Yamaha Receiver Tuner Verstärker Radio  DSP-A492

Reparaturtipps zum Fehler: Geht nicht mehr an!!!!!!!!!!!

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Autor
Receiver Yamaha DSP-A492 --- Geht nicht mehr an!!!!!!!!!!!
Suche nach Receiver Yamaha

    







BID = 660381

de dan

Gerade angekommen


Beiträge: 9
Wohnort: Bad Krozingen
 

  


Geräteart : Receiver
Defekt : Geht nicht mehr an!!!!!!!!!!!
Hersteller : Yamaha
Gerätetyp : DSP-A492
Messgeräte : Multimeter
______________________

Hallo an alle,

ich bin neu hier und habe gleich mal ein dickes Problem.

Ich habe heute meinen Yamaha DSP-A492 Reciever nach 2 Jahren aus dem Keller
geholt um ihn bei mir im Schlafzimmer in Betrieb zu nehmen.

Ich habe ihn eingesteckt und es passiert gar nichts.

Es geht nicht mal die Standby LED an.

Es sind beim Netzanschluss 2 Sicherungen die sind ganz.

Am Trafo liegen auch 230 V an.Gemessen Trafoanschluss gegen L1 von 230V Stecker.

Hat jemand schon mal das Problem gehabt und kann mir Tips geben?

Oder muss ich den Yamaha besser

Ich hab mich so auf ihn gefreut.

Über Antworten freue ich mich sehr.

Gruss

de Dan

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BID = 660432

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13359
Wohnort: Tal der Ahnungslosen

 

  


Zitat :
de dan hat am  5 Jan 2010 21:35 geschrieben :

Am Trafo liegen auch 230 V an

Schön für den Trafo.
Und was ist an der Sekundärseite?

_________________
Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

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BID = 660622

de dan

Gerade angekommen


Beiträge: 9
Wohnort: Bad Krozingen

Hall nochmal,
Ah ja wäre nicht schlecht das auch zu sagen.

Ich habe da 9 Pins auf der Sekundärseite auf so ner Platine.

2 Kabel gehen zu dem Umschalter für die Impedanz und zwei wieder zurück auf die Platine die am Trafo hängt.

Messen kann ich dort gar nichts.Oh doch mV.

Sieht schlecht aus für den Trafo oder?

Ich frag mich nur wie so ein Trafo einfach so kaputt geht.Die sind doch eigentlich unverwüsstbar.

Grüsse

de Dan

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BID = 660629

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
frag mich nur wie so ein Trafo einfach so kaputt geht.Die sind doch eigentlich unverwüsstbar.
Ja, aber es gibt auch Versionen bei denen sich eine Übertemperatursicherung in der Wicklung befindet.
Manchmal verabschieden die sich leider auch von allein auf Nimmerwiedersehen.

Prüf mal nach, ob du mit dem Ohmmeter findest, dass die Primärseite leitet. Falls OK, dann auch mal prüfen ob dieser Ohmwert auch noch an den Stiften des Netzsteckers zu finden ist. Dazu muss natürlich der Netzschalter auf EIN stehen.

Falls das alles OK ist, solltest du dich um die Sekundärseite kümmern.
Bei vielen Geräten sind auch die Sekundärwicklungen einzeln abgesichert.
Manchmal werden dazu Sicherungswiderstände verwendet, die fest eingelötet sind und durchbrennen sollen.

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BID = 660633

de dan

Gerade angekommen


Beiträge: 9
Wohnort: Bad Krozingen

Servus,

vielen Dank für den Tip aber ich habe keinen Netzschalter.D.h. schon aber das ist keiner mit Rastfunktion sondern nur so "klick drauf dann geh ich an" Taster.Kannst du meinem Wirrwarr folgen?

Gruss

de dan

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BID = 660641

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36187
Wohnort: Recklinghausen

Dann wird es aber zusätzlich zum dicken Haupttrafo noch einen kleinen Standbytrafo geben. Der Haupttrafo wird dann über ein Relais zugeschaltet.

Zitat :
Am Trafo liegen auch 230 V an.Gemessen Trafoanschluss gegen L1 von 230V Stecker.

Hast du die 230V direkt am Trafo gemessen oder nur auf Durchgang mit dem Multimeter geprüft?


_________________
-=MR.ED=-

Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

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BID = 660648

de dan

Gerade angekommen


Beiträge: 9
Wohnort: Bad Krozingen

Also da hast du recht.
Ich merke schon du weisst Bescheid.

also dann beschreib ich mal genauer wie der Aufbau aussieht.

