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Hilfe bei Schaltung Suche nach: schaltung (31663) |
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enforcer157 Gerade angekommen
Beiträge: 19
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hallo
Ich bin ein absoluter newbie und hätte sofort ein paar Fragen.
Ich habe zwei getrennte stromkreise. Einmal etwa 16V Wechselspannung bei 1,75A und einmal eine Gleichstromquelle (Werte noch nicht bekannt. Sollen Kontroll-LEDs angeschlossen werden)
Durch einen Taster soll im AC-Stromkreis ein Impuls ausgelöst werden der den DC-Stromkreis abwechselnd unterbricht oder schließt.
Ich hab schon hier im Forum gesucht, aber nichts passendes gefunden oder verstanden.
Im Prinzip könnte man auch einen Schalter beim Gleichstrom einbauen und beim schließen und öffnen muss jeweils EIN impuls gesendet werde.
wie kann man so was machen? |
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BID = 50367
Calidus Stammposter
Beiträge: 291 Wohnort: Nördlich vom A*** der Welt
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Für die Kontroll-LEDs ist es schon halbwegs wichtig, welche Werte die DC-Quelle nachher hat.
Das Impulsschalten kann man mit bistabilen Relais machen. Zum Beispiel. |
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BID = 50507
enforcer157 Gerade angekommen
Beiträge: 19
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Da an die DC-Quelle noch mehrere LED drankommen und ich noch nicht genau weiss wie viele warte ich noch ein bisschen mit den Werten.
Ich hab mal versucht eine Schaltskizze zu basteln. Ist ein bisschen provisorisch da ich kein geeignetes programm hab.
An der Stelle wo die Spule ist und die Lücke im oberen Stromkreis würde das Relais hinkommen.
Ich habe jetzt 2 Schalter als ODER-Schaltung. Schaff ich das mit den Dioden das bei einem geschlossenen Taster nicht beide Verbraucher(als Widerstände unten) Strom bekommen?
Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe schaltet ein bistabiles Relais nur wenn es einen Impuls bekommt und bleibt ansonsten wenn kein Strom fließt in seiner Stellung!?!?
was ist der Unterschied zwischen mono-, und bistabilen Relais?
Hochgeladenes Bild : bahn.JPG
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BID = 50509
tixiv Schreibmaschine
Beiträge: 1492 Wohnort: Gelsenkirchen
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Das mit den Dioden geht so. Wenn ein Schalter gedrückt wird, dann bekommt einer der Widerstände Saft, und die Spule vom Relais.
Warum verwendest Du Wechselspannung? Ist das für eine Weichenstellung bei einer Modellbahn, und Du willst die Richtung an zeigen, in die die Weiche grade gestellt ist?
Wenn Du Weichen mit Endabschaltung hast, dann kannst Du Dich freuen, da gibts nämlich nen ganz einfachen Trick, den ich hier Posten kann, wenn das so ist.
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BID = 50523
enforcer157 Gerade angekommen
Beiträge: 19
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Muss ich dir lassen: gut erkannt. Respekt!
Wir haben vor kurzem unsere alte Märklin H0 rausgekramt und wieder in Betrieb genommen.
Nun, da alles so toll funktioniert und fast nichts mehr zu machen ist hab ich mir mit einem Freund vorgenommen eine Platte mit einem Grundriss der Schienen zu versehen,Schalter und LEDs draufmontieren um zu sehen wie die Weichen gestellt sind.
Nun kommt je leider Wechselspannung zum stellen der Weiche aus dem Trafo. Da hab ich zu spät dran gedacht und jetzt wollen wir das trotzdem bauen.
Die Weiche bekommt immer nur einen kurzen Stromimpls auf eine der beiden Spulen um sie zu Stellen.
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BID = 50554
tixiv Schreibmaschine
Beiträge: 1492 Wohnort: Gelsenkirchen
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Haben die WEichen denn nu Endabschaltung oder nicht? Das heißt Brummen die ewig, wenn man den Taster gedrückt hält, oder schalten die kurz, und dann ist Ruhe?
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BID = 50563
enforcer157 Gerade angekommen
Beiträge: 19
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wenn man den knopf gedrückt hält brummt sie
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BID = 50603
tixiv Schreibmaschine
Beiträge: 1492 Wohnort: Gelsenkirchen
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Dann brauchst Du ein bistabiles Relais pro Weiche - schade!
Ein bistabiles Relais funktioniert so, dass es zwei Spulen hat, und wenn die eine Saft bekommt schaltet es immer in eine Stellung, und wenn die andere Saft bekommt in die andere. Die LED's kannst DU ruhig auch mit aus der Wechselstromquelle speisen. Du brauchst nur zusätzlich noch eine 1N4148 vor jeder LED.
