Zitat :

Höchstwarscheinlich ist das aber ein Drehstromzähler, zumal drei Adern am Herd ankommen.

Das denke ich auch.
Wenn in der alten Wohnung aber nur Wechselstrom war, und der Künstler das nicht an der Klemmenplatte des Herdes angepasst hat ...

Wie die Birne durchgebrannt ist habe ich leider nicht gesehen habe nur gemerkt das der Strom durch den FI weg war und durch die Sicherung die am Herd rausgeflogen ist wusste ich das es der Ofen war.

Das ist der Zähler von der jetzigen WOhnung

Bild eingefügt


Also gehen Sie davon aus das der Fehler bei der Farbvertauschung liegt ?
Kann man nicht einfach das umstecken und dann geht es wieder?^^

[ Diese Nachricht wurde geändert von: kessemak am  9 Jan 2011 20:26 ]

Zitat :

Also gehen Sie davon aus das der Fehler bei der Farbvertauschung liegt ?

Nein, da hatte der Meister schon Recht.

Aber möglicherweise waren in der alten Wohnung nur 230V und der Herd hätte jetzt auf 400V umgeklemmt werden müssen.
Die Farben wissen ja nicht, ob und wieviel Spannung auf den Adern ist.

P.S.:
Auf der Rückseite des Herdes ist die Leitung auf einem Klemmenbrett angeschraubt.
Dort befinden gewöhnlich auch einige Brücken und das Anschlußschema für verschiedene Stromnetze.
Vielleicht kannst du auch davon mal ein Foto machen.



[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am  9 Jan 2011 20:44 ]

habe mal die anschlüsse hochgeladen

Bild eingefügt

L2 und N vertauscht!!

Toller Elektromeister!

Besorg Dir einen "richtigen" Elektriker und lass den Fehler beheben! Mit etwas Glück hat es der Herd ohne größere Schäden überlebt.

Gruß
Rainer

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Fehler passieren immer wieder. Wichtig dabei ist, anschliesend noch in der Lage zu sein, davon berichten zu können!!




[ Diese Nachricht wurde geändert von: Mirto am  9 Jan 2011 21:46 ]

Zitat : kessemak hat am  9 Jan 2011 18:49 geschrieben :

Wurde eigentlich von einem Elektrikermeister angeschlossen. Ist der Bruder von einem Kollegen. Ich gehe davon aus das der wusste wie er ihn anschließen musste.

Nein, das wußte der eindeutig nicht!
Daß das ein Meister gewesen sein soll, vermag ich nicht zu glauben. Naja, vielleicht ein Schneidermeister...

Schon die Herdanschlußdose ist ein schlechter Witz. Das muß doch jedem Fachmann als allererstes auffallen, daß die schon netzseitig falsch verklemmt ist (Ein- und Ausgangsseite vertauscht, was dann dazu führt, daß man die Zugentlastung "leider" nicht nutzen konnte.

Bei Jemandem, der derart simple Grundregeln nicht verinnerlicht hat, wäre es auch kein Wunder, wenn der den Herd nach erfolgtem Anschluß nicht durchgemessen hat.

Ich würde den Kerl wieder antanzen lassen, diesmal zur Abwechslung MIT den nötigen Meßgeräten.
Dann soll er - ohne etwas zu ändern - die Spannungen am Klemmbrett des Herd feststellen.
Ergebnisse hierher, dann sehen wir weiter.

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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

Auch das Kochfeld keinesfalls in Betrieb nehmen!!!
Lieber kalte Küche als Henkersmahlzeit!

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Ob das die Regler verkraftet haben, wenn zwischen P1 und P2 statt 230V plötzlich 400 Volt liegen?

Wo hat der denn seinen Meister gemacht

Gruß
Peter

Mein voriger Beitrag hatte sich mit den neuen Erkenntnissen überschnitten, daher hier weiter:

Man faßt es nicht!!!
So ein Trottel!
Das war nichtmal ein Schneider- oder Bäckermeister, höchstens ein Murksmeister...


Neben der erwähnten (schadenursächlichen) Adervertauschung (und dem sträflich leichtsinnigen Verzicht auf die verpflichtenden Messungen) hat er - damit es sich lohnt - gleich noch gegen zwei weitere Grundregeln verstoßen:

-die Zugentlastung nicht angelegt
-die Aderlängen nicht so bemessen, daß "beim Versagen der Zugentlastung" (ein Ignorieren konnte sich Onkel VDE bei der Formulierung nicht vorstellen) der PE zuletzt auf Zug beansprucht wird.

