Der Klang steht und fällt mit guten Lautsprechern und dem passenden/berechneten Gehäuse dazu.
Wenn du das selber machen willst,dann wird das ne Menge arbeit.Es reicht nämlich nicht,das ein Schreiner irgendwie einfach eine Kiste zusammenzimmert.
Klangregel-IC kenn ich nur eins,und das klingt Sch**ße.
Wirst wohl selbst was bauen müssen,ein einfacher "Kuhschwanz" sollte eigentlich reichen.
Obwohl man mit richtigen Lautsprechern eigentlich gar keine Klangregelung braucht.
Verstärkerbausätze gibts wie Sand am Meer,aber ob die nun deine Anforderungen erfüllen können...
Hier mal paar Anregungen für einfache Klangregelung:


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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

Zitat : perl hat am 10 Mär 2010 23:42 geschrieben :

gibt es übrigens als A210 für ganz wenig Geld.

grad nachgesehen,hab auch noch zwei von den Dingern hier rumfliegen.
Also wenn einer unbedingt sich diese Oldies antun will,würd ich sie verschenken...

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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

Zitat :

wenn einer unbedingt sich diese Oldies antun will,

Ja, der Chip ist uralt und gar nicht mal so gut.
Vermutlich ist das, was das Einhorn für weiche Bässe hält, Klirrfaktor und Intermodulation.

Vielen Dank! Schon mal ein guter Anfang für mich! Der kleine 4W Oval-Lautsprecher des Bajazzo's klingt schon sehr toll! Sollte man gar nicht denken! Ist der wirklich gute und satte Klang (natürlich Geschmackssache) beim Bajazzo "nur" dem kleinen Oval-Lautsprecher zuzuschreiben? Oder gehört doch noch mehr dazu? Oder ist der NF-Verstärker aus den 70er für den vollen Klang eher verantwortlich? Oder doch das Klangregelnetzwerk? Oder alles zusammen?

Ich habe einmal an den Bajazzo einen anderen Lautsprecher angeschlossen (Eine 2 Wege Box 30W von JBL) und sie hörte sich auch sehr gut an! Deshalb dachte ich, dass der Bajazzo mit den Verstärker und dem Klangregelnetzwerk schon etwas besonderes ist. An vielen der heutigen tragbaren CD-Geräte klingt diese 2 Wege-Box einfach sch.....!!!!

Wenn es nur am Lautsprecher liegt, dann verstehe ich nicht, warum viele der heutigen CD-Geräten wie "Bechdosen" klingen! Wo nur ein Ton-Regler vorhanden war, so war die Basswiedergabe an der Box (JBL) ziemlich gering! Also ist ein Teifenregler doch notwendig?

Irgendwie stimmt doch an der "nur mit einem vernünftigen Lautsprecher".... etwas nicht?

MfG

Jürgi

Habt Ihr schon mal einen Telefunken Bajazzo CR 3000 oder Compact 201 zugehört wie der klingt? Also wenn ich den Oval-Lautsprecher ausbaue, das schwingt dann nur noch die Membran und nicht die Teile im Bajazzo!

Klingt trotzdem gut, auch ohne Gehäuseresonanz! Ok Geschmackssache, doch da haben in meiner Umgebung viele einen "guten" oder "schlechten" Geschmack! Viele meinen, dass der gut klingt!

MfG

Jürgi

Zitat :

Oder alles zusammen?

Alles zusammen!
Die haben sich damals schon Mühe gegeben etwas gescheites zu fabrizieren. Die Geräte waren ja auch teuer genug.

Wenn der Ansicht bist, dass der Verstärker auch mit deinem Lautsprecher gut klingt, kannst du ihn ruhig nachbauen.
Allerdings würde ich bei Netzbetrieb eine anderes Endstufen IC verwenden, das mehr "Dampf" bringt.

Evtl. einen geschlossenen Lautsprecher, dazu ein breitbandiges Chassis (Tonwandler) und eine Linkwitz-Korrektur. (Sofern ein bischen Elektronisches Verständnis vorhanden)
Obendrein evtl. noch einen Tiefenregler.

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Do you have Math Problems ?? Then call 0049-0800 sin(lg((10^45*tan(56))/(f(0)'->(45x^3/3x^2*3x^7)))

Ein paar von den ICs habe ich auch noch
Der Bajatzo klingt nicht schlecht, das kann ich bestätigen, wobei ich bezweifle, daß das am IC liegt. Ich weiß nicht, ob in meinem schon ein IC verbaut wurde.

Übrigens:
http://www.repdata.de/wbb2/thread.p.....65777

Gruß
Peter

Hallo, dass die Radio-Rekorder der 70er heute so gefragt sind, liegt an vielen Dingen: Qualität, Klang und ein anständiges Aussehen!

