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200 m lange 32A Leitung Suche nach: leitung (19103) |
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BID = 700240
Baxter07 Gerade angekommen
Beiträge: 19 Wohnort: Auf Anfrage
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Zitat :
Puya hat am 5 Jul 2010 02:35 geschrieben :
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Hallo
Wenn ich den Widerstand eines Kupferleiters mit L = 420 m (hin und zurück) und einem Querschnitt von 6 mm² ausrechne, so komme ich auf R = 0,0178 (Ohm x mm² / m) x 420 m / 6 mm² = 1,25 Ohm.
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Leider habe ich keine Möglichkeit den Netzinnenwiderstand zu messen.
Der max. Kurzschlussstrom ist ja 5xln , also 160A.
Also dürfte auf der Strecke ein maximaler Widerstand von R=U/I, 400/160= 2,5 Ohm sein.
Folglich dürfte der Netzinnenwiderstand noch 1,25 Ohm betragen oder?
Aber ohne Messung...hm
Zwecks dem 4mm² Kabel habe ich überlegt eine neue 32A Dose zu setzen, da ich noch 3x32A Sicherungen daheim habe und so die Dose wesentlich günstiger liegen würde zum anschließen. Da würde ein gekipptes Kellerfenster reichen ohne einen großen Umweg ums Haus und durch die Kellertüre... 4mm² weil das Leerrohr nur knappe 17mm ID hat. Das wird sehr eng mit dem 6mm² hoffentlich passt das durch. Oder reichen die 4mm²???
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Baxter07 am 5 Jul 2010 14:38 ] |
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BID = 700242
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Offtopic :
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Zitat : Primus von Quack hat am 4 Jul 2010 23:56 geschrieben :
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...ich würde ein 5 Millionen Kilometer langes 5 * 1,5mm² nehmen
mit 1250 A NH absichern und die Endstromkreise mit 20 A Diazed Sicherungen absichern in eine alte Holzkiste bauen und Fi brauchme ned | Dann könntest du auch das abendliche Feuerwerk abbestellen, denn das bekommst es dann kostenlos, regelmäßig und wider Willen.
Eine 5*106 km lange Leitung könnte man 125 Mal um die Erde wickeln. Die umspannte Fläche ist etwa 1,3*1014 m2.
Wie man z.B. hier http://de.wikipedia.org/wiki/Erdmagnetfeld sehen kann, verändert sich das Erdmagnetfeld auch bei ruhiger Sonne mit einer Geschwindigkeit von etwa 50nT/h oder 1,4*10-11 T/s.
Da bekanntlich 1T=1Vs/m2 ist, würde in dieser Spule eine Spannung von 125* 1,3*1014* 1,4*10-11 = 227,5 kV induziert.
Die Isolation der meisten Bierkühler und Würstchenbräter dürfte eine derartige Spannung gegen Erde nicht aushalten. | |
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BID = 700253
888 Stammposter
Beiträge: 378 Wohnort: dreieich
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Offtopic :
| Grübel
und was passiert wenn ein Scherzkeks dann auf die Idee kommt einen dicken Kondensator über diese Spule zu entladen? Nicht das es womöglich noch die Erde aus der Umlaufbahn katapultiert?! |
MfG
888
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BID = 700255
Baxter07 Gerade angekommen
Beiträge: 19 Wohnort: Auf Anfrage
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Nur mal so hineingeworfen:
Die Sache sieht doch mit nur 150m Zuleitung schon wesentlich besser aus oder? Die Nennleistung würde dabei bei einem genehmigten Spannungsabfall von 4% (400-16 V) auf 14,8 KW steigen. Mit 210m lagen wir noch gut 5 V niedriger.
An einer Schuko im Verteiler würden folglich: (400-16)/1,73 = 222 V ankommen, dass ist doch ganz okay mit hinsicht auf evtl. Netzschwankungen nach unten. Gibts dann immer noch Probleme mit Lichtflackern beim Einschalten der Kühlung. Kühlung und Licht hängt man ja genau deswegen sowieso auf unterschiedliche Außenleiter ..?
Wie sieht es DANN mit den 3x32A Sicherungen aus?
Stellt sich auch gleich wieder die neueste Frage, ob dann das von mir vorgeschlagene 4mm² Kabel von den LSS zur Dose ausreichend wäre?
Dazu ist dann allerdings eine Straßenüberquerung mittels Kabelbrücke oder am liebsten eine Überfahrt nötig damit noch 7 Nachbarn aus der Sackgasse können ohne mein Kabel zu beschädigen
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Baxter07 am 5 Jul 2010 16:53 ]
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BID = 700259
kaidegen Gesprächig
Beiträge: 170
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Zitat :
Baxter07 hat am 5 Jul 2010 14:32 geschrieben :
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Zitat :
Puya hat am 5 Jul 2010 02:35 geschrieben :
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Hallo
Wenn ich den Widerstand eines Kupferleiters mit L = 420 m (hin und zurück) und einem Querschnitt von 6 mm² ausrechne, so komme ich auf R = 0,0178 (Ohm x mm² / m) x 420 m / 6 mm² = 1,25 Ohm.
