Gitarrenverzerrer Schaltung verstehen

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Autor
Gitarrenverzerrer Schaltung verstehen
Suche nach: schaltung (31663)

    







BID = 748803

Parloma

Gerade angekommen


Beiträge: 6
Wohnort: Köln
 

  


ok, ich glaube ich habe die Schaltung so weit verstanden.
Ich bin mir lediglich noch nicht über die Rolle des Kondensators im Klaren.
Ihr habt euch zwar schon dazu geäußert, aber wie steuert der Kondensator die Vezerrung oder besser gesagt die Verstärkung??
Wie spielt da sein Wechselstromwiderstand mit rein??
Also was macht der Kondensator mit dem Signal??
verschiebt er es, Verstärkt er es oder schwächt er die Rückkopplung??was verändert man effektiv, wenn man das Poti verstellt??

das sind viele Fragen und ich hoffe mal es gibt eine Antwort darauf^^

BID = 748807

Peda

Schriftsteller



Beiträge: 891

 

  

Überleg dir zunächst mal, wie in der Schaltung der Arbeitpunkt der beiden Transistoren sich von selbst einstellt.
Dann überleg dir wie mit der Rückkopplung die Verstärkung eingestellt wird.
Und dann überleg dir, was der Kondensator im Rückkopplungszweig macht (frequenzabhängiger Widerstand).
und dann überleg dir was mit dem Arbeitspunkt passiert, wenn der Kondensator die Rückkopplung soweit dämpft, dass sich der Arbeitspunkt verschiebt.

Lad dir außerdem LTSpice runter und schau dir unten angehängte Simulation mal an und spiel mit den Parametern.

Hochgeladene Datei ist grösser als 1,8 MB . Deswegen nicht hochgeladen


_________________
Do you have Math Problems ?? Then call 0049-0800 sin(lg((10^45*tan(56))/(f(0)'->(45x^3/3x^2*3x^7)))

BID = 748809

Peda

Schriftsteller



Beiträge: 891

Ok dann nächster Versuch


_________________
Do you have Math Problems ?? Then call 0049-0800 sin(lg((10^45*tan(56))/(f(0)'->(45x^3/3x^2*3x^7)))

BID = 748875

Parloma

Gerade angekommen


Beiträge: 6
Wohnort: Köln

@Peda
ok, also wie sich die Arbeitspunkte vorerst einstellen denke ich habe ich;)
über die Rückkopplung wird die Verstärkung gesteuert, das ist soweit klar;)
mit steigender Frequenz (also im vergleich zu betrieb ohne Signal) sinkt der Wechselstromwirderstand (denn ohne anliegendes signal sperrt der Kondensator ja nur den gleichstrom) und es fällt eine geringere Spannung ab. also ist das rückgekoppelte Signal stärker...ich weiß nicht ob der Gedankengang korrekt ist;)
Durch die Änderung des Kondensatorwiderstandes würde sich auch der arbeitspunkt verschieben, aber was das für Auswirkungen hat, kann ich noch nicht ganz sehen...
wär super wenn du mir noch ein bisschen mehr auf die sprünge helfen könntest;)

p.s. ich kann deine Datei nicht öffnen:Fehlermeldung wegen unvollständigem Ordner;)sry..

BID = 748923

Peda

Schriftsteller



Beiträge: 891

Die Datei sollte sich eigentlich öffnen lassen häts grad nochmal probiert. Vielleicht probierts noch wer anders, obs da auch schiefläuft.

Also prinzipiell soll die Rückkopplung den Eingang soweit "dämpfen" dass sich die über die Rückkopplung eingestellte Verstärkung ergibt, die niedriger ist, als die, die der Transistor ohne Rückkopplung "schafft". Dabei soll die Änderung der Spannung an der Basis so gering sein, dass eine Kleinsignalnährung möglich ist. Dies ist aber dann nicht mehr gegeben.

In diesem Fall (siehe Bildschirmfoto) sinkt in der negativen Halbwelle die Spannung an der Basis soweit, dass eine rechnerische Linearisierung um den Arbeitspunkt herum nicht mehr zulässig ist. Dies zeigt auch der Stromverlauf in R1.

Näheres kann vielleicht auch perl dazusagen.



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Do you have Math Problems ?? Then call 0049-0800 sin(lg((10^45*tan(56))/(f(0)'->(45x^3/3x^2*3x^7)))

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Peda am 17 Feb 2011 10:13 ]

BID = 750631

Parloma

Gerade angekommen


Beiträge: 6
Wohnort: Köln

ok ich hab mich jetzt noch mal lange mit dem ganzen Thema auseinandergesetzt. (deshalb auch keinen beitrag mehr verfasst);)
ihi verstehe den Rückkopplungszweig jetzt wie folgt (ohne Argumentation mit Arbeitspunkt): der Kondensator ist ja "durchlässig" für Wechselspannungen. wird das Signal also an den Kondi angelgt so fürht er es praktisch nach Masse. Mit dem Poti wird nun lediglich eingestellt, wie "viel" des Signals noch auf die Basis zurückgeführt wird, bzw. über den Kondensator abgeführt wird. somit ist der Grad der Rückkopplung und somit der Verzerrung einzustellen. die bleibende Frage ist die, ob es eine negative oder positive ist..eigentlich müsste dasrückgekoppelte Signal doch gerade um 180° verschoben sein, weil der erste Transistor es so verschiebt. der zweite dreht es zwar auch wieder, aber ja nur am Ausgang, wodurch das rückgeführte Signal also invertiert ist zum Eingangsignal. das würde bedeuten,dass in einem extremfall das Eingangssignal möglichst stark reduziert wird (kaum Verzerrung) und im anderen eben nicht, man versucht also die Schwächung auf null zu halten, das Eingangssignal also fast unverändert( viel Verzerrung)
es geht also nur um die Frage ob ich das so darstellen kann und ob meine Darstellung so richtig ist...
wäre für nochmalige Hilfe sehr dankbar;)


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