Ich muss halt U, I und R ausrechnen (Spannung, Stärke und Widerstand) an allen Bauteilen, doch da ich es nicht mit dem Transistor so richtig kapiere wäre es nett, wenn mir jemand beim rechnen ein wenig helfen könnte...

PS: Man wird mündlich über diese Schaltung Abgefragt

Vielen Dank =)

Zuerst solltest Du mal die Schaltung kontrollieren; was soll die denn machen? Ich sehe da keinen Sinn!
Gruß
Peter

Zitat :

Man wird mündlich über diese Schaltung Abgefragt

Das wird böse enden.

Das ganze ist eine Elektronische Speicherschaltung: Die Bistabile
Kippstufe. Laut Beschreibung soll die Schaltung gleich wie ein Bit
aufgebaut sein, aber leider steht da trotzdem keine weitere
Informationen über den Transistor drin...
Eigenlicht ist es ja auch egal, was es darstellen soll, die Abfrage bezieht sich nur auf das Ausrechnen, deshalb wäre es nett wenn mir jemand helfen könnte...
Thx =)

Wie die Schaltung funktioniert ist inzwischen auch klar:

Die Basis von T1 ist nicht mehr 0,7V positiver als der Emitter, es fließt kein Basisstrom mehr und der Transistor sperrt.
Damit kann über W1, L1, W2 Strom zur Basis von T2 fließen, der dadurch leitend wird, also durchschaltet. Bei dem sehr geringen Basisstrom wird die LED nicht leuchten.
Wenn der Set-Taster betätigt wird, kann kein Basisstrom mehr durch T2 fließen, T2 sperrt und es fließt über W4 und W3 ein Basisstrom nach T1, so daß T1 leitend wird. Die LED wird leuchten.

Doch wie kann ich beim Transistor die Stärke und den Widerstand ausrechnen (I und R) wenn ich nur die Spannung (U) weiß ? Wo würdet ihr deshalb mit dem Rechnen anfangen?
Es wäre sehr nett wenn jemand den Anfang machen würde, den Rest müsste ich dann auch hin bekommen... THx

_________________


[ Diese Nachricht wurde geändert von: DonComi am 23 Feb 2010  6:29 ]

Was an den wirklich ausführlichen Erklärungen unter http://www.mikrocontroller.net/topic/168056#new hast du nicht verstanden?

Onra

Zitat : Otiffany hat am 22 Feb 2010 23:06 geschrieben :

Zuerst solltest Du mal die Schaltung kontrollieren; was soll die denn machen? Ich sehe da keinen Sinn! Gruß Peter

Aber Peter, Lesebrille nicht aufgehabt?

Zitat :

Stromspannung, Stromstärke und Strom-Widerstand

Der Volksmund setzt "Elektrizität" mit "Strom" gleich. Elektrische Spannung, elektrischer Strom und elektrischer Widerstand klingen doch gleich viel freundlicher und richtiger

@Hasenzahn:
Die Erklärung ist etwas holprig formuliert, passt aber so weit. Es fehlt bloß die Einleitung: "Seien Set und Reset offen sowie T1 durchgeschaltet und T2 somit gesperrt. Nun wird Reset geschlossen."

Ich nehme an, du möchtest berechnen, bei welchem Basisstrom welcher Kollektorstrom fließt?
Hier werden die Transistoren im Schaltbetrieb betätigt. Sobald mehr als 0,7V (in eurem vereinfachten Modell) Emitter-Basis-Spannung anliegen, wird die Emitter-Kollektor-Strecke leitend. An ihr fallen etwa 0,2V ab. An der LED fallen etwa 1,8V ab (Flußspannung der LED). Bleiben 9V Batteriespannung -0.2V -1,8V gleich 7V für den Vorwiderstand übrig. Der Strom durch den Vorwiderstand berechnet sich nach R=U/I (umstellen, ausrechnen). Dieser Strom fließt wegen der Reihenverschaltung auch durch die LED.

Bei Fragen fragen.


Gruß, Bartho


Nachtrag:
@Onra:
Da wird zu viel kompaktes Neuwissen auf einmal drin gewesen sein. Dass man einen Transistor auch zur Stromverstärkung nutzen kann und die dazugehörigen Formeln sind hier nicht wichtig; daher habe ich das weggelassen.
@Hasenzahn:
Den Transistor darfst Du hier als Schalter betrachten, an dem (wenn über die Basis eingeschaltet) konstant 0,2V abfallen.
Die Basis braucht mindestens 0,7V zum schalten. Dein Schaltkreis ist so angelegt, dass sich die Transistoren gegenseitig die Basisspannung klauen: Wenn der eine durchgeschaltet ist, liegen an der Basis vom anderen 0,2V an (deutlich weniger als 0,7V also), und dieser Transistor sperrt.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bartholomew am 23 Feb 2010 19:48 ]

@Bartho:
Das, was bei "Set" eingezeichnet ist, ist kein Schaltzeichen, darum ergibt die Schaltung in dieser Form weder für Peter noch für mich einen Sinn.

Die Frage ist auch, warum Hasenzahn die "Schaltung berechnen" soll, wenn er nicht weiß, wie.
Waren ja richtige Ansätze dabei (Basis-Emitter-Spannung), aber es fehlen konkrete Bemühungen, wie z.B. einfach mal anfangen und schauen, welcher Strom durch "W1" und "L1" fließt etc.
Davon abgesehen, für Widerstände ist die Nomenklatur "R#", für LED nimmt man entweder "LED#" oder "D#". L gilt allgemein für Induktivitäten.

Außerdem gibt es in dieser Schaltung vier mögliche Schaltzustände (beide Taster offen, beide geschlossen, je einer offen und der komplementäre geschlossen). Zu welchem Zustand sollen denn alle Teilströme und -spannungen angegeben werden?

_________________

Zitat :

Das, was bei "Set" eingezeichnet ist, ist kein Schaltzeichen, darum ergibt die Schaltung in dieser Form weder für Peter noch für mich einen Sinn.

Da wird mir mein Kosmos-Kasten zugute gekommen sein. Unter einem gestrichelten Bauteil verstehe ich ein optionales, aus der Schaltung entfernbares Bauteil, hier eine Drahtbrücke, die man ziehen und setzen kann.

Zitat :

Außerdem gibt es in dieser Schaltung vier mögliche Schaltzustände (beide Taster offen, beide geschlossen, je einer offen und der komplementäre geschlossen). Zu welchem Zustand sollen denn alle Teilströme und -spannungen angegeben werden?

Da hilft nur kriminalistisches in-den-Täter-hineinversetzen
Meine Glaskugel sagt, dass die gesamten Zusammenhänge der Schaltung grob erklärt werden sollen.

Bon mal gespannt, ob sich Hasenzahn noch mal meldet, oder ob die Prüfung schon war... hat man ja leider oft, dass sich die Leute dann nicht mehr blicken lassen.


Gruß, Bartho

Eine sehr interessante Beschreibung bietet sich hier an:

http://www.eit.uni-kl.de/hauck/lehr.....5.pdf

Gruß
Peter

hat sich nun geklärt...
Vielen Dank an alle =) :T