AVR [gelöst] Yamaha RX-V650 Reparaturtipps zum Fehler: nach Netztrennung tot Im Unterforum Reparatur - HIFI-Geräte - Beschreibung: Reparaturen an Stereoanlagen, CD-Player, Tuner, Verstärker, Car-HIFI
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Bartholomew Inventar
Beiträge: 4681
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Geräteart : Receiver
Defekt : nach Netztrennung tot
Hersteller : Yamaha
Gerätetyp : RX-V650
Messgeräte : Multimeter
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Nachtrag: Das Problem ist gelöst. Sprung nach unten zur Lösung:
https://forum.electronicwerkstatt.d.....48015
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Hoi,
Mein designierter Schwager rief mich gestern an und meldete, sein RX-V650 würde die Arbeit verweigern. Das Gerät habe ich für ihn vor ca. einem Jahr als Gebrauchtgerät bei Ebay gekauft; damals Top-Zustand, kaum verstaubt und keine Kratzer. Ein Jahr lief es auch tadellos.
Nachdem am Abend das Gerät über die Brennenstuhl-Überspannungsschutz-Leiste im Betrieb ausgeschaltet wurde, wollte es am nächsten Tag nicht mehr anspringen (keine Displayaktivität, kein Ton aus den Lautsprechern). Ein genaues Fehlerbild kann ich erst liefern, wenn ich das Gerät persönlich in die Finger kriege, frühestens Samstag.
Bis dahin: Hat jemand ein passendes Service Manual für mich?
Mit einem SM für ein ähnliches Gerät (RX-V{450,457,459,550,557,559,650,657,659,750,757}) wäre mir vermutlich auch geholfen. Ansonsten habe ich noch einen intakten RX-V457, an dem ich notfalls Vergleichsmessungen machen kann.
Vielleicht ist es der gleiche Fehler, der z.B. hier angesprochen wird:
http://www.avforums.com/forums/av-a......html
http://forum.eserviceinfo.com/viewt.....89840
Ist also im glücklichsten Fall bloß was am Einschaltrelais für den Haupttrafo (das Gerät hat eine separate Standby-Versorgung).
Falls jemand schon einmal ein defektes Gerät dieser Serie mit gleichem Fehler repariert hat, wäre ich für Hinweise sehr dankbar.
Hier für mich zur Übersicht Innenansichten des Gerätes:
http://www.nubert-forum.de/nuforum/viewtopic.php?t=17450
Gruß, Bartho
Nachtrag:
Hier hat ein RX-V457 evtl. das gleiche Problem: https://forum.electronicwerkstatt.d......html
Wann und ob "mein" 650 klackert, reiche ich, wie gesagt, nach.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bartholomew am 22 Jan 2010 1:39 ] |
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Kleinspannung Urgestein
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Ich hab wie immer keine Ahnung,aber davon ne Menge.
Und ich tippe mal schwer drauf,das im Netzteil paar Elkos trocken sind.
Wenn lief,lief es.Aber nach Netztrennung schwingt es halt dann von allein nicht mehr an.
Hatte ich schon bei ein paar Geräten,vor allem bei solchen,die ewig im Standby vor sich hinnuckeln mußten.
Bereite schon mal sachte das Operationswerkzeug für ne Elkokur vor.
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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein) |
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DavSchu Stammposter
Beiträge: 346
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Hallo,
Das Gerät ist Baujahr 2004/2005/2006, ist eher unwahrscheinlich das da ein ELKO defekt sein sollte. Yamaha verwendet eher hochwertige ELKO's
Ich hab dir mal das Servicemanual raus gesucht:
http://www.hifi-workshop.com/servicemanuals/RX-V650.rar
Leider ist das Manual (noch) geschützt, das Passwort zum entpacken findest du in deiner Nachrichtenbox
Grüße
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Bartholomew Inventar
Beiträge: 4681
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Hoi,
Besten Dank für das Manual!
Habe intensiv den Gockel bemüht und herausgefunden, dass Geräte der RX-Vx5x-Serie Gerne mal den Dienst nach Netztrennung quittieren. Bei einigen hilft mehrmaliges ein- und ausstecken und mehrmaliges ein- und ausschalten, aber auch nur kurzfristig, bis das Gerät wieder vom Netz getrennt wird.