Ich hab ne kleine Platine da ist 230V eingesteckt.
2 Sicherungen sind da drauf.Beide OK.
Ein kleiner Trafo,so ein blaues grösseres Teil da steht 12v drauf mehr seh ich nicht ( evt. Rel.? ),Bestückungsplatz heisst RY 102,direkt dran ein Kondensator (eckig),ein weiterer Kondensator etwas grösser (Bauform sieht aus wie bei ner Frequenzweiche von nem Lautsprecher) und ein paar kleine Kondensatoren und Dioden.
Der kleine Trafo wird nach einstecken des Netzes warm.

Von der Platine gehen 2 Kabel zu dem dicken Trafo und nen kleiner Stecker auf die eine der Hauptplatinen.

Wenn ich jetzt zwischen dem Stecker vom Netzkabel auf der Platine zu dem dicken Trafo messe habe ich 230V an beiden Anschlüssen.

War das evt. ne bessere Beschreibung wie es darin aussieht?

Gruss

de Dan


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BID = 662247

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681

Willkommen im Forum, de Dan


Wenn jemand einen Service Manual zu dem Ding hätte, wäre das sehr nützlich.
Von der Fehlerbeschreibung her klingt das so, als ob über die Zeit ein Kondensator (entweder Folie oder hier wahrscheinlicher, ein Elko) schlecht geworden wäre. Siehe auch https://forum.electronicwerkstatt.d......html .
Der kleine Hilfstrafo (samt Schaltung drumrum) versorgt normalerweise den IC für den Fernbedienungsempfänger und die Speicher-ICs mit den Einstellungen mit Strom.

Zitat :
Am (großen) Trafo liegen auch 230 V an.Gemessen Trafoanschluss gegen L1 von 230V Stecker.
Hat nix zu sagen, der Trafo wird nur einpolig geschaltet. Die Primärspannung des Trafos musst Du direkt am Trafo messen. Wird aber überflüssig sein, denn wenn das Relais nicht "klack" macht, bekommt der garantiert keinen Strom.

Zitat :
Wenn ich jetzt zwischen dem Stecker vom Netzkabel auf der Platine zu dem dicken Trafo messe habe ich 230V an beiden Anschlüssen.

Das bestätigt das; am großen Trafo fällt keine Spannung ab. Du hast Die Leitung vom Netzstecker zum Trafo gemessen, die nicht vom Relais geschaltet wird.
Direkt an der Anschlussleitung des großen Trafos wirst Du 0V messen.

Der Fehler ist also wahrscheinlich auf der Standby-Platine zu finden. Dannst Du davon ein Foto machen? Am besten Frontal von vorne und hinten (Leiterbahnen).
Auf gut Glück könnte man einfach alle Kondensatoren auf der Platine tauschen, aber mit Fotos kann man den Fehler sehr wahrscheinlich besser eingrenzen
So viele Standbyplatinen-Designs hat Yamaha nicht.

RY wird übrigens ein Netzfilterkondensator direkt hinter dem Netzstecker und nicht der schuldige sein.


Gruß, Bartho

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bartholomew am 12 Jan 2010 16:06 ]

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BID = 662258

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681

Hier ein Schaltplanauszug aus dem anderen Thread, wie die Standby-Spannungsversorgung aussehen kann:



Links vom Gleichrichter (das Ding mit den vier Dioden) sitzt die Spannungsstabilisierung für die Standbyspannung. Wenn da die Elkos schlappmachen (besonders habe ich C162 und C174 im Verdacht, die werden bei Dir anders heißen), gibt's keine stabile Standby-Spannung mehr.

Die beiden Sicherungen sind übrigens zum einen für die Steckdosen, zum anderen für den Haupttrafo. Die Standbyversorgung ist nicht extra abgesichert.


Vorsicht bei Arbeiten am eingesteckten Gerät ohne Trenntrafo - keine gewischt bekommen!



Gruß, Bartho

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BID = 662333

de dan

Gerade angekommen


Beiträge: 9
Wohnort: Bad Krozingen

Hallo,

na das sind ja mal super Tips.

Ich mache heute noch ein Foto und stelle es rein.

Auf der anderen seite sind es ja nur 2 Dioden und 5 kondensatoren auf
der Platine.Die können ja nicht so teuer sein wenn ich sie alle tausche.
Löten kann ich übrigens.100 von 100 Punkten vor 15 jahren bei der Abschlussprüfung zum Komm.Elektroniker.Nur habe ich schaltungstechnisch
leider gar nichts mehr drauf.
Wie das halt so ist wenn man es 15 Jahre nicht mehr gebraucht hat.

