Kapazitätsmessung mit Wechselstrom

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Autor
Kapazitätsmessung mit Wechselstrom
Suche nach: wechselstrom (2213)

    







BID = 17085

hannoban

Schreibmaschine



Beiträge: 1722
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Hallo,

Wenn ich den Strom durch einen Kondensator bei 230VAC Netzspannung messe, müsste ich doch so die Kapazität errechnen können, oder? Wenn ja, hat dafür zufällig jemand die Formel am Start?

Danke schonmal!

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BID = 17093

joe

Schreibmaschine



Beiträge: 1745
Wohnort: Ba-Wü

 

  

Hallo,

Xc = 1 / (2*Pi*f*C)

Xc=Kapazitiver Blindwiderstand
Pi=3,14...
f=frequenz
C=Capazität

Also Spannung und Strom messen, dann kap. Blindwiderstand ausrechenen, dann Formel oben nach C umstellen. Alle werte Einsetzen, das wars.

mfg Joe

_________________

BID = 17098

hannoban

Schreibmaschine



Beiträge: 1722
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thx

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BID = 17121

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
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Wenn der Kondensator oder der Experimentator diese Spannung aushält.
Es geht auch, weniger gefährlich, mit einem Volt oder weniger. Das halten sogar Elkos aus.

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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



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BID = 17149

hannoban

Schreibmaschine



Beiträge: 1722
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Jo richtig, es währe auch ungefährlicher gegangen. Aber dafür nicht so schnell (mit den grade zur Verfügung stehenden Mitteln). Der Kondensator hätte auch noch einiges mehr verkraftet. Wie meinst du das mit dem Elko? Die sind doch nur für Gleichspannung (bis auf wenige Spezial-Typen), oder nicht? Oder halten die 1V auch in verkehrter Polung aus?

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BID = 17164

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
hannoban hat am 11 Apr 2003 13:19 geschrieben :

......... Wie meinst du das mit dem Elko? Die sind doch nur für Gleichspannung (bis auf wenige Spezial-Typen), oder nicht? Oder halten die 1V auch in verkehrter Polung aus?
........


Genau das meine ich.
Al-Elkos halten kurzzeitig 1,5V falschrum aus,
bei Ta-Elkos sind es bei Zimmertemperatur 15% der Nennspannung.

Kurzzeitig heißt max. 1min und höchstens 1 mal pro Stunde.

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BID = 17171

hannoban

Schreibmaschine



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Hi,

Danke, Danke. Das ist interessant. Ich setze dann mal vorraus, daß es bei einmaliger und sehr kurzer Messdauer auch keine Rolle spielt, daß der Kondensator 50 mal in der Sekunde falschrum aufgeladen wird. In dem Sinne könnte ich ja ein extrem simples Kapazitätsmessgerät bauen, welches meinen geringen Anforderungen so grade eben genügen könnte, oder?

Das Problem dürfte dabei ein Trafo sein, der eine extrem konstante AC-Ausgangsspannung liefert. Giebt es etwas, daß annähernd ähnlich wie ein Spannungsregler funzt (nur halt für AC)?

MfG hannoban

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BID = 17179

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Angesichts der großen systematischen Meßfehler durch die Vernachlässigung des ESR und der Toleranzen bei Elkos überhaupt, braucht imho die Speise Wechselspannung nicht extrem konstant zu sein.
Das normale Stromnetz dürfte völlig ausreichen.

Du könntest mit einem Trafo mit einer gängigen Ausgangsspannung einen niederohmigen Spannungsteiler speisen.
Den Innenwiderstand dieser Spannungsquelle, kannst Du berechnen oder durch Belastung mit einem bekannten Widerstand messen.

Wenn Du dann die Ausgangsspannung einmal mit und einmal ohne den Kondensator mißt, kannst Du Xc ausrechnen.

Das ist alles recht umständlich, deshalb dürfte es einfacher sein, den fraglichen Kondensator als ferquenzbestimmende Komponente in einem RC-Oszillator einzusetzen und die Frequenz zu messen.
So machen es auch die gängigen Multimeter.
Erwünscher Nebenefekt dabei: der Kondensator erleidet keine Falschpolung.

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BID = 17182

hannoban

Schreibmaschine



Beiträge: 1722
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Danke. Werd´ das mal ausprobieren, vorrausgesetzt ich bekomm nicht mal bei eBay ein preiswertes Kapazitätsmessgerät.

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BID = 17183

BlackAdder

gesperrt

Zum Messen von Elkos kannst du auch eine AC nehmen der eine DC überlagert ist, so dass keine Umpolung auftritt (VDC > 2 * VAC ). Normale Kondensatoren lassen sich damit natürlich auch messen.
Allerdings musst du die Spannungsfestigkeit des Elkos entsprechend beachten.
Am einfachsten kannst du dazu einen 1-2Vss Sinusgenerator nehmen - z.B. einen Wienbrückenoszi aus Opamps. Diese liefern am Ausgang einen Sinus, der einen DC offset hat (1/2 UB, wenn keine symmetrische Versorgungsspannung verwendet wird)
Diese dann an den Elko, andere Seite Elko über Messwiderstand nach Masse. Messgleichrichter dran - fertig. Sowas eignet sich gut als Vorsatzgerät für ein DMM
Quelle Elektor 10/1983
Gemäß diesem Artikel wird die Kapazität von Elkos nach dieser Methode bei 100 oder 1000Hz gemessen.- Hier tritt das ESR bei einem Intakten Elko in den Hintergrund. (1/wC >> ESR) Bei Messfrequenzen um die 50Khz, wie sie vom hier einmal vorgestellten ESR Meter verwendet wurden, spielt dagegen die Kapazität keine Rolle mehr (1/wC << ESR).


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