Bistabile Relais gibts beim Conrad. Die sind allerdings normalerweise für gleichstrom. Ich würde an Deiner Stelle einfach noch eine 1N4003 vor die Relais Spulen Schalten, und dann einen Elko von 10uF Parallel zur Spule.
Mach mal nen Schaltplan, wenn Du das jetzt verstanden hast, und dann sage ich Dir, ob das richtig ist! (selber keinen Bock hab den SChaltplan aufzumalen....)
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BID = 50697
enforcer157 Gerade angekommen
Beiträge: 19
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danke erstmal bis hierher.
ich werde morgen mal versuchen das alles zu verarbeiten.
Schaltplan kommt dann auch morgen nachmittag mal.
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BID = 50945
enforcer157 Gerade angekommen
Beiträge: 19
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also ich hab mal was gebastelt.
ich hoffe es ist so korrekt. kann das mal bitte einer nachprüfen?
Hochgeladenes Bild : weiche.JPG
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BID = 50966
enforcer157 Gerade angekommen
Beiträge: 19
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Ich hab noch ein paar mehr fragen:
was bedeutet VA??? der trafo hat einen ausgang von 30VA.
ich hab noch 2 weitere schaltungen. einmal für abstellgleise und einmal für ein paar LED die dauerhaft laufen sollen.
sonstige werte des trafos: 18V AC
30 VA
Hochgeladenes Bild : abstellgleis.JPG
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BID = 50968
enforcer157 Gerade angekommen
Beiträge: 19
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noch die letzt obwohl ich mir da recht sicher bin
widerstände haben 24 Ohm bei 18 V AC von der stromquelle
Hochgeladenes Bild : LED dauer.JPG
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BID = 50971
Calidus Stammposter
Beiträge: 291 Wohnort: Nördlich vom A*** der Welt
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VA ist im Prinzip und für den Privatanwender dasselbe wie Watt.
Nur bei extrem Induktiven Verbrauchern wie z.B. Motoren oder extrem Kapazitiven Verbrauchern, wie z.B. Computernetzteile macht es einen Unterschied.
VA ist, einfach gesagt, nicht der maximale Verbrauch sondern die maximale Belastbarkeit der Leitungen.
In einem Kapazitiven Verbraucher treten zunächst besonders hohe Ströme auf, um die ganzen Kondensatoren aufzuladen. Das sieht man auch am Zähler. Später, beim abschalten, läuft das Gerät dann eine Sekunde länger. Ohne, daß man was am Zähler laufen sieht. So bekommt man den zuviel gezahlten Strom zurück.
Problem: Für diese starken Ströme im Einschaltmoment müssen natürlich alle Leitungen bis zurück zum E-Werk ausgelegt sein. Sie werden belastet, obwohl im Prinzip keine Leistung dahinter steckt. Darum VA (Belastung) anstatt Watt (geleistete Arbeit).
Anders ist es in einem induktiven Verbraucher. Die zunächst gar nicht in Gang kommenden Ströme fließen später zurück ins Netz: Der Zählerläuft kurz rückwärts. Die Leitungen müssen den Strom selbstverständlich abkönnen.
Darum steht in Verträgen mit Großverbrauchern häufig die Formulierung: Die Last hat insgesamt kapazitiv zu sein!
Im Endeffekt kommt raus: Wenn man eine ohmsche Last anschließt, dann ist es egal, ob Watt oder VA drauf steht. Es ist dasselbe.
Wenn man KEINE Ohmsche Last anschließt, ist es NICHT dasselbe. Ein idealer Kondensator vebraucht nichts, hat aber trotzdem Spannungsumsatz und zieht zunächst viel zu viel Strom. Eine ideale Spule verbraucht nichts, läßt aber trotzdem den Strom nur nach gewissen Regeln durch und erhöht im Zweifel halt die Spannung auf der verkehrten Seite. VA statt Watt, eben.
Faustregel für den 3-LED-Einschalter oder den Modelleisenbahner und für alle Kleinverbraucher: VA=Watt.
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BID = 51061
enforcer157 Gerade angekommen
Beiträge: 19
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danke Calidus.
kann sich jetzt mal einer zu den schaltskizzen äußern.
ich hab selber schon ein paar fehler gefunden und sie aktualisiert.
Hochgeladenes Bild : abstellgleis.JPG
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BID = 51062
enforcer157 Gerade angekommen
Beiträge: 19
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