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BID = 755042
Cyverboy2 Neu hier
Beiträge: 25 Wohnort: München
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Hallo zusammen,
in den kommenden Semesterferien möchte ich unseren Keller in einem Mehrfamilienhaus zu einer kleinen Mini-Werkstatt umbauen. Das Problem ist, dass es da unten leider keinen Strom gibt
Die Idee ist es, eine AGM Batterie an einem Sinus-Wechselrichter zu betreiben. Daran sollen dann kleinere Werkzeuge betrieben werden (Lötkolben, Radio usw.).
Unsicher bin ich mir noch bei der Beleuchtung. Ich würd gern ne Leuchstoffröhre verbauen, gibst da gescheite für 12V? Oder soll ich die am besten auch mit an den Wechselrichter hängen? Die billigste Röhre ausm Baumarkst kostet halt nur 15 € für 220V...
Eine 12 V 55 Ah-AGM Batterie hab ich schon, beim Wechselrichter hätt ich da an folgenden gedacht:
IVT SW300
Was haltet ihr von der Idee? Ich habe übrigens eine Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik und fange im Mai meinen Master in Electrical Engineering an, kenne mich also im Umgang mit 220V aus.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Cyverboy2 am 17 Mär 2011 16:28 ] |
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BID = 755049
Tech-niker Gesprächig
Beiträge: 118 Wohnort: NRW
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Naja, es sind ja mittlerweile auch schon 230V
An ner 12V DC kannste ja auch ein paar LED´s dranhängen ( mit Vorwiederstand )! Die Steckdosen sollten letzlich, bzw müssen über einen RCD 30mA abgesichert sein! Das ist glaube ich nicht gegeben, oder?
VG
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BID = 755051
Cyverboy2 Neu hier
Beiträge: 25 Wohnort: München
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Ja, ich mein ja 230 V, ich schmeiß die Zahlen bloß immer wild durcheinander
An LEDs hab ich auch schon gedacht, aber die erzeugen meistens immer nur punktuelles Licht, und nicht ein so schön flächiges wie ne Leuchtstoffröhre! Beim RCD hast du recht, da hab ich noch gar nicht dran gedacht, aber Sicherheit geht vor! Gibst da günstige empfehlenswerte?
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BID = 755057
888 Stammposter
Beiträge: 378 Wohnort: dreieich
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Hallo Cyverboy2 ,
prinzipiell ist das Vorhaben machbar. Die Hütte von unserem Flugplatz habe ich vor über 20 Jahren ebenfalls mit Hilfe einer Autobatterie, Wechselrichter und 18W Kompaktleuchtstofflampe erhellt.
Einmal die Woche mußte die 55Ah Batterie wieder aufgeladen werden. Lebensdauer der Batterie war etwa 2 Jahre. Da zwei Batterien im Wechsel eingesetzt wurden heißt das also nach rund 52 Entladungen (bis runter auf 10,5 V ) waren die Batterien kaputt.
Wenn Du einen Wechselrichter kaufen mußt rate ich zu einem Niederfrequenzgerät wegen deutlich besserem Wirkungsgrad im unteren Teillastbereich.
Mit freundlichen Grüßen
888
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BID = 755059
IC-Killer Schriftsteller
Beiträge: 635 Wohnort: Stuttgart
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Zitat :
| Die Idee ist es, eine AGM Batterie an einem Sinus-Wechselrichter zu betreiben. Daran sollen dann kleinere Werkzeuge betrieben werden (Lötkolben, Radio usw.). |
Da würde ich aber ein (altes) Autoradio nehmen. Dann entfällt die extra Umwandlung Akku-->230V-->Niederspanngung Radio.
Edith meint gerade, Sie hätte sogar Lötkolben für 12 V mal irgendwo gesehen, weiß aber nicht ob die was tauchen. Dann könntest Du vielleicht ganz auf die (relativ teure) Wechselrichtermimik verzichten.
Gruß Killer
[ Diese Nachricht wurde geändert von: IC-Killer am 17 Mär 2011 17:54 ]
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BID = 755061
Mirto Schreibmaschine
Beiträge: 2236 Wohnort: Sardinien (IT)
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Zitat :
| Sie hätte sogar Lötkolben für 12 V mal irgendwo gesehen, weiß aber nicht ob die was tauchen. |
Die gibt es. Und die tauchen auch was
Siehe hier: http://www.conrad.de/ce/de/product/810258/
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Fehler passieren immer wieder. Wichtig dabei ist, anschliesend noch in der Lage zu sein, davon berichten zu können!!
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BID = 755063
Cyverboy2 Neu hier
Beiträge: 25 Wohnort: München
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Hey zusammen,
die Idee mitm Autoradio ist super, dass ich da selber nicht drauf gekommen bin...war wohl zu simpel Zudem ich noch ein altes rumliegen habe Beim Lötkolben würde ich doch gern bei meiner Lötstation bleiben.
Ich hab nochmal ein bisschen gestöbert und einen günstigeren Wechselrichter gefunden:
SN XC 1000
Ich weiß, das ist kein Topmodel, aber bei meinem geringen Studentenbudget muss man nehmen was man kriegt. Oder absolut nicht zu empfehlen?