Hier eine kleine Auswahl:
https://forum.electronicwerkstatt.de/phpBB/topic92981_f22_bxtopic_timexDESC_by1_bz0_bs0.html
https://forum.electronicwerkstatt.de/phpBB/topic96116_f22_bxtopic_timexDESC_by1_bz0_bs0.html
http://www.fixya.com/support/t1743455-yamaha_rx_v650_receiver_power
Zitat :
| Yamaha RX-V650 receiver won't power on.
If you switch it to standby for any length of time, ie overnight, it won't then power back on again.
I have discovered that if you pull the mains plug out of the socket and then plug it back in again, something clicks within the amp, and you can then power it on.
This has been going on for about a week, but the other night it seemed to be worse. It took several goes of unplugging, replugging before it came on.
Once on it works perfectly well. |
http://www.fixya.com/support/t3299063-yamaha_rx_v650_wont_come_out_standby
Zitat :
| Yamaha rx-v650 wont come out of standby |
Zitat :
| There is a common psu problem occurring on a few Yamaha models from ~4 yrs ago. Any Yamaha dealer should know what it needs. probably the mod component in the stby supply. |
http://www.fixya.com/support/t3156338-yamaha_rx_v750_wont_power_up
Zitat :
| Yamaha RX-V750 wont power up
I have add this unit for 4-5 years, normally is left in standby or power on, last couple weeks we have had electrical storms, found out last weekend that the unit will not power up (either by button or remote). I unplugged and left it with no current for 24 hours, it then powered on but I find a few days later that it is powered off and cannot get it to power on again. I have read that there are known problem with power - what can I do to resolve without spending $$ or replacement? |
http://www.fixya.com/support/t437012-yamaha_rx_v750_av_receiver_power_problem
Zitat :
| Yamaha RX-V750 AV receiver power problem
I have a Yamaha RX-V750 AV receiver about 3-4 years old. A couple of weeks ago turn on after pressing the on off button on the unit or the remote control and eventually did after pressing the buttton on the unit several times. The next time I used it I it would not turn on I turned it off at tghe mains for a minute or so and just left it on until yesterday when I turned it off and now it will not turn on at all. |
Zitat :
| G'day i have had the Same Problem With a Yamaha RX-V750 That i have Repaired...You need to Replace the Three Capacitors On the Sub-Transformer Board...They Hold a Small amount of current to use to turn over the transistors and in turn trip a relay that boots the unit these go dry all the time in these units..replace them and it will work again no prob's
Components As Follows:
2x 2.2 uF 100V (C402) (C403)
1x 1uF 50V (C401)
The relay also could be damaged...or the diode across the Coil you may have to replace these too these faults could have been caused by a surge...or just faulty cheap and nasty components!!
Ben M |
Ich habe also folgende Theorie: Auf der Platine für die Standby-Spannungsversorgung sitzen ein paar kleine Elkos, die relativ knapp bemessen sind. Wenn die mit der Zeit an Kapazität verlieren, schafft es die kleine Standby-Spannungsversorgung (schluckt ja bloß um 400mW) nicht mehr, aus der pulsierenden Gleichspannung vom Gleichrichter hinter dem Printtrafo eine stabilisierte Gleichspannung zu machen. Zumindest reicht es nicht mehr dazu, das Relais für den Haupttrafo durchzuschalten. Oder die Spannung bricht zusammen, sobald die Steuerelektronik den Transistor für das Relais durchschalten lässt, was wiederum einen Reset der Steuerelektronik auslöst... aber das kann ich erst prüfen, wenn ich das Defektgerät in meinen Fingern habe
Anbei der Schaltplanauszug für die Standby-Versorung von einem RX-V420 und einem RX-V750. Im Schaltplan des V750 kann ich komischerweise den oben erwähnten C401 nicht entdecken - eigentlich sollte der irgendwo links oder oberhalb vom 402 sitzen, tut er aber nicht.
