Schaltnetzteil ohne Grundlast - was kann passieren?

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Autor
Schaltnetzteil ohne Grundlast - was kann passieren?
Suche nach: schaltnetzteil (2905)

    







BID = 358188

Beckenrandschwimmer

Schreibmaschine



Beiträge: 1918
Wohnort: Altrip
 

  


Hallo @ All,

ich hab mich grad gefragt, ob es schädlich für ein Schaltnetzteil (PC Netzteil) ist, es ohne Grundlast zu betreiben.

Einige Typen schalten ja ohne Grundlast einfach ab, schützen sich also selbst. Doch ander Typen laufen munter weiter, ohne eine Grundlast. Es ist auch keine Grundlast eingebaut. Die Spannungen, die raus kommen, sehen ganz ok aus.

Jetzt mal dumm gefragt: Kann da was kaputt gehen, wenn die Ausgangsspannungen stimmen?

Hab hier ne Hand voll 200...300W PC Netzteile (AT und ATX) und alle funktionieren ohne Grundlast. Wollte ein "Netzteilarray" bauen und mir eventuell die Grundlasten sparen.

Liebe Grüße,

Becky

BID = 358370

Peda

Schriftsteller



Beiträge: 891

 

  

Es dürfte eigentlich nichts passieren, da die Netzteile dann dafür ausgelegt sind (siehe passende Ausgangsspannung)

Was verstehst du denn unter einem Array ?? Parallel oder seriell wird man die nicht schalten können.

Je nach Größe musst du auch aufpassen, denn durch die großen Ausgangsströme sind die nicht mehr unbedingt kurzschlussfest.
Manche Netzteile haben Ausgänge von 40A und mehr. Existiert nun im Kurzschlussfall ein Übergangswiderstand von bloß 0,1Ohm, so beträgt die Spannung im Netzteil noch 4V. Das kann zuviel sein, um abzuschalten und dann haste auch ein Problem .
Also wenns für Elektronik sein soll, würd ich noch ne Sicherung in die Zuleitung einbauen.

Gruss Peter

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BID = 358536

Beckenrandschwimmer

Schreibmaschine



Beiträge: 1918
Wohnort: Altrip

Hi Peda,

ich meine beides, parallel und seriell.

Sie werden zu je 3 Stück in Reihe und dann 4 von denen parallel geschaltet. Also insg. 12 Stück.

In einen Strang kommen immer baugleiche.

Wegen den hohen Strömen: kein Problem. Hab ET Studiert (siehe Vorstellung) und weiß, denke ich, was ich tu. Oder nicht? hmm keine Ahnung.

Die einzelnen Stränge werden mit Dioden parallel geschaltet. Alle Halbleiter, die Wärme erzeugen kommen auf einen sehr großen Kühlkörper. Die Platinen werden dann immer Paarweise verkehrt herum in einander gesteckt, so weit es geht. Dann haben 2 Compunetzteile nur noch eine höhe von 10cm. Das NT wird dann 30cm breit (20cm NT + 10CM Kühlkörper) und um die 50cm lang.
Ist ne menge Arbeit, aber wer 120A und 15V auf kleinstem Raum haben will muss leiden...

Gruß Becky

EDIT:

Aber ich denke ich baue sie auf alle Fälle ohne Grundlastwiderstand auf, denn 12x 1A bei 5V ist ne menge Holz...

Außerdem läuft zu testzwecken schon seit 2 Monaten ein aufgebauter Strang durch, ohne Probleme, mit wechselnden Lasten. Nur wollte ich vermeiden, das das erste NT nach nem halben Jahr den Geist aufgiebt, denn der Austausch wäre sehr zeitintensiv.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Beckenrandschwimmer am 10 Aug 2006 22:28 ]

BID = 358620

hajos118

Schreibmaschine



Beiträge: 2453
Wohnort: Untermaiselstein

Wie gedenksrt Du die unterschiedlichen Ausgangsspannungen der 3 Zweige auszugleichen?
Evtl. gibt's dann noch Probleme bei der Strombegrenzung innerhalb der Netzteile in einem Zweig, wenn tatsächlich der max. zulässige Strom benötigt wird.
Dürfte eine ziemlich "dynamische" Angelegenheit werden - viel Glück!

BID = 358621

cholertinu

Inventar



Beiträge: 3755
Wohnort: CH


Zitat :
Beckenrandschwimmer hat am 10 Aug 2006 22:03 geschrieben :

...
Wegen den hohen Strömen: kein Problem. Hab ET Studiert (siehe Vorstellung) und weiß, denke ich, was ich tu. Oder nicht? hmm keine Ahnung.
...


Ja was denn nun : "weiss es" oder "keine Ahnung"?

Ich persönlich würde dir von diesem Vorhaben abraten. Netzteile parallel schalten ist problematisch - bei PC-Netzteilen wohl besonders.

BID = 358632

Peda

Schriftsteller



Beiträge: 891

Pass vor allem auf die Erdung auf. Die meisten PC-Netzteile sind intern geerdet. Du baust dir sonst Kurzschlüsse ohne Ende auf.
Oder du trennst die Erdung .... dann ist dein Konstrukt aber nicht mehr konform mit geltenden EMV-Richtlinien.


_________________
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BID = 358633

LeoLöwe reloaded

Schreibmaschine



Beiträge: 1407
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Edit: Mist, wieder wer schneller

Und wo in deiner Kist ist denn was in Richtung PFC zu finden? Bei 12 SNTs täte das Not (muss sogar?!)

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: LeoLöwe reloaded am 11 Aug 2006  9:37 ]

BID = 358909

Beckenrandschwimmer

Schreibmaschine



Beiträge: 1918
Wohnort: Altrip

geerdet werden nur die jeweils ersten Netzteile. Wie gesagt, ein Strang läuft bereits.

Wegen den unterschiedlichen Ausgangsspannungen: Das passt sich schon an

Im Leerlauf bringen die netzteile um die 5,2V, Belastet 4,8V.

Das passt dann schon

BID = 358923

Beckenrandschwimmer

Schreibmaschine



Beiträge: 1918
Wohnort: Altrip

PFC??

wer braucht denn so was?

BID = 359018

Peda

Schriftsteller



Beiträge: 891


Zitat :
Im Leerlauf bringen die netzteile um die 5,2V, Belastet 4,8V.


Darf man fragen um welche NT's es sich hier handelt, und ob die intern umgebaut wurden ?
Ich hab hier eins liegen, Leerlauf 12,10. Belastet 12,08.
Ripple im Leerlauf 0,03 und unter Last 0,07. bei ca. kanpp 100kHz.
Ich hätte bedenken, dass da beim Parallelschalten die Steuerelektronik aussteigt.
Bin gespannt ob du Erfolg hast. Es wäre schön, wenn du uns weiter berichetn könntest. Viel Erfolg

_________________
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BID = 359162

Beckenrandschwimmer

Schreibmaschine



Beiträge: 1918
Wohnort: Altrip

Sind durch weg no name Compu NT's, von 230W bis 400W (hab heut erst 3 Stück 420W bekommen). Hab auch nur noch die Platinen hier liegen. Auf einem Steht: "ASTEC Custom Power" scheint sogar ein etwas besseres gewesen zu sein.

Ich benutze für mein Vorhaben ausschließlich den 5V Ausgang. Der 12V Ausgang wird nur bei den "ersten" NT abgegriffen. Ich zeichne mal schnell mit Paint ne Übersicht. (Wirklich nur grob, sind noch eine Hand voll Filter/ Stromüberwacher/ Funktionskontrollen für die einzelnen Netzteile/ Einschaltstrombegrenzungen/... vorhanden.

Wegen dem Parallel schalten:

Hab mal versucht, 3 parallel zu schalten. Mit Schutzdiode absolut kein Problem. Ohne müssen die beiden Netzteile belastet werden, so dass jenes, mit der höheren Ausgangsspannung so weit "herunter gezogen" wird, dass die Ausgangsspannung gleich der Leerlaufspannung des Netzteiles mit der nierdigereren Ausgangsspannung ist.
Also ist es mit dieser Schutzdiode absolut kein Problem die Stränge parallel zu schalten. Dass ein Strang dann mit evtl. 15A und der andere mit nur 10A belastet wird, ist mir egal.


Hab mal nachgemessen:

5V 12V
Leerlauf: 5,23V; 12,09V
Last (~20A): 5,05V; 13,8V
Last (~40A): 4,86V; 14,5V

Ripple hab ich jetzt nicht gemessen, da sich meine Stromsenke nach 3s verabschieden würde... Aber die Frequenz liegt bei 50...70kHz.

Werd mal mein gelingen, oder eben das Gegenteil, berichten.

Lg

Becky




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