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Spannungsregelung aufgeraucht. Warum? |
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BID = 750680
powersupply Schreibmaschine
Beiträge: 2921 Wohnort: Schwobaländle
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Sanken dürfte Geräte gebaut haben die hochwertig sind bis die Ausgangselkos taub werden, sprich einen hohen Innenwiderstand bekommen.
Wie lange lag das Gerät denn bis zur Wiederinbetriebnahme rum? Ich musste letztes Jahr an meinem 15V äht 100A (automatisch editiert wegen spamgefahr) Pioneer auch eine Elkokur durchführen weil es ab 30A in die Knie ging.
Nimm mal einige Lastwiderstände und belaste damit das Netzgerät bis etwa zum Nennstrom. Ich wette, dass es vorher einbricht.
powersupply |
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BID = 750721
Huhnsuppe Stammposter
Beiträge: 230 Wohnort: Berlin
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Erstmal vielen Dank für Eure Antworten und Tipps
Also wie erwartet: Die Halogenleuchte tut ihren Dienst. Allerdings belastet sie das NT "nur" mit ca. 7,5A.
Den Vorschlag, das Ding mal bis zu dessen Belastungsgrenze zu testen, werde ich dann mal am Montag in Angriff nehmen.
Ri habe ich gemessen: 753 Ohm. Das ist jetzt für mich allerdings ein etwas diffuser Wert in Bezug auf das NT. Aber da könnt Ihr mir sicherlich mehr zu sagen.
Tja - Und wie lange die Kiste schon unbenutzt rumlag kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen... *grübel*... 2 bis 3 Jahre werden es aber mit Sicherheit sein
Vieleviele Grüße
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Huhnsuppe am 25 Feb 2011 13:26 ]
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Huhnsuppe am 25 Feb 2011 13:28 ] |
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BID = 750760
dl2jas Inventar
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Grob sage ich, das Netzteil ist funktionstüchtig.
Die Halogenlampe ist ein Kaltleiter. Beim Einschalten fließt ein wesentlich höherer Strom als die errechneten 7,5 A. Es werden 20 A oder mehr fließen, je nach der vermutlich vorhandenen internen Strombegrenzung.
Für welchen Strom ist der vorher verwendete Ringkerntrafo ausgelegt?
DL2JAS
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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert
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BID = 750780
Huhnsuppe Stammposter
Beiträge: 230 Wohnort: Berlin
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Hmmm... schon ganz schön merkwürdig, das alles ;)...
Die genaue Belastbarkeit des Ringkerntrafos laut Herstellerangaben kann ich Dir nicht sagen. Dazu müßte ich vielleicht mal die aufgedruckte Bestell- bzw. Kombinationsnummer recherchieren...
Aber kurz gesagt: Bei Dauerbetrieb an besagten 7,5A hat sich lediglich eine leichte Temperaturänderung ergeben. Ich denke, 9-10A wird er vertragen?
Aber Du hast mich gerade auf eine Idee gebracht:
Oftmals benutze ich einen regelbaren Trennstelltrafo um z.B. vorsichtig "normale" Trafos auf Kurzschlüsse zu testen und vieles mehr. So ein Ding ist wirklich toll ^^
Das habe ich auch in Kombination Schaltnetzteil-"LM-Schaltung"-Belastung so gemacht. Hochgeregelt!
Das SNT hat bis 100V Eingangsspannung keinen Ausgang. Ab >100V springt es dann auf 24V Aussgangsspannung und behält sie konstant bis hochgeregelte 230V.
Als meine Schaltung mit Belastung in Rauch aufging, hatte also das Netzteil keine vollen 230V zur Verfügung. Kann es damit was zu tun haben???
Viele Grüße
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Huhnsuppe am 25 Feb 2011 19:45 ]
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BID = 750803
dl2jas Inventar
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Deiner Vermutung widerspreche ich keinesfalls!
Es kann gut sein, daß Du einen Zustand mit ganz viel Strom erzeugt hast.
Zeige mal das Schaltbild mit LM317 und zusätzlichem Transistor.
DL2JAS
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BID = 750884
Huhnsuppe Stammposter
Beiträge: 230 Wohnort: Berlin
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Hallo dl2jas
Die Schaltung setze ich hier mal rein.
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Dazu muss ich allerdings bemerken, dass ich gerade nicht weiß, welchen Darlington ich genau benutze. Das könnte ich dann am Montag noch einmal nachschauen. Es ist auf alle Fälle ein BD... oder ein 2N...
Und wie gesagt: Mit dem Ringkern als Spannungsquelle funktionierte alles wunderbar
Vielen Dank für die Mühe
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BID = 750920
IC-Killer Schriftsteller
Beiträge: 635 Wohnort: Stuttgart
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Hallo, Leute,
ich glaube es gibt hier mal etwas Aufklärungsbedarf:
(Ich rege mich mich schon eine Weile über die die offensichtliche Ignoranz einiger Mitglieder bezüglich Schaltnetzteilen auf ).
