Hallo Lutz, danke schon mal für die beantwortung meiner PS-Frage :).
Ich denke du meinst mit "unter Umständen Sinn" bspw. wenn ein Gerät an einer Steckdose einen Kurzschluss produziert, dass das Licht an bleibt?

Zitat :

... ein Gerät an einer Steckdose einen Kurzschluss produziert, dass das Licht an bleibt?

So in etwa ...



[ Diese Nachricht wurde geändert von: Dark Dragon am 20 Aug 2010  8:22 ]

Und auch umgekehrt!

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Fehler passieren immer wieder. Wichtig dabei ist, anschliesend noch in der Lage zu sein, davon berichten zu können!!

Die Auftrennung von Licht- und Steckdosenstromkreise ist wohl mittlerweile eine Religionsfrage. Ich persönlich sehe darin nicht wirklich so einen grossen Vorteil.

Wenns chon aufteilen, dann auf jeden fall auch auf einen anderen RCD-Kreis legen. Schätzungsweise wird in 90% aller Abschaltungen der RCD betroffen sein. Dann hätte das Aufteilen auf Licht und Steckdosenkreis sowieso keinen Sinn.

Ich mache es eigentlich so, dass ich das Ganglicht eigens lege, sodass beim Abschalten eines Zimmerkreises zumindest der Weg über den gang zum Verteiler nicht finster ist.


Zu den LS
LS mit mitschaltendem N finde ich sehr sinnvoll. Sicherlich sind sie teurer, und brachen auch mehr Platz, als einpolige. Dafür entfällt jedoch in der regel die N-Schiene pro RCD.
Und wer schon mal einen N-PE Schlusss in einer Hausinstallation gesucht hat, kennt die Vorteiler dieser 1+N poligen LS.

Danke für die zahlreichen Tipps bis jetzt :).

Ok, ich habe mich dazu entschlossen, die Steckdosen-Kreise & Licht-Kreise mit LS B16 & LS B10 (sollte eigentlich reichen, oder?) 1p+n zu verkabeln und diese jeweils auf einen eigenen FI mit 40A 0,03 30mA.

Wäre das in Ordnung oder sollte ich noch etwas beachten?

Hallo hads!

Ich kenne die Lage in Österreich nicht genau, aber hier in Italien verbaue ich in solchen Fällen gerne Kombinationen auf FI und LSS. Soll heißen LSS und FI in einem Gerät (gibt es mit nur 2 Einh. Breite).
Sollte deutlich günstiger sein.

Gruß
Rainer

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Fehler passieren immer wieder. Wichtig dabei ist, anschliesend noch in der Lage zu sein, davon berichten zu können!!

Hallo Mirto,

von LS/Fi Kompiniert habe ich schon gehört, aber ich denke mal die reinen LS reichen. Hab mich ein wenig erkundigt und habe gerade erfahren, dass ein LS mit p1+n B10 gerade mal 15-20 Euro kostet.

Und alletage kauft man sich soetwas ja nicht würde ich sagen :).

Aber wäre es nicht ein wenig übertrieben, gleich einen LS/FI zu installieren :)?

Edit: Name falsch geschrieben

[ Diese Nachricht wurde geändert von: hads am 20 Aug 2010 10:24 ]

Zitat :

Ich kenne die Lage in Österreich nicht genau, aber hier in Italien verbaue ich in solchen Fällen gerne Kombinationen auf FI und LSS. Soll heißen LSS und FI in einem Gerät (gibt es mit nur 2 Einh. Breite). Sollte deutlich günstiger sein.

Ja die gibts bei uns auch. Sind für gewisse Anwendungen auch durchaus sinnvoll.

Sind jedoch hinter einem 3pol RCD mehrere Stromkreise mit LS angeschlossen, ist die in der Regel billiger, als für jeden Stromkreis einen eigenen 2pol. FI-LS

Vorteil der FI-LS in Österreich wäre, dass hier diese dämliche FI Überlastsicherung ausgehebelt wird, da ein 16A FI-LS damit bereits auf Überlast begrenzt ist. (Ein 40A FI darf in Österreich ja nur mit 25A vorgesichert, bzw. die Summe der Nennstöme der LS nach dem FI darf pro Phase 25A nicht überschreiten)

Zitat :

von LS/Fi Kompiniert habe ich schon gehört, aber ich denke mal die reinen LS reichen. Hab mich ein wenig erkundigt und habe gerade erfahren, dass ein LS mit p1+n B10 gerade mal 15-20 Euro kostet.

Kommt mir ziemlich teuer vor.
Billiger sind sicherlich die 13A LS, da die mittlerweile die Standard-LS für Wohnraumstromkreise geworden sind.

Der Möller B13 1+N pol. kostet 8€ im Baumarkt.
Der Möller B10 1+N pol. kostet hingegen 14€ im Baumarkt

[ Diese Nachricht wurde geändert von: fuchsi am 20 Aug 2010 10:37 ]

So hier ein paar Details zu meiner Installation:

Vorsicherungen (am Haus) sind Diazed Schraubsicherungen (63A), diese gehen in den Verteilerkasten im Haus zum Zähler, von dort auf den FI (F&G Type FI 40 4p, Schutzart P30, ln 40A, lf 0,1a) und von dort auf LS Schalter (F&G LS71 380/16).

Ok, und statt den 16er soll ich ein 13er verwenden, sowie ich das aus deinem Satz schulssfolgere @fuchsi.

Zitat : hads hat am 20 Aug 2010 10:51 geschrieben :

So hier ein paar Details zu meiner Installation: Vorsicherungen (am Haus) sind Diazed Schraubsicherungen (63A), diese gehen in den Verteilerkasten im Haus zum Zähler, von dort auf den FI (F&G Type FI 40 4p, Schutzart P30, ln 40A, lf 0,1a) und von dort auf LS Schalter (F&G LS71 380/16). Ok, und statt den 16er soll ich ein 13er verwenden, sowie ich das aus deinem Satz schulssfolgere @fuchsi.

Nein anstatt dem 10er.

Steckdosen LS B16A mit 2.5mm²
Licht mit LS B13A mit 1.5mm² (einfach weil günstiger als die B10A)


Allerdings ist dein RCD zu tauschen (If 0.1A). Muss jetztz 0.03A sein.

Weiters ist Dein RCD nicht gegen Überlast geschützt. Am besten wären sowieso mehrere RCD mit jeweils einem 25A NeozedBlock davor.

Aber das scheint jetzt eine grössere Baustelle zu sein.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: fuchsi am 20 Aug 2010 10:56 ]

Ok, dann werde ich wohl einen neuen FI gleich mitkaufen, die selbe Stärke nur statt 0,1 einen 0,03.

Welchen Unterschied macht das eigentlich wenn man fragen darf ;)?

Wenn ich im Zähler die Neozed einsetzte, bleiben dann die Diazed dennoch erhalten? Desweiteren, wenn man einen FI tauscht, muss man ja den Strom komplett abstellen, ich vermute das geschieht, indem ich die Diazed Sicherungen alle herausdrehe?

Danke aufjedenfall schonmal für alle Antworten bis jetzt von euch

Zitat : hads hat am 20 Aug 2010 11:00 geschrieben :

Ok, dann werde ich wohl einen neuen FI gleich mitkaufen, die selbe Stärke nur statt 0,1 einen 0,03. Welchen Unterschied macht das eigentlich wenn man fragen darf ;)? Wenn ich im Zähler die Neozed einsetzte, bleiben dann die Diazed dennoch erhalten? Desweiteren, wenn man einen FI tauscht, muss man ja den Strom komplett abstellen, ich vermute das geschieht, indem ich die Diazed Sicherungen alle herausdrehe? Danke aufjedenfall schonmal für alle Antworten bis jetzt von euch

Welchen Unterschied das ausmacht? Der eine muss bei spätestens 100mA Fehlerstrom über Deinen Körper auslösen, der andere spätestens bei bereits 30mA.

Die Diazed sind Deine Hausanschlussicherungen. An die darfst Du soweiso nicht ran. Bei einem RCD Tausch MUSS jetztz Wienstrom bei dir vornbeikommen, und die Spannungsfrei schalten.
Und ja die bleiben natürlich bestehen.

Die Neozed-Blöcke hätten den Sinn, die in Österreich vorgeschrieben ÜberlastSicherung des RCD zu gewährleisten. In Österreich gilt, dass ein 40A RCD nur mit max. 25A vorgesichert werden darf, oder die Summe der Nenströme der nachfolgenden LS darf pro Phase 25A nicht überschreiten. Zweitere Möglichkeit ist bei einem RCD für den Haushalt wohl kaum realistisch.