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Leider habe ich keine Möglichkeit den Netzinnenwiderstand zu messen.
Der max. Kurzschlussstrom ist ja 5xln , also 160A.
Also dürfte auf der Strecke ein maximaler Widerstand von R=U/I, 400/160= 2,5 Ohm sein.
Folglich dürfte der Netzinnenwiderstand noch 1,25 Ohm betragen oder?
Aber ohne Messung...hm
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Falsch, einpoliger Kurzschluss beträgt die Spannung 230 V. Der Sicherheit halber würde ich noch mit 0,95 als Spannungsfaktor rechnen.
Also ( 0,95 * 230 V)/I = R
Dann kommst du auf ca. 1,37 Ohm.
Und ich glaube dann siehst du selbst dass es eng wird.
(weniger als 0,3 Ohm Netzinnenwiderstand werdens wohl nicht sein.
Mit den 25 A Automaten ist I = 125 A, somit R ca. 1,75 Ohm.
Ohne den Netzinnenwiderstand zu kennen ist es trotzdem fischen im Trüben.
Zitat :
Baxter07 hat am 5 Jul 2010 14:32 geschrieben :
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Wie sieht es DANN mit den 3x32A Sicherungen aus?
Stellt sich auch gleich wieder die neueste Frage, ob dann das von mir vorgeschlagene 4mm² Kabel von den LSS zur Dose ausreichend wäre?
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Rein vom Widerstand her gibt sich das 4 mm² zum 6 mm² auf diese 4 m nicht viel. ABER: Hier kommt wieder die Strombelastbarkeit ins Spiel.
Und je nach Leitung und Verlegeart wirds mit den 32 A sehr eng, so eng das man garnicht drüber nachdenken sollte und in 6 mm² investieren
Wie lang muss denn die Leitung insgesamt sein ?? Ist ausleihen KEINE Option ?
Also egal wie, mit einem 5x10 mm² wärste wesentlich besser bedient und nicht so am rumknappsen ob nun ein kW mehr oder weniger geht
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BID = 700261
Baxter07 Gerade angekommen
Beiträge: 19 Wohnort: Auf Anfrage
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Zitat :
| Also ( 0,95 * 230 V)/I = R
Dann kommst du auf ca. 1,37 Ohm.
Und ich glaube dann siehst du selbst dass es eng wird.
(weniger als 0,3 Ohm Netzinnenwiderstand werdens wohl nicht sein.
Mit den 25 A Automaten ist I = 125 A, somit R ca. 1,75 Ohm.
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Okay, dann räum ich das Feld nochmal neu auf:
Einbau von 4mm² zur Dose (nicht aus Kostengründen, sondern weil ich nur noch ein einziges Leerrohr mit 17mm ID in der Wand habe. Aufputz im EG an der Wand vom Sicherungskasten bis zum Boden is keine Option.
Einbau von 3x25A LSS (I =125 A),
Ergibt einen zulässigen Widerstand von 1,75 Ohm,
Die neue Kabelführung verkürzt die Strecke auf 150m,
Leitungswiderstand: 0,89 Ohm,
Bleiben für den Netzinnenwiderstand: 0,86 Ohm übrig
Wesentlich besser, oder was meint ihr?
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BID = 700303
Tobi P. Schreibmaschine
Beiträge: 2168 Wohnort: 41464 Neuss
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Zitat :
Baxter07 hat am 5 Jul 2010 17:10 geschrieben :
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oder was meint ihr?
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Ich meine dazu folgendes: Ich verdiene mein Geld mit so etwas und vor einigen Wochen war ich für die Spannungsversorgung einer kleinen Eröffnungsfeier zuständig. Benötigt wurde 32A über eine Strecke von 140m, dazu kamen noch mal gute sechzig Meter von der speisenden UV bis zur 32er an der dann letztendlich noch meine 140m Leitung hingen. Macht ne Strecke von 200m ohne Berücksichtigung der Strecke zwischen UV und Trafo.
Messung an der letzten Steckdose ergab einen Kurzschlusstrom von 190A L-N sowie 187A L-PE. Und da hing schon ne gute Strecke 32er in 5x10mm² drin. Ende vom Lied war dass ich die Geschichte so nicht freigegeben habe und kurzfristig ein 40kVA-Aggregat besorgen musste wodurch sich die Leitungslängen erheblich reduziert haben.
Fakt ist einfach: Ich würde über diese Strecke kein 32er in 5x6mm² legen, erst recht nicht wenn ich keine Möglichkeit habe anschliessend die Einhaltung der Abschaltbedingungen zu prüfen.
