Aufteilung Drehstromkreis in 3 Steckdosen

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Autor
Aufteilung Drehstromkreis in 3 Steckdosen
Suche nach: drehstromkreis (324)

Problem gelöst    







BID = 560246

schattenlieger

Schriftsteller



Beiträge: 995
Wohnort: Nordkreis Celle
 

  


Guten Morgen allerseits,

Vorgeschichte:
ich habe mir ein Haus gekauft, welches doch sehr renovierungsbedürftig ist.

Strommässig ist das:

- "Heizung" ist dieser Nachtstromspeicherscheiss, wird durch FBH ersetzt.
- die restliche Elektrik ist alt bis antik, jede Menge H16, Lichtstromsteckdosen aus Bakelit,
- interessante Aufteilung der Stromkreise (OG über EG mit abgesichert usw)
- dazu wurden bei allen Leitungen N und PE miteinander verbunden, sofern bereites getrennt vorliegend.
- Die Zählertafeln im Keller sind auch typisch aus Bakelit, der 3x63A-HAK ist aus Gusseisen und hatte schon mal bessere Zeiten gesehen.

Da also eh alles komplett rausfliegt, habe ich vom Großhändler ein Angebot über 5 Seiten mit Elt-Inst Material vorliegen. Soweit so gut.


Ich wollte, soweit es geht, in die einzelnen Zimmer mindestens ein 5x2,5 legen und dann die Steckdosen nebeneinander in mindestens 3fach-Rahmen.
Wie teile ich nun die 5adrige Leitung sinnvoll auf die Steckdosen u. ggf. die weiterführenden Leitungen zur nächsten Steckdosengruppe auf? Einfach die erste Steckdose mit tiefer Dose versehen und die Wagos dahinter verdrahten? Andere Ideen?

Weitere Fragen:

Absicherung erfolgt mittels Möller LSS, B13. Da keine Leitung länger als 15 Meter von der UV wird, sollte das gerade so hinkommen.

Kann ich in der Steckdoseneinheit auch mit 1,5mm² verdrahten, weil 2,5 zwischen den einzelnen Dosen ja doch recht fummelig und störrisch ist...

Die einzelnen UV wollte ich mit NYY-J 5G25 anfahren, Leitungslänge 4, 8, 12 und 18 Meter. (Keller, EG,OG, Dachboden).

Das Gartenhaus bekommt 50 Meter NYY-J 5G25, da sollte ja für einen Häcksler und ne Holzsäge (5,5kW) eigentlich reichen, oder muss ich auf 5G35 gehen?

Wenn ich die Kabel zu den UVen durch einen toten Schornstein lege, wie oft muss ich es abfangen?
Ich habe geplant, Kabelbahnen wie im Bild in den Schornstein anzubringen und das Kabel dann mit Kabelbindern zu befestigen. Geht da so?


Vielen Dank schon mal für alle, die sich hier hilfreich beteiligen.

Viele Grüße,
Schattenlieger



BID = 560271

Tobi P.

Schreibmaschine



Beiträge: 2168
Wohnort: 41464 Neuss

 

  

Moin schattenlieger,

ich würde generell tiefe Dosen einsetzen, da hat man beim verdrahten einfach mehr Platz. 2,5mm² und flache Dosen ist manchmal schon ein Krampf
3er Kombi ist doch klasse, da kannst du ja perfekt die drei Dosen auf L1, L2 und L3 aufteilen. Wagos brauchst du da nicht. Es gibt zwar Leute die beim durchschleifen von Steckdosen Wagos in jede Dose stopfen aber das ist völlig unnötig, wozu sind an den Einsätzen schliesslich Verbindungsklemmen. Nur wenn mehr als zwei Leitungen angeschlossen werden müssen braucht man Wagos. Durchschleifen ist in dem Fall zwar bei den Aussenleitern nicht möglich aber ich lasse die Adern der Zuleitung immer so lang dass ich L2 und L3 von der ersten Dose aus ungeschnitten bis jeweils in die 2. und 3. führen kann (bzw. L1 und L2 der abgehenden Leitung in die 1. und 2.), das spart Klemmstellen. N und PE kann man dann über die Verbindungsklemmen durchschleifen.

5G25 kommt mir bei den Leitungslängen im Haus etwas viel vor. Hast du eine Leitungsberechnung gemacht oder nach dem Motto "lieber zu viel als zu wenig" geplant? Vorgesehene Vorsicherungen der UVen?