Nochmal zum Thema RCD:
Eigentlich brauch ich doch gar keinen oder? Wenn die 230V vom Wechselrichter erzeugt werden, kann ein Fehlerstrom über die Erde ja gar nicht fließen, oder lieg ich da falsch? Und wenn ich an beide Kontakte komm, hilft der RCD ja leider auch nichts.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Cyverboy2 am 17 Mär 2011 18:12 ]
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BID = 755065
IC-Killer Schriftsteller
Beiträge: 635 Wohnort: Stuttgart
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Offtopic :
| Oh, sogar von Weller Aber ein bisschen schwach auf der Brust, der Kleine. Wenn man da mal 2,5 mm2 an einen Leistungstransistor oder so löten muß, kommt man halt schnell an die Grenzen. |
Zitat :
| Nochmal zum Thema RCD:
Eigentlich brauch ich doch gar keinen oder? Wenn die 230V vom Wechselrichter erzeugt werden, kann ein Fehlerstrom über die Erde ja gar nicht fließen, oder lieg ich da falsch? Und wenn ich an beide Kontakte komm, hilft der RCD ja leider auch nichts. |
Das sehe ich genauso, das ist ja im Prinzip nichts anderes als ein Betrieb über Trenntrafo.
Gruß Killer
[ Diese Nachricht wurde geändert von: IC-Killer am 17 Mär 2011 18:20 ]
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BID = 755092
Elektro Freak Inventar
Beiträge: 3434 Wohnort: Mainfranken
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Zitat :
Cyverboy2 hat am 17 Mär 2011 16:24 geschrieben :
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Hallo zusammen,
in den kommenden Semesterferien möchte ich unseren Keller in einem Mehrfamilienhaus zu einer kleinen Mini-Werkstatt umbauen. Das Problem ist, dass es da unten leider keinen Strom gibt |
Gibt es wirklich keine Möglichkeit eine Leitung in den Keller zu ziehen, oder ist dies einfach nicht gewünscht ?
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BID = 755099
Tech-niker Gesprächig
Beiträge: 118 Wohnort: NRW
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Naja, die Steckdose, welche ich in dem Wechselrichter sehe, hat einen Schutzkontakt! Und der Wechselrichter ist zu erden ( laut Datenblatt).
Also ist doch ein RCD machbar! Oder irre ich mich?
Es gibt doch auch Wechselrichter mit integrierten RCD, für PV Anlage u.a.....Wäre das nichts für dich?
VG
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BID = 755101
Cyverboy2 Neu hier
Beiträge: 25 Wohnort: München
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Leitung runterlegen wär natürlich das einfachste, aber wir wohnen im ersten Stock und somit isses leider unmöglich!
Im Keller ist leider auch keine Möglichkeit, den Wechselrichter zu erden. Aber wie gesagt, wenn ich die Erdung einfach weglasse, brauch ich dann ja auch keinen RCD. Die Wechselrichter für PVs brauchen einen RCD, weil sie direkt ins Netz einspeisen und somit automatisch die Erde als Bezugspotential bekommen.
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BID = 755103
Tech-niker Gesprächig
Beiträge: 118 Wohnort: NRW
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Und was machst du dann bei einem Körperschluss eines Endverbrauchers deines Wechselrichtes? Der Fehlerstrom fließt doch dann weder über die Erde ab, noch wird die Stromzufuhr innerhalb der geforderten Zeit abgeschaltet! Also fließt der Fehlerstrom über deinen Körper zur Erde z.B......
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BID = 755104
Kleinspannung Urgestein
Beiträge: 13360 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
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Zitat :
Cyverboy2 hat am 17 Mär 2011 22:17 geschrieben :
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Leitung runterlegen wär natürlich das einfachste, aber wir wohnen im ersten Stock und somit isses leider unmöglich!
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Wirfst halt 10m "Verlängerungskabel" aus einem Wohnungsfenster und zum Kellerfenster wieder rein.Und wenn du im Keller fertig bist,rollst den Strick halt wieder auf.Luxusvariante wäre dann Kabeltrommel...
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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)
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BID = 755105
Cyverboy2 Neu hier
Beiträge: 25 Wohnort: München
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Zitat :
Kleinspannung hat am 17 Mär 2011 22:25 geschrieben :
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Zitat :
Cyverboy2 hat am 17 Mär 2011 22:17 geschrieben :
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Leitung runterlegen wär natürlich das einfachste, aber wir wohnen im ersten Stock und somit isses leider unmöglich!
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Wirfst halt 10m "Verlängerungskabel" aus einem Wohnungsfenster und zum Kellerfenster wieder rein.Und wenn du im Keller fertig bist,rollst den Strick halt wieder auf.Luxusvariante wäre dann Kabeltrommel...
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Hab ich mir auch schon gedacht, aber da müsst ich ja jedesmal erst des Kabel runterlegen. Und so wie ich mich kenne, brauch ich genau dann Strom, wenn ich grad wieder alles aufgeräumt habe
Zitat :
Tech-niker hat am 17 Mär 2011 22:23 geschrieben :
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Und was machst du dann bei einem Körperschluss eines Endverbrauchers deines Wechselrichtes? Der Fehlerstrom fließt doch dann weder über die Erde ab, noch wird die Stromzufuhr innerhalb der geforderten Zeit abgeschaltet! Also fließt der Fehlerstrom über deinen Körper zur Erde z.B......
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Ich würd sagen da passiert einfach nix, weil der Strom ja nicht zur Erde fließen kann, weil kein Stromkreis existiert. Batterie nicht geerdet, Wechselrichter nicht geerdet, wo soll denn der Strom über die Erde hinfließen?
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BID = 755109
Kleinspannung Urgestein
Beiträge: 13360 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
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Zitat :
Cyverboy2 hat am 17 Mär 2011 22:33 geschrieben :
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Hab ich mir auch schon gedacht, aber da müsst ich ja jedesmal erst des Kabel runterlegen. |
Wäre aber die billigste und zuverlässigste Variante.
Und wenn die Fenster halbwegs "Deckungsgleich" sind,ne Sache von paar Minuten.
Kannst ja aber auch mal bei Nikola Tesla nachfragen.Der war auch ein Freund der drahtlosen Energieübertragung...
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(Albert Einstein)
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