Sorry, aber bis zum Nachweis des Gegenteils glaube ich einfach nicht, daß hier ein Elektromeister am Werk war. Sowas bringt ja nichtmal ein frischgebackener Industriemeister, der noch nie einen Herd aus der Nähe gesehen hatte...

Es gibt jetzt zwei Möglichkeiten:
Entweder Du warst es doch selbst. Bzw. ein "Fachmann", der im Krieg mal vertretungshalber als Kraftfahrer bei der Nachrichtentruppe war und deshalb "das Elektrische gut versteht"...
Dann verbuche den Schaden als Lehrgeld und tue sowas nie wieder.

Oder den "Meister" gibt es wirklich. Dann gute Nacht Deutschland...
In dem Fall hast Du (da wohl kostenfreier Freundschaftsdienst) zwar keinen Rechtsanspruch gegen ihn, aber immerhin einen moralischen.

Sollte er sich weigern, die Reparatur des Herds zu bezahlen bzw. selbst vorzunehmen (ausnahmsweise aber mal fachgerecht!), dann drucke diesen Thread aus und verteile das gelegentlich an seinem Arbeitsplatz.

Zitat : sam2 hat am  9 Jan 2011 22:12 geschrieben :

Es gibt jetzt zwei Möglichkeiten: Entweder Du warst es doch selbst. Bzw. ein "Fachmann", der im Krieg mal vertretungshalber als Kraftfahrer bei der Nachrichtentruppe war und deshalb "das Elektrische gut versteht"...

Offtopic :

Ich wette 5€ in die Forenkasse,das ersteres zutrifft...

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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

Offtopic :

Das Unterforum: "Ersatzteil und Reparatur Herd und Backofen" hat noch immer die besten Überaschungen zu bieten!!

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Fehler passieren immer wieder. Wichtig dabei ist, anschliesend noch in der Lage zu sein, davon berichten zu können!!

ich habe selbst sehr lachen müssen nachdem ich mir das bild nochmal angeschaut hab und gesehen hab das die einfach unmenschlich dumm vertauscht wurden

Nun hat sich die ganze Sache auch aufgeklärt denn der E-Meister hatte sich die anschlüsse vom Ofen sich nicht angeschaut da diese ja trivial sind und hatte sich um den Wandanschluss nicht weiter gekümmert da dieser schon so vorhanden war und wir zeitlich beim einzug bemessen waren.

In wirklichkeit scheint der Monteur der Küchenfirma damals als er die Küche montiert hat wahrscheinlich mehr Ahnung von Holz und Nägeln hatte als von Strom und Richtlinien..
Verstehe nicht wie so einer jeden Tag aufs neue Küchen mit Öfen einbauen darf...

Vielen Dank an alle die mir bei der Lösungsfindung geholfen haben!
Ich muss an das Forum ein dickes Lob aussprechen!!




Der Ofen sowie der Herd funktionieren sogar noch!
Endlich gibts wieder Pizza und Schnitzel

Ähm, ich glaub, Du hast da was arg mißverstanden!

Strom macht klein ,schwarz und häßlich...

Es kommt also nicht in erster Linie darauf an, daß es "funktioniert".
Sondern darauf, daß es auch im Fehlerfalle sicher ist!

Ich bezweifle stark, daß der Herdanschluß nunmehr in einen korrekten Zustand ist.
Zeig mal, wie es jetzt aussieht!

Abgesehen davon, daß mit Sicherheit keine Schutzmaßnahmenprüfung erfolgt ist. Dies ist umgehend nachzuholen.


Möglicherweise war die Zuleitung am alten Standort in alter deutscher Farbnorm ausgeführt. Dann hätte der Küchenbauer allerdings den Anschluß nicht selber vornehmen dürfen.

Was aber nichts daran ändert, daß die Fehler jetzt der "Meister" gemacht hat!Es hätte sich NIEMALS auf die Aderfarben einer Herdanschlußleitung verlassen dürfen.

Und daß BEIDE (der damalige Küchenbauer wie auch der jetzige Möchtegernmeister) gleichermaßen Zugentlastungs-Muffel sind, halte ich für einen schon sehr speziellen Zufall...

Um nicht zu sagen: Wir schätzen es nicht sonderlich, angeschwindelt zu werden.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am  9 Jan 2011 23:08 ]