Beim Gartenhaus genauso, wenn da wirklich nichts anderes dranhängt als Säge, Häcksler und wahrscheinlich ein paar Schukos und Beleuchtung kommt mir ein derartiger Querschnitt schon leicht übertrieben vor. Oder könnte das Gartenhaus als eigenständige Wohneinheit genutzt werden sodass die Zuleitung auf 3x 63A ausgelegt werden muss?

Abfangen: Mm, bei Leiterelementen nutze ich den durch die Sprossen vorgegebenen Abstand, ansonsten mach ich es so dass ca. alle 50-60cm eine Ankerschiene sitzt. Befestigung mit Kabelbindern ist eine recht pfuschige Lösung, ich bevorzuge dann doch lieber Bügelschellen und die zugehörigen Gegenwannen (ohne diese dürfen Bügelschellen übrigends nicht verwendet werden)

Nur so aus Interesse: Wie willst du die Steigeleiter in den Kamin bekommen? Ist der groß genug um drin arbeiten zu können oder willst du ihn öffnen und nachher wieder verkleiden?


Gruß Tobi

_________________
"Auch wenn einige Unwissende etwas anderes behaupten, bin ich doch der Meinung, dass man nie genug Werkzeug haben kann"

BID = 560274

shark1

Inventar



Beiträge: 4878
Wohnort: DACH

Ich glaube mittler weile der Fenta-Viruns ist doch ansteckend

Also beim besten Willen, aber ich würde nie in jedes Zimmer ein 5x2,5 verlegen, das kommt mir für Schlafzimmer, Kinderzimmer, Bad ohne WT oder WM, Flur, Abstellkammer und auch für das Wohnzimmer übertieben vor.

Willst du Steckdosen- und Lichtkreise trennen?

Ich würde viel eher in jedes Zimmer ein 25mm Wellenrohr führen und dann mit jeweis 3 oder 5 Adern belgen. wenn du dann in ferner Zukunft einmal etwas mehr Leistung brauchst, dann kannst du bei korrekter Verlegung des Rohres immer noch nachziehen.

Auch die 5x25 UV-Zuleitungen kommen mir wie Cu-Verschwendeung vor.

Was willst du alles beteiben?

Unser Haus (nicht optimal) hängt an 100m NYCWY 3x25/25 und dann noch 50m NYY-O 4x16

[ Diese Nachricht wurde geändert von: shark1 am 31 Okt 2008 10:55 ]

BID = 560282

schattenlieger

Schriftsteller



Beiträge: 995
Wohnort: Nordkreis Celle

Guten Morgen Tobi P.


Zitat :

ich würde generell tiefe Dosen einsetzen, da hat man beim verdrahten einfach mehr Platz. 2,5mm² und flache Dosen ist manchmal schon ein Krampf


Ja, nur an den dünnen Wänden will ich so wenig wie möglich rumstemmen. Aber in der Tat, du hast recht. Werde wohl doch besser überall tiefe Dosen setzen...


Zitat :

3er Kombi ist doch klasse, da kannst du ja perfekt die drei Dosen auf L1, L2 und L3 aufteilen.[...]N und PE kann man dann über die Verbindungsklemmen durchschleifen.


So wie du mache ich das sonst auch immer.

Nur im vorliegenden Fall wollte ich in der ersten Dose den ankommenden 5G2,5 auf die drei Steckdosen und zwei abgehende 3G2,5 oder ein weiteres 5G2,5 aufteilen.

Also quasi (bei Dreiergruppen):

5G---L1L1L1---5G----L2L2L2----3G------L3L3L3

Und beim ersten L1 erscheint mir eine Aufteilung relativ sinnvoll, weil ich beim aufgeteilten Drehstromkreis den N nicht so gerne über eine Verbindungsklemme führe...

Ich hoffe, es ist klar geworden, wie ich es meine. Aber wenn ich eh überall tiefe Dosen setze, kann ich die beiden anderen Leitungen ja auch hinter den Steckdosen durchwurschteln...


Zitat :

5G25 kommt mir bei den Leitungslängen im Haus etwas viel vor. Hast du eine Leitungsberechnung gemacht oder nach dem Motto "lieber zu viel als zu wenig" geplant? Vorgesehene Vorsicherungen der UVen?


