Zitat :

was sind die 3185? haengen die von der leistung der gluehbirne ab

Nein, das stecken die 50Hz und das µ drin: 1000000/(2*pi*50)

P.S.:
Ich sehe gerade, dass der Faktor eigentlich 3183 heißen müsste, aber davon wird der Kohl auch nicht fett.

Die Spannung am Kondensator sollte bei Verwendung einer 100W Lampe pi*Daumen etwa 14V betragen, bei einer 60W Lampe etwa die Hälfte.
Wesentlich größere Werte entsprechen einem Kapazitätsverlust des Kondensators.


P.P.S.:

Zitat :

mit nur einem gleichstrommessgeraet.

Damit geht es gar nicht.
Du brauchst mindestens ein Voltmeter für Wechselspannung. Das können auch die billigen.

Schalte den Kondensator mit der Glühlampe hinterinander und diese Anordnung dann an die 230V Steckdose.
Wechselspannung am Kondensator messen.
Muß kleiner als 20V sein, aber darf nicht 0 (Kurzschluss) sein.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 25 Aug 2010 11:14 ]

Ja, natuerlich auch ein voltmeter. das kann mein mutlimeter auch fuer wechselstrom.

sorry (und danke umso mehr), wenn ich mich doof anstelle, aber ich habe immer noch nicht verstanden, woher ich U und I in deiner formel bekomme, wenn du sagst, dass ein wechselstrommessgeraet hier nicht vonnoeten ist.

ich schliesse das an und messe dabei U ganz normal am kondensator. oder nach abschalten? und wann und wo messe ich I, wohl gemerkt mit einem gleichstrommessgeraet? oder mache ich da einfach 100W/230V oder so?

hallo.

habe grad wieder antwort vom verkaeufer bekommen, der frage was er denn nun gemessen hat, weicht er weiter aus, aber wenn seine antwort stimmt, ist sie trotzdem interessant:

"MP-Kondensatoren sind eigentlich "unkaputtbar" - entweder sie
funktionieren in voller Kapazität oder es sind die Zuleitungen
zu den Folien im Kondensator abgebrannt, dann ist NICHTS mehr
an Kapazität da. "Teilweise" Kapazität geht bei MPs nicht."

was sagt ihr dazu?

Zitat :

ich schliesse das an und messe dabei U ganz normal am kondensator. oder nach abschalten?

Im Betrieb und im Wechselspannungsmeßbereich!
Die Lampe wird dabei schön leuchten, weil sie an überschüssigen ca 220V legt.

Der Strom ist annähernd bekannt, weil eine 100W Lampe bei 230V etwa 0,435A braucht.

Es geht hier nicht um einen Meßfehler von 10%, sondern darum ob der Kondensator zu 90% tot ist.

P.S.:

Zitat :

was sagt ihr dazu?

Wunschdenken!



[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 25 Aug 2010 11:32 ]

Zitat :

"Teilweise" Kapazität geht bei MPs nicht."

Nicht nur Wunschdenken, das Gegemtum ist der Fall!
Durch die Selbstheilungsdurchschläge nimmt die
Kapazität ab, und der Gasdruck im Kondensator nimmt
zu. Letzteres dient bei manchen MPs zur Abschaltung,
wenn man durch sinkende Kapazität Folgeschäden fürchten
muß.
Georg


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Dimmen ist für die Dummen

Na das ist ja ganz schoen frech von dem. hoffentlich krieg ich noch irgendwo sone birne. sind die nicht illegal heutzutage?

am anfang sagte mal einer was von phasenschuss und koerperschuss, und es ist seitdem untergegangen. was ist das? ist es denkbar bei den von mir beschriebenen symptomen? an welchen anschluessen muss ich welche groessen messen, um das zu ueberpruefen?

Zitat :

phasenschuss und koerperschuss

Jeweils Schluss! nicht Schuss. Diese Prüfungen werden mit höheren Spannungen und speziellen Prüfgeräten durchgeführt (die Du nicht hast). Ein Fachmann würde halt erstmal prüfen ob der Motor überhaupt in Ordnung ist bevor er ihn auf Steinmetz umklemmt. Da gehört halt auch dazu ihn mal laufen zu lassen und die Stromaufnahme der 3 Phasen zu vergleichen, was Du ja nicht kannst.
Die Seite aus dem Fachbuch konnte ich Dir bislang nicht zumailen, ich komme nicht auf meine eMail-Seite.

Kann es denn sein, dass der motor nicht in ordnung ist, wenn er ordentlich laeuft und auch kraft hat, wenn er erstmal an ist?
was heisst den z.b. phasenschluss? klingt ja nach kurzschluss, aber wenn da einer waere, wuerde ich das doch durch widerstandsmessungen rauskriegen koennen, oder?

Zitat :

Kann es denn sein, dass der motor nicht in ordnung ist, wenn er ordentlich laeuft und auch kraft hat, wenn er erstmal an ist?

Ja das kann sein.

Zitat :

was heisst den z.b. phasenschluss? klingt ja nach kurzschluss, aber wenn da einer waere, wuerde ich das doch durch widerstandsmessungen rauskriegen koennen, oder?

Für die verschiedenen Prüfungen an einem Motor reicht ein Multimeter nicht aus.
Entweder Du mißt nun den Kondensator oder Du läßt den Motor an Drehstrom laufen und prüft ihn somit, anders wird das nichts. Empfehlen würd ich den Motor zu jemanden zu bringen der sich damit auskennt.

Hallo.

habs nun wie von perl vorgeschlagen gemessen. 100W birne gabs nicht, 75 hab ich gekauft. also 75W birne und kondensator in reihe, dabei am kondensator die wechselspannung gemessen. ergebnis beim einen 10.4V, beim anderen 10.5V. das klingt gut, oder? wenn ich die anvisierten 14V fuer die 100W lampe mit 0.75 multipliziere, kommt genau 10.5V raus. also sind die perfekt in schuss, oder?

bleibt der motor. kennt sich hier jemand damit aus und wohnt in der naehe von potsdam? ich kenne leider niemanden, der sich damit auskennt. und eh ich das zu einer firma bringe und mehr bezahle, als mich das ganze ueberhaupt gekostet hat, lass ichs lieber in diesem unzuverlaessigen aber funktionierenden zustand.

zum versuch an drehstrom. wenn ich mir die kabel hier so ansehe, glaube ich, dass ich an drehstrom kommen koennte. es gibt ein dickes kabel, das geht durch eine verplombte schwarze box, und daraus kommt unten ein duenneres kabel und geht in meinen wechselstromzaehler. wenn ich also diese box aufmache, habe ich vermutlich drehstrom. da die zaehler sowieso nicht abgelesen werden, sondern die kosten gleichmaessig verteilt werden, sollte es ja auch keinen aerger wegen der plombe geben. mal sehn, wie sich der motor dann verhaelt. meint ihr, den muss ich dann immer noch antippen, damit er loslegt?

gruss und danke fuer alle gedanken (weitere sind willkommen),
peter

Zitat :

das klingt gut, oder?

Ja.

Jetzt wäre also das Klemmenbrett dran.
Alle Brücken raus und dann die Wicklungen identifizieren.
Es sollten derer drei sein, jede muß niederohmig Durchgang haben, (Ohmmeter) und keine darf Durchgang zu einer anderen oder dem Gehäuse haben.

wird gemacht, danke. hab wie gesagt schonmal widerstaende gemessen, aber mit bruecken drin (vertikal). zwischen U1V1, U1W1 und V1W1 war genau das gleiche, ich glaube 60ohm und im verlauf der messung steigend (vermutlich wegen induktion). weiss aber nicht mehr genau, heut abend mehr. und wie gesagt, danke fuers dranbleiben!

Zitat :

ich glaube 60ohm und im verlauf der messung steigend

60 Ohm ist für einen Motor dieses Kalibers zu viel, und wenn, dann sinkt wegen der Induktion der angezeigte Wert im Verlauf der Messung.

Du darfst aber mal mit einer Feile einen Strich über das Metall der Gewindebolzen machen, damit das blanke Metall zum Vorschein kommt.
Vielleicht hast du für 60 Ohm Dreck gemessen.