Hallo,

ich habe das Drehmoment und Leistung berechnet für einen DC-Motor, ich weiss nicht inwieweit man das übertragen kann?
Drehmoment ca 0,2Nm, Leistung ca 1W, also nur eine Spielzeuglokomotiv

Mir gehts aber mehr darum obs grundsätzlich möglich ist, diesen Drehzahlbereich mit einem Schrittmotor abzudecken und was so zu beachten ist.

Gruß anax

Zitat : anaxagoras hat am 11 Feb 2010 09:42 geschrieben :

Mir gehts aber mehr darum obs grundsätzlich möglich ist, diesen Drehzahlbereich mit einem Schrittmotor abzudecken und was so zu beachten ist.

Drehzahl ist mit dem geeigneten Schrittmotor locker abzudecken.
Probleme dürfte es evtl. in der Laufruhe geben.

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Interpunktion und Orthographie dieses Beitrags sind frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.
Wer einen Fehler findet, darf ihn behalten!

Hallo anaxagoras,
Schrittmotore haben höchstens 200 Vollschritte
bzw. 400 Halbschritte pro Umdrehung.
Sollte es sich bei deinem Geheimprojekt um
einen Drehteller handeln, dürften bei
kleinen Drehzahlen die Rucke bemerkbar sein,
das hängt auch vom Durchmesser das Objekts ab.
Insofern mußt du auf alle Fälle ein Getriebe
vorsehen. Da bietet sich ein Antrieb über
Reibrad oder Gummiriemen an.
Am einfachsten wird es, wenn du einen alten
Plattenspieler verwendest.
Gruß
Georg

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Dimmen ist für die Dummen

Die Drehzahlregelung eines DC-Motors läßt sich einfacher verwirklichen als die eines Steppermotors.

Gruß
Peter

50:1 ist aber auch ein krasses Drehzahlverhältnis!
Bei der niedrigsten Drehzahl muß man schon dreimal hinschauen, daß man einmal bemerkt das sich das was bewegt, während die Betrachtung des Kunstgegenstandes bei der höchsten Drehzahl schon gewisse Schwindelgefühle erregwen könnte. Eine gewisse "strukturelle Integridität" des Kunstwerkes muß dann auch schon gewährleistet sein.

Trotzdem könnte ich mir vorstellen, daß man am ehesten mit einem guten DC-Motor (einer der wesentlich mehr als drei Kollektorlammellen hat) in Verbindung mit einer geeigneten Untersetzung anähernd diesen Stellbereich aufbringt.

Mit Ankerspannungsregelung alleine wird es allerdings nicht gehen. Um die hohen Drehzahlen zu erreichen wird man sich noch der Feldschwächung bedienen müssen. Allerdings könnten dann ev. die hohen Motordrehzahlen den Kunstgenuß stören.

Vielleicht wäre auch eine Kombination aus stufenlos verstellbarer Motordrehzahl und Übersetzung das Mittel der Wahl. Mit dem schon vorgeschlagenen Reibradantrieb wäre das ohne weiteres möglich, wenn man den Antriebsmotor auf einen Schlitten montiert und ihn mit einem zweiten Stellmotor radial verstellt. Das geht dann u. U. sogar während des Betriebs.

Schöne Grüße Selfman

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Traue keinem Ding, das du nicht selber vermurkst hast.

Schrittmotore ruckeln bei niedrigen Drehzahlen sichtbar und bei höheren Schrittfrequenzen auch deutlich hörbar (heulen), wenn man nicht eine ziemlich aufwändige Ansteuerschaltung verwendet.(Microstepping oder sin / cos Spannungen)
Insofern sind stark untersetzte Gleichstrommotore viel einfacher anzuwenden.
Dabei sollte man aber beachten, dass die Lebensdauer von billigen Motoren sehr endlich ist, weil sich die Bürsten abnutzen und man diese meist auch nicht erneuern kann.
Verschleissfreie elektronisch kommutierte Gleichstrommotore sind technisch gesehen eher Schrittmotore, also nicht ganz billig und evtl. auch laut.

Ich glaube, dieser Motor wäre genau der richtige.

http://www.pollin.de/shop/dt/Nzc1OT......html

Gruß
Peter

Hallo Otiffany,
und mit diesem Getriebemotor ist ein
Drehzahlverhältnis von 1 : 50 machbar?
Georg

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Dimmen ist für die Dummen

Er hat nichts von 1:50 geschrieben, sondern 1 bis 50U/min!
Der Motor läuft auch schon mit 3,5V, wobei er dann 5U/Min macht.
Gruß
Peter

Zitat :

Er hat nichts von 1:50 geschrieben, sondern 1 bis 50U/min!

????

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Dimmen ist für die Dummen

Ich habs gerade noch mal getestet; bei 2,3 Volt läuft der Motor auch selbst an und macht dann 2,25U/Min.
Ob er allerdings die angegebenen 24V lange aushält weiß ich nicht.
Warscheinlich kommt man mit der Drehzahl noch weiter runter, wenn man eine PWM-Regelung einsetzt.

Gruß
Peter

Hallo alle, erst mal danke

@hajos118 @GeorgS
an eine Übersetzung mit Riemen habe ich auch gedacht. Ein Plattenspieler ist eine gute Idee (wird auch derzeit verwendet), es ist aber eine stufenlose Drehzahleinstellung notwendig. Mit einem Stepper mit zB 1,8Grad Schritte, könnte es da gehen ohne Ruckeln? Oder was ist für diesen Zweck ratsam.

@selfman @perl
Ja, Drehzahlregelung ist einfacher mit DC, ich bin bei meinem Versuch nur auf ein Drehzahlverhältnis von ca 1:10 gekommen, mit einer verstellbaren Übersetzung ist es dann auch ziemlich aufwendig.


@Otiffany
der abgebildete Motor macht mit 24V 40U/min, das sind auch nicht viel mehr als 1:10.
Übrigens 1:50 und 1-50 kommt aus selbe raus.

Also wenn das Drehzahlverhältnis von 1:50 mit einem Stepper machbar ist und ich durch eine Übersetzung von 1:6 oder 1:10 durch einen Riemen das Ruckeln wegbringe müßte das gehen.
Zur Ansteuerung noch, wie ist das mit den Halb und Microschritten, gibt es da spezielle IC's dafür, oder können das alle? So ganz blicke ich da noch nicht durch.

Gruß anax

Nein, es ist nach deiner Berechnung 2,5:40!
Gruß
Peter

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Otiffany am 11 Feb 2010 19:32 ]