BOSCH Kühlschrank mit Gefrierfach Gefrierschrank  KGE3512/02

Ersatzteile und Reparaturtipps zum Fehler: Temperatur Gefrierteil

Im Unterforum Kühlschrank und Kühlgeräte - Beschreibung: Froster, Kühltruhe, Tiefkühltruhe, Gefrierschrank

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Kühlschrank mit Gefrierfach BOSCH KGE3512/02 --- Temperatur Gefrierteil
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Geräteart : Kühl-Kombi
Defekt : Temperatur Gefrierteil
Hersteller : BOSCH
Gerätetyp : KGE3512/02
Kenntnis : Minimale Kenntnisse (Ohmsches Gesetz)
Messgeräte : Multimeter, Phasenprüfer
______________________

Hallo,

nachdem ich gestern Gefriergut nachgefüllt hatte, fing erst die Temperaturanzeige (eingestellt: -18 °C) an zu blinken, was noch normal war. Etwas später gesellte sich dann aber die Gefriergut-Temperaturwarnung (rote Warnblinkleute und Piepser) dazu. Das war auch heute Mittag noch der Fall.

Dann legte ich ein Greisinger GTH 175/Pt Digitalthermometer rein und nach 10 Minuten sah ich nach. Ergebnis: -26 °C.

Er schaltet gar nicht mehr ab, weil er die Temperatur nicht erfassen kann. Demnach ist wohl der Thermostat defekt. Gefunden habe ich ihn im Netz schon, aber ich weiß abolut nicht, wie ich an den überhaupt drankomme. Die einzigen Schrauben an der Deckplatte des Gerätes sitzen vorne, an der Unterseite der Bedienleiste. Die habe ich auch herausgedreht, aber die können es nicht sein. Da lässt sich absolut nichts bewegen. Ich bin völlig ratlos.

Der Gefrierteil war übrigens extrem vereist, aber eben leider auch absolut randvoll. Ich habe dann heute Mittag die Schubladen rausgenommen und ihn ausnahmsweise mit dem Haartrockner komplett abgetaut.

Es sollen dem Netz nach ja meist zwei Thermostaten verbaut sein, klar, einer fürs Kühl- und einer fürs Gefrierteil. Ich dachte mir, dass ich beide erstmal vertausche, denn der Kühlteil ist fast leer. Aber woher weiß ich dann später, welcher für welchen Teil und defekt ist? Müssten die nicht verschieden sein, oder wird das Offset über die Elektronik geregelt?




[ Diese Nachricht wurde geändert von: 100 am 30 Dez 2020 22:32 ]

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Hm, da habe ich ja schönen Mist geschrieben, weil ich Temperatursensor und Temperaturregelung verwechselt habe. Wovon es zwei gibt, ist natürlich der Sensor und die sitzen selbstverständlich je einer im Kühl- und Gefrierraum.

Wenn es aber die Temperaturelektronik ist, sitzt die oben und da komme ich nicht dran. Ich frage mich wirklich, wie die das gemacht haben. Ich kann die seitlichen Leisten zwar in der Mitte so weit nach außen ziehen, dass die Kante der Deckelpresspappe in der Mitte freiliegt, aber das nützt ja auch nichts. Von der Geräterückseite aus ist auch nichts zu machen. Das Lüftungsgitter lässt sich ebenfalls nicht entfernen, sodass ich den Deckel dort herausziehen könnte.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: 100 am 30 Dez 2020 23:38 ]

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silencer300

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Wenn ich mir die EXPLO anschaue, muss das ganze Dach geöffnet werden.

VG

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Danke! Ja, man muss wohl die Deckplatte abnehmen und so wie es aussieht, muss man dazu das Lüftungsgitter hinten abnehmen, und sie dann nach hinten herausziehen. Aber ich sehe auch in der Zeichnung nicht, wie man das Lüftungsgitter abbekommt. Ich kann noch so genau schauen, ziehen, drücken und zerren.

Aber die Elektronik gibt es offenbar ohnehin nirgends mehr und sie war mit 288 € auch astronomisch teuer.

Inzwischen zeigt das Greisinger bereits -21 °C an und die Warnleuchte blinkt immer noch. Das Abtauen hat dahingehend nichts gebracht. Der Sensor ist wohl tatsächlich kaputt. Aber als NTC müsste er dann ja einen Kurzschluss haben. Ist so ein Defekt überhaupt plausibel?

