Drehzahlsteuerung für Mini-Gleichstrommotor

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Autor
Drehzahlsteuerung für Mini-Gleichstrommotor

    







BID = 726793

alfred33

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Beiträge: 20
Wohnort: freilassing
 

  


Hallo Elektronik-Freunde,

ich möchte eine horizontale Schwenkvorrichtung für meine Videokamera (gleichmäßige, langsame Panoramaschwenks sind freihändig schwer zu machen) bauen. Ich stelle mir da einen kleinen Drehteller vor, auf dem ich die Cam montiere, der mit einem kleinen E-Motor wie diesem

http://www.pololu.com/catalog/product/70

angetrieben wird. (Natürlich mit noch einer zusätzlichen Untersetzung).
Diesen möchte ich dann mit folgendem Drehzahlregler ansteuern:

http://www.guth-elektronik.de/Motor......html

Kann das funktionieren?

Der Motor hat einen Spannungsbereich von 3-6V. Und soll bis maximal 3A Spitzenstrom funktionieren. Der Drehzahlenregler hat eine Betriebspannung von 9-16V. Das ganze möchte ich mit einer kleinen 9V Blockbatterie betreiben. (Natürlich würde ich 3V als obere Strombegrenzung mittels Amperemeter fixieren.).

Würde das funktionieren? Lässt sich damit die Drehzahl unter Last zuverlässig regeln. Oder muss ich da noch irgendetwas beachten? (Ich habe etwas Bauchweh, da der Motor für eine Spannung von 3-6V ausgelegt ist, der Spannungsregler, aus dem offenbar der Motor den Strom zieht, aber eine Betriebsspannung von 9-16V hat.).

Vielen Dank für Eure Hilfe

Alfred33

BID = 726798

dl2jas

Inventar



Beiträge: 9914
Wohnort: Kreis Siegburg
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Willkommen im Forum!

Prinzipiell geht das. Nur der kleine 9 Volt Block wird nicht genügend Strom liefern können.
Überlege, ob Du mit 4 Mignons speist und einen anderen Drehzahlsteller nimmst.

DL2JAS

_________________
mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert

BID = 726799

alfred33

Neu hier



Beiträge: 20
Wohnort: freilassing

Hallo DL2JAS,

vielen Dank für Deine prompte Antwort. Kennst Du einen Drehzahlsteller, den Du mir für diesen Zweck empfehlen könntest? Ich hab bereits im Netz fleißig gegugelt hab aber nur diuesen gefunden. Die anderen sind alle ab 12V und darüber.

Alfred33

BID = 726804

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Vielleicht kann man diesen etwas umbauen: http://www.pearl.de/a-PE3430-5024.shtml
Wie es im Video aussieht, läuft er so ja noch zu schnell.

BID = 726811

alfred33

Neu hier



Beiträge: 20
Wohnort: freilassing

Hallo Perl,

das ist mir für unterwegs zu wenig stabil und zuwenig präzise (trotz eventuellen Umbaus). Außerdem möchte ich die Drehgeschwindigkeit und Laufruhe/Regelmäßigkeit voll unter Kontrolle haben.

Danke für den Tipp

Weiss jemand einen Drehzahlkontroller mit niedriger Betriebsspannung? So um die 6 Volt?

BID = 726824

alfred33

Neu hier



Beiträge: 20
Wohnort: freilassing


Zitat :
alfred33 hat am 13 Nov 2010 17:02 geschrieben :

Hallo DL2JAS,

vielen Dank für Deine prompte Antwort. Kennst Du einen Drehzahlsteller, den Du mir für diesen Zweck empfehlen könntest? Ich hab bereits im Netz fleißig gegugelt hab aber nur obigen gefunden. Die anderen sind alle ab 12V und darüber.

Alfred33

BID = 726833

dl2jas

Inventar



Beiträge: 9914
Wohnort: Kreis Siegburg
Zur Homepage von dl2jas

Bitte keine unnötigen Eigenzitate.