Gruß, Bartho
Nachtrag:
Hier sind noch zwei Leidensgenossen:
http://forum.eserviceinfo.com/viewtopic.php?t=59945
Zitat :
| C405 is a PP capacitor (polypropylene??), with a capacitance of 0,022µF and a volatge rating of 630V.
C406 is an elco with a capacitance of 1µF and a rating of 50V
C411 is an elco as well, with a capacitance of 3300µF and a rating of 16V. |
Zitat :
| Thanks Elekos and thiPo... I had these exactly symptoms with no power and with the "flickering" dim blue "direct" button on my RX-V650. I purchased the 3 capacitors according to elekos list above for approx $2, but needed only to replace C405 before it started to work again. |
Ich meine, in der telefonischen Fehlermeldung an mich wurde das flackernde Licht am Direct-Button erwähnt. Das scheint eine schnelle Reparatur zu werden...
Der C401, den ich oben nicht finden konnte, wird wohl der C406 sein (Tippfehler des Posters).
Stay tuned...
Gruß, Bartho
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bartholomew am 13 Nov 2009 14:55 ]
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Bartholomew Inventar
Beiträge: 4681
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Gurke 0815 hatte in seinem Thread ja schon ein brauchbares Foto von der betreffenden Platine gemacht:
https://forum.electronicwerkstatt.d......html
Sieht hier vielleicht ein geübtes Auge, was für ein Rastermaß der rote C405 (oben rechts im Bild) hat? 7,5mm?
Dann wäre das hier wohl ein passendes Ersatzteil:
http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;L.....41120
Hintergrund: Auf dem Weg zum AVR komme ich an einer Conrad-Filiale dabei, dann könnte ich den Kondensator gleich da mitnehmen; nicht, dass der nachher in meiner Bastelkiste fehlt.
Die anderen Kondensatoren kaufe ich vorsichtshalber auch gleich mit.
Gruß, Bartho
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bartholomew am 13 Nov 2009 15:10 ]
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DavSchu Stammposter
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Hallo,
Da ich schon diverse Anfragen bekomme bezüglich des Passworts, habe ich mal den Schaltplan der StandBy Steuerung hoch geladen.
Man kann hier aber ansonsten wohl nicht wirklich weitere Tipps geben, ohne Messen wird das nichts, wer mehr Hilfe benötigt sollte das Gerät eher in eine Werkstatt bringen oder mich kontaktieren
Inhalte ausgeblendet durch perl  
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Wenn diese Dateien schon Passwort geschützt sind, haben Andere bestimmt auch Nutzungsrechte daran.
Deshalb habe ich das erstmal, bis zum Vorliegen der Unbedenklichkeitsbescheinigung, ausgeblendet.
So gern mir das leid tut!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: DavSchu am 14 Nov 2009 13:56 ]
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 14 Nov 2009 14:07 ]
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Bartholomew Inventar
Beiträge: 4681
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Hoi,
Die Kiste läuft wieder
Es war wirklich bloß C405, ein 22nF-Folienkondensator, der als Blindwiderstand für ein Kondensatornetzteil herhalten muss. Ein geeignetes Ersatzteil ist beispielsweise ein Wima MKP 10 mit 22nF und 630V Gleichspannungsfestigkeit, Rastermaß 10mm, Kostenpunkt 21 Cent: http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;L.....31974
Kondensatoren, die ähnlich dem originalen C405 sind, sind dutzendweise im Verstärker verbaut; aber der C405 ist der einzige, der fast direkt an Netzspannung hängt. C409 (47nF/800V) könnte auch irgendwann kaputt gehen, aber an den kommt man schlechter dran (man muss dazu die Platine ausbauen), und er hat eine höhere Spannungsfestigkeit als C405. Der C405 ist übrigens das mit Abstand am leichtesten zu wechselnde Bauteil im ganzen Verstärker (naja, nach den Feinsicherungen); man muss nur den Deckel abbauen und hat dann massig Platz zum (Ent-)Löten.
