Autor |
|
|
|
BID = 736126
winzer123 Gerade angekommen
Beiträge: 17 Wohnort: gumbsheim
|
|
Hallo Fangemeinde,
da ich 1992-1996 in der Berufsschule im Sektor Elektronik, IC und deren Schaltungen etwas unkonzentriert war, suche ich hier Eure fachliche Hilfe.
Ich benötige einen Baustein, der mir dei einem HIGH Signal einen Impuls von ca 2 sek generiert und wenn das HIGH Signal wieder abfällt nochmals ein HIGH Signal von ca 2 sek generiert. Im Anhang habe ich das Signaldiagramm beigefügt.
Die Betriebsspannung soll 9V aus einer Blockbatterie sein. Ich würde mich sehr über Infos freuen wie ich aus dieser Frage wieder heil raus komme
|
|
BID = 736128
Lötfix Schreibmaschine
Beiträge: 2328 Wohnort: Wien
|
|
Hallo!
Flankenauswertung ist das Zauberwort.
Flankenauswertung
Mit R1 C1 sollte sich die Länge der Ausgangsimpulse in einem kleinem Bereich einstellen lassen, die Anstiegszeiten dürfen allerdings nicht zu lange werden. Wenn der Ausgangsimpuls eine bestimmte Länge braucht, besser noch ein Monoflop hintendran.
mfg lötfix
_________________
Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung. Rechtsansprüche dürfen daraus nicht abgeleitet werden. Sicherheitsvorschriften beachten!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Lötfix am 25 Dez 2010 17:44 ] |
|
BID = 736132
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
|
Mit einem XOR, z.B. CD4070, geht das.
Ein Eingang bekommt das Steuersignal direkt, der andere Eingang über einen RC-Tiefpass (größenordnungsmäßig z.B. 2MOhm 1µF).
Falls wegen der langsamen Eingangsflanke Unsauberheiten im Ausgangssignal auftauchen/stören, setzt man vor die Eingänge noch Schmitttrigger.
Auch kann es evtl. nötig sein, zusätzlich noch Monoflops zu verwenden, wenn die Eingangsflanken zu schnell aufeinanderfolgen.
Aber das sind Details, zu denen du uns keine Information geliefert hast.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 25 Dez 2010 17:48 ]
|
BID = 736139
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13763 Wohnort: 37081 Göttingen
|
Wo, wie wird das Steuersignal generiert?
Bitte etwas mehr zur Erklärung beitragen!
Gruß
Peter
|
BID = 736140
winzer123 Gerade angekommen
Beiträge: 17 Wohnort: gumbsheim
|
Hallo!
Danke für die schnellen Antworten...
also: das Eingangssignal HIGH steht unter Umständen mehrere Stunden an. Wenn das EIngangssignal dann 0 ist ist dies genau so. Es ist eigentlich eine 2 Punkt Steuerung eines Thermostates dass per funk seinen schaltzustand übermitteln soll
|
BID = 736142
winzer123 Gerade angekommen
Beiträge: 17 Wohnort: gumbsheim
|
Ach was ich vergessen hatte zu sagen, Funktionsbeschreibung:
Wenn der Temperaturfühler den eingestellten wert erreicht hat schaltet er einen potentialfreien Kontakt. Dieser Kontakt generiert mir mein eingangssignal:
Wenn Kontakt schaltet dann muss ein kurzer Impuls generiert werden, der die Fernsteuerung anspricht, die wiederum ein Magnetventil schaltet. Wenn der Kontakt abschaltet weil die Temperautur erreicht ist muss wieder ein Impuls generiert werden, um das Magnetventil auszuschalten.
|
BID = 736143
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13763 Wohnort: 37081 Göttingen
|
Warum soll dann die Spannungsversorgung mit einer 9V Blockbatterie erfolgen?
Gruß
Peter
|
BID = 736145
winzer123 Gerade angekommen
Beiträge: 17 Wohnort: gumbsheim
|
weil der Funksender mit einer 9V Blockbatterie betrieben wird und das würde sich anbieten diese Batterie auch zu nutzen. Bin aber für alle anderen Tips gerne offen
|
BID = 736146
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13763 Wohnort: 37081 Göttingen
|
Bin ich blöd? Irgendwie steige ich da noch nicht ganz durch. Definiere doch bitte mal den Impuls: Welche Spannung, wie hoch belastbar?
Ich frage nicht umsonst; ich habe schon eine Idee im Kopf, aber ob die zu verwirklichen ist hängt eben von den genauen Angaben ab.
Gruß
Peter
|
BID = 736151
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13763 Wohnort: 37081 Göttingen
|
Meine Idee tendiert zu folgender Schaltung:
Wie könnte es anders sein; mal wieder mein Lieblingsbaustein.
R4 sollte 1M haben!
Mit dem Poti läßt sich die Schaltzeit einstellen.
Gruß
Peter
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Otiffany am 25 Dez 2010 20:09 ]
|
BID = 736153
Lötfix Schreibmaschine
Beiträge: 2328 Wohnort: Wien
|
Zitat :
winzer123 hat am 25 Dez 2010 18:38 geschrieben :
|
Wenn Kontakt schaltet dann muss ein kurzer Impuls generiert werden, der die Fernsteuerung anspricht, die wiederum ein Magnetventil schaltet. Wenn der Kontakt abschaltet weil die Temperautur erreicht ist muss wieder ein Impuls generiert werden, um das Magnetventil auszuschalten.
|
Da sehe ich die Gefahr, wenn die Schaltung mal durch Störungen außer Tritt kommt. Dann kann sich die Funktion EIN/AUS umkehren!
Besser wäre es, das Magnetventil für eine kurze Zeit über ein nachtriggerbares Monoflop vom Empfänger anzusteuern. Solange die Temperatur nicht erreicht ist, werden regelmäßig Impulse gesendet welche die Einschaltdauer des Ventils verlängern. Ist die Temperatur erreicht, kommen keine Impulse und das Monoflop schaltet das Ventil ab.
Bei Funkübertragung sollte bei einem Ausfall immer alles in einen sicheren Betriebszustand gehen, weshalb ich ein aktives Ausschaltsignal vermeiden würde, besser ist einschalten solange Verbindung besteht und geheizt werden muß.
Wo soll das eingesetzt werden? Warum ist eine Funkübertragung erforderlich? Ist eine räumliche Trennung zwischen Temperaturschalter und Magnetventil unbedingt nötig?
mfg lötfix
_________________
Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung. Rechtsansprüche dürfen daraus nicht abgeleitet werden. Sicherheitsvorschriften beachten!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Lötfix am 25 Dez 2010 20:30 ]
|
BID = 736712
winzer123 Gerade angekommen
Beiträge: 17 Wohnort: gumbsheim
|
Halli Hallo!!!!!
Also folgende Schaltung soll realisiert werden:
Ich möchte mit einem funkthermostat ein Magnetventil ansteuern das mir warme Flüssigkeiten mit einem Wärmetauscher wieder kalt macht..... Da es so was irgendwie nicht wirklich gibt wie ich es brauche, vorallem mit digitalanzeige muss ich halt so tätig werden. die Funkstrecke brauche ich aus folgendem Grund: Da meist mehrere Behälter einen Wärmetauscher haben aber die Steuerung für alle Tanks genutzt werden soll so muss das magnetventil vor allen einspeisungen sitzen (jeder Tank ist sep nochmal über kugelhahn schaltbar) das tut es auch...... an jedem Behälter ist eine Hülse eingebracht wo der Fühler der Temperaturanzeige eingesteckt werden kann...
da die Ansteuerung es MV mit verkabelungsaufwand verbunden ist, soll eine funklösung her. ich habe sehr gute und zuverlässige funkfernsteuerungen kennengelernt (kein Baumarktsware) die ich auch dafür einsetzen werde...
Die Idee von Lötfix finde ich sehr gut... nur fehlt mir da jetzt wirklich das verständniss das alleine aufzubauen....
|
BID = 736719
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
|
Von welcher Art Ausführung reden wir?
Gehts hier um Industrielektronik oder ne Protz-Bastellösung für nen wassergekühlten Zock-Rechner?
_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"
|
BID = 736778
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13763 Wohnort: 37081 Göttingen
|
Das wird ein Thread, der sich über mindestens 10 Seiten erstrecken wird, wenn das so weitergeht.
Die Informationen tröpfeln irgendwie aus deiner Nase.
Wie sieht denn die Funksteuerung aus?
(Die nächsten Fragen kommen bestimmt!)
Gruß
Peter
|
BID = 736793
Lötfix Schreibmaschine
Beiträge: 2328 Wohnort: Wien
|
Auf der Senderseite braucht man einen Taktgeber welcher über den Ausgang der Temperaturregelung aktiviert wird. Dieses Taktsignal kommt auf den Sender. Wie lange die Sendepausen (batteriesparend) sein können, hängt von der Kühlleistung ab. Wenn sich in 10 Minuten bei eingeschaltetem Magnetventil die Temparatur nicht zu viel ändert, könnte man das als Intervall nehmen.
Zwischen Empfänger und Magnetventil kommt ein abfallverzögertes Zeitrelais, Zeiteinstellung etwas länger als der Intervall vom Sender, damit das Magnetventil nicht kurzzeitig abfällt.
Aber bevor man noch mehr ins Detail gehen kann, sind genaue Informationen über die verwendeten (geplant bzw. schon vorhandenen) Komponenten nötig.
Betriebsspannungen der einzelnen Bauteile: Ventil, Sender, Empfänger, Temperaturregler.
Wäre es zuviel Verkabelungsaufwand, eine mehradrige Steuerleitung (an Wand oder Decke) zu verlegen mit einer Buchse bei jedem Tank bzw. zwischen 2 Tanks?
An dieser Leitung sind alle Buchsen ( Industriesteckverbinder mit Verschlusskappe z.B. von Harting) parallel angeschlossen (Leitung durch die Sockelgehäuse durchlaufend, aber auch Abzweigungen möglich). Über diese Leitung wird der Temperaturregler versorgt und das Ansteuersignal zum Magnetventil geleitet. Der Temperaturregler wird in ein Gehäuse eingbaut, Leitung mit Temperaturfühler, Leitung mit Stecker für die Steuerung sowie einen Haken zum Aufhängen, damit niemand darüber stolpert.
Temperaturregler mit Digitalanzeige und Magnetventile gibt es auch für 24V, falls es doch mal nass wird. Alles industrieerprobte Standardkomponenten und keine Bastelei.
Einmalig die Steuerleitung legen. Mit Reserveader(n) damit, falls später einmal gewünscht, auch ein 2. Temperaturreglerkasten ein 2. Manetventil ansteuern kann - zukunftssicher.
mfg lötfix
_________________
Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung. Rechtsansprüche dürfen daraus nicht abgeleitet werden. Sicherheitsvorschriften beachten!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Lötfix am 28 Dez 2010 22:56 ]
|