Ich würde mal bei den Modellbauern sehen, die nehmen gern Spannungen um die 6 Volt.
Schaue auch mal bei Pollin bei den Bausätzen und Modulen, ob da was passendes dabei ist.
http://www.pollin.de/shop/index.html

DL2JAS

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BID = 726855

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13763
Wohnort: 37081 Göttingen

Schau mal hier:

http://www.pollin.de/shop/p/OTk3OTg......html

Als Drehzahlsteller käme evtl. der NE 555 (Timer) für PWM (Pulsweitenmodulation) in Frage.

Gruß
Peter

BID = 726888

powersupply

Schreibmaschine



Beiträge: 2921
Wohnort: Schwobaländle

Hallo

Warum nimmst Du nicht einen leistungsfähigen Modellbauservo und einen Servotester(-->gooockel) dazu?
In den Servos ist die seuerung der Winkellage mit drin und mit einem Dreh an einem Poti steuerst Du selber wie schnell die Kamera schwenken soll.

powersupply

BID = 726904

alfred33

Neu hier



Beiträge: 20
Wohnort: freilassing

Hallo Peter und alle anderen,

ich bin am Überlegen, ob ich als Motor diesen hier nehme:

http://www.pollin.de/shop/dt/NTY2OT......html

3U/m bei 6V! Nicht schlecht. Ich hoffe, dass das Teil rund und harmonisch dreht.

Der NE 555 (Timer) für PWM (Pulsweitenmodulation) ist soweit ich herausgefunden habe, ein begehrtes Bauteil für einen Drehzahsteller. Einen solchen selbst zu löten, ist mir mir zu mühsam (habe auch nicht die elektronische Kompetenz hierfür). Ich werde doch auf das von mir oben genannte Teil zurückgreifen.

Der Schwenkkopf soll für einen 90 Grad-Schwenk mit langer Brennweite ca 1 Minute brauchen. Ich brauche also noch eine Untersetzung von ca 1:12. Ich denke an zwei gediegene Zahnräder von ca 120 zu 10 Zähnen. Das 120er Rad kann schon 8-12cm Durchmesser haben, da ich auf dieses die Kameraplatte zu montiere vorhabe. Weiss jemand, wo man solche Zahnräder in guter Qualität (Präzision!)zu erschwinglichen Preisen kriegt?

Wichtig ist bei diesem Teil, dass es wirklich sehr ruhig und regelmäßig sich in dieser langsamen Geschwindigkeit dreht/schwenkt und auf keinen Fall durch auch nur im geringsten Laufunterschiede zeigt oder gar ruckelt. Das wäre aufgrund der langen Brennweite absolut unbrauchbar.

Sollte ich vielleicht einen Schrittmotor mit einer hohen Auflösung an Mikroschritten nehmen? Oder würde ich damit den Bewegungsfluß des Schwenks verschlechtern? (Einführen von mikroskopisch feinen Bewegungsverminderungen aufgrund der "steps, die bei der Wiedergabe der Aufnahmen sichtbar werden.).

Alfred

BID = 726907

alfred33

Neu hier



Beiträge: 20
Wohnort: freilassing

Ooops, powersupply hat mir geschrieben.

Auch noch auf und im Netz?

Ich werde mich nun einmal kundig machen, was es mit den Servos auf sich hat. Ganz habe ich nicht verstanden, worin der Vorteil liegen soll. (Ich bin kein Modellbauer und habe keine Ahnung von Sewrvos. Leider.). Freue mich aber über jeden Hinweis.

Alfred

BID = 726908

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Zahnräder in guter Qualität (Präzision!)
.....
Wichtig ist bei diesem Teil, dass es wirklich sehr ruhig und regelmäßig sich in dieser langsamen Geschwindigkeit dreht/schwenkt und auf keinen Fall durch auch nur im geringsten Laufunterschiede zeigt oder gar ruckelt
Soll das ein Meßgerät werden?
Dann wirst du mit dem Gleichstrommotor und dem 555 nicht hinkommen.
Entweder einen hochuntersetzten Schrittmotor, evtl auch noch mit Microstepping, verwenden, oder einen ebenfalls sehr hoch untersetzten Gleichstromotor mit Tachogenerator und/oder Strichscheibe.
Billig wird das aber nicht.