Ich bekomme aber auch den Stopfen der Sensorabdeckung nicht heraus. Versucht hab ich's mit Doppelklebeband, aber der scheint nicht einfach nur gesteckt zu sein. Ich muss den wohl rausschneiden.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: 100 am 31 Dez 2020  1:37 ]

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silencer300

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Nach der Teileliste muss die Kiste schon recht alt sein, es gibt ja kaum noch Teile dafür.
Als Notbehelf gegen den Dauerlauf könntest Du eine Schaltuhr verwenden.
Schau Dir auch mal die Anlaufvorrichtung am Kompressor an.

VG


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Ja, sie ist von 1988. Und wie ich sehe, hat Bosch den Preis für die nicht mehr verfügbare Elektronik heute auf 295 € angehoben, aber das passt auf den veränderten USt-Satz (16 auf 19 %). Ich habe den Sensor eben noch zum alten Satz bestellen können.

Sie ist zwar ein Stromfresser, aber es gibt heutzutage gar keine Kombis mehr, die ein so großes Nutzvolumen (137 l) im Gefrierteil haben. Die größten gibt es von Liebherr (129 l).

Die Idee mit der Zeitschaltuhr hatte ich auch und hatte heute Nacht noch eine alte, mechanische Zeitschaltuhr davorgehängt. Nur wie ich sehe, passte die Einstellung von 30 min ein und 60 min aus nicht, denn jetzt ist die Temperatur nur noch -16 °C. Ich hab es jetzt auf 60/60 min umgestellt.

Aber wenn die Anlaufvorrichtung kaputt und das der Grund für den Dauerlauf wäre, würden doch nicht die Temperaturanzeige und zusätzlich auch noch die Warnleuchte blinken und der Summer piepsen. Oder meint Du, das könnte als Fehlermeldung für das Anlassrelais gedacht sein? Dann hätte ich den Sensor ja umsonst bestellt.

Der Nachteil mit der Zeitschaltuhr-Methode ist, dass der Summer jedes Mal wieder piepste, aber ich habe den Stummschalttaster dann mit einer alten Nagelfeile verklemmt, was funktioniert.

Edit: Ich habe eben auch mal die Temperatur im Kühlteil gemessen (Mitte) und da hat es 10,8 °C, aber die Temperaturanzeige blinkt da erst, wenn ich von den eingestellten 8 auf 5 °C runtergehe. Seltsam!

Edit 2: Über der untersten Ablagefläche sind es aber jetzt 8,9 °C.

Ich wünsche einen guten Jahresübergang und alles Gute im neuen Jahr!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: 100 am 31 Dez 2020 13:42 ]

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driver_2

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Zitat :


Sie ist zwar ein Stromfresser, aber es gibt heutzutage gar keine Kombis mehr, die ein so großes Nutzvolumen (137 l) im Gefrierteil haben. Die größten gibt es von Liebherr (129 l).



Klar, sind ja auch A+++ und nicht B, C, D

Ich bin mal gespannt, ob Du dieses Risiko nicht bereust, für die alte Hure die teure Elektronik zu kaufen und letztendlich ist ein Fühler defekt, der womöglich irgendwo eingegossen sitzt und nicht auszutauschen ist, das hat BSH bei den KG der letzten 15 Jahre gerne gemacht und sehr viele Kunden verärgert, daß sie eine Einbau KGK für 1000€ entsorgen mußten, wegen eines eingeschäumten Fühlers für 15€ EK-Wert.



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Zitat :

Klar, sind ja auch A+++ und nicht B, C, D

Ich bin mal gespannt, ob Du dieses Risiko nicht bereust, für die alte Hure die teure Elektronik zu kaufen und letztendlich ist ein Fühler defekt, der womöglich irgendwo eingegossen sitzt und nicht auszutauschen ist, ...


Man könnte doch den Gefrierteil höher machen und damit entweder die Gesamthöhe vergrößern oder den Kühlteil verkleinern, oder beides. Die Liebherr mit 129 l Nutzinhalt beim Gefrierteil sind bis auf einen alle "nur" A++, nicht A+++.

Mich wundert aber, dass es beim CN 4213 in den Preisvergleichen mit "-20" bis "-23" vier verschiedene Bezeichnungsergänzungen nach der CN 4213 gibt und die dort angezeigten Daten bis auf die "-20" alle identisch sind, aber deren Außenmaße von der Liebherr-Seite deutlich abweichen. Bei der "-20" passen sie zur Liebherr-Seite, aber da stimmt dann der Stromverbrauch nicht, denn der ist bei Geizhals da niedriger als bei den anderen Varianten und auf der Liebherr-Seite. Alles leider ziemlich undurchsichtig/verwirrend.

