LM 2577 StepUp-Schaltung - Welche Kondensatoren? ESR?

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LM 2577 StepUp-Schaltung - Welche Kondensatoren? ESR?
Suche nach: schaltung (31648) esr (1277)

    







BID = 55000

scayger

Gerade angekommen


Beiträge: 18
 

  


Hallo,

Ich wollte mir eine StepUp-Reglerschaltung mit einem LM 2577 basteln (u.a. Einsatzgebiet LED-Bikebeleuchtung) und habe dabei festgestellt, dass ich mich mit den verschiedenen Kondensatorentypen überhaupt nicht auskenne ;).

Mit den Datenblattformeln habe ich mir geeignete Kapazizätsgrößen berechnet, aber bevor ich mir falsche "Typen" besorge, wollte hier um fachkundigen Rat bitten ...

Welche Kondensatorentypen (Elko, Tantal-, Keramik-, Metallfilmkondensatoren ) sind für den Einsatz in einer solchen StepUp-Reglerschaltung geeignet?

Stichworte "low ESR" bzw. 52 kHz, woran erkennt man z.B. geeignete "low ESR" Kondensatoren?

Ein dickes Dankeschön schoneinmal im Voraus !!!

Gruß, Scay`Ger

BID = 55062

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  


Zitat :
...Einsatzgebiet LED-Bikebeleuchtung...

Bist Du sicher, daß der LM2577 das richtige Teil dafür ist ?

Das ein ein ziemlich kräftiger Wandler, der einen beachtlichen Eigenverbrauch hat.

Was den ESR angeht, sind keramische SMD-Kondensatoren günstig, aber die Schwingfrequenz des LM2577 ist mit 52kHz so niedrig, daß es schwer wird die benötigten Kapazitäten damit zusammenzubekommen.
Für die diversen Elkos gibts Datenblätter, deren Beachtung sich auf jeden Fall lohnt. Elkos aus Sonderangeboten würde ich nicht empfehlen, wenn nicht ausdrücklich auf die Eignung für Schaltnetzteile hingewiesen wird.
Generell sind mehrere parallelgeschaltet Kondensatoren günstiger als ein großer, und routinemäßig verwendet man Kombinationen von keramischen Kondensatoren und Elkos.

Besonders bei hohen Schaltfrequenzen ist vor allem auch ein induktivitätsarmes Layout wichtig. Hierbei gemachte Fehler lassen sich mit noch so guten Kondensatoren nicht mehr korrigieren.

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Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 55087

scayger

Gerade angekommen


Beiträge: 18

Auf den LM2577 war ich aufgrund eines Artikels auf einer Website gekommen. Dort wurde u.a. eine Halogenlampe bei 13.5V/0.45A per LM2577 aus einem Dynamo versorgt. Aus einem Diagramm ließ sich erkennen, daß dies ab 5V Eingangsspannung mit Wirkungsgraden größer 90% möglich ist.

Ähnliche Dimensionen brauche ich auch für meine (Luxeon ) LED-Beleuchtung, 350mA bzw. evtl auch 1000mA oder mehr für eine mit Überspannung betriebene Halogenlampe. Daher ist ein kräftiger Regler schon angebracht, denke ich. Über den Eigenverbrauch hatte ich mit noch keine expliziten Gedanken macht, da sich dieser ja im Wirkungsgrad versteckt und der "kann" recht gut ausfallen.

Natürlich hängt der reale Wirkungsgrad maßgeblich von der Wahl der Komponenten, Größen und des Layouts ab, aber ich hoffe mal, daß das halbwegs passen wird.

Naja, ich schau mal, was dabei rauskommt ...

Danke, Scay`Ger

BID = 55099

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Bei so hohen Leistungen spielen natürlich die 50mA, die der LM verbraucht, eine untergeordnete Rolle.
Insbesondere die Drossel solltest du sorgfältig dimensionieren und mit Volumen und Drahtstärke nicht geizen !

Eine Halogenlampe mit Überspannung zu betreiben macht imho nicht viel Sinn, da die Fäden schon hart an der Grenze zum Schmelzpunkt des Wolframs betrieben werden.
Schmelzen ist kein allmählicher Vorgang, sondern geschieht bei einer scharf definierten Temperatur. Wenige Grade zuviel und es wird schlagartig dunkel.

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BID = 56979

scayger

Gerade angekommen


Beiträge: 18

Das mit der Halogenlampe ist nur ein Test für nebenher, eigentlich geht´s mir nur um die Versorgung einer Luxeon-LED-Reihe. Ich hatte durch´s Nachrechnen der Entwurfsberechnungen (bevor ich National´s SMS-Software entdeckt habe ;) ) festgestellt, dass der LM2577 14V/2A aus 12V Basisspannung gerade so hinkriegen kann. Opfer wird dann eine Osram 20W IRC, die mit leichter Überspannung noch bessere Lichtwerte liefert. Getestet von vielen Bikern mit 14.4V LiIon-Akku ;).

Eine letzte Frage hätte ich da noch: Und zwar würde ich die LM2577-Schaltung gerne - ferngesteuert - zwischen zwei (benachbarten) Ausgangsspannungen umschalten. Die Ausgangsspannung wird über das Verhältnis R1/R2 an dem Feedbackpin geregelt. Also dachte ich, einen weiteren Widerstand plus einem "Schalter" parallel zu R1 zu schalten. Als "Schalter" würde ich entweder ein Miniatur-Reed-Relais oder einen "Transistor" verwenden. Eleganter wäre die Halbleiter-Variante, aber der Spannungsabfall an "normalen" Transistoren erscheint mir ungeeignet (oder?), evtl. einen MOSFET verbauen? Ich hab da noch nicht den genauen Durchblick.

Was könntet Ihr mir da kurz bezüglich Schaltung (oder Transistor-Typ) empfehlen?

Danke schoneinmal im voraus ...



BID = 56983

chilla

Schreibmaschine



Beiträge: 1403
Wohnort: von hier zwei mal rechts und dann zwei mal links

Ja, ein MOSFET geht schon.

Als Typ könntest du z.B. einen BS170 nehmen.

Datenblatt:
http://www.fairchildsemi.com/ds/BS/BS170.pdf

die Ansteuerung wird wesentlich einfacher, wenn du den Source auf Masse legst und an den Drain den Widerstand schaltest, der dann R2 parallelgeschalten wird.
Einfacher ist das, weil du dann den FET Massebzogen ansteuern kannst.

mfg CHillA

[ Diese Nachricht wurde geändert von: chilla am 28 Feb 2004 17:27 ]

BID = 57059

tixiv

Schreibmaschine



Beiträge: 1492
Wohnort: Gelsenkirchen

Ja, würde ich auch parallel zu R2 schalten. Da reicht aber auch schon ein hundsnormaler BC548. Einfach dann den zweiten Widerstand damit an die Masse schalten.


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