Siemens Waschmaschine  XT 1250

Reparaturtipps zum Fehler: Schutzwiderstand(?) verkokelt

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Autor
Waschmaschine Siemens XT 1250 --- Schutzwiderstand(?) verkokelt
Suche nach Waschmaschine Siemens 1250

    







BID = 899500

Nobbi2

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Beiträge: 207
 

  


Geräteart : Waschmaschine
Defekt : Schutzwiderstand(?) verkokelt
Hersteller : Siemens
Gerätetyp : XT 1250
FD - Nummer : WXT1250/01 FD 8105 500741
Kenntnis : Minimale Kenntnisse (Ohmsches Gesetz)
Messgeräte : Multimeter
______________________

Meine Waschmaschine Siemens XT 1250 (E-Nr.: WXT1250/01 FD 8105 500741)
hat vor ein paar Tagen plötzlich den Geist aufgegeben.

Bei der Fehlersuche zeigte sich, daß auf der Steuerplatine (5WK51315 05) ein Schutzwiderstand(?) im Netzteil durchgebrannt ist. Zumindest glaube ich, daß es sich um einen solchen handelt.

Das Bauteil sitzt am Netzeingang der Platine, soweit ich das erkennen kann noch vor den Gleichrichterdioden. Ich habe das Teil mal ausgelötet und fotografiert.

Was mich stutztig macht: Dem Farbcode nach hätte der Widerstand 1 Gigaohm. Das kann doch nicht sein, oder? Hat da vielleicht nur der dritte Farbring beim Durchbrennen seine Farbe verändert, und es sind in Wirklichkeit nur 100 Ohm? Aber dafür sieht er mir zu gleichmäßig aus. Oder sagt der Farbcode was ganz anderes aus? Ist es am Ende gar kein Widerstand?

In einem anderen Forenbeitrag habe ich ein Foto von diesem Bereich gefunden, der genauso aussieht wie auf meiner Platine: >>>KLICK<<<

Hier (3. Foto von oben) scheint dieser Widerstand die Farben Braun-Schwarz-Braun zu haben, was auch auf 100 Ohm hindeutet. Es ist der dicke Widerstand gleich rechts neben dem weißen Programmschalter.

Kennt jemand die Steuerung und weiß, welcher Widerstand da reingehört?







BID = 899597

Bubu83

Schreibmaschine



Beiträge: 2824
Wohnort: Allgäu

 

  

Mess doch mal, ob der Kondensator, der in Reihe zu Widerstand geschaltet ist, einen Kurzschluss, bzw. ohmschen Durchgang hat...

Viele Grüße
Bubu

BID = 899723

Nobbi2

Stammposter



Beiträge: 207

Meinst du den Entstörkondensator? Zum Auslöten ist es mir heute schon zu spät, aber es haben alle Kondensatoren in der Umgebung die korrekte Kapazität, also zumindest keinen Kurzschluß.

Was mir aber aufgefallen ist, sind mehrere verdächtige angerissene Lötstellen, z.B. an den Relais, dem Programmschalter und am Triac. Die werde ich auf jeden Fall mal nachlöten.

Übrigens habe ich im Netz inzwischen mehrere Bilder von Steuerungen mit identisch aufgebauter Spannungsversorgung gefunden. Bei allen hat der Widerstand einen braunen dritten Ring, das wären also 100 Ohm. Die Größe (10 x 3 mm) deutet auf einen 1W-Typ. Aber muß das jetzt ein spezieller Sicherungswiderstand sein? Falls ja, wo kriegt man die in Kleinmengen?

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Nobbi2 am 17 Sep 2013  0:34 ]

BID = 899733

Bubu83

Schreibmaschine



Beiträge: 2824
Wohnort: Allgäu

Das sieht mir nicht nach Schutzwiderstand aus sondern nach dem Widerstand, der in Reihe zum Kondensator liegt (Google-Suchbegriff: Kondensatornetzteil).

Wenn du den tauscht, würde ich den Kondensator auch tauschen. Wichtig, der muss mit X2 klassifiziert sein (Brandgefahr).

Widerstand und Kondensator bekommst du z.B. bei Conrad, Reichelt, usw. Und zwar auch einzeln. Bei Reichelt kostet ein 2W-Widerstand ca. 11 Cent.