Zum Beispiel:
Zitat :
| Schaltnetzteile geben alles andere nur keine Gleichspannung ab !! da wird eine Spannungsspitze deinen LM gehimmelt haben !
Gruß Bernd |
@Bernd: Kauf halt mal nicht nur Schrott und benutze elektronische Vorschaltgeräte nicht zur Versorgung elektronischer Schaltungen, die sind halt für Leuchtstofflampen.
Anbei die Daten eines Standard SNTs (wohlgemerkt, das SNT von Huhnsuppe ist für Medizinische Geräte --> höhrere Anforderungen bezüglich Ripple/Noise, EMV, u.s.w..
Zitat :
| Möglicherweise ist das ein NT mit Sense-Eingängen und da müssen dann Brücken rein. |
Auch das stimmt nicht. Wenn Sense Leitungen angeschlossen werden können, aber "in der Luft" hängen, sind diese intern (hochohmig) immer an Ua (an den Ausgangsklemmen) angekoppelt. Sonst würde der Regler bei "Nichtanschluß" der Sense Leitungen ja voll aufmachen, also die maximale "ungeregelte" Ausgangsspannung bis zum ansprechen eines Überspannungsschutzes (falls vorhanden) "hochregeln". Außerdem zeigt das Bild ja, daß 24V ohne Brücken am Ausgang anstehen.
Die meisten Geräte sind auch Leerlauffest und können sogar ein gewisse C-Last ab. Normalerweise werden aber an der Last keine großen Kapazitäten gebraucht, da ja schon DC anliegt.
Ich rede hier halt von "richtigen" SNTen und nicht von, von Bambushüttensklaven mit Billigschrott zusammengebasteltem 20ct Müll !
Zum eigentlichen Problem kann ich leider auch nicht viel Beitragen, ist schon komisch. Die 317 Beschaltung blicke ich im Moment gerade nicht so ganz, hab aber in einem Datenblatt auch eine ähnliche Schaltung gefunden. Da die Schaltung am Trafo funktioniert hat, scheint ja auch hier kein grober Fehler vorzuliegen. Was ich vorschlagen würde: Mal die Ausgangsspannung bei Last mit dem Oszi auschauen. Wenn Ripple/Noise zu groß werden,liegt die Vermutung nahe, daß es an den Elko´s (vermutlich nur Sekundär Seite) liegt.
P.S.: Es ist ganz normal, daß sich das SNT erst ab einer bestimmten Spannung "schlagartig Einschaltet". Das kommt daher, daß sich der Regler erst einschaltet, wenn die nötigen Hilfsspannungen für die Regelung stabil anliegen. In der Entwicklung wir das so gemacht: Hilfsspannungen werden extern eingespeist, "alles läuft" bis auf Ua. Dann wird der Leistungsteil mit Regeltrenntrafo langsam hochgefahren. (Ua geht proprortional mit Ue nach oben, bis die Regelung (Ua max) einsetzt).
So, mein Roman ist fertig, ich hoffe ich konnte doch etwas aufklären.
Gruß IC-Killer
Edit: ein zu gekauft
[ Diese Nachricht wurde geändert von: IC-Killer am 26 Feb 2011 13:06 ]
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BID = 750928
dl2jas Inventar
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Huhnsuppe, sei so nett und lade Bilder hier hoch.
Deine Schaltung stimmt schon. Nur wird sie nicht für 20 A oder mehr geeignet sein. Schaue ins Datenblatt, bis zu welchem Strom man den verwendeten Transistor belasten darf. Auch ist richtig Kühlkörper notwendig.
DL2JAS
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BID = 751014
Murray Inventar
Beiträge: 4900
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Zitat :
Huhnsuppe hat am 25 Feb 2011 13:25 geschrieben :
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Ri habe ich gemessen: 753 Ohm.
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kannst du mal erläutern was dieser Ri sein soll bzw. wie du das gemessen hast?
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BID = 751018
Murray Inventar
Beiträge: 4900
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Zitat :
IC-Killer hat am 26 Feb 2011 13:02 geschrieben :
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Zitat :
| Möglicherweise ist das ein NT mit Sense-Eingängen und da müssen dann Brücken rein. |
Auch das stimmt nicht. Wenn Sense Leitungen angeschlossen werden können, aber "in der Luft" hängen, sind diese intern (hochohmig) immer an Ua (an den Ausgangsklemmen) angekoppelt. Sonst würde der Regler bei "Nichtanschluß" der Sense Leitungen ja voll aufmachen, also die maximale "ungeregelte" Ausgangsspannung bis zum ansprechen eines Überspannungsschutzes (falls vorhanden) "hochregeln". Außerdem zeigt das Bild ja, daß 24V ohne Brücken am Ausgang anstehen.
