Aaah, mechanischer Zerhacker.. soso..
Danke! Aber funktionieren tat der nie...
es rutscht was da drin rum...
wenn ich 12V an den Richter häng, lässt der nix raus.
Wie funktioniert denn der?

Fotos gibts bei Grundlagen, beim Wechselrichter-Thread.

Greets, Mario

Klar hat der mal funktioniert!
Aber dann eben wohl lange, bevor Du ihn in die Finger bekommen hast...


Und Du bist ja ein Scherzkeks:
Woher sollen die Leser hier denn wissen, daß es einen anderen Thread gibt und daß dort Bilder zu dem hier erwähnten Bauteil sind???

Was Du hier machst, ist eine ziemliche Zumutung. So wirst Du nicht viele hilfreiche Antworten bekommen.
Das ist doch keine Schnitzeljagd hier!

http://www.pixum.de/viewalbum/?id=1464866

So, da sind die Bilder...
Den Wechselrichter fand ich auf dem Schrottplatz.....
Wieso hat den dort jemand hingekippt??? Weil er nicht mehr funktionierte... Und ich machte einen Funktionstest, bevor ich ihn zum ersten mal rausnahm...
Hmm, vielleicht funktioniert er ja noch, und etwas anderes ist eingerostet... Wie kann ich ihn denn sicher auf funktionstüchtigkeit testen?
Das mit dem halben Doppelthread am falschen Ort tut mir leid, hab nicht gesehen, dass es unten noch ne Rubrik suchen gibt.

Mario

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Steppenwolf am 25 Sep 2004 22:12 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Steppenwolf am 25 Sep 2004 22:14 ]

Guckst du hier...
http://www.oppermann-electronic.de/Zerhacker/zerhacker.html

Ob die Zerhackerpatrone nun passt kann ich dir allerdings nicht sagen.
Bei den Wuestens müßte sowas auch zu bekommen sein ( http://www.askjanfirst.de )
Den Kondensator am besten mitwechseln.

Testen sollte relativ einfach sein. Wenn der seine Versorgungsspannung bekommt dann brummt er. Im Englischen Sprachraum sind die Dinger daher auch als "Vibrator" bekannt.



_________________
-=MR.ED=-

Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

Hi,
diese Zerhacker wurden in grauer Vorzeit für Autoradios mit Röhren verwendet um die Anodenspannung zu erzeugen.
In dem Zerhacker ist eine Spule vor der eine längere Zunge mit Kontakten wie ein wagnerscher Hammer (Klingel) zum Schwingen gebracht wird. Damit wird die Gleichspannun (6 Volt oder 12 Volt) zerhackt und über einen Trafo hochtransformiert.
Die Gleichrichtung erfolgt in der Regel über einen zusätzlichen Kontakt in der Zerhackerpatone.
Diese Patronen sterben meißtens durch Verbrennen der Kontakte, oder durch Brechen der Schwingzunge.
Schau doch mal rein: Bördel vorsichtig den Rand auf und zieh das Eingeweide raus, dann siehst Du schon weiter!
Gruß
Peter

Hi,
hier noch eine Ergänzung:
Aus Deinem Zerhacker kommen warscheinlich ca. 250 Volt Gleichspannung (Anodenspannung) mit einigen Milliampere und die Batteriespannung (für die Heizung der Röhren).
Das Gerät hat wohl mal ein Autoradio betrieben.
Also wozu willst Du es benutzen???
Gruß
Peter

Einspruch, Euer Ehren:

Hier handelt es sich klar um einen eigenständigen Wechselrichter zum Betrieb von 220V~-Geräten an 12V=.

Also keine Versorgungsbaugruppe für einen Röhrenempfänger!

Allerdings (nach der Größze zu urteilen) wohl mit recht bescheidener Leistung. Der Wahlschalter auf der Frontplatte ist in etwa auf die zu entnehmende Nennleistung einzustellen.

Ich hab noch genau so ein Gerät in wesentlich größerer Ausführung herumstehen. Koffergroß, zig Kilo schwer und mit 250VA.

Ja, is aus einem Wechselrichter.
Der hat maximal 50VA...
Also 0.2A
Der Zerhacker macht mir 12V Wechselstrom à50Hz, die er mir in den Trafo speist.

Mario

So, ich hab die Kiste mal aufgebrödelt,und als erstes fällt mir ein halber Sandkasten auf den Schoss...
Das stammt aber von einer Schaumstoffeinlage in der Hülle drin....

Also, ich hab den Zerhacker mal fotografiert:
http://www.pixum.de/viewalbum/?id=1471732

Was ich komisch finde: Da is nix kaputt... Der sieht noch ganz ganz aus....
Ich glaub, ich test den nochmals...
Diesmal häng ich ihn an die Autobatterie.. hab ihn bis jetzt nur an den kleinen Trafo gehängt.
Auf dem Typenschild steht ja auch, er sei für autobatts.

Aber zuerst muss mir einer sagen, was hier jetzt was macht..

Mario

Also, ich hab nochmals ausgiebig getestet.
Dazu hab ich mal alles auseinandergebaut, den Sockel mal von unten gessehen (da hats ja noch 4 1müF Folienkondis)
Überall mal Durchgangsprüfungen gemacht, da ist alles OK...
Zerhacker mal offen(ohne Gehäuse) eingebaut, der tut keinen Wank.
Wenn ich aber 12.55 V an den Richter häng, dann kann ich am Sockel was komisches feststellen. Wenn ich da nachmesse, (ohne Zerhacker im Sockel), dann kann ich an einem Pin 12.55V messen. an allen anderen Pins hats zwischen 10 und
11.6V.... Muss das so sein??

Mario

Das der Schaumstoff zerbröselt, ist bei den alten Teilen normal.
Ich hatte das schon vermutet, als du schriebst, daß es klappert.
In den noch älteren Zerhackern der Wehrmacht z.B. WGL2,4a war nicht dieser miese PU-Schaum drin, weil es ihn noch nicht gab. Dafür waren diese Zerhackerpatronen viel größer.

Die Kontakte sehen nicht schön aus. Hat das Teil im Wasser gelegen ?
Vielleicht ist dann auch die Erregerwicklung durchgefault. Mit Ohmmeter testen.

Wenn du wissen willst, ob der Zerhacker schwingt, dann mußt du einen Pol der Spannung an den Spulendraht legen, der direkt herausgeführt ist.
Der andere Pol der Spannung kommt an den mittleren Doppelkontakt.

Wenn er dann nicht schwingt, obwohl die Spule i.O. ist, kannst du die Kontakte mal mit einer Kontaktfeile bearbeiten. Die besteht aus einem rasierklingendünnen Stahlblech, das etwas rauh ist. Eine Nagelfeile ist schon viel zu grob.

_________________
Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

Ne, nicht im Wasser
Spulendraht... Mittlerer Doppelkontakt...
Ich versteh Bahnhof...
Aber wenn ich + und - an zwei bestimmte Pins halte, dann ziehts diesen Hammer auf eine Seite...

Was mich beunruhigt ist, dass jeder Pin des Sockels Saft hat, wenn ich den ohne Hacker an die Batterie häng...
Muss das so sein??
Der Hacker sollte funktionieren, jeder Pin funktioniert/bzw. die Lötstelle im Hacker ist an einen Pin gekoppelt.. Er sieht auch noch i.O. aus...
Der Sockel beängstigt mich, der sah unten auch aus, als sei da eine Batterie ausgelaufen...

Ich schau dann nochmals nach, wieso alle Saft drauf haben...

Edit:
Was meinst du unter Kontakten? Welche sind das?

Mario


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Steppenwolf am 29 Sep 2004 18:57 ]

Uiiii
habs gesehen...
Die Kontakte hats richtig zusammengeklebt....
Ich hab hier noch gaaanz feînes Schleifpapier.. Mit dem geh ich da mal ran..
Da hats irgendwie oxidiert...

Mario