Transistor ohne geschlossenen Stromkreis schalten Im Unterforum Grundlagen - Beschreibung: Grundlagen und Fragen für Einsteiger in der Elektronik
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BID = 692543
Dragis Gerade angekommen
Beiträge: 1 Wohnort: Hier
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Mein Problem:
Eigentlich ist das Problem recht einfach zu beschreiben: Ich habe einen Kondensator im Gleichstromkreis und möchte diesen schalten indem ich den entsprechenden Kontakt an ein Objekt halte (z.B. Kondensator, geladene Kugel etc.) Dabei handelt es sich also um keinen geschlossenen Stromkreis!
Meine Idee:
Ein Dielektrikum in einem elektrischen Feld wird polarisiert. Dabei behält es auch seine "Energie" wenn die Platten des Kondensators abgebaut und entladen werden. (Typisches Schulexperiment: leidener Flasche auseinander bauen, erden und wieder zusammjen bauen => trotzdem Spannung).
Entnehmen wir nun das polarisierte Dielektrikum.
Da es eine Spannung und ein E-Feld im Inneren des Dielektrikums gibt, muss es dieses auch außen geben. Nehmen wir an ich habe einen Transistor an einer Gleichspannungsquelle und verbinde nun den offenen Schaltstromkreis mit dem Dielektrika. (Also ich leg ein Kabel vom Transistor zum Dielektrikum, und damit ist der Stromkreis nicht geschlossen!)
Ist nun folgende Annahme richtig?!?
Durch das E-Feld müsste nun eine Spannung im Draht des offenen Schaltstromkreises induziert werden, wodurch der Transistor geschalten wird. => Ich kann einen Transistor mit einem Dielektrikum schalten lassen, obwohl der Stromkreis nicht geschlossen ist ? |
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BID = 692561
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Mir ist dein Gedankengang nicht ganz klar geworden, aber ich habe den Eindruck, dass du dabei bist den Feldeffekttransistor (FET) wiederzuerfinden.
Leider ist das schon 1925 geschehen und etwa seit Anfang der 1960 konnte man recht gute und preiswerte Exemplare aus der Serienfertigung kaufen.
Bei den FET wird die elektrische Leitfähigkeit eines Kanals aus Halbleitermaterial durch ein "stromlos" einwirkendes elektrisches Feld verändert.
Die Isolation zwischen der Steuerelektrode (Gate) und dem Kanal (Anschlüsse: Source, Drain) erfolgt entweder über eine in Sperrichtung betriebene Diode (JFET), schlecht leitendes i-Halbleitermaterial (MESFET) oder einen Isolator, meist Siliziumdioxid, (MOSFET).
Letztere Art wird heute Billionenfach in Rechner- und Speicherchips sowie in der Leistungselektronik verwendet; die beiden anderen Arten führen ein Nischendasein, vorwiegend für Hochfrequenzanwendungen und kleinere Leistungen.
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BID = 692605
GeorgS Inventar
Beiträge: 6450
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Ziemlich verworren was du schreibst:
Ein Transistor ist in der Regel ein bipolarer
Transistor, und der braucht einen Strom .
Wenn du FETs meinst, dann schreibe FET!
Die kann man mit einer kleinen Ladung am Gate
schalten, aber um diese Ladung auf das Gate aufzubringen,
braucht man grundsätzlich einen geschlossenen Stromkreis!
Was du da aus Schulversuchen "ohne geschlossenen" Kreis
ableitest, ist Unsinn. Stromkreise sind immer geschlossen!
Man sollte wirklich diese Schulversuche (und die miserablen
Erläuterungen dazu) verbieten.
Die bringen nur Verwirrung.
Male mal so einen "Versuch" auf, und anhand des
Bildes erkläre ich dir, wie und wo der Stromkreis
geschlossen ist.
Georg
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Dimmen ist für die Dummen
[ Diese Nachricht wurde geändert von: GeorgS am 28 Mai 2010 19:34 ]
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