Überspannungsschutz-Steckdosenleiste: Frage

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Autor
Überspannungsschutz-Steckdosenleiste: Frage
Suche nach: Überspannungsschutz (805) steckdosenleiste (716)

    







BID = 696318

Dosch

Gerade angekommen


Beiträge: 3
 

  


Hi Leute,

ich habe eine Frage zu Überspannungsschutz-Steckdosen.
Ich habe eine Belkin Surgemaster im Einsatz (werde sie aber wohl schnellstmöglich gegen was Höherwertiges ersetzen).

Selbst wenn ich den Schalter der Leiste auf AUS stelle, leuchtet ab und zu, alle 15-30 Minuten, kurz (1 Sek.) die Standby-Diode des angeschlossenen Samsung HD-Fernsehers auf. Als ob die Leiste auch im ausgeschalteten Zustand Strom abgibt!!

Habt ihr dafür eine Erklärung? Wie gesagt, ich tausch sie heute noch aus, aber habe Bedenken, dass sie defekt sein könnte und es den Geräten schadet. Die Standby-Leuchte des TVs leuchtet allerdings generell nach Stromabschaltung sehr lange nach. Bloß wenn sie dann mal ausgegangen ist, sollte sie doch nicht ab und zu wieder aufleuchten, oder?

Ziehe ich den STecker der Leiste ganz raus, ist mir ein kurzes Aufleuchten der TV-Diode noch nicht aufgefallen.

Seltsam...

Danke schonaml für eure Erklärungen & LG
Dosch

BID = 696437

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681

 

  

Die Leiste wird bloß einpolig schalten. Dreh mal den Netzstecker der Leiste um.

BID = 696480

Eagle2010

Gerade angekommen


Beiträge: 17

Dieses Problem hatte ich auch mit einer (nicht ganz billigen) Master-Slave-Steckdosenleiste von Brennenstuhl. Alle in den Slave-Steckdosen eingesteckten Schaltnetzteile blinkten alle 3 Minuten mal kurz auf, obwohl das Relais abgeschaltet hatte. Nachdem nach ca. 1/2 Jahr der TFT-Monitor an dieser Leiste mit einem Netzteilfehler den Geist aufgegeben hatte (ich weiß natürlich nicht, ob dies mit der Steckdosenleiste zu tun hatte), habe ich mir die Sache mal näher angeschaut.
Es wird tatsächlich nur einpolig ausgeschaltet. Wenn der Stecker nun so in der Steckdose steckt, dass der N unterbrochen wird, kommt es zu dem besagten Aufblinken. Ich kann es mir nur so erklären, dass durch Streukapazitäten gegen Erde/gegen N dennoch ein geringer Strom fließen kann, der zum Anschwingen der Schaltnetzteile ausreicht.
Also: Umdrehen des Steckers der Leiste sollte Abhilfe schaffen.

BID = 696616

Dosch

Gerade angekommen


Beiträge: 3

Hey, vielen Dank für die Antworten. Hab die Leiste jedoch schon ausgetauscht gegen eine von... Brennstuhl!

Bei dieser taucht das Problem anscheinend nicht auf - vermutlich hab ich die richtige Steckerstellung erwischt.

Mein Fernseher hing auch erst ca. 1,5 Wochen an der alten Leiste, ich hoffe, diese kurze Zeit hat ihm nicht geschadet.

Aber wer weiß, wieviele Geräte in deutschen Haushalten an falschrum eingesteckten Leisten hängen... oh Mann! Das merkt man ja in der Regel gar nicht.
Kann dies wirklich zu einem Gerätedefekt führen - müssten dann nicht tausende Geräte durch diese Sache kaputt gehen? Und sollten die Netzteile der eingesteckten Geräte nicht einen Schutz gegen solche zu niedrigen bzw. "unerwünschte" Spannungen haben (kenn mich leider null aus in der Materie )

Weiß dazu jemand Näheres?

LG Dosch

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Dosch am 16 Jun 2010 19:43 ]

BID = 696631

Dosch

Gerade angekommen


Beiträge: 3

Krass finde ich ja dieses Posting aus einem anderen Forum:

Somit gibt es nichts einfacheres als eine Steckdosenleiste mit Kippschalter.

=> Dabei sollte man aber auch aufpassen das die Phase abgeschaltet wird. Leider sind bei den Steckdosenleisten mit Schalter nur einpolige Schalter eingebaut und wenn dann der Nullleiterabgeschaltet wird sich der TV diesen über das Antennenkabel holt. es kann (muss aber nicht) dabei zu defekten an den Geräten kommen.
Bei PCs sind mir deswegen auch schon mal 2 Netzteile regelrecht abgeraucht.


QUELLE



BID = 696684

Eagle2010

Gerade angekommen


Beiträge: 17

Das ist aber ziemlicher Blödsinn. Über den Schirm des Antennkabels holt man sich höchstens eine zusätzliche PE-Verbindung zum Gerät. Der PE wird aber ohnehin nie durch einen Netzschalter unterbrochen - das ändert auch nichts daran, dass Gerät trotzdem abgeschaltet ist. Es liegt aber eben noch Spannung gegen Erde im Gerät an, wenn der N geschaltet ist und dann kann über kapazitive Kopplung gegen Erde dennoch ein geringer Strom fließen.

BID = 696723

Ltof

Inventar



Beiträge: 9333
Wohnort: Hommingberg

Auch, dass alle Steckdosenleisten einpolig geschaltet sein sollen, halte ich für Blödsinn. Einzig ein geschalteter Zwischenstecker ist mir bislang einpolig geschaltet begegnet. Selbst meine schrottigsten Steckdosenleisten sind/waren zweipolig geschaltet.

_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

BID = 696724

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Die Behauptung aus dem anderen Forum ist wirklich hanebüchener Unsinn!

Erstens gibt es in einer Steckdosenleiste NIE einen Nulleiter, sondern nur einen Neutralleiter.
Zweitens kann es nicht dadurch zu Geräteschäden kommen, wenn nur einpolig geschaltet wird.
Vorausgesetzt, die speisende Installation ist auch nur halbwegs in Ordnung.

Es schalten bei weitem nicht alle Steckdosenleisten zweipolig.
Ich schätze es mal auf grob auf halbe/halbe (weil in dem Segment ja inzwischen leider überwiegend Billigmüll gekauft wird).

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 696747

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681

Breite Schalter trennen stets zweipolig (zumindest die, die ich bisher gesehen habe).

BID = 696753

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Dann hast Du noch nicht alle Varianten gesehen...

Aber als Fausregel (also mit Ausnahmen) kann man es so sagen.

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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"


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