Ich habe doch nicht die Elektronik bestellt (hätte ich mangels Verfügbarkeit auch nicht können und auch nicht gemacht), sondern nur den Sensor für 25,15 €, inkl. Versand. Vermutlich sind die bei mir nicht eingeschäumt. Ich habe mal ein Foto von dem im Kühlteil gemacht. Im Gefrierteil sieht das gleich aus.




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Gestern kam der Sensor und heute habe ich mithilfe der Spitze einer Teppichmesserklinge auch den Schraubenstopfen der Sensorabdeckung herausbekommen. Dabei stellte sich heraus, dass der Sensor vermutlich gar nicht kaputt ist, denn zwischen Silikontülle und Verkabelung war Wasser eingedrungen, wodurch sich Eis gebildet und dadurch sicherlich den Widerstand für die Sensorauswertung verringert hat. Zuletzt hatte sich die Warnleuchte auch wenige Minuten nach dem Einschalten durch die Zeitschaltuhr abgeschaltet und es blinkte nur noch die Temperaturanzeige (-18 °C), was nach einem nächtlichen Dauerlauf (testweise) auch aufhörte.

Die Temperatur lag dann aber bei -26,8 °C und mein eingeschaltet gelassenes Greisinger PTH 175/Pt hat jetzt leider ein paar Stellen im Display, wo das Flüssigkristall nicht mehr transparent wird. Es hat sich wohl zersetzt. Aber nach drei Tagen ist es schon besser geworden. Der gerade erst vor 3 Wochen eingesetzte 9 V Block hatte übrigens nur noch 4 Volt, was sich nach einer halben Stunde zwar auf 6 V verbesserte, aber der ist definitiv leer. Klar, Dauerbetrieb, Kälte und Luftfeuchtigkeit haben den entleert. Ich habe etwas Hoffnung, dass sich das Display wieder vollständig erholen könnte.

Ich habe übrigens die Folienverpackung des neuen Sensors gar nicht erst geöffnet und bin das Risiko eingegangen, den alten nach völliger Trocknung der Tülle mit Toilettenpapier und Wattestäbchen und Haartrockner wieder einzusetzen. Wo die Silikontülle sich um den Sensor schmiegt, habe ich ihn mittels Wattestäbchen mit Silikon für Armaturendichtungen eingestrichen und hoffe, dass es genügend abdichtet. Aber ich bin mir nicht sicher, ob nicht von unten, wo das Kabel in die Tülle geführt wird, Feuchtigkeit eindringen kann, aber die Tülle vom Kabel zu rupfen, war mir zu riskant.

Nun muss ich erst mal sehen, ob es wirklich nicht zusätzlich am Sensor liegt. Ich habe mich nicht getraut, beide mittels Widerstandsmessung zu vergleichen. Ich meine, irgendwo mal gelesen zu haben, dass die NTCs für Kühlgeräte sehr empfindlich sein sollen und schon durch den Messstrom des Multimeters Schaden nehmen können. Kann hier dazu jemand etwas sagen?

[ Diese Nachricht wurde geändert von: 100 am  9 Jan 2021 20:08 ]

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silencer300

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Die Messspannung dürfte dem NTC nichts antun, jedoch ist eine Vergleichsmessung hier nur bedingt tauglich, da bereits geringe Temperaturunterschiede zu erheblichen Abweichungen der Widerstandswerte führen kann.

VG

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Danke! Ja, da müsste ich beide wohl erst eine Stunde unberührt direkt nebeneinander liegen lassen und sie beim Messen dann auch nicht mit den Fingern berühren. Vielleicht beide die Stunde lang in eine Streichholzschachtel klemmen und die mit etwas beschweren, sodass sie durch die Messspitzen nicht wegrutschen.

Das Problem ist aber ohnehin nicht behoben, denn nach 5 Stunden hat er jetzt -21 °C und warnt immer noch per Warnleuchte vor Gefriergutschaden. Ich muss den Sensor doch wechseln und kann nur hoffen, dass der alte doch defekt ist, denn ansonsten könnte es nur die Elektronik sein und damit wäre er leider Elektroschrott.

