Hallo,

evtl. ist der Kabelbaum zum Motor durch die defekten Stoßdämpfer angerissen, bzw das Kabel zum Motor wo der Thermoschutz durchgeschleift ist schon gerissen, dann wird die komplette Spannung abgeschaltet, eben beim Schleudern durch dieses flackern der LED's symbolisiert.

Prüfe Stoßdämpfer und Verkabelung.



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Woran erkenne ich eigendlich, ob die Stoßdämpfer kaputt sind oder nicht? Wenn ich da reinschaue sehen sie ja optisch ganz normal aus. Also wie teste ich die Funktionalität am Besten? Da die Trommel oben ja an Federungen hängt, ist es schwer zu bestimmen, ob beim "drücken und schaukeln" der Trommel der Widerstand nur noch von den Federn kommt, und die Stoßdämpfer garnichts mehr tun, oder ob ich gegen noch funktionierende Stoßdämpfer drücke.

Hallo,

Bottich von oben fest herunterdrücken, darf nicht nachschwingen.



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Ok, dann sind die Dinger wohl auch mehr als durch. Wenn ich von oben draufdrücke, bis zum Anschlag runger, und ruckartig loslasse, schwabbelt das Ding bestimmt noch 1-1,5 Sekunden nach. Also soll die Trommel quasi einfach in ihre ursprüngliche Position zurückfedern, ohne noch zu "wippen"?

Ok, was kosten denn solche Dämpfer? Ich meine mal welche für 20€ für meine gesehen zu haben. War aber nicht original Miele. Aber typensuche nach der W134.

Es ist ja leider nicht ganz so einfach mit Ersatzteilen wie beim Trabi Da lief auch schonmal der Motor mit Zündspulen von einer Simson, und einem Motorradvergaser. Zumindest bis in unsere Clubwerkstatt und keinen Meter weiter

Ich kann mir vorstellen, dass das bei einer Waschmaschine ein wenig genauer zu nehmen ist. Ist ja immerhin ein Westprodukt. Da ist nicht's mit "einfach mal gegentreten" Evtl. kann mir jemand etwas Hilfestellung bei der Ersatzteilbeschaffung geben. Und was den Elektrischen fehler betrifft, werde ich wohl mal die komplette Maschine aus der Küche fahren müssen, und sie in Ruhe irgendwo wo mehr Platz ist zerlegen und suchen. Gibt es (bis auf die ja logischen Sicherheitsregeln in der Elektrotechnik) noch irgendwas was ich beachten sollte? Irgendwelche versteckten Schrauben die man nicht vergessen darf, da man sonst was abbricht? Ich bin nicht im Besitz eines Sternschraubendrehers, da hab ich schon verärgert die Schrauben am Motorgehäuse gesehen beim grob reinschauen grade. Ich habe nur "Hausmannswerkzeug" könnte mir allerdings natürlich einen zulegen. Was brauche ich ausser Schraubendreher, und Maul/Ringschlüssel alles an Werkzeug um die Maschine soweit zu "entkleiden" damit man vernünftig daran arbeiten kann, ohne unnötig viel Metall im Weg zu haben?

Zitat : professorexabyte hat am 14 Jan 2014 20:05 geschrieben :

Ich fahre Trabant also hab' ich auch ein wenig Ahnung vom Schrauben.

Naja, Dein Trabi war aber immer in gutem Zustand - oder Du hast andere dran schrauben lassen.
Deine Fragerei im letztem Beitrag zeugt jedenfalls nicht von einem "geübten Schrauber" - denn der guckt kurz, macht und handelt dann.
Egal, ob West- oder Ost-Produkt.

Ich habe nach 1990 in sächsischen Gebieten viele versierte Spezis gesehen, die an den (West-)Maschinen herumgewerkelt haben, als hätten sie nie etwas anderes gelernt -

Für diese wäre jedwede WaMa "lächerliches primitiv-Gelump"...


Gruß,
TOM.

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Nun, aber bei der W134 ist allein die Deckelverkleidung sehr kompliziert angebracht. Ich hatte bereits versucht die Verkleidung der Oberseite zwecks Reinigung zu lösen, und habe kapituliert, weil ich keine Lust hatte die ganze Maschine aus ihrer Ecke in einen anderen Raum zu befördern. Ich fragte ja auch nur, ob jemand evtl. einen Hinweis hat. Wie "pass aber auf dass du die Scraube da und da nicht vergisst, die findet man schwer". Mehr wollte ich doch garnicht.

PS: Ich habe selbst beim Trabi Hand angelegt, und auch schon selbst bei Voltmetern Instrumentenbeleuchtung mit Vorwiderständen usw. eingebaut. Also so ist's ja nicht. Und der Trabi mit den Zündspulen von der Simson war auch nicht meiner :D. Ausserdem : In heutiger Zeit einen Trabi zu haben, der einwandfrei funktioniert ist fast wie ein sechser im Lotto. Er ist zuverlässig, aber es ist ständig was dran zu schrauben. Jeder Trabi hat seine seine eigenen Macken und ist ein Unikat. Aber eher so kleinkram. Neulich erst war's der Blinkgeber. Mit einer fehlerhaften Kabelfarben hilft da auch kein Schaltplan mehr, sondern nur nachsehen, Kabel verfolgen, und Spannung Prüfen.

