Danke für die prompte Antwort! Ja gerechnet hab ich schon, allerdings ein bisschen anders :)

a)
Also erstmal werden die ganzen LEDs relativ große Abstände haben (das ganze soll weniger zur Anzeige von Text sondern eher für Muster, Verläufe etc. im Hintergund dienen). Deshalb werden das auch statt 40.000 eher 1.000 bis 4.000 LEDs... und ja mit echten RGB-LEDs wird das sehr teuer, deswegen vielleicht doch eher die drei Farben einzeln -- oder als ganz billige Variante rot-grün-gelb statt rgb.
BTW: Wo gibts denn RGB-LEDs für 0,5€?

b)
Ja Strombedarf hab ich noch nie durchgerechnet aber bei so "wenigen" sollte das doch nicht das Problem sein oder?

c)
Hm das Prinzip ist mir klar, was heisst denn eigentlich "latch"? Da kommen ja doch einige Zeilen und Spalten zusammen, geht das mit einem uC? Also generell soll das ganze per PC gesteuert werden, aber die direkte Ansteuerung scheitert wohl an der Schnittstelle?

Wenn du LEDs direkt vom Hersteller beziehst (ab einigen Tausend und etwas Verhandlung kein Problem), dann bekommt man auch gute RGB LEDs zu kleinen Preisen...

Wenn du 64 x 64 LEDs verwendest (anstelle von Rot-grün-gelb, würde ich DuoLEDs Rot-grün vewenden. Dann hast du die Wahl zwischen Rot, Grün, oder Gelb (= Rot + Grün)

Du kannst das ganze über einen uC steuern, der 8x 8bit Latches (google mal nach 74HC574) die 64 Spalten ansteuert. So musst du 64 Zeilen multiplexen.
Als Alternative könnte man auch einen LCD Controller wie den T6963 verwenden. Der gibt die Daten seriell aus. Diese müsste man per Schieberegister einsammeln, so dass man 64 Signale für eine Zeile erhält. Für dessen Ansteuerung gibt es fertige Software. Die ganze Ansteuerung wird damit warscheinlich nicht teurer als 100€. (Nur der Trafo vielleicht)

willst du jede led einzeln ansteuern können ???

wenn schon dann brauchst du auch schon bei 1000 leds eine eigene conroller station a 0.5x0.5 meter und n halben kilo lötblei

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@Marc_W: ja ansteuern will ich die schon alle einzeln, aber zur Steuerung nehm ich doch lieber nen PC ;-)

@Benedikt: Was gibt es denn so für LED-Hersteller? Bin da nicht so in der Materie...

Also so ganz versteh ich die Ansteuerung noch nicht, also der IC kann die 64 Spalten durchgehen; wie siehts dann mit den Zeilen aus??

Dann musst du eine Art Schieberegister nehmen, den du einmalig mit ner 1 lädst. Dieses steuert die 1. Zeile an.
Nach einem Impuls wandert diese 1 in die 2. Zeile usw.
So werden alle Zeilen der Reihe nach angesteuert.

LED Hersteller gibts viele:
OSRAM, Kingbright, Lumileds(=Luxeon) um einige der bekanntesten zu nennen.

Zitat : Benedikt hat am 26 Mai 2004 19:30 geschrieben :

Hast du das ganze Prpjekt schonmal durchgerechnet ? a) 1x1m bei 5mm LEDs ergibt 200x200 RGB LEDs zu je 4x 10mA, d.h. 40000 LEDs à 0,5€ ergibt 20000€.... b) 40000 x 4 x 10mA = 1600A !!!! Das ganze mal 5V ergibt 8kW... .......

Große Displays
http://www.plsn.com/cgi/news/viewnews.cgi?id=1063385288
sind eigentlich nur eine Frage des Geldes.

Das Display an der Nasdaq mit knapp 17Mio LEDs hat angeblich 16 Mio Dollar ohne Montage gekostet.
Es ist etwa 1000m² groß und hat einen Verbrauch von 540 W/m² der von 800 Netzteilen gedeckt wird.