Edit: Mir fällt aber ein, dass in einer der beiden Adern ein Stück Schrumpfschlauch war. Wenn da ein Vorwiderstand drin und unter dem vielleicht nicht ganz dichten Schrumpfschlauch auch Feuchtigkeit ist, verfälscht der die Werte nach unten. Ein kaputter Widerstand wäre ja duchgebrannt und die Elektrik bekäme undendlich hohe Werte, wodurch er gar nicht mehr kühlen würde.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: 100 am 10 Jan 2021  0:31 ]

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driver_2

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Zitat :

Nun muss ich erst mal sehen, ob es wirklich nicht zusätzlich am Sensor liegt. Ich habe mich nicht getraut, beide mittels Widerstandsmessung zu vergleichen. Ich meine, irgendwo mal gelesen zu haben, dass die NTCs für Kühlgeräte sehr empfindlich sein sollen und schon durch den Messstrom des Multimeters Schaden nehmen können. Kann hier dazu jemand etwas sagen?


Gänzlich unbekannt die These.

Wenn Du einem Kunden sagst, lassen Sie den Gefrierschrank 4 Tage offen warm stehen und alles auf dem gleichen Temperaturlevel ist, kann man die Fühler am Verdampfer und im Innenraum gut vergleichen, indem man Ihren Widerstand durchmisst.



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Gestern habe ich den neuen Sensor eingesetzt. Einen Messvergleich mit dem alten habe ich nicht vorgenommen.

An der Innenseite der transparenten Silikontülle waren wieder ein paar Eiskristalle, die übrigens wie Kondenswasser aussahen. Diesmal habe ich sie vom Kabel abgezogen und ein Baumwolltuch reingedreht, danach noch Heißlust mit dem Haartrockner durchgepustet und das Kabel abgewischt und gefönt. Unter dem oben erwähnten Schrumpfschlauch kann nichts sein, denn der ist nur über dem Teil des Kabelschuhs, der die Ader aufnimmt, also nur zur Abgrenzung gegen den anderen, wie ich jetzt genauer sehen konnte.

Auf Abdichtungsversuche mit Sanitärsilikon für O-Ringe habe ich diesmal komplett verzichtet.

Die Temperaturmessung in der obersten Schublade ergab mit dem GTH 175 heute -23,5 °C im Maximum (Wärmetauscher war nicht warm). Dann fängt er erneut an zu kühlen und geht bis auf -24,2 ° C im Minimum herunter. Die Temperatureinstellung ist weiterhin -18 °C und fängt an zu blinken, wenn man auf -20 °C einstellt. Das ist eindeutig viel zu kalt, aber besser als vorher.

Im Kühlbereich sieht es dagegen so aus: Bei eingestellten 8 °C hat es auf der untersten Ablage im Minimum 6,7 °C, oben natürlich mehr. Im Maximum sind es 9,1 °C. Drehe ich auch hier an der Temperatureinstellung, fängt diese bei 5° C an zu blinken.

Ich habe leider keine Ahnung, wie lange das schon so ist und ob das eventuell schon immer so war. Ich meine aber, dass der Gefrierteil vor 10 Jahren oder so, mal bei -19 ° C war. Kann es sein, dass auch der bestellte Sensor aufgrund von Alterung durch Lagerung keine korrekten Werte mehr liefert? Ich bin da jetzt wirklich völlig ratlos.

Edit: Mir fällt gerade ein, dass die Warmluft mittels Haartrockner durch die Silikontülle und auf das Kabel keine gute Idee war, denn warme Luft enthält mehr Feuchtigkeit. Dadurch könnte sich unter der Tülle wieder Kondenswasser um das Kabel gebildet haben, was zu Eis wurde. Andererseits habe ich ja auch noch etwas gewartet und solange beide Kabelschuhe nicht durch Eis verbunden sind, sollte das keinen signifikanten Einfluss auf die Auswertung der Sensorwerte haben.

Edit 2: Beim alten Sensor messe ich übrigens 0,97 kΩ bei 22,8 °C, direkt neben ihm gemessen. Wenn das ein 1 kΩ NTC ist (bei 25 °C), müsste der bei 22,8 °C aber mehr als 1 kΩ haben.


Zitat :
driver_2 hat am 10 Jan 2021 10:45 geschrieben :

[...} die Fühler am Verdampfer und im Innenraum [...]

Ich glaube, damals (Ende der 80er, Anfang der 90er Jahre) hatten die Geräte nur Fühler im Innenraum und keine am Verdampfer.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: 100 am 11 Jan 2021 21:26 ]

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driver_2

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Zitat :

driver_2 hat am 10 Jan 2021 10:45 geschrieben :

[...} die Fühler am Verdampfer und im Innenraum [...]