So, jetzt hab ich die passenden Teile bestellt. Bei Amazon gab es das richtige Ersatzteil. Habe die Teilenummer für die W134 aus einem anderen Thread hier im Forum genommen und bei Amazon ein "Ersatz für *hier Nummer einfügen*" gefunden. Ist schon bestellt.

Was die Verkabelung betrifft.

Ich habe die Maschine mal in's Nachbarzimmer geschoben, und den Deckel und die Verkleidung darunter versucht größtenteils abzumontieren. Ganz ging das nicht ab, da die Seilzüge für die Türsteuerung am linken Scharnier noch dran waren, und bei dem Bedienelement hinten noch die Befestigung von der Tonne die wie ein Relais aussieht mit Sternschrauben am Gehäuse fest ist.

Wenn ich dann den Stecker reinstecke, und den Schalter auf Pumpen stelle, kann ich am Kabelbaum wackeln der rechts oben unter der Decke zu den Schließkontrollschaltern geht. Dort scheint der Wackelkontakt zu sein. Wenn ich an dem Strang der nach vorn in die Mitte geht wackel, haben wir den Fehler rekonstruiert. Ab und zu war auch ein ganz kurzes hässliches gekreische zu hören, wie wenn ich kurz 0,1 Sekunden über eine Schultafel kratze. Das schien wohl eine Art Kurzschluss zu sein. Immerhin kam das Geräusch vom Motor, und stupste auch die Trommel an. Ich nehme an, dass der Motor in diesem Moment die volle Ladung elektrischer Energie bekommen hat, wie nach dem Umaschalten auf die höchste Schleuderstufe. Das Licht hat auch geflackert im Raum. Und keine Sorge, ich hatte Handschuhe an, einen ABC Feuerlöscher daneben, und restliche Körperteile von dem Gehäuse ferngehalten. Ich habe, da die Isolationen der Kabel absolut in Ordung sind, und auch optisch nichts eingequetscht war, den Kabelstrang einfach etwas "geknetet" und nachdem alles zusammengeschraubt war, konnte ich die Trommel wieder Wackeln, ohne diesen Fehler zu haben.

Also, wenn nichts weiteres auftritt hat sich das Problem erledigt. Wenn nicht, muss ich wohl die Kabel einfach pauschal mal erneuern.
Ich gehe davon aus, dass in der Kurve, wo die Kabel festgehalten werden, der Bruch passiert ist. Dort sitzen sie extrem straff gequetscht in der Plastikhalterung. Durch die schlagenden Vibrationen der Unwucht nehme ich an, dass sich dort ein Kabelbruch eingeschlichen hat.

So, morgen dürften die neuen Stoßdämpfer ankommen. Kann ich die Maschine bedenkenlos vorsichtig auf die Seite legen, um unten an die Trommel zu kommen, oder ist das bedenklich? Ich komme ja über die Wartungsluken nicht an die Stoßdämpfer ran... höchstens von unten...

Und wie arretiert man eig. die Trommel, und was ist zu beachten? Nicht dass ich alles einbau, und am Ende hüpft die Maschine noch durch die Küche.

So, es ist erledigt. Ich habe die Maschine einfach auf die Seite gelegt. Nachdem ich mit meinem 13er Ringschlüssel mit der Körperfraft nichts ausrichten konnte, musste es mein 24er in Kombination mit einem großen Hammer sein, um den 13er per Hebelwirkung zu bewegen. Dämpfer getauscht (für 20€ bei Amazon gekauft das 2er Set) Und alles wieder zusammengeschraubt. Nachdem ich sie hochgestellt hatte, war leider eine der Federn ausgehängt worden. Um das zu beheben, habe ich die Maschine angewinkelt unten drunter einen Stapel Holzreste gelegt, damit das Gewicht der Trommel nicht in den Federn hängt, sondern auf dem Schutzmantel des Motors steht. So habe ich die Trommel nach oben bis zum Anschlag drücken können, um die Feder locker wieder einzuhängen.

Und was den ursprünglichen Fehler betrifft... der ist auch weg. War also wirklich nur ne Sache vom Kabelkneten. Wenn's wieder auftritt, naja... dann halt neue Kabel, und Fehler suchen.

Was jetzt aber sehr seltsam ist, ist die Elektronik. Ich dachte auch immer, dass eines der Geräusche von der Unwucht kommt, aber nein die Platine auf der Rückseite liegt da einfach mit ihrem Schutzmantel lose drinnen rum, und vibriert schnarrend beim Schleudern gegen die Aussenwand. Dort wo die Plastikhalterung ihr Bohrloch zum Festschrauben hat, ist aber kein Loch im Gehäuse. Also gibt's keine Möglichkeit das Ding zu befestigen. Ich habe jetzt einfach etwas Watte dazwischengesteckt. Nu' is' Ruhe. Genauso habe ich die Innenverkleidung des Dichtungsdeckels der Trommel mit Isoband an den Kanten versehen, und wieder zusammengequetscht. Dort kam auch sehr viel Geräusch beim Schleudern, wegen dem schnarrenden Plastikteil.

Wenn keiner mehr was anderes sagen möchte, so kann hier zugemacht werden, und das ganze als "Fehler gefunden" markiert werden, sofern ich das nicht selbst machen muss.