Suche ungepolten Kondensator 1 Farad

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Autor
Suche ungepolten Kondensator 1 Farad
Suche nach: kondensator (17337)

    







BID = 677974

webbi78

Gerade angekommen


Beiträge: 17
 

  


Hallo!

Ich suche einen ungepolten 1 Farad Kondensator zum experimentieren für Schwingkreise. Habe schon das www durchforstet aber überall werden nur diese HIFI-Kondensatoren für Kfz Soundanlagen angeboten. Diese sind ja alle gepolt (Elko). Könnte man eigentlich zwei gepolte GoldCap Kondensatoren (1 Farad, 5 Volt) antiseriell verschalten (+ an +, beide - Anschlüsse als Verbindungspunkte)? Dann hätte man doch auch einen ungepolten Kondi oder???

Danke im Vorraus

BID = 677983

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36129
Wohnort: Recklinghausen

 

  

Theoretisch schon, allerdings müßtest du dann Kondensatoren mit der doppelten Kapazität nehem. Praktisch sind die Goldcaps aber so hochohmig das da nichts mehr schwingen würde. Die Frequenz wäre ohnehin extrem niedrig.
Ein normaler Folienkondensator mit 1F wird wohl nur auf Bestellung gefertigt und wäre extrem groß und teuer.
Du solltest dir etwas höhere Frequenzen zum experimentieren aussuchen.

_________________
-=MR.ED=-

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BID = 678080

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Praktisch sind die Goldcaps aber so hochohmig das da nichts mehr schwingen würde.
Wenn man mit der Frequenz weit sehr weit heruntergeht, kann man die Verluste des Kondensators schon in Grenzen halten.
Dazu muß man aber auch sehr große Induktivitäten von etlichen Dutzend Henry verwenden.
Diese haben aber i.d.R. recht hohe Kupferwiderstände und Eisenverluste, sodaß der resultierende Schwingkreis nur geringe Güteziffern erreichen wird.

Gegen diese Spulenverluste hilft auch der Einsatz eines schreibtischgroßen Folienkondensators nicht.

In der Praxis begrenzen auch bei anderen Frequenzen meist die Spulen die erreichbare Kreisgüte, aber Werte um 1000 sind im Bereich um 100kHz nicht unrealistisch.

BID = 678124

webbi78

Gerade angekommen


Beiträge: 17

@all

Danke für die Info.

BID = 678149

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Wenn du unbedingt damit experimentieren möchtest, kannst du am einfachsten den Elko mit einer sehr niederohmigen Spannungsquelle, z.B. einem Akku, in Reihe schalten.

Nachdem der Kondensator dann vom Akku aufgeladen ist, fliesst kein Gleichstrom mehr.
Dadurch pendelt die Wechselspannung am Kondensator nicht um 0, sondern um den Wert der Spannungsquelle, aber von aussen kann man die Kombination (Spannungsquelle + geladener Kondensator) nicht von einem ungeladenen Kondensator unterscheiden.

BID = 678460

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Ich hab das gerade mal ausprobiert.
Als Induktivität ( L=106H, R=86 Ohm ) diente die Sekundärwicklung eines MOT.

Bei Verwendung eines Al-Elkos von 1500µF sieht man gerade noch 1,5 Schwingungen mit etwa der berechneten Periodendauer von 2,5s.
Mit noch größeren Kapazitäten (18000µF oder 72000µF) ist nur noch die exponentielle Entladungskurve des Kondensators zu sehen.

BID = 678484

Murray

Inventar



Beiträge: 4790


Zitat :
perl hat am 19 Mär 2010 19:46 geschrieben :

die Sekundärwicklung eines MOT.


Was das?
http://de.wikipedia.org/wiki/Mot

BID = 678487

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
bezeichnet mit dem gemeinsemitischen Wort mawt/môt "Tod".
Soetwas ähnliches.
Es handelt sich um einen Microwave Oven Transformer, dessen Sekundärwicklung normalerweise 2,3kV bei 0,7A abliefert.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 19 Mär 2010 21:19 ]

BID = 678489

Morgoth

Schreibmaschine



Beiträge: 2930
Wohnort: Rockenhausen (Pfalz)

Der Mikrowellen-Ofen-Transformator mit dem Perl die AC-Knopfzellen seines Furgelfarks auflädt.

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