Sicher geht das
Deshalb gibt es ja Motorschutzschalter die auf den zulässigen Wert eingestellt werden.

mfg lötfix


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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung. Rechtsansprüche dürfen daraus nicht abgeleitet werden. Sicherheitsvorschriften beachten!

So einen Motor hatte ich auch einmal. Erstens liegen solche Motore nicht ohne Grund auf dem Schrottplatz, und wenn sie vielleicht mal noch gut waren, hat die Witterung (Regen) diesen Zustand sicherlich beendet.
Gruß
Peter

Hallo,

bei einem intakten Drehstrommotor nimmt der sich in gewissen Grenzen näherungsweise soviel Leistung aus dem Netz, wie ihm die Last an seiner Welle abverlangt.

Ein Elektromotor ist gut kurzzeitig überlastbar, das macht eigentlich auch nicht viel, wenn man ihm Gelegenheit zum Abkühlen gibt.
In manchen Maschinen ist das schon fest so eingeplant, z.B. in Kreissägen. Diese werden mit S6 als Belastungsart angegeben, S1 wäre Dauerbetrieb, aber beim Sägen ist ja irgendwann auch mal das Brett zuende und man muss ein Neues holen, das sind dann halt die Pausen für die Spielart S6.

Wenn dein Kollege nun entweder zuviel Last an der Welle hat, einen Aussenleiterausfall oder schlicht und ergreifend einen kaputten Motor, dann wird der halt dauerhaft überlastet und deutlich zu warm, mit allen Folgen. Sind denn die Ströme in allen drei Aussenleitern näherungsweise gleich? Auf was war der Motorschutz eingestellt? Hast du ein Foto vom Typenschild?

Dann sehen wir weiter.



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Mitglied in der "Deutschen Gesellschaft zur Rettung von dem Genitiv"
Silbentrennung ist toll, auch wenn das Auge was anderes draus macht:
Messer-
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formationen.

Zitat : Otiffany hat am 22 Jan 2010 13:51 geschrieben :

So einen Motor hatte ich auch einmal. Erstens liegen solche Motore nicht ohne Grund auf dem Schrottplatz, und wenn sie vielleicht mal noch gut waren, hat die Witterung (Regen) diesen Zustand sicherlich beendet. Gruß Peter

Achwooo
Kurzschlussläufer sind äusserst robuste Maschinen welche durch ein wenig Regen nicht gleich kaputt gehen. Auch sind sie kurzzeitig hoch überlastbar, ohne dass die Kurzschlußwicklung durchbrennt. Wenn dann brennt die Ständerwicklung durch oder bekommt einen Schluß. Letzteres kann leider auch mal aus heiterem Himmel passieren.
Dass die Motoren öfters auf dem Schrottplatz zu finden sind kommt nur daher, dass die Industrie die Dinger gar nicht erst lang aufhebt da sie so billig sind und neue Maschinen meist welche mit einer anderen Bauform aufweisen.
Bei mir im Keller läuft beispielsweise seit über 15 Jahren eine Industriepumpe als Hauswasserwerk. Die stand, bevoer sie mich entdeckte bestimmt auch 14Tage im Regen.

powersupply

Ein einfacher Regen dringt nicht gleich ins Innere so eines Motors, es sei denn er liegt sehr ungünstig oder halb geöffnet herum. Die Gehäuse haben ja normalerweise eine gewisse Schutzart. Viele Motoren sind Jahr und Tag im Regen draußen wo nur die empfindlichen Stellen wo Wasser eintreten könnte geschickt angeordnet oder abgedeckt sind.

Und selbst wenn Feuchtigkeit eingedrungen ist, ist das kein Grund zur Sorge. Dann muß der Motor eben wieder getrocknet werden, bevor er in Betrieb genommen wird. Tut man dies nicht, nimmt die Wicklung beinahe augenblicklich Schaden.

Was die Qualität der Motoren vom Schrottplatz an belangt, ist beides möglich. Entweder ist der Motor dorthin gelangt weil er nicht mehr gebraucht wurde, oder weil er eben Schrott ist.

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Traue keinem Ding, das du nicht selber vermurkst hast.

Zitat :

Folgen. Sind denn die Ströme in allen drei Aussenleitern näherungsweise gleich?

Entschuldigt den Quereinstieg ins Thema, aber was sagt eine leichte Asymmetrie aus?
Ich habe neulich einen Motor gemessen mit 17 - 17,5 - 18A auf den Außenleitern. Ist da was im Argen?

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"Gestern gings noch, da kann net viel sein"

Normalerweise besteht die Wicklung aus drei völlig gleichen Wicklungen, daher sollten auch die elektrischen Eigenschaften völlig gleich sein.

Ganz leichte Abweichungen sind aber durch Toleranzen mögliche. Größere Abweichungen deuten dann auf einen Defekt hin. In Deinem Falle kommt mir das schon eher grenzwertig vor. Allerdings muß die Ursache jetzt noch nicht ein Wicklungsschaden sein. Auch Netzunsymmetrien haben Ihre Auswirkungen.

Schöne Grüße Selfman

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Traue keinem Ding, das du nicht selber vermurkst hast.

Versehentliches Doppelposting gelöscht - Der Gilb

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Gilb am 15 Mai 2010 10:48 ]

Noch ein kurzer Nachtrag zur Sache: Er hatte sich (auf Grund der Befestigung) einen Motor ausgesucht, welcher einfach nicht für Dauerbetrieb geeignet war, da es sich um einen Kranmotor handelte...

Wo der Thread gerade halbwegs wieder augebuddelt ist:

Zitat : schattenlieger hat am 22 Jan 2010 18:38 geschrieben :

bei einem intakten Drehstrommotor nimmt der sich in gewissen Grenzen näherungsweise soviel Leistung aus dem Netz, wie ihm die Last an seiner Welle abverlangt.

So eine Drehstrom-Asynchronmaschine hat einen Wirkungsgrad von etwa 90%.