Was ist das? Gleichrichter?

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Autor
Was ist das? Gleichrichter?
Suche nach: gleichrichter (4503)

    







BID = 412762

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13763
Wohnort: 37081 Göttingen
 

  


Ich habe mal in meinen Sortimentenkästen gewühlt und diese Teile gefunden, bei denen ich mir nicht sicher bin, ob das evtl. Meßgleichrichter sein könnten.
Bezeichnungen sind: 3/1M, 3/1V, 3/1E,
der Hersteller ist TEKADE.
Vielleicht kennt Jemand diese Bauteile und kann mich aufklären.
Man wird so alt wie eine Kuh und lernt immer noch dazu.
Gruß
Peter




P.S.
Bei dem linken Teil ist kein Draht abgebrochen.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Otiffany am  9 Mär 2007 19:22 ]

BID = 412768

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  

Diese Bauform habe ich auch noch nicht gesehen.
Da TeKaDe unter den ersten war, die in Deutschland Halbleiter fabriziert haben, handelt es sich vielleicht ja sogar um frühe Germanium-Transistoren.


BID = 412782

Beckenrandschwimmer

Schreibmaschine



Beiträge: 1921
Wohnort: Altrip

Diese Bauform erinnert mich an Transistoren in einem uralt Transistorradio, das ich mal gefunden und ausgeschlachtet habe.

Probiere doch mit einem Multimeter, ob NPN oder PNP. Danach die Stromverstärkung (die Funktion hat fast jedes Multimeter)

BID = 412791

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13763
Wohnort: 37081 Göttingen

Es sind zwar Diodenstrecken zu messen, aber zu hochohmig um ein Transistor zu sein, denke ich.
Außerdem liegen zwei Diodenstrecken in Reihe, mit der Anzapfung dazwischen, was auch gegen einen Transistor spricht.
Die Anschlußdrähte sind auch nicht rund, sondern flach, leicht federnd und versilbert, deshalb schwarz angelaufen.
Wenn auch Perl nicht auf Anhieb weiß, was das sein könnte, dann muß ich mich ja nicht schämen, das nicht zu wissen.
Gruß
Peter

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Otiffany am  9 Mär 2007 20:54 ]

BID = 412810

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
aber zu hochohmig um ein Transistor zu sein, denke ich
Die ganz frühen Spitzentransistoren waren relativ hochohmig und wurden mit ziemlich hohen Spannungen (15..30V) und geringen Strömen (1..5mA) betrieben.

Hintereinandergeschaltete Diodensysteme passen natürlich nicht zu einem Transistor, aber vielleicht zu einem Ringmischer.
Wenn ich mal frei fabuliere, könnte M für Mischer, V für Verstärker stehen.
Oder, falls es doch "nur" Dioden sind: E=Einweggleichrichter, V=Verdoppler (hintereinandergeschaltete Systeme), M=Mittelpunktschaltung (antiseriell geschaltet).


Vielleicht kann man dir hier http://semiconductormuseum.com/Museum_Index.htm weiterhelfen.


_________________
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BID = 419128

muerik

Gerade angekommen


Beiträge: 5
Wohnort: Nussbaumen

Hallo Otiffany,

das ist ein Selen-Gleichrichter, wie er früher in Vielfachmessgeräten als Messgleichrichter eingesetzt wurde

muerik

BID = 419215

Goetz

Schreibmaschine

Beiträge: 1947
Wohnort: Dresden
Zur Homepage von Goetz

könnte sein, dann sind in dem Gehäuse kleine Metallplättchen mit Seleenschicht, die Anschlußfahnen liegen dazwischen, und das Ganze wird von einer Feder im linken Teil zusammengepreßt!!
Könnte sein, daß ich sowas schonmal zerlegt habe .....

BID = 419248

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450

Hallo,
Selengleichrichter ist gut möglich,
aber nicht als Meßgleichrichter!
Für diesen Zweck wurden noch bis in die 60er
Kupferoxydulgleichrichter (wg. Schleusenspannung)
verwendet.
Gruß
Georg


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