Absicherung 63A, über Hauptschalter pro UV direkt hinter dem SLS im HV.

Ich plane, sofern Möglich nach dem o.g. Motto "lieber ein bißchen mehr als zuviel", denn die Leitung muss da 50 Jahre in der Wand bleiben, ich weiss doch JETZT noch nicht, was mal da rankommt.

Unter Umständen kommt in jedes Stockwerk ein DLE mit 33kW, ausserdem mag ich es nicht, wenn das Licht dunkler wird beim Einschalten starker Verbraucher und meine Heizung brauche ich im Fußboden, nicht in der Wand...

Ausserdem ist die Quälerei beim Verlegen bei 16 u. 25mm² eh gleich, dann kann ich es auch gleich richtig machen. Zumal der Mehrpreis relativ gering ist, or allem, wenn ich auf 50 Jahre Nutzungsdauer rechne.


Zitat :

Beim Gartenhaus genauso, wenn da wirklich nichts anderes dranhängt als Säge, Häcksler und wahrscheinlich ein paar Schukos und Beleuchtung kommt mir ein derartiger Querschnitt schon leicht übertrieben vor. Oder könnte das Gartenhaus als eigenständige Wohneinheit genutzt werden sodass die Zuleitung auf 3x 63A ausgelegt werden muss?


Na ja, sind halt 50 Meter, und da ich keine Erdwärme nutze, will ich die Erde auch nicht heizen...
Eventuell Warmwasserbereitung über DLE, steht aber noch nicht fest, muss sehen, was die Solaranlage und die Holzheizung aus den 15000 Litern Pufferwasser der 2. Ausbaustufe machen...


Später, wenn mein Portmon.. Portmonne...Portmone...ähm, Geldbörse sich wieder erholt hat, hängt da noch die Garage dran, die wird wohl mit 80m² nicht besonders groß, aber eventuell doch als Einliegerwohnung oder kleiner Laden nutzbar.


Zitat :

Abfangen: Mm, bei Leiterelementen nutze ich den durch die Sprossen vorgegebenen Abstand, ansonsten mach ich es so dass ca. alle 50-60cm eine Ankerschiene sitzt. Befestigung mit Kabelbindern ist eine recht pfuschige Lösung, ich bevorzuge dann doch lieber Bügelschellen und die zugehörigen Gegenwannen (ohne diese dürfen Bügelschellen übrigends nicht verwendet werden)


Gingen auch isolierte Wasserrohrschellen in der Passenden Größe? Würde durch die Langlöcher in den Sprossen wunderbar festschraubbar sein!



Zitat :

Nur so aus Interesse: Wie willst du die Steigeleiter in den Kamin bekommen? Ist der groß genug um drin arbeiten zu können oder willst du ihn öffnen und nachher wieder verkleiden?


Den werde ich wohl teilweise aufkloppen und die Kabelbahn darin befestigen, und nachher wieder zumauern. Nachdem der Solarmensch seine Rohre für Solarvorüstung da durch gezogen hat und ich die Kabel fürs Netzwerk daran befestigt habe.
Darf ich Wasserleitungen und Abwasserrohre eigentlich auch noch an der Kabelbahn befestigen? Oder geht das aus irgendwelchen nicht?

Muss ich die Kabelbahn unten an den PA (der noch nicht vorhanden ist...) anschliessen oder kann ich den Potentiallos lassen?

[/quote]

Vielen Dank schon mal,
Schönes Wochenende wünscht der
Schattenlieger

BID = 560285

shark1

Inventar



Beiträge: 4878
Wohnort: DACH

Also ich würde sie auf jeden Fall mit dem PA-Verbinden.

Solange die Temperatur durch die neuen Rohre nicht überdurchschnttlich erhöht wird, kannst due sie Schon auch im Kamin befestigen.

Auch Rohrschellen mit Kunststoffeinlage gehen.

BID = 560286

schattenlieger

Schriftsteller



Beiträge: 995
Wohnort: Nordkreis Celle

Hallo,


Zitat :
shark1 hat am 31 Okt 2008 10:55 geschrieben :

Ich glaube mittler weile der Fenta-Viruns ist doch ansteckend

Also beim besten Willen, aber ich würde nie in jedes Zimmer ein 5x2,5 verlegen, das kommt mir für Schlafzimmer, Kinderzimmer, Bad ohne WT oder WM, Flur, Abstellkammer und auch für das Wohnzimmer übertieben vor.


