Audiosignal Im Unterforum Projekte im Selbstbau - Beschreibung: Selbstbau von Elektronik und Elektro
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BID = 723473
lemmz Gerade angekommen
Beiträge: 9
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Hallo Forum,
ich möchte mehrere Audio (Line-level) Signale "verdoppeln", quasi kopieren. Insgesamt geht es um 4x Stereo (8x Mono) auf 8x Stereo (16x Mono).
Zuerst habe ich es mit einem selbstgelöteten Y-Kabel versucht, das wurde aber viel zu leise. Also muss eine aktive Lösung her;
dank Wikipedia kam ich auf den Spannungsfolger mit Verstärkungsfaktor 1. Ganz naiv habe ich mal zwei davon in Paint zusammengeklatscht (siehe Bild 1).
Meine Fragen dazu:
Reicht die Schaltung so aus? Eher nicht, oder? (sieht viel zu unkompliziert aus )
Ich habe mal den TL07(4) als OPAmp genommen, einfach weil ich den schonmal in einer Audioschaltung gesehen habe. Ist der geeignet bzw. hier sinnvoll einzusetzen?
Welche Spannung braucht die Schaltung? +- 15V wäre overkill, richtig? Reicht ein 9V-Block ?
Die Signale sollen per Stereo-Klinke ankommen und auch wieder rausgehen. Muss ich da noch irgendwelche Filter (wg. Ein-/Aussteckgeräuschen) einbauen?
Ich hoffe ihr könnt mir helfen, habe schon bei einigen Läden nach fertigen Geräten gefragt, aber nur unbefriedigende Lösungen (Mischpulte jenseits der 1000€) angeboten bekommen...
[ Diese Nachricht wurde geändert von: lemmz am 30 Okt 2010 9:33 ] |
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BID = 723521
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Im Prinzip kann man das so machen, aber natürlich fehlen noch ein paar Zutaten.
Zitat :
| Welche Spannung braucht die Schaltung? +- 15V wäre overkill, richtig? Reicht ein 9V-Block ? | Ein 9V Block reicht im Prinzip, aber einfacher und kultivierter wird die Schaltung mit zweien.
Da dein Audiosignal ja eine Wechselspannung mit positiven und negativen Momentanwerten ist, trifft das auch für das Ausgangssignal zu.
Nur lassen sich allein mit einer positiveb Versorgung negative Spannungen schlecht herstellen ...
Wenn man nur eine positive Versorgung hat, hilft man sich, indem man den Verstärkereingang und -ausgang auf der halben Batteriespannung arbeiten lässt.
Von da aus sind ja relative positive und negative Abweicheungen möglich und trotzdem ist das Signal, auf den Minuspol bezogen, stets positiv.
Wenn man das macht, muß man Eingang und Ausgang mit Kondensatoren beschalten, damit dort nicht die Hilfsspannung anliegt. |
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BID = 723526
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36187 Wohnort: Recklinghausen
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hier ist mal ein Beispiel für so eine Schaltung, du müßtest die beiden Eingänge verbinden.
http://free-schematic.blogspot.com/2010/03/audio-line-driver.html
Ein Mischpult ist für sowas nicht geeignet. Für sowas gibt es entsprechende Splitter. http://www.thomann.de/de/the_tracks_ds_2418.htm
_________________
-=MR.ED=-
Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.
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BID = 723532
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Die von Mr.Ed verlinkte Schaltung hat außerdem eine Verstärkung von etwa 3 :
V = R5/R6 + 1
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BID = 723550
lemmz Gerade angekommen
Beiträge: 9
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Ah super, vielen Dank soweit.
Das Gerät von Thomann ist ja so weit in Ordnung, nur bräuchte ich 4 davon... und das wird mir zu platz- und kostenintensiv.
Ich habe im Datenblatt zum TL074 die folgende Schaltung gefunden. Sieht soweit genau richtig aus oder?
Kann ich 8 davon mit der zweiten Schaltung versorgen? Die Teile habe ich noch von einem anderen Projekt übrig. Oder besser ein Trafo mit Mittelanzapfung + Gleichrichten etc. verwenden?
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BID = 723603
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Du wirst nicht für jeden Ausgang einen eigenen Pufferverstärker brauchen.
Die Ausgänge der ICs sind so niederohmig, daß sie durchaus mehrere Leitungen treiben können.
Damit der IC-Ausgang doe kapazitiven Leitungen nicht direkt sieht, was zu Schwingungen führen kann, legt man jeweils in Reihe mit der Seele noch einen Widerstand von einigen hundert Ohm.
Ob Batterieversorgung oder Netzbetrieb richtet sich ja in erster Linie danach, was am Einsatzort zur Verfügung steht.
Die Batterieversorgung hat den Vorteil, dass man sich garantiert keine Brumm- oder sonstigen Störspannungen einfängt.
Aus Sicherheitsgründen rate ich dir aber von dem Ansatz "Trafo mit Mittelanzapfung + Gleichrichten etc." ab.
Wenn, dann nimm ein Steckernetzteil, welches schon Gleichspannung liefert, und lege die analoge Masse auf halbe Speisepannung.
Dafür lässt sich übrigens anstelle eines einfachen Spannungsteilers auch sehr gut einer der vier Opamps im TL084 verwenden.
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