Viele Grüße
Bubu

BID = 899756

Nobbi2

Stammposter



Beiträge: 207

Das heißt ich könnte da auch einen ganz normalen Widerstand verwenden? Mich hat halt gewundert, daß es ein gewickelter Drahtwiderstand ist (auf dem einen Bild sieht man ja den heraushängenden Draht). Muß ja nichts heißen, ich bin nur bei Reichelt bei der Suche nach Drahtwiderständen dieser Größe auf die hier gestoßen: http://www.reichelt.de/Sicherungs-D.....0-100

Den X-Kondensator werde ich heute mal auslöten und genau nachmessen.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Nobbi2 am 17 Sep 2013 18:45 ]

BID = 899796

Bubu83

Schreibmaschine



Beiträge: 2824
Wohnort: Allgäu

Ich würde sogar nur den hier nehmen:
Widerstand

Tauschen den X-Kondensator einfach mit aus. Wenn der nur ab und zu mal Durchschlägt, wirst du das mit einem normalen Ohmmeter nicht messen können. Außer, du hast ein Iso-Messgerät...
Aber weil es sich da nur um ein paar Cent handelt, würd ich den mittauschen.


Viele Grüße
Bubu

BID = 899798

Nobbi2

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Beiträge: 207

Ok, dann werde ich den Kondensator mit tauschen, auch wenn er beim Messen keine Auffälligkeiten gezeigt hat.

Zum Kondensatornetzteil muß ich aber noch eine Frage loswerden:
Ich hab danach ein bisschen gegoogelt und mir verschiedene Schaltbilder angesehen. Nicht da0 ich die verstehen würde, aber in allen Schaltungen, die ich gefunden habe, ist der Kondensator nur mit einer Leitung der Netzspannung verbunden. Auf meiner Platine ist er aber eindeutig parallel zur Netzspannung geschaltet, also wie ein Entstörkondensator. Gibt es auch solche Kondensatornetzteile oder ist das hier evtl. doch was anderes? Ich hab davon leider gar keine Ahnung.

Keine Ahnung ob das mehr Verwirrung stiftet als aufklärt, aber in einem russischen Forum habe ich ein selbstgezeichnetes Schaltbild von dem Netzteil gefunden:

Schaltbild

Allerdings wurde da der X2-Kondensator gleich ganz weggelassen. Er ist vor dem Widerstand parallel zum Varistor geschaltet. Ob der Rest stimmt, kann ich aber nicht sagen.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Nobbi2 am 18 Sep 2013  2:02 ]

BID = 899800

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Ok, dann werde ich den Kondensator mit tauschen, auch wenn er beim Messen keine Auffälligkeiten gezeigt hat.
Liegt er denn in Reihe mit dem Widerstand?
Dann ist der abgebrannte Widerstand doch auffällig genug.

Etliche dieser X-Kondensatoren sind selbstheilend, was nicht heissen muß, daß bei dem momentanen starken Stromfluß nicht doch etwas anderes zu Bruch geht.

Außerdem gehört das Schaltbild nicht zu einem Kondensatornetzteil, sondern zu einem kleinen Schaltnetzteil.

Du solltest also einmal selbst ein bischen Reverse-Engineering betreiben um herauszubekommen, was da passiert ist.
Ich tippe darauf, daß das IC das Zeitliche gesegnet hat.
http://www.powerint.com/sites/defau.....0.pdf



[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 18 Sep 2013  3:37 ]

BID = 899823

Bubu83

Schreibmaschine



Beiträge: 2824
Wohnort: Allgäu

Poste doch mal Fotos von der Platinenober- und Unterseite vom Bereich des Widerstandes.


Viele Grüße
Bubu

BID = 899905

Nobbi2

Stammposter



Beiträge: 207

Ja, er liegt schon in Reihe mit dem Widerstand. Ich wollte damit nicht aussagen, daß ich mit meiner Messung den Kondensator als fehlerfrei identifiziert habe, auch wenn es vielleicht so geklungen hat. Ungeschickt formuliert...;)

Wie kann ich denn am besten rausfinden, ob das IC kaputt ist? Kann man da am ausgelöteten Teil was sinnvolles messen? Die Schaltung unter Spannung setzen möchte ich momentan nicht....