Evtl. schaust du mal, wie die Amateurastronomen ihre Fernrohre antreiben.
Auch dort kommt es auf höchste Präzision an.

BID = 726922

Ltof

Inventar



Beiträge: 9334
Wohnort: Hommingberg


Zitat :
alfred33 hat am 14 Nov 2010 00:34 geschrieben :

Weiss jemand, wo man solche Zahnräder in guter Qualität (Präzision!)zu erschwinglichen Preisen kriegt?

Nimm lieber einen Zahnriemenantrieb ( http://www.conrad.de/ce/de/product/226106 ). Das wackelt nicht, ist günstiger als gleich spielfreie Zahnräder und leichter zu bauen. Auf 1:12 kommat man damit nicht, aber das sollte trotzdem gehen.

Der Getriebemotor selbst wird auch minimal klappern. Nach einer Untersetzung wirkt sich das jedoch weniger aus.

_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

BID = 726924

Harald73

Schreibmaschine


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Beiträge: 1016

Hi Alfred,

was ich noch nicht ganz verstanden habe:
a)
Soll sich das Ganze "schön weich langsam drehen und irgendwie nach etwa 1 Minute am Ende ankommen", ober musst Du ganz genau eine Bahnkurve verfolgen (also bei 27% der vorher definierten Zeit exakt 27% des Endwinkels erreicht haben)? Kurz: Steuerung oder Regelung?

b)"90° in ca 1 Minute" Was bedeutet ca? Auch mal 10 Sekunden oder 3 Minuten?


Ich bin zwar Elektrikser, möchte mich aber noch zu folgenden mechanischen Vorschlägen hinreissen lassen:

1)
Als letzte Untersetzungstufe vielleicht ein Schneckengetriebe auf die Drehteller-Achse. Mit so was hier:
http://www.conrad.de/ce/de/product/236977/
kriegst Du 1:40 hin, der treibende Motor muss dann 1/4 U/min * 40 = 10 U/min haben, was ja perfekt zu den bereits genannten Getriebemotoren passt.
Den Drehteller dann noch per Feder mit einem Moment belasten, damit es keine Lagerlose gibt. Und "dickes Fett" (wie man es in Bohrmaschinenlagern findet) auf das Getriebe.

Oder ein ganz großes Schneckengetriebe selber bauen, indem du eine Zanhstange auf dem Umfang des Drehteller befestigst. Wenn die dann nur ~ 90° des Tellers umfasst, kannst Du es am Ende auch wieder schnell von Hand auf Anfang drehen.

2) Riemenscheibe, also einfach eine Kerbe in die runde Kameraplatte fräsen und per Gummiband (gute Entkopplung zwischen Motorvibration und Kameraplatte, ist aber leider auch ein schwingfähiges System aus Federkonstante Gummiband & Masse Drehteller) oder Skalenschnur antreiben.
Als Basis könnte sich ein Plattenspieler eignen, der sollte gut gelagert sein.

3) Ohne Strom: Spieluhr mit Drehteller? Die, die ich kenne, sind aber eher zu schnell. Und Präzision: ?



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*..da waren sie wieder, meine 3 Probleme: 1)keiner 2)versteht 3)mich
* Immer die gültigen Vorschriften beachten und sich keinesfalls auf meine Aussagen verlassen!

BID = 726936

TF_tronikfan

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Beiträge: 372
Wohnort: Stuttgart

Hallo Alfred,

lass mich noch eine Frage an Haralds Fragen anschließen.

Möchtest du eher Zeitrafferaufnahmen mit Mehrfachbelichtung und kurzen Verschlußzeiten,oder mit offenem Verschluß einem Objekt nachfahren(Astronomie etc.)
Das wäre für mich entscheidend für Funktion und Präzision des Verfahrweges, bei ersterem ist es gut wenn der Teller während der Aufnahme steht - beim zweiten sollte möglichst ruckelfrei bewegt werden.

Gruß
tf




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