Wer's braucht: Hier kann man soetwas kaufen: http://www.smartvision.com




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wie willst den du 4000 leds ansteuern?
mit schieberegistern?

ich glaub die brauchen aleine ne minute bis sie die 200x200 kanäle durchgeschoben ham

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Die Ansteuerung ist das geringste Problem:
Bei LCDs/TFTs kann man auch problemlos einige MPixel 75 mal pro Sekunde ansprechen.

Schieberegister, 1MHz Schiebetakt und die Daten sind in 4ms durchgeschoben und stehen an den Ausgnängen an...

@Marc_W: 200*200 sind übrigens schon 40.000 ;-)

Ich hab eigentlich gehofft dass es da fertige Controller gibt die das ganze regeln, so in der Art wie der MAX6955 (?), nur halt ein bisschen anders... wär doch eigentlich sehr praktisch wenn man das ganze nur in Segmente aufteilen müßte und so einen Controller pro Segment benutzen könnte...

Auf der Musikmesse gabs übrigens ein LED-Display (wo Videos etc. liefen) das aus einzelnen Segmenten (ca. 50*50cm) zusammengebaut war und damit etliche Quadratmeter gross war -- natuerlich ohne dass man von vorne die "Schnittstellen" gesehen hat!

Wie schonmal erwähnt: Ein LCD Controller erledigt das alles. Du musst nur die Hardware bauen, den Controller initialisieren und dem ein Bild geben, den Rest macht er von selbst...
Aber ein Problem bei hohen Mux Raten ist die Helligkeit:
Selbst wenn du einen Kompromiss machst, und jeder LED im Mittel nur 5mA gibst, die meisten (normalen) LEDs verkraften max. 100mA Spitzenstrom. Das wären gerade mal 20 Zeilen, die man auf diese Weise ansteuern könnte. Wenn man bessere LEDs nimmt und mit dem Strom noch etwas höher geht, ist aber spätestens bei 64 Zeilen Schluß.
Immerhin: Auf einem 120x64 Display kann man 8 Zeilen mit je 20 Buchstaben anzeigen...

also in der licht technik (professionel) macht man das mit DMX 512 und e:cue, einer software die ALLES kann moving lights und led wände da kann man auch filme bearbeiten. Die software kann man bei www.ecue.de runterladen kostenlos nur man braucht noch wandler auf DMX dafür kostet nen bischen was.

Mfg unterstrich

@_: ja das Problem ist vor allem der Teil DMX -> LED

Aber mit DMX-Ansteuerung ist das eh ein wenig problematisch, da man da ja ohne weiteres max. 512 Kanäle mit je einem Byte übertragen kann -- das heisst für eine direkte Ansteuerung jeder LED müßte man da ein eigenes Protokoll auf DMX aufsetzen, und da kommen die Lichtpulte dann wieder nicht mit klar... ich denke also per DMX wird da bei normalen LED-Wänden nur ein interner Controller angesteuert, um z.B. bestimmte Programme abzurufen etc.

Aber seh ich das richtig dass das Helligkeitsproblem unabhängig davon ist ob ich selbst eine Ansteuerung mache oder ein LCD-Controller nehme?
Können LCD-Controller eigentlich die Helligkeit der einzelnen Bildpunkte regeln?
Also der LCD-Controller enthält die Multiplexer-Logik etc... hat der dann direkt Ausgänge für die Spalten und Zeilen, die noch verstärkt wwerden müssen oder wie hab ich mir das vorzustellen?

Mit normalen LCD Controllern ist nur ein/aus Betrieb möglich.
Mit größeren Controllern kann man auch PWM machen und so 16 Helligkeiten erreichen.

Der LCD Controller hat 4 Ausgänge:
Framestart: Beginn des Bildes
Latchpuls/Y-Takt: Die Daten werden in die Spaltentreiber übernommen und der Zeilenzähler springt in die nächste Zeile
X-Takt: Serieller Schiebetakt für die einzelnen Pixel
Daten: serielle Daten für die Schieberegister.