Siemens Waschmaschine Star Collection 1400 Reparaturtipps zum Fehler: Maschine schleudert nicht Im Unterforum Waschmaschine - Beschreibung: Service für Waschmaschine und Waschautomat - Toplader und Frontlader.
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BID = 990270
comping Neu hier
Beiträge: 20
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Erledigt, die Maschine läuft wieder!
Es lag einfach daran, dass eine der Tacholeitungen unten am Steckverbinder beim Motor direkt an der Schneidklemme abgerissen ist.
Vermutlich habe ich irgendwann mal zu sehr an dem Kabel gezogen beim Abfriemeln des Steckers vom Motor...
Da ich den Stecker nicht auseinanderbekommen habe, habe ich mit Puk-Säge und Seitenschneider bewaffnet die obere Plastik-Abdeckung in dem Bereich weggepult und dann ein neues Kabel an die Schneidklemmen angelötet. Ich hoffe, das hält...
Gibt es diese Steckverbindungen sonst irgendwo zu kaufen? Weiß jemand, welche Bezeichnung diese hat? Aber vermutlich wird das extrem schwierig etwas Passendes zu finden, da die "codiert" zu sein scheinen mit den Rastnasen...
Egal, Hauptsache sie läuft erstmal wieder!
Schönen Dank für sachdienliche Hinweise, die zur Lösung des Problems beigetragen haben.
Diesen Beitrag hier
Zitat :
Mr.Ed hat am 11 Mai 2016 23:17 geschrieben :
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Natürlich. Oder glaubst du die Steuerelektronik freut sich über den kaputten Motor? Durch die zu kurzen Kohlen hast du ja auch nicht mehr genug Anpressdruck, es entsteht Bürstenfeuer. Du bist gerade dabei den Motor mutwillig zu zerstören. Man betreibt keine offensichtlich defekten Geräte weiter!
Würdest du dein Auto ohne Öl fahren?
Warum quälst du dann die Waschmaschine so?
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zähle ich da allerdings nicht zu! Das war pure Unterstellung und fachlich falsch.
Im Nachhinein wird klar, dass es vorher bereits manchmal zu Aussetzern gekommen sein wird, aufgrund eines Wackelkontakts bei dem Kabelbruch am Stecker. Zum Schluss wird das Kabel gar keinen Kontakt mehr gehabt haben und daher lief der Motor dann jeweils nur kurz an und die Elektronik schaltete dank des fehlenden Tachosignals ab...
Schöne Grüße
Stefan |
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BID = 990276
comping Neu hier
Beiträge: 20
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Ok, Kommando wieder zurück: Sie läuft doch noch nicht richtig!
Mr. Ed, ich ziehe all meine Kritik zurück und ziehe sogar meinen imaginären Hut vor Dir, da Du anscheinend den siebten Sinn oder dergleichen hast und schon im Vorfeld wusstest, dass es mit den neuen Kohlen auf einmal Bürstenfeuer gibt - vor allem beim Schleudern mit hoher Geschwindigkeit.
Und sauheiß wird der Motor nebenbei auch noch! Ich konnte ihn noch einige Minuten lang nach dem Testlauf nicht am Ankerpaket anfassen - ohne mir die Hände zu verbrennen
Warum? Warum gibt es jetzt auf einmal heftigstes Bürstenfeuer? Am Anfang lief sie doch so schön...
Ich hab nochmal Fotos gemacht, sowohl von den Kohlebürsten als auch vom Kommutator. Aufgefallen ist mir noch, dass der Motor nach Ausbau der Kohlebürsten sich viel leichter drehen lässt.
Und nun? Die Kommutatorfläche sieht jetzt leider leicht angelaufen aus. Was für Möglichkeiten bleiben nun noch?
Danke und schöne Grüße
Stefan
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BID = 990277
Kleinspannung Urgestein
Beiträge: 13359 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
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Also wo ich noch jung und hübsch war,wären wir nie auf die Idee gekommen,einen derart eingelaufenen Kollektor einfach so mit neuen Kohlen zu bestücken in der Hoffnung das es gut geht.
(Wir hatten ja nichts )
Die wurden erstmal plangedreht,die Zwischenräume mit der "Kollektorsäge" nachgearbeitet,und dann mit feinster Schmirgelleinwand poliert.
Dann gabs auch fast kein Bürstenfeuer.
Wenn der jetzt so heiß geworden ist,das du dir die Pfoten verbrannt hast und schon Verfärbungen sichtbar sind,dann wette ich 5€ in die Forenkasse,das der Windungsschluss nicht mehr weit oder schon da ist...
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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)
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BID = 990278
derhammer Urgestein
Beiträge: 11129 Wohnort: Hamm / NRW
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Du hast eine PN
_________________
Bitte die geltenden VDE und Sicherheitsvorschriften beachten.
Ein Gerätebedienfeld ist kein Klavier. Nicht versuchen, ohne Kenntnisse ins Prüfprogramm zu gelangen
Haftung wird nicht übernommen. Jeder ist für sein Handeln selbst verantwortlich.
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BID = 990295
comping Neu hier
Beiträge: 20
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Zitat :
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Kleinspannung schrieb:
Also wo ich noch jung und hübsch war,wären wir nie auf die Idee gekommen,einen derart eingelaufenen Kollektor einfach so mit neuen Kohlen zu bestücken in der Hoffnung das es gut geht. |
Moin Kleinspannung,
sorry, aber ich wusste es nicht besser und hatte gehofft, die Maschine nun endlich wieder nutzen zu können...
Zitat :
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Kleinspannung schrieb:
Die wurden erstmal plangedreht,die Zwischenräume mit der "Kollektorsäge" nachgearbeitet,und dann mit feinster Schmirgelleinwand poliert. Dann gabs auch fast kein Bürstenfeuer.
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Ok, hilft das also, wenn ich den mit feinem Schmirgelpapier schleife und dann zu guter Letzt mit wirklich feinem Nass-Schleifpapier oder Stahlwolle poliere? Gibt es einen Trick wie man die Zwischenräume nacharbeitet bzw. freiräumt ohne "Kollektorsäge"?
Zitat :
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Kleinspannung schrieb:
Wenn der jetzt so heiß geworden ist,das du dir die Pfoten verbrannt hast und schon Verfärbungen sichtbar sind,dann wette ich 5€ in die Forenkasse,das der Windungsschluss nicht mehr weit oder schon da ist... :roll: |
Ich hoffe, dass es noch keinen Windungsschluss gab! Wie kann ich diesen feststellen? Ohmschen Widerstand der Wicklungen messen und vergleichen? Wie hoch sollte dieser sein? Oder was kann ich sonst tun, um Windungsschluss feststellen oder ausschließen zu können?
Schönen Dank, Stefan
PS: anbei noch ein paar Bilder des Motors...
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BID = 990306
silencer300 Moderator
Beiträge: 9856 Wohnort: 94315 Straubing / BY
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Zum messen brauchst Du keinen spezifischen Wert, wenn Du die Wicklungen einzeln gegeneinander misst, erkennst Du schnell den "Ohmschen Abweichling".
VG
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BID = 990363
comping Neu hier
Beiträge: 20
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Hallo liebes Forum,
sie läuft wieder!
Ich habe den Kollektor "plangedreht" und geschliffen und die Zwischenräume freigekratzt - und das Bürstenfeuer ist viel schwächer geworden. Dazu habe ich den Läufer einfach mit Hilfe seiner Lager eingespannt und dann mittels des Keilriemens an der Riemenscheibe über eine Bohrmaschine angetrieben. Zunächst habe ich dann mit einem 12mm Stecheisen, das ich frisch abgezogen habe (also schöne gerade Schneide vorne) und an dem ich bewusst einen Grat angezogen habe und diesen nicht entfernt habe, das Plandrehen improvisiert. Anschließend habe ich noch mit feinem Schleifpapier, einem Schleifvlies und zu guter Letzt mit Stahlwolle die Lauffläche schön fein geschliffen und "poliert".
Danach habe ich mithilfe eines gefalteten Post-It's die Zwischenräume freigekratzt. Das Resultat seht ihr unten...
Interessanterweise tritt das Bürstenfeuer stärker bei einer Drehrichtung und dementsprechend einer Kohle auf. Bei der anderen Kohle ist es minimal. Wie kann das zustande kommen? Muss die eine Kohle sich noch mehr einlaufen? Die zweite Wäsche läuft gerade durch...
Der Motor wird auch immer noch tüchtig warm. Ich kann meine Hand ca. 4 Sekunden auf das Blech-Paket des Stators legen, dann wird es langsam schmerzhaft. Sind solche Temperaturen noch im Bereich des Üblichen?
Nebenbei ist mir auch noch aufgefallen, dass die Trommel extrem schwingt und die Stoßdämpfer ihre Funktion wohl nicht mehr so ganz optimal erfüllen. Die sollten wohl auch noch ersetzt werden bei Gelegenheit. Dann muss der Motor sich vermutlich auch nicht mehr ganz so quälen, wenn die Schaukelei etwas weniger wird...
Schöne Grüße
Stefan
PS: Achja, die Windungen hatte ich jetzt gar nicht mehr kontrolliert. Habe ich nicht mehr dran gedacht und jetzt gerade vertrau ich einfach mal darauf, dass kein Fehler vorhanden ist, da sie ja recht anständig läuft...
Trotzdem nochmal danke für die Hinweise diesbezüglich.
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BID = 990366
silencer300 Moderator
Beiträge: 9856 Wohnort: 94315 Straubing / BY
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Freut mich für Dich, dass der Motor wieder funzt.
Einen kleinen Tipp noch, falls Du wieder in so eine Verlegenheit kommst, lass die Stahlwolle weg, oder gönne dem Kollektor dann wenigstens noch eine Reinigung mit einem kräftigen Magneten.
VG
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BID = 990367
comping Neu hier
Beiträge: 20
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Danke für den Hinweis Silencer,
ich hatte vor und nach dem Freikratzen per Papierecke auch mit Druckluft gepustet. Die Stahlwolle-Reste hingen vor allem an dem Magnetring des Tachogenerators.
Du hast Recht, Stahlwolle sollte man besser nicht verwenden!
Schöne Grüße
Stefan
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