Linkwitz-Korrektur, den Bässen mehr "Druck" geben, ist wohl schon der richtige Weg!

Mit kleinen Verstärkern (5-10W) bei niedriger Lautstärke einen vollen Klang zu erzielen, das ist meine Intention!

Wenn ich an meinem Bajazzo Compact 201 verschiedene Lautsprecher anschließe, dann erschließt sich überhaupt nicht die Aussage, dass ein guter Klang ausschließlich vom Lautsprecher abhängen würde! Denn da klingen viele relativ gut! Wenn ich aber diese Lautsprecher an einem Sony CFD-S35CP teste, dann höre ich den Unterschied! Einfach traurig, was ich da höre!

Ich denke, das der Verstärker nicht gerade über "viel Watt" verfügen muss, um einen guten Klang zu erzeugen. Ein wirklich gutes Klangregelnetzwerk und ein guter Lautsprecher gehören ebenfalls dazu!

Das Klangregelnetzwerk interessiert mich sehr! Bei der Bajazzoserie ab 73 gab es ein speziell entwickeltes Klangregelnetzwerk für kleine Verstärker! Dieses "Teil" ist so konstruiert, dass bei geringer Lautstärke die Bässe angehoben werden. Damit entsteht ein voller, schöner und natürlicher Klang.

Ich werde in den nächsten Tagen mal einiges ausprobieren. Vielleicht habt ihr z.B. im Punkto Klangregelnetzwerk noch einige Ideen.

MfG

Jürgi





[ Diese Nachricht wurde geändert von: unicorn274 am 12 Mär 2010 16:51 ]

Zitat :

Vielleicht habt ihr z.B. im Punkto Klangregelnetzwerk noch einige Ideen

Graphic Equalizer sind recht einfach zu bauen. Man braucht pro Stufe ungefähr nur einen billigen Opamp, ein lineares (Schiebe)poti und zwei Kondensatoren.

Allerdings haben praktisch alle Kondensatoren andere Werte, die auch einigermaßen genau eingehalten werden sollten. Deshalb sind keramische Typen oft nicht geeignet, sondern man muß zu den teureren Folienkondensatoren greifen.

Zitat :

Das Klangregelnetzwerk interessiert mich sehr! Bei der Bajazzoserie ab 73 gab es ein speziell entwickeltes Klangregelnetzwerk für kleine Verstärker! Dieses "Teil" ist so konstruiert, dass bei geringer Lautstärke die Bässe angehoben werden. Damit entsteht ein voller, schöner und natürlicher Klang.

Das hat nichts mit "kleinen" Verstärkern zu tun, sondern ist einfach eine dem menschlichen Hörvermögen angepaßte Lautstärkeregelung. Bei kleinen Lautstärken ist das Ohr weniger empfänglich für tiefe Frequenzen, was dann durch die sogenannte gehörrichtige Lautstärkeregelung ausgeglichen wird.

Der A210K (Endung K bedeutet mit fest angepreßtem Kühlkörper) klingt oder klang für mein Empfinden recht angenehm - nur hat der IC kaum wirksame Schutzmaßnahmen. So gibt es gerade mal eine thermische Schutzschaltung, aber keinen Ausgangsschutz gegen Kurzschluß. Der IC war auch in meinem KR660 - der auch eine physiologische Lautstärkeregelung hatte - verbaut.

ciao Maris

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Rhodosmaris am 12 Mär 2010 20:20 ]

... oder als A210E ohne KK
Das war eigentlich damals der NF-Standarttyp (6W) neben dem A211 mit 1W.
Für TV gab es den ähnlichen A205 mit IMHO anderer Pinbelegung.
Später gab es noch die A2000/2005 und A2030.

In meinem selbstgebauten Radio hatte ich auch den A210E (oder R = Basteltyp ?) mit aufgepressten Kühlkörper von einem kaputten A210K (obwohl die nicht wirklich oft kaputt gegangen sind).

Fand den Klang der Kiste damals (vielleicht dudelt die noch jetzt bei meinem Neffen) auch angenehm und weich. Glaube aber nicht das es am IC lag (IMHO war der Frequenzgang ziemlich linear) sondern an meinen großen Boxen mit paar TV-Lautsprechern ca. 3W drin Also über den Wirkungsgrad konnte man nicht meckern, nur sehr laut durfte man nicht drehen.

...ach war das herrlich in den Siebzigern.....und man war dann immer auf der Suche nach Potis mit Abgriff für die gehörrichtige Lautstärkeregelung...
Hatte übrigens letzt mal ein paar Scans zum Thema eingestellt:
https://forum.electronicwerkstatt.d.....29576