Schaum ist in Waschmaschinen unerwünscht, da nicht zielführend, außer
evtl. beim Waschen von Wolle.
Schaum entsteht beim Händewaschen erst, wenn die Hände schon recht
sauber sind und somit die Seife nichts anderes zu tun hat.
So ist es auch im Waschmaschinen ein Zeichen für Überdosierung und es
verhindert den Wascheffekt, der durch Reibung der Wäscheteile aneinander
erzeugt wird.

Silikonspray war nicht mit perls Vorschlag gemeint, sondern Silikonöl oder,
weil ggf. schon im Haus vorhanden, Weichspüler, der ja Silikonöl enthält.

Mach mal bitte eine Skizze:
Aufriß der Situation, wassertechnisch
(also mit Höhenlagen der Abwasserrohre in Bezug auf Kellerfußboden)

Anbei die Skizze.
Bemaßung habe ich mir erspart, es ist ne normale Waschmaschine, die Grube ist 60 x 60 x 60 cm³.

Derzeit läuft es mit dem Schlauch im Waschbecken und dem höhergelegten Abschaltpunkt für die Pumpe GUT, d. h. es gab keine neuen nassen Füße für die Hebeanlage.

Den Schaltpunkt hatte ich natürlich erst mal möglichst tief gelegt, weil ich dachte, dass dann besonders viel Wasser im Behälter der Hebeanlage Platz hat.

Klar, zuviel Waschmittel macht zu viel Schaum und das ist unsinnig. Dennoch versuche ich ne Lösung zu finden, die schaum-unabhängig arbeitet, da ich ja keine Garantie habe, dass nicht doch mal zu viel Schaum entsteht und dann das Spiel von vorne losgeht.

Vielleicht ist der Schlauch im Waschbecken auch schon zuviel des Guten, doch ich wollte es mal so lassen - der Anblick ist nicht soo schrecklich.

Dumm nur: Meine Frau fände es gut, wenn ich noch möglichst lange nach der Ursache suche - weil ich dann die Wäsche versorge und aufs Überlaufen achte. Wenn das mal alles wieder funktioniert....

Tja, das hatte ich mir schon so vorgestellt.
Aber es fehlen die eigentlich wichtigen Infos:
Wo genau (bemaßte Höhenlage, zumindest auf dm genau) liegt das Abwasserrohr?
Wird nur dieses Waschbecken in den Pumpensumpf entwässert oder hat der auch noch andere Speisung?

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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

Die Maße, alle vom Kellerboden aus gemessen:
1. Waschbeckenhöhe: 7 dm
2. Tiefe des Laugenbeckens 6,5 dm
3. Pumphöhe bis zum Abwasserkanal 2 m (also ingesamt 2,6 m)

...Zeichnung ergänzt.

Der Kanal läuft also unterhalb der Kellerdecke entlang?
Wo liegt die Rückstauebene?

Also, es ist so:
Das Abwasser von der Pumpe wird bis knapp unter die Kellerdecke hochgepumpt, dann macht das Rohr nen Knick ins Waagrechte, läuft 2 m waagrecht und dann mündet es in ein y-Stück dieser schwarzen Kanalisationsrohre. Das andere Teil des Y bringt die Sachen, die aus dem Ergeschoss-WC kommen.

In dem Rohr, was senkrecht nach oben geht gibt es auf ca. 1,2 m oberhalb des Kellebodens eine Verdickung, dies dürfte das Rückschlagventil sein, damit beim Abschalten der Pumpe nicht der ganze Rohrinhalt wieder zurück in die Pumpenwanne läuft.

An dieses Ventil habe ich erst jetzt gedacht, das Rohr nach oben verläuft nämlich im Nachbarraum (Bastelkeller) hinter den Weinregalen nach oben.

P.S. Meinst du mit Rückstauebene die Lage dieses Rückschlagventils? Ich meine, als der Monteur das damals angeschlossen hat, sagte er, in der Verdickung sei eine Kugel, die vom Druck nach oben und damit auf Durchfluss gedrückt wird und in die andere Richtung blockiert die Kugel den Fluss des Wassers.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: charles_b am 24 Jul 2010 20:53 ]

Verlängere das Abflussrohr
Gruß Bernd

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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

Zitat : charles_b hat am 24 Jul 2010 20:51 geschrieben :

In dem Rohr, was senkrecht nach oben geht gibt es auf ca. 1,2 m oberhalb des Kellebodens eine Verdickung, dies dürfte das Rückschlagventil sein, damit beim Abschalten der Pumpe nicht der ganze Rohrinhalt wieder zurück in die Pumpenwanne läuft.

Aha,es scheint wohl so,das die 1,20m+x+0,65m bei niedrigem Schwimmerstand leerlaufen,und dabei einen Luftsack bilden den die Pumpe bei zu knapper Auslegung nicht überwinden kann!
Imho gehört das Rückschlagventil unmittelbar nach der Pumpe installiert.


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One Flash and you're Ash !

Oder, wenn der Vorlagebehälter ausreichend groß ist, kann das RSV ganz entfallen, ggf. testweise.

Dann schwappt zwar immer etwas Wasser zurück, aber das tut es bei mir schon seit 7 Jahren und bisher hat die Pumpe keinen Schaden davongetragen.

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Mitglied in der "Deutschen Gesellschaft zur Rettung von dem Genitiv"
Silbentrennung ist toll, auch wenn das Auge was anderes draus macht:
Messer-
gebnisse und Erbin-
formationen.

Den Schaum zu verhindern, durch vernünftige Waschmitteldosierung, halte
ich immer noch für die langfristig beste Lösung, da sie an der Ursache
ansetzt und nicht die Wirkungen bekämpft.
Eine andere Möglichkeit wäre, die Waschmaschine doch wieder unten am
Abfluss des Waschbeckens anzuschließen und das Rohr, das in die Laugengrube,
den Pumpensumpf, führt, bis fast zum Boden zu verlängern, so dass weniger
Luft dem Waschmaschinenabwasser beigemischt werden kann.

Etwas Weichspüler vor jedem Waschgang in den Pumpensumpf oder in das
Waschbecken schütten, beseitigt auch den Schaum, ähnlich wie Silikonöl.
Bei allen Waschmittelherstellern kann man aber auch spezielle Entschäumer
bekommen, die man entweder dem Waschmittel beifügt oder, da Frau charles_b
ja Schaum im Gerät sehen möchte, in den Pumpensumpf oder das Waschbecken gibt.

Nette Grüße,
der Gilb

Zitat : Gilb hat am 25 Jul 2010 11:09 geschrieben :

...da Frau charles_b ja Schaum im Gerät sehen möchte... Nette Grüße, der Gilb

jaja, mir den Schaum ausreden wollen OK, ich werde von mal zu mal WENIGER Waschmittel nehmen, mal sehen, wie es dann riecht....

Und jetzt, das berühmte ABER: Bei uns waschen mehrere Leute mit der Maschine. Die Tochter zum Beispiel, 18. Oder der Sohn, 16, seine Vereinstrikots (bitte immer einzeln...). Oder eben Frau charles_b (sicherlich noch die schaum-ärmste) oder ich.

Wie auch immer, die Anlage soll ja außen auch trocken sein, WENN mal Schaum kommt. Also nix BINGO - zu viel Waschmittel drin gewesen.

Denn, derjenige, der den Schacht dann auspumpt bin ICH und ich bin da nicht sonderlich scharf drauf.

Die Idee, den Schlauch gleich in die Hebeanlage zu führen ist gut, ich muss mal sehen, ob das von der Länge hinkommt.

Aktuell schwimmt ja mal der Schaum "oben" (es ist nicht viel Schaum), wenn das Wasser ins Waschbecken kommt und von dort natürlich nur das Wasser nach unten wegläuft und nicht der Schaum.

Dann liegt der Einschaltpunkt höher, so dass die Pumpe nur Wasser "sieht".

Die Verlängerung des Rohres bis unter den unteren Wasserstand der Hebeanlage ist in Arbeit, habe bei Obi nur das falsche Stück Rohr erwischt.

Das Rückschlagventil zu versetzen ist aufwändig, da von unten ein Edelstahlrohr kommt, es oben dann mit einem Eisenrohr weitergeht und die Montag AN diesem Edelstahlrohr (Muffen etc.) mit einer Art Quetschtechnik gemacht wurde. Die hält zwar dicht, aber ohne so ne Quetsch-Zange läuft da ja gar nix. Da müßte ich dann sozusagen ein neues Rohr verlegen....

Bis jetzt helfen die Maßnahmen ja schon. Ich überlege schon, wann ich den schweren Eisendeckel wieder auf das Loch legen kann...

p.s. Wegen des Deckels wäre es schwierig, jeweils VOR nem Spülgang einen Entschaumer oder so einzufüllen. Ist auch ne ziemliche Fummelei - und dann wird es auch schwer, die Familie davon zu überzeugen.