Aber das mit dem Foto mach ich noch wenn meine Frau bald nach hause kommt die hat ihn nämlich in der Tasche.

Bis bald

de Dan

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BID = 662398

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681


Zitat :
de dan hat am  6 Jan 2010 20:13 geschrieben :

Ich hab ne kleine Platine da ist 230V eingesteckt.
2 Sicherungen sind da drauf.Beide OK.
Ein kleiner Trafo,so ein blaues grösseres Teil da steht 12v drauf mehr seh ich nicht ( evt. Rel.? ),Bestückungsplatz heisst RY 102,direkt dran ein Kondensator (eckig),ein weiterer Kondensator etwas grösser (Bauform sieht aus wie bei ner Frequenzweiche von nem Lautsprecher) und ein paar kleine Kondensatoren und Dioden.
Der kleine Trafo wird nach einstecken des Netzes warm.

Von der Platine gehen 2 Kabel zu dem dicken Trafo und nen kleiner Stecker auf die eine der Hauptplatinen.


Soo,
Meine Aussage, RY wäre ein Entstörkondensator, möchte ich revidieren.
Offtopic :
Bei Y Dachte ich an Y-Kondensator, aber in schutzisolierten Hifi-Geräten könnte es höchstens X-Kondensatoren geben. Zur Erklärung: http://de.wikipedia.org/wiki/Entst%C3%B6rkondensator

RY steht natürlich für Relais (engl. Relay), Du lagst also goldrichtig.
Habe mal in das Servicemanual meines RX-496RDS reingeguckt (stammt etwa aus der gleichen Zeit wie Dein Gerät) und siehe da: die dort verbaute Standbyplatine passte genau auf Deine Beschreibung. Schaltplan ist angehängt

Übeltäter wird höchstwahrscheinlich der dicke Kondensator sein (C149), ist ein Elektrolytkondensator, 330µF, 25V. Ist da vielleicht sogar die Kappe etwas aufgebläht?
Wenn der Netzstecker steckt, sollte die Spannung an jenem Kondensator um 11,7V betragen (gemessen mit einem normalen Multimeter). Ist es weniger, hat der Kondensator so viel Kapazität verloren, dass er nicht mehr genügend Ladung halten kann. Der Kondensator wird ja bloß 50 mal in der Sekunde "betankt"; was er speichern kann, reicht nicht bis zur nächsten Betankung; die Spannung bricht zusammen.

Überprüf' einfach mal, ob Deine Platine so aussieht wie die im Anhang. Ein Foto wäre dann unnötig


Gruß, Bartho




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BID = 662686

de dan

Gerade angekommen


Beiträge: 9
Wohnort: Bad Krozingen

Hallo,
@ Bartho:

also der 330µF wars nicht.Den hab ich grad reingelötet.
Hätt ich lieber gleich alle geholt.
Gehe morgen mal den Rest holen und weiter löten.
Dann mal schauen.
halte euch auf dem Laufenden.

Gruss

de Dan

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BID = 662749

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681

Hmm, ärgerlich. C144, C146 wären meine nächsten Verdächtigen. C145, C147, C128 dienen eigentlich nur der Entstörung; letzterer kann sowieso nicht Schuld sein, der sitzt erst hinter dem Relais (das nicht schaltet).

Vor dem Austausch der Kondis wenn möglich noch mal im Betrieb (vorsichtig! keine gewischt kriegen!) die Spannung über dem bereits getauschten Kondensator messen.


Gruß und gutes Gelingen, Bartho

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BID = 665796

de dan

Gerade angekommen


Beiträge: 9
Wohnort: Bad Krozingen

also,

vielen Dank für die vielen Antworten.
aber ich gebs auf. Der will einfach nicht.
Ich denke der bekommt irgendwie was über den Stecker der auf die Hauptplatine geht zurück oder halt auch nicht.
Ich weiss jetzt auch nichts mehr.
wenn jemand noch nen Geistesblitz hat kann er mir das gerne noch mitteilen.

Gruss

de Dan

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BID = 666156

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681


Zitat :
Ich denke der bekommt irgendwie was über den Stecker der auf die Hauptplatine geht zurück oder halt auch nicht.

Ja, das Einschaltsignal bekommt er von da. Oder auch nicht, in Deinem Fall.
Welche Spannung liegt denn nun über C149 an? Die im Schaltplan angebenen 11,7V oder weniger?


Gruß, Bartho

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