häufig rausfliegen weil die meisten mit einem alten Herd ohne Stecker einziehen, und eine Herdanschlussdose billiger ist als eine neue Zuleitung mit Herdspezialstecker.

Und es ist nunmal so, der Laie will das es funktioniert. Wenn er vorsichtig ist, dann tastet er nach dem Anschluss das Gerät nochmal mit nem Lügenstift oder gleich mit den Flossen ab und wenn man keinen "gewischt" bekommt, dann ist es gut.

(Hat mein vater auch nicht anders gemacht. Verm. 1975 hat er eine Deckenleuchte aufgehängt und sw, gr, rt der Leuchte mit sw, gn/ge und bl aus der Wand verbunden weil ihm das wohl logischer schien. Hat 35 Jahre funktioniert und warum das so nicht richtig ist, konnte ich erst demonstrieren nach dem ich einen FI Schalter nachgerüstet habe)

Auch das Brandschutzargument für FI zieht nicht. Mein alter Vermieter hatte ein ganzes Haus mit originaler 1958 Installation in TN-C-S aber mit 5 Adrigem Herdanschluss bei Wechselstrom.
Ich habe ihm den DE Artikel zu genau diesem Fehler vorgelegt. Kann ja so nicht sein, sonst hätte das doch in den letzten 52 Jahren jemand bemerkt, also wird nix gemacht. Fertig!

Sicher währe eine umstellung auf Stecker nicht ganz einfach, würde langfristig aber Probleme lösen. Mir schwebt da eine flache Version ähnlich eines Wago Winsta bzw. dem klassichen Wielandsteckers vor.

Fertige Anschlusleitungen könnte man eventuell sagar von Laien unter Malen nach Zahlen anschliessen lassen, jedenfalls mit wersentlich besserem gewissen als das übliche rumgebastel.

Ich sag nur soviel: Bei arbeiten an Bestandanlagen/im Kundendienst trifft man nur wenige Herde an, welche komplett fachgerecht angeschlossen sind, fehlende Schutzleiterverbindungen/Zugentlastungen/Abdeckungen sowie ungeeignete Leitungstypen sind an der Tagesordnung.