Bilder von der Platinen-Ober- und Unterseite sind auch unter dem Link zum Schaltplan zu sehen. Ich kann aber morgen gern eigene Bilder mit Markierungen posten.
Das Foto von der Oberseite ist 90 Grad nach links gedreht. Auf der Unterseite gehört die Lötstelle direkt oberhalb des Schriftzuges "EP" zum Kondensator, die direkt rechts vom Schriftzug gehört zum Widerstand. Beide liegen horizontal (nach rechts). Die Bohrung mit den drei schwarzen Nocken drumherum gehört zum Programmschalter. Die Lötstellen direkt oberhalb der oberen schwarzen Nocken sind die Netzspannungs-Anschlüsse.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Nobbi2 am 19 Sep 2013  2:35 ]

BID = 899906

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Wie kann ich denn am besten rausfinden, ob das IC kaputt ist?
Wenn du zwischen Drain (Pin5) und einem der Source Amschlüsse (1 oder 8 ) mit dem Ohmmeter einen Kurzschluß findest, wars das.
Das ist zwar nicht die einzige Fehlermöglichkeit, aber die wahrscheinlichste.

Leider bedeutet ein defekter Chip nicht unbedingt, daß damit auch die Fehlerursache gefunden ist.

BID = 899995

Nobbi2

Stammposter



Beiträge: 207

Auf die Schnelle (ohne Auslöten): Beidesmal Widerstand im Megaohm-Bereich. Ich habe noch Hoffnung...

Hier außerdem die versprochenen Bilder der Platine. Widerstand und Kondensator habe ich dick eingezeichnet (der Widerstand ist ausgelötet), und zur Orientierung auch noch die Positionen der schwarzen Dioden und des IC.









[ Diese Nachricht wurde geändert von: Nobbi2 am 20 Sep 2013  1:43 ]

BID = 900013

elmo_cgn

Schriftsteller



Beiträge: 608
Wohnort: Köln

Hallo Nobbi,

der Kondensator ist nur zur Entsörung und kann den Fehler nicht verursacht haben.

Du hast ein ganz normales Schaltnetzteil, im TOP209P ist der Schalttransistor integriert.
Wenn Du zwischen D/S keinen Durchgang hast ist der Schalttransistor evtl. noch O.K.

Prüfe die vier Gleichrichterdioden auf Kurzschluss mit der Diodentestfunktion von Deinem Multimeter.
Wenn die Dioden O.K. sind würde ich nur den Widerstand ersetzen und kurz Einschalten.
Tausche auch die Elkos auf der Platine!

Wenn es wieder qualmt ist der TOP209P wohl hinüber, gibt es aber für 5 Euro bei Ebay.

Gruß,
Elmar



[ Diese Nachricht wurde geändert von: elmo_cgn am 20 Sep 2013 14:53 ]

BID = 900080

Nobbi2

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Beiträge: 207

Das war eigentlich mein ursprünglicher Plan, nur den Widerstand zu ersetzen und mal probehalber Spannung auf die Platine zu geben - ohne die weiteren Verbraucher in der WaMa wieder anzuschließen. Nur um zu sehen, ob das NT dann wieder Strom für die Steuerung liefert.

Aber angenommen der IC oder was anderes im NT ist doch hin, wie groß ist dann die Gefahr für die restliche Schaltung? Würde der Widerstand das zuverlässig abfangen oder könnte da noch mehr kaputtgehen?

Denn andernfalls tausche ich lieber alles aus, was ich identifizieren kann und probiere es dann. Lieber ein paar Euro für die Bauteile als nachher 250 für die ganze Platine.

BID = 900147

elmo_cgn

Schriftsteller



Beiträge: 608
Wohnort: Köln

Die Gleichrischterdioden prüfen und die drei Elkos tauschen, den Ausgang auf Kurzschluß prüfen, wenn kein Kurzschluß dann kurz einschalten.

Im schlimmsten Fall brennt der Widerstand wieder durch, dann ist wohl der
TOP209P defekt und muß auch noch getauscht werden.

Gruß,
Elmar


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