Ich glaube, damals (Ende der 80er, Anfang der 90er Jahre) hatten die Geräte nur Fühler im Innenraum und keine am Verdampfer.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: 100 am 11 Jan 2021 21:26 ]


Früher hatten wir Helmut Schmidt als Bundeskanzler und außer in Gewerbegeräten der Gastro gab es bei Witwe Bolte daheim kein NoFrost Funktions Prinzip, welches zwei Fühler benötigt.





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Das Gerät bringt mich noch um den Verstand.

Ich habe gestern den Sensor noch mal ausgebaut. Diesmal war zwar keine Feuchtigkeit unter der Tülle, aber ich wollte die Sensoren nun doch mal messtechnisch vergleichen, und zwar alle drei (Kühlteil, alter und neuer Sensor des Gefrierteils).

Fazit: Nach 25 Minuten Temperaturangleichung hatte der neue für den Gefrierteil von allen dreien den höchsten Wert, wobei der vom Kühlteil nur 0,003 kΩ weniger hatte. Der alte Sensor von Gefrierteil hatte etwa 0,010 kΩ weniger. Also habe ich den neuen wieder eingebaut und im Kühlteil dessen Original. Diesmal hatte ich aber die Tülle nochmal so gründlich ausgerieben, dass ich sie danach nicht mehr über das Kabel bekam und das Kabel mit O-Ring-Silikon einreiben musste.

An der Schraubenlochabdeckung der Sensorabdeckung des Kühlteils musste ich tatsächlich mit der Spitze des Teppichmessers ringsherum reinstechen und hebeln, sodass mir sogar die Spitze abbrach und ich die dann auch noch herauspulen musste. Der Kopf der Abdeckung war dann natürlich völlig kaputt und das Schraubenloch total verkrutzt. Ich hab den Stopfenkopf dann glatt gefeilt und an einer Abdeckung für Kreuzschlitzschrauben das Kreuz abgeschnitten, diese ebenfalls glatt gefeilt und beide dann mit Sekundenkleber verklebt. Zum Schluss den Rand des Stopfens mit O-Ring-Silikon eingeschmiert und reingesteckt. Sieht aus wie neu, aber ich fürchte, noch mal bekäme ich das gar nicht mehr heraus.

Vorhin habe ich dann mal die Temperaturen ausgiebig gemessen (diesmal war aber nur der Sensor des Messgeräts in den Schubladen und das Messgerät außen). Den Spalt an der Magnettürdichtung habe ich mit einem mehrfach gefalteten Lappen abgedichtet. Das Display des GTH 175 hatte sich inzwischen aber tatsächlich vollständig erholt.

Am wärmsten ist es in der Mitte der untersten Schublade:
-22,8 bis -23,1 °C

Der Sensor sitzt dahinter, auf der rechten Seite. Dort hat es:
-23,5 bis -24,1 °C

In der zweiten Schublade von oben (ich hätte besser in der dritten gemessen) hat es:
-24,5 bis -28,1 °C

Dass es da kälter ist, hat wohl den einfachen Grund, dass alle Schubladen über Verdampfer darunter und darüber gekühlt werden, die unterste aber nur von dem darüber.

Seltsam ist aber, dass die Temperatur nach Abschaltung des Kompressors nicht direkt bis auf die -24,5 °C steigt, sondern erst mal nur bis -25,3 °C. Da verharrt sie eine Weile bei kaltem und dann wieder warmem Wärmetauscher. Offenbar hat da der Kühlteil Kälte angefordert und bekommt sie auch. Nach einer Weile steigt die Temperatur im Gefrierteil dann aber auf die genannten -24,5 °C und der Wärmetauscher ist dann wieder kalt, bevor das Gefrierteil dann wieder Kälte anfordert und die Temperatur nun auf die -28,1 °C fällt.

Das sieht auch danach aus, dass das Magnetventil die Kreisläufe nicht mehr vollständig trennt, da beim Kühlen des Kühlteils die Temperatur im Gefrierteil nicht weiter steigt, sondern erst, wenn der Kühlteil den Kompressor wieder abschaltet. Aber das Hauptproblem liegt vermutlich an der Elektronik. Wenn ich wüsste, ob es da Potis gibt, um die Ansprechschwelle der Sensoren nachzuregeln, würde ich noch mal versuchen, irgendwie die Deckplatte abzubekommen, um da dran zu kommen.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: 100 am 13 Jan 2021 23:33 ]


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