Gruß Tobi
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"Auch wenn einige Unwissende etwas anderes behaupten, bin ich doch der Meinung, dass man nie genug Werkzeug haben kann"
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BID = 700320
Baxter07 Gerade angekommen
Beiträge: 19 Wohnort: Auf Anfrage
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Also wenn ich die 1,75 Ohm des 25A LSS in etwas einhalte, dann funktioniert doch auch die Auslösung bei Kurzschluss.
1,75 Ohm * 125 A = 218,8 V und somit < als 230 V
und auch < als 222,0 V wenn der Spannungsabfall mit 3,5% mit berücksichtigt wird!
Somit sind dann auch die erforderlichen 5s bei einem Verteilungsstromkreis mit <=400 V eingehalten.
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BID = 700370
kaidegen Gesprächig
Beiträge: 170
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Und woher weisst du ob du die 1,75 Ohm einhältst ?
Lies den letzen Satz von Tobi nochmal
Kenste keinen der das messen könnte ?
Gruß Kai
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BID = 700413
Baxter07 Gerade angekommen
Beiträge: 19 Wohnort: Auf Anfrage
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naja ich werd nochmal rumfragen,
allerdings bin ich ja jetzt schon bei 150m und nicht mehr bei 200m.
1/4 weniger macht schon auch was aus...
Wenn ich jetzt endlich meine Stecker für die Leitung hab, wird einfach mal eingesteckt und die Spannung am Ende der 150m gemessen. Dann wird sich rausstellen wie der Spannungsabfall tatsächlich ist, bzw. obs dann überhaupt noch in Frage kommt.
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BID = 700415
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17433
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Zitat :
Baxter07 hat am 6 Jul 2010 18:24 geschrieben :
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Wenn ich jetzt endlich meine Stecker für die Leitung hab, wird einfach mal eingesteckt und die Spannung am Ende der 150m gemessen. Dann wird sich rausstellen wie der Spannungsabfall tatsächlich ist, bzw. obs dann überhaupt noch in Frage kommt.
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achja hoffentlich mit Nennlast sonst wirst Du dich wundern
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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!
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BID = 700424
Baxter07 Gerade angekommen
Beiträge: 19 Wohnort: Auf Anfrage
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ich häng halt an alle 3 Außenleiter mal einen Baustrahler hin (am Verteiler natürlich), dann sieht man schon was geht. Ich hab jetzt zwar keine 30 Stück daheim um 5 KW pro Phase zusammen zu bringen, aber mann kann ja mit den errechneten Werten für 1500 W Nennleistung (1,62 V Spannungsabfall) vergleichen, oder sollte ich das anders machen?
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Baxter07 am 6 Jul 2010 19:04 ]
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Baxter07 am 6 Jul 2010 19:10 ]
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BID = 700434
clembra Inventar
Beiträge: 5404 Wohnort: Weeze / Niederrhein
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Elektriker bestellen und diesen mit geeigneten Messgeräten die Schutzmaßnahmen, Kurzschlussströme, Schleifenwiderstände und alles andere Notwendige messen lassen. Wenn der Elektriker auch nur eines davon das für unnötig hält oder kein passendes Messgerät parat hat, anderen Elektriker suchen.
Mit Multimeter und Baustrahlern wirst du gar nichts messen können - zumindest nichts halbwegs brauchbares
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Reboot oder be root, das ist hier die Frage.
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BID = 700439
kaidegen Gesprächig
Beiträge: 170
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Und vorallem nichts "rechtssicheres" !
Mit den Baustrahlern und nem Multimeter kann man zwar schon (je nach Genauigkeit des Multimeters) den Netzinnenwiderstand grob bestimmen, indem man mal unbelastet die Spannung misst und dann mal die Spannung bei Belastung und den Strom bei Belastung misst.
Hab das hier mal gemacht und mit dem gemessenen Netzinnenwiderstand verglichen und ähnliche Werte erhalten.
ABER: Wenn du da für die Veranstaltung was aufbaust musst du auch dafür gradestehen dass da alles ok ist. Wenn du dann so "grob", "überschlagsmässig" was bestimmst hast du nix in der Hand was du vorzeigen kannst.
@Clembra: Die Schleifenimpedanz messen darf der Elektriker für unnötig halten
(Dafür muss der RCD auf Berührungsspannung geprüft werden )
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BID = 700477
clembra Inventar
Beiträge: 5404 Wohnort: Weeze / Niederrhein
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Wenn man selbst kein ausgebildeter Elektriker ist und nicht täglich mit den Dingen zu tun hat darf man Schleifenimpedanz und Netzinnenwiderstand schonmal verwechseln
Jedenfalls schadet die Messung nicht
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Reboot oder be root, das ist hier die Frage.
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