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Ach du erzählst ja was ganz neues
Das da im Leerlauf die 24V anliegen ist uninteressant, genau das machen die internen Widerstände.
ABER nun berichte mal was passiert mit der Ausgangsspannung wenn er zufälligerweise den Senseanschluß belastet hat....
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BID = 751032
Huhnsuppe Stammposter
Beiträge: 230 Wohnort: Berlin
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Hi Murray
Zitat :
| Messe mal den Widerstand zwischen den beiden "+" bzw. "-" -Anschlüssen des Netzteils.
Oder anders - hänge deine Halogen-Lampe mal direkt mit an die Anschlüsse wo jetzt das Multimeter dran hängt.
Möglicherweise ist das ein NT mit Sense-Eingängen und da müssen dann Brücken rein. |
Genau das hatte ich getan und hier gepostet
Nachfolgendes Bild hatte ich bereits schon einmal reingestellt...
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Der einzige Unterschied besteht jetzt eigentlich nur darin, dass ich das NT vorher vom Netz getrennt habe und mein Multimeter auf "Ohm" stellte und wartete bis der Wert konstant blieb.
Viele Grüße
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BID = 751038
Murray Inventar
Beiträge: 4900
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Nein, das meinte ich nicht.
Du hast da doch 2 Anschlüsse die mit "+" beschriftet sind, also den obersten und den darunter. Zwischen denen solltest du mal den Widerstand messen.
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BID = 751043
powersupply Schreibmaschine
Beiträge: 2921 Wohnort: Schwobaländle
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Aahhhrg
Beim ersten Mal ists mir noch nicht aufgefallen!
Genau so wie Du das Netzteil angeschlossen hast hab ich mir mal meine Stromsenke gehimmelt
An diesen Netzteilen immerden Schutzleiter mit anklemmen. Die haben teilweise einen recht hohen Ableitstrom welcher , wenn er nicht über PE abgeleitet wird, Dir elektronische Bauteile in den Siliziumhimmel befördert.
Fass doch mal das Gerät mit der einen Hand und eine Wasserleitung mit der anderen an... Besser nicht, denn da wirst Du ordentlich eine Gelangt bekommen!
powersupply
[ Diese Nachricht wurde geändert von: powersupply am 26 Feb 2011 21:07 ]
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BID = 751044
Murray Inventar
Beiträge: 4900
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@powersupply und wo soll denn der Strom hingefloßen sein?
Ein geerdetes Meßgerät sehe ich da nicht.
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BID = 751045
IC-Killer Schriftsteller
Beiträge: 635 Wohnort: Stuttgart
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Klar würde die Ausgangsspannung gegen Ua max (größer Ua nenn) laufen, der würde voll aufmachen. Bis dann ein Überspannungsschutz anspricht, und der ist bei diesem Gerät mit Sicherheit als "automatischer Notaus" eingebaut.
Gängig sind so ab 10% über Ua nenn. Die Entwickler der Kisten machen sich ja schließlich auch Gedanken über eine evtl. "Fehlbedienung", da gibt es mannigfache Sicherheitsmechanismen.
Aber sobald ja eine Last an U sense liegt, wird diese Spannung relativ klein bleiben, da an den Widerständen (Ua-->Ua sense) ein großer Teil der Spannung abfällt.
Im schlimmsten Fall rauchen die Widerstände ab, das wären aber dann grobe Dimensionierungsfehler. Wenn das passieren sollte, bleibt die Ua natürlich auf "volle Pulle" und ist bis zum Austausch der Widerstände defekt.
Die Last kann beim reinen Anschluß an die Senseleitungen (fast) nicht zerstört werden.
Abgesehen davon steht auf dem SNT von Fleischbrühe rein gar nichts von U sense, da sind nur zwei Klemmen parallel nach außen geführt.
Aber gute Idee, einfach mal zwischen Ua und Ua (oder Ua sense ) den Widerstand zu Messen. Dann ist man auf der sicheren Seite.
Gruß Killer
Edit: @Powersupply
Das halte ich aber für ein Gerücht, wir haben die SNTe zum testen fast immer am Regeltrenntrafo betrieben (Messung bei Unter/Überspannung und dabei nichts geerdet, sogar die Oszi´s über Trenntrafo, also auch nix mit Erdung über Meßleitungen. Dabei geht es nur um die Störstrahlung und Leitungsgebundene Netzrückstörungen,die man in der Regel u.a. mit Stromkompensierten Drosseln, X- und Y-Kondensatoren unterdrückt. Wirklichen Einfluss hat das aber auf die Ausgangsspannung nicht (R/N).
[ Diese Nachricht wurde geändert von: IC-Killer am 26 Feb 2011 21:27 ]
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