Fehlerbild:
Das Gerät kommt nicht mehr aus dem Standby-Modus raus, lässt sich nicht mehr einschalten. Für die Suchmaschinen: Potentiell betroffen sind alle AV-Receiver der RX-Vx5x-Serie, wie RX-V450, RX-V457, RX-V459, RX-V550, RX-V557, RX-V559, RX-V650, RX-V467, RX-V659, RX-V750, RX-V757; diese verwenden meines Wissens alle die gleiche Standby-Platine. Wie es bei den neueren Geräten (RX-Vx61, RX-Vx63, RX-Vx65) aussieht, weiß ich nicht. Vielleicht sind auch die Stereo-Verstärker dieser Baujahre (wie RX-496RDS) betroffen; da müsste ich mal in meinen reingucken.
Mindestens beim RX-V650 kommt als Symptom noch hinzu, dass im Standby die blaue LED hinter dem Pure Direct-Schalter ganz schwach flackert (beim RX-V457 gibt es diese LED nicht). Drückt man den Einschalter, verändert sich das Flackern. Wenn man das Gerät einige Zeit vom Netz trennt, lässt es sich evtl. wieder einschalten und läuft dann tadellos. Nach erneuter Netztrennung mag es dann wieder nicht mehr.
Schaltplananalyse:
Bei diesen Verstärkern hat sich Yamaha einen netten Stromsparmechanismus einfallen lassen. Der Brückengleichrichter D408 wirkt in Verbindung mit dem FET Q404 als Wechselspannungs-Schalter, der den Printtrafo T401 ein- und ausschalten kann. T404 wird von IC402 angesteuert, einem einflankengesteuertem D-Flipflop. Umgeschaltet wird das FF vom Optokoppler IC403. Wenn die Spannung am dicken Speicherelko C411 unter dem Sollwert liegt (wird per Z-Diode D407/9,1V Durchbruchspannung geregelt), ist der Optokoppler aus, Data vom FF liegt auf high, bei der nächsten steigenden Flanke am CK-Eingang wird der Ausgang auch auf high umgeschaltet; damit wird Q404 durchgesteuert und der Trafo mit Spannung versorgt. Sobald der Speicherelko C411 seine Sollspannung erreicht bzw. leicht überschritten hat und die nächste steigende Flanke kommt, trennt das FF den Printtrafo wieder vom Netz. Der CK-Eingang des FFs ist über C405, R412, R413 direkt mit dem 230V-Netz verbunden; der Printtrafo wird somit immer für ein vielfaches einer Periodendauer (0,02s bei unseren 50Hz) geschaltet.
Da das FF auch funktionieren muss, wenn der Speicherelko noch leer ist, hat es seine eigene Spannungsversorgung - via Kondensatornetzteil. Dieses wird gebildet aus C405, R412 (2,2kΩ), D406, C406, D405, C409 (47nF/800V) und einer Diode des Brückengleichrichters D408. D405 stabilisiert dabei die Spannung für den Pufferelko C406 und sorgt gleichzeitig dafür, dass sich C405 wieder entladen kann. C409/D408 erfüllen eine ähnliche Funktion.
Wenn C405 verschlissen ist, funktioniert das Kondensatornetzteil nicht mehr; das Flipflop wird unterhalb seiner zulässigen Betriebsspannung betrieben und funktioniert nicht mehr richtig; der Printtrafo wird nicht mehr richtig angesteuert, und damit ist die Standby-Spannungsversorgung lahmgelegt. Ohne diese kann das Relais für den Haupttrafo nicht durchschalten, und damit lässt sich der AVR nicht mehr einschalten.
Wo das flackern der evtl. vorhandenen Pure Direct-LED herkommt, mag ich gerade nicht nachvollziehen; das Service Manual ist doch recht groß und unübersichtlich.
Reparatur:
Als Ersatzteil empfiehlt sich ein impulsfester X2-Kondensator wie der oben beschriebene Wima MKP10. Zumal das Kondensatornetzteil über keine Feinsicherung abgesichert ist und direkt mit dem 230V-Stecker verbunden ist; da sind selbstheilende Kondensatoren doch sehr zu empfehlen.
Der Austausch vom C405 ging jedenfalls genau so schnell, wie ich für das An- und abschrauben und -stecken der Kabel vom und zum AVR gebraucht habe... Das ist auch für jemanden zu schaffen, der kaum Löterfahrung hat. Nur den Netzstecker sollte man vorher schon ziehen
Die nächste Anschaffung für meinen elektronischen Werkzeugpark wird ein Kapazitätstester, dann prüfe ich mal, wie viel von dem originalen ehemals 22nF-Kondensator noch übrig ist.
Als Provisorium habe ich keinen Wima verbaut, sondern einen 22nF-Kondensator mit nur 400V Gleichspannungsfestigkeit (wenn ich das richtig interpretiere), den ich mal aus einem kaputten Fernseher ausgeschlachtet hatte. Zwei, drei Wochen wird der schon halten, bis ich den Wima einbauen kann (war gerade nicht auf Lager).
Anbei noch ein paar Fotos vom Netzteil des RX-V650 und des RX-V457. Beim 650 habe ich den defekten (roten) Kondensator oben auf das schon eingelötete (weiße) Ersatzteil draufgelegt.
Gehe ich recht in der Annahme, dass die Aufschrift auf den Printtrafos "TAM Y 0406" beim V650 und "TAM Y 0503" beim V457 für das Herstellungsdatum (Juni 2004 und März 2004) stehen?
So, ich habe jetzt gelernt, dass auch PP-Kondensatoren kaputt gehen können und nicht bloß Elkos.
Die zum Fehlerbild zugehörige Reparatur scheint übrigens einigen Leuten doch bekannt zu sein; anders kann ich mir nicht erklären, dass (AV)-Receiver mit diesem Fehlerbild bei eBay um 50€ weggehen:
http://cgi.ebay.de/YAMAHA-RX-496-RD.....12a44
http://cgi.ebay.de/Yamaha-Receiver-.....2bcaf
Gruß, Bartho
Nachtrag:
C409 ist der große liegende runde eingeschrumpfte (beim V650 in grün, beim V457 in rot) Kondensator unterhalb von C405, der ließe sich also auch ohne Ausbau der Platine wechseln. Aber irgendwie sieht der für mich doch robuster aus als der kleine C405...
Offtopic :
| Ein Schelm, wer böses dabei denkt, dass Yamaha ein Bauteil unterdimensioniert, welches garantiert nicht in der Garantiezeit kaputt geht, und das der Yamaha-Service innerhalb vom 4 Minuten wechseln kann... |
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bartholomew am 22 Jan 2010 1:25 ]
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BID = 648085
DavSchu Stammposter
Beiträge: 346
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Zitat :
DavSchu hat am 14 Nov 2009 13:50 geschrieben :
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Hallo,
Da ich schon diverse Anfragen bekomme bezüglich des Passworts, habe ich mal den Schaltplan der StandBy Steuerung hoch geladen.
Man kann hier aber ansonsten wohl nicht wirklich weitere Tipps geben, ohne Messen wird das nichts, wer mehr Hilfe benötigt sollte das Gerät eher in eine Werkstatt bringen oder mich kontaktieren
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So gern mir das leid tut!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: DavSchu am 14 Nov 2009 13:56 ]
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 14 Nov 2009 14:07 ]
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Nett das du dich so sorgst, nur hab das Archiv ICH Passwortgeschützt und ICH bin der Inhaber von hifi-workshop.com
Grüße...
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BID = 648434
Bartholomew Inventar
Beiträge: 4681
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Habe mal in meinen RX-496RDS reingeleuchtet, der nutzt doch eine andere Standby-Platine mit weniger Bauteilen.
Offtopic :
| Schaltpläne lädt man am besten als GIF hoch, ist genauso klein wie JPG und bleibt scharf. |
Gruß, Bartho
P.S.: Für die Suchmaschinen: Habe gesehen, dass es auch RX-V350, RX-V357, RX-V359 gibt; die dürften auch betroffen sein.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bartholomew am 17 Nov 2009 0:15 ]
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BID = 658433
symlynxx Gerade angekommen
Beiträge: 1
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Hallo,
ich möchte hiermit allen an diesem Thread Beteiligten meinen herzlichen Dank aussprechen!!!
Der simple Austausch von C405 hat auch meinen RX-V650 wieder zum Leben erweckt. Ein sehr schönes Weihnachtsgeschenk ...
Danke!
Erklärung von Abkürzungen |
BID = 660096
martin8310 Gerade angekommen
Beiträge: 3 Wohnort: Memmingen
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Hallo,
habe den RX-V459 und wahrscheinlich das gleiche Problem.
Bei dem RX-V459 ist die bezeichnung des Kondensators C3015 und nicht C405.
Werden den jetzt mal die nächsten Tage wechseln und dann schauen wir mal ob alles wieder schön wird.
Danke.
MfG
martin8310
Erklärung von Abkürzungen |
BID = 661752
martin8310 Gerade angekommen
Beiträge: 3 Wohnort: Memmingen
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Von wem bekomme ich das Passwort, für das Servicemanual (RX-V650.rar) von hifi-workshop.com ?
Erklärung von Abkürzungen |
BID = 662241
Bartholomew Inventar
Beiträge: 4681
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@Symlynxx:
Willkommen im Forum und Danke für die Rückmeldung
Hat man leider selten, dass sich einer anmeldet, nur um Danke zu sagen
Freut mich, dass ich helfen konnte.
@Martin8310:
Auch Du sei willkommen
Hast PM.
Bitte Rückmelden, wenn's der Kondensator war. Ansonsten einen neuen Thread aufmachen (sonst wird das hier unübersichtlich).
Gruß, Bartho
Erklärung von Abkürzungen |
BID = 662694
hitower78 Gerade angekommen
Beiträge: 5 Wohnort: Kassel
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Hi
Ein Dank sei Google, denn wenn man die richtigen Begriffe nutzt landet man genau hier!
Mein 650 hatte, nein hat immer noch diese Symptome!
Ich hab den 405 schon ausgetauscht, gegen einen Siemens (etwas länger,blau, aber auch MKP, aber der Amp hat immer noch das blaue leuchten
Lust 5 Euro Porto für nen 21Cent Bauteil zu zahlen hatte ich nicht gerade
Der Ausgebaute C hat laut unserem Messgerät in der Firma nur noch knapp 0,17µF, also ein bischen weniger als die 0,22! Kann auch Toleranz mit drin sein...
Da er ja zum umlöten getrennt war lief er natürlich kurz danach wieder...
Jetzt wollte ich ihn zurückstellen an seinen Platz, hab ihn verkabelt und wieder nix
Gruß
Daniel
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BID = 662741
Bartholomew Inventar
Beiträge: 4681
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Willkommen im Forum, Daniel
Zitat :
| Der Ausgebaute C hat laut unserem Messgerät in der Firma nur noch knapp 0,17µF, also ein bischen weniger als die 0,22! Kann auch Toleranz mit drin sein... |
Kommafehler? Der Kondi sollte mal um 0,022µF (22nF) gehabt haben (jetzt halt 17nF).
Wenn C405 schon getauscht wurde (hoffentlich wieder gegen 22nF und nicht 220nF):
Nächster Verdächtiger wäre dann C406 (1µF/50V). C409 sollte eigentlich robust genug ausgelegt sein (800V), und an ein Versagen von C407 mag ich auch nicht glauben (ist bloß ein Pufferkondensator für den Clock-Eingang).
Wenn das nicht hilft, mal die Spannung über C411 (der große Pufferelko) im Betrieb kontrollieren (sollten knapp 10V sein). Keine gewischt bekommen!
Ergebnis hierher.
Die violett gedruckten Werte im oben geposteten Schaltplanauszug sind übrigens die Spannungen, die im Normalfall an den jeweiligen Punkten gegen Masse zu messen sein sollten.
Trivia:
Defekte Elkos haben oft noch eine recht hohe Kapazität, aber der äquivalente Serienwiderstand ist viel zu hoch (den messen normale Kapazitätsmesser nicht). Ob sich Folien- oder Keramikkondensatoren beim dahinscheiden auch so verändern, weiß ich leider nicht.
Gruß und gutes Gelingen, Bartho
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