Nein, keine Angst, ich hab mich nicht angesteckt, aber ich neige nicht zu halben Sachen... Wenn ich schon mal das ganze Haus auf den Kopf stelle, dann kann ich es auch gleich so machen, dass ich da die nächsten Jahre meine Ruhe habe. Ja, ich bin relativ faul wegen meiner Massenträgheit, aber wenn ich mich schon mal aufraffe, dann mache ich das richtig und keine halben Sachen...



Zitat :

Willst du Steckdosen- und Lichtkreise trennen?

Ich würde viel eher in jedes Zimmer ein 25mm Wellenrohr führen und dann mit jeweis 3 oder 5 Adern belgen. wenn du dann in ferner Zukunft einmal etwas mehr Leistung brauchst, dann kannst du bei korrekter Verlegung des Rohres immer noch nachziehen.


Selbstverständlich werden Steckdosen und Lichtkreise getrennt.
Wenn ich alleine mein Arbeitszimmer betrachte, sind da mindestens drei Kreise schon sehr sinnvoll...

Und was das nachverlegen betrifft: Wie gesagt, ich will das EINMAL machen und dann meine Ruhe haben...


Zitat :
Auch die 5x25 UV-Zuleitungen kommen mir wie Cu-Verschwendeung vor.

Was willst du alles beteiben?

Unser Haus (nicht optimal) hängt an 100m NYCWY 3x25/25 und dann noch 50m NYY-O 4x16

Einen Großteil hab ich eben schon bei Tobi geschrieben. Was mein VNB in der Erde rumliegen hat, kann ich nicht sagen, ankommen müsste hier NAYY 4G35.
Mir geht es eben um einen möglichst kleinen Spannungsabfall, denn den vom VNB kann ich nicht beeinflussen.

Viele Grüße vom
Schattenlieger

BID = 560443

ego

Inventar



Beiträge: 3093
Wohnort: Köln

Also meine bescheidene Meinung: 5x16 zu den Stockwerksverteilern ist mehr als genug, alles andere ist unnütze Quälerei.

Pro normales Zimmer ein Stromkreis reicht vollkommen, warum das Licht mit seinen normalerweisen 60W eine eigene Zuleitung braucht ist mir Rätselhaft.

Alles in allem: Wenn schon Zukunftsicher, dann mit grosszügig dimensionieten Leerohren installieren. Dann gilt ansonsten: Weniger ist oft mehr.

Wenn du Angst vor ausfällen hast, ist es imho besser ein paar FI mehr zu montieren, als solche Kupfergräber enstehen zu lassen.

Apropos: Guss-HAK: Muss nichts schlechtes sein!

@Tobi


Zitat :
und die zugehörigen Gegenwannen (ohne diese dürfen Bügelschellen übrigends nicht verwendet werden)


Sagt wer? Imho blödsinn, ich nutze KSV-Schellen immer ohne Gegenwannen, deren Sinn hat sich mir noch nicht erschlossen. Bei mehreren Leitungen unter einer Schelle finde ich sie eher stark kontraproduktiv.

Zum Nachdenken: In den Funktionserhaltszulassungsbescheiden der mir bekannten Hersteller(OBO und Niedax) wird die Leitung immer ohne Gegenwanne befestigt...

BID = 560473

Teletrabi

Schreibmaschine



Beiträge: 2317
Wohnort: Auf Anfrage...

Moin,

mein Vorschlag:

Zimmer einmal Steckdosenkreis udn einmal Beleuchtungskreis. An der/den Schaltergruppe(n) auch jeweils Steckdose(n) auf dem Lichtkreis vorsehen (nützlich bei Arbeiten oder Ausfällen als Behelfsversorgung im Zimmer bzw. Behelfsbeleuchtung über Stehlampe)

Zu den Zimmern pro Steckdosenreis 3x2,5 bei B oder C16A, Licht auf 3x1,5 mit C10A sofern keine Schaltungen mittels Reiheneinbaugeräten erfolgen sollen. Aufteilugn auf mehrere Phasen bringt hier IMHO eher Probleme als Nutzen. Wenn zentrale Dimmerschaltungen oder Trppenlichautoamