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BID = 703859
A. Pallachian Gerade angekommen
Beiträge: 14
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Hallo zusammen,
ich brauche einen Tip zur Spannungsversorgung. Meine Schaltung (Sensorwerte (0-0.xxV) --> OPV (Verstärkung/Filterung) --> OPV(Addierung Referenzspannung) --> AD/Wandlung --> Datenübertragung via RS232) hat folgende Anforderungen an die Spannungsversorgung:
OPV 1 : +-3,3 V
OPV 2 : + 3,3 V
µC : 5 V
UrefADC : 3-5V
MAX232: 5 V
Uref : 1,25 V
Was ich nicht tun möchte ist:
- UrefADC vom µC beziehen (Schwankungsbereich ist mir zu groß)
- -VccOPV1 vom MAYX232 abnehmen
Wie gehe ich am besten vor? Ich hatte für die positive Spannung an ein 9V Netzteil und einen 7805 (und entsprechende Spannungsteiler) und für die negative an einen ICL7660 gedacht. Wäre das ausreichend stabil?
Code : |
Netzteil 9V
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7805------------> µC
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| |--------> MAX232
/ | \
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| | |St
| | |---------> URefADC
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| |St--------------> URef
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|St
|------------------> +OPV
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|---> ICL7660--> -OPV
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Danke
Warum geht das mit dem ASCI-Bild nicht? *grr* |
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BID = 703898
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Im Prinzip brauchen die Versorgungssspannungen der OpAmps nicht stabil zu sein.
Allerdings nimmt die Empfindlichkeit gegen Störungen auf der Versorgung i.d.R. mit der Frequenz dieser Störungen zu.
Insbesondere ist bei intern kompensierten Verstärkern die negative Versorgung oft empfindlicher als die positive.
Insofern ist der 7660 mit seiner niedrigen Schaltfrequenz keine schlechte Wahl, aber auch seine Ausgangsspannung ist wellig.
Wenn du aus einem Netzteil speist, gibt es aber meist auch andere Möglichkeiten eine negative Hilfsspannung zu erzeugen: Wechselspannung vor dem Brückengleichrichter kapazitiv auskoppeln und die negative Hilfsspannung mittels Einweggleichrichtung mit folgender Stabilisierung gewinnen.
Oder die Ausgangsgleichspannung mittels einem Spannungsteiler, evtl. durch Transistoren verstärkt, symmetrieren. Kleine NF-Endstufen machen sich da auch ganz gut.
Ich bin auch nicht sicher, ob die Architektur deiner Schaltung zweckmäßig ist.
Wie mir scheint, geht es dabei darum aus einer nullbezogenen Eingangswechselspannung nach der Filterung in eine nicht negative Spannung für den ADC zu gewinnen.
Evtl. kann man dafür mit einem nicht invertierenden Verstärker auch erst die Pegelverschiebung durchführen und dann filtern. Auf diese Weise vermeidet man die negative Hilfsspannung ganz.
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BID = 703908
A. Pallachian Gerade angekommen
Beiträge: 14
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Zitat :
perl hat am 26 Jul 2010 16:56 geschrieben :
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Ich bin auch nicht sicher, ob die Architektur deiner Schaltung zweckmäßig ist. |
Hallo perl,
Ich auch nicht. Aber leider darf ich nichts am grundsätzlichen Aufbau ändern.
Zitat :
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Wie mir scheint, geht es dabei darum aus einer nullbezogenen Eingangswechselspannung nach der Filterung in eine nicht negative Spannung für den ADC zu gewinnen.
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Korrekt.
Zitat :
| Evtl. kann man dafür mit einem nicht invertierenden Verstärker auch erst die Pegelverschiebung durchführen und dann filtern. Auf diese Weise vermeidet man die negative Hilfsspannung ganz. |
Wäre auch mein Vorschlag gewesen, aber auf mich hört ja keiner . Also muss ich leider mit dem leben, was ich habe.
Lässt sich das so realisieren, wie ich es mir gedacht habe? Und wenn ja, worauf sollte ich achten?
Danke und Gruß
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BID = 703917
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Muß erstmal ein Mikrofasertuch finden, um meine zu polieren.
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BID = 703937
A. Pallachian Gerade angekommen
Beiträge: 14
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