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BID = 736910
winzer123 Gerade angekommen
Beiträge: 17 Wohnort: gumbsheim
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Hallo!
Danke erst mal für die rege beteiligung an meinem Problem........
Also Klartext:
Es geht um eine tmperaturgesteuerte Gärführung von Most zum Wein. Ich baue diese Anlagen schon seit 8 Jahren mit Erfolg KABELGEBUNDEN!
Gerne könnt Ihr Euch unter www.elektrotechnik-schultheiss.de eine anlage anschauen damit ihr um groben wisst das der IST. Da manche Winzer aber den großen Installationsaufwand und Kosten von rd 1000€ pro Tankeinheit scheuen, auch nicht noch zusätzliche Kabel im Keller neben Schläuchen, Steigrohren und Verlängerungskabel von Pumpen und Handlampen wollen und es zur Zeit noch keine Lösung gibt die das ganze über Funk steuert, ich aber schn mehrmals angesprochen worden bin möchte ich mich einer solchen Lösung annehmen.
Die Funkkomponenten kommen von der Firma Hütter. Diese sind in der Industrielektronik seit Jahrzehnten tätig und die Steuerungen sind gerade was diesen Bereich angeht so gut wie fehlerfrei weil sie auch nur mit 40MHz arbeiten und nicht mit über 800MHz. siehe www.huetter.eu
Es wird evtl eine Sendeeinheit SK1 zum Einsatz kommen (nur die Elektronik, NICHT der Hansender an sich selbst! und als Empfänger ein EF40/C... Diese Empfänger bieten mir die Möglichkeit schon OHNE großen Aufwand mehrere Sender einzusetzen, so dass ich auch mehrere Ausgänge belegen kann und mehrere Magnetventile steuern kann. Zur spannungsfrage: Da es Steuerungstechnik im Handbereich ist, wird es 24V DC Steuerungen werden mit den passenden Magnetventilen.
Das Temperaturmodul werde ich mir noch suchen, ich denke aber es wird ein hochwertiges werden, woher ich es bekomme...... muss ich schauen (Tips gerne willkommen) Es muss einen externen Temperaturfühler bestitzen, mit digitalanzeige sein, Wunschtemperatur einstelllbar sein und natürlich Batteriebetrieben wie zb. Conrad Best.-Nr.: 108555 - 05 [Teilenummer: TMB-880 EXF] (wobei wenn es so was als Industrieausführung gäbe ware das natürlich diesem Gerät vorzuziehen) Der Schaltausgang an diesem Thermostat schaltet wenn die eingestellte Temperatur überschritten ist und schaltet aus wenn die eingestellte Temp wieder erreicht ist. Deswegen eigentlich meine aller aller erste Frage wegen dem Baustein, weil der Funksender auch bei anstehendem signal max. 15 sek sendet..... Wobei, was der kollege Lötfix schreibt eigentlich die optimallösung darstellt und ich auch gerne gewillt bin dies so zu realisieren...... |
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BID = 736917
Lötfix Schreibmaschine
Beiträge: 2328 Wohnort: Wien
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Gut, jetzt wissen wir worum es genau geht
Ich fasse mal zusammen:
Auf der Empfängerseite:
Ein abfallverzögertes Zeitrelais (nachtriggerbar, Einstellbereich X Minuten) am Ausgang des Empfängers steuert das Ventil -> Kontaktbelastbarkeit nach Strom vom Ventil.
Rund um den Sender:
Benötigt wird ein Taktgeber welcher Impulse von ca. 1s im Intervall von (X-1) Minuten erzeugt. Der Taktgeber soll eine geringe Stromaufnahme haben (->CMOS IC) und muß vom Ausgang des Temperaturmoduls aktiviert werden können -> Schaltungsauslegung also abhängig von den Pegeln am Temperaturmodulausgang.
Für die Verbindung zum Sender (1 kanalig) ist eventuell ein Optokoppler nötig, das ergibt sich aber aus der Verschaltung der Sendetaste.
Gibt es Erfahrungswerte über die Einschaltdauer des Magnetventils an bestehenden Anlagen um daraus den Intervall X abschätzen zu können?
Der Intervall sollte aber nicht zu lange sein, damit eine Fehlauslösung/Nichtauslösung des Zeitrelais durch Funkstörungen (falls das bei diesem Funksystem nicht ganz ausgeschlossen werden kann) zu einem für den Wein schädlichen Temperaturabfall/Temperaturanstieg führen kann.
mfg lötfix
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung. Rechtsansprüche dürfen daraus nicht abgeleitet werden. Sicherheitsvorschriften beachten! |
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BID = 736920
winzer123 Gerade angekommen
Beiträge: 17 Wohnort: gumbsheim
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Tach Lötfix!
Also: im empfänger ist die Funktion schon vorgegeben mit der abfallverzögerung.. Die Abgallzeit ist dabei immer fest eingestellt auf 3 Minuten.....
Zur Info: das meiste sind Gebinde ab 3000 Liter, meistens im Bereich von 5000-10000 Liter.... Die Kühlzeit beträgt in der Gärphase ca immer 5-7 Stunden am Anfang der Gärung und zum Schluss bei ca 1-2 Stunden.
Bei der Fehlauslösung würden ja nur 3 Minuten mehr an sein..... Falls die Steuerung nicht funktioniert ist auch kein drastischer Temperaturanstieg zu erwarten, innerhalb kürzester Zeit.
Noch ein Wort zur Temperaturgeführten Gärsteuerung: Jeder Wein vergärt auch ohne Kühlung. Die Kühlung bewirkt nur eine "gezügelte" Gärung was sich einzig in der Endqualität und dann auch nur für den Kenner auszeichnet. Also die Version von Dir wird mir zunehmend symphatischer........ Sie is realistisch! und die kopplung zwischen Sender und Steuerung wäre mir über ein Relaiskontakt am liebsten....
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BID = 737317
winzer123 Gerade angekommen
Beiträge: 17 Wohnort: gumbsheim
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So, ich glaube, (weiß es aber nicht) das ich meine Hausaufgaben zumindest angefangen habe zu machen. Also ich benötige eine Astabile Kippstufe. Bevorzugt denke ich mit einem NE555. Das einzige was mir jetzt noch nicht so in den Kopf rein will, ist die Größe der Widerstände und des Kondensators die vorgeschaltet werden sollen. Ich brauche eigentlich einen high impuls von ca 3 sekunden und ein low signal von ca 160 sekunden... aber irgendwie steh ich auf dem Schlauch und benötige bitte bitte nochmals Eure Hilfe.......
Dankeschön!
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BID = 737323
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13763 Wohnort: 37081 Göttingen
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BID = 737524
winzer123 Gerade angekommen
Beiträge: 17 Wohnort: gumbsheim
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Hallo Peter!
Dankeschön für den Link. Er hat mich zur Erkenntniss gebracht, dass es irgendwie so nicht möglich ist. Es ist kein so langes low signal in verbindung zu so einem kurzen high Signal möglich...... jetzt is für mich die Masterfrage: wie kann das weiter gehen? soll ich hinter die Astab. Kippst. noch eine nächste Schaltung bauen? oder gibt es vielleicht doch eine bessere "masterlösung?
Währe um Euren Rat extrem dankbar!
Noch nachträglch alles Gute für 2011
Grüße
Steffen
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BID = 740142
Lötfix Schreibmaschine
Beiträge: 2328 Wohnort: Wien
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Als kompakte Lösung wäre auch ein kleiner Microcontroller (z.B. Pic 12C508) denkbar, der muß allerdings programmiert werden um die entsprechenden impulse zu erzeugen, kommt dann aber im 8poligen Gehäuse daher und benötigt fast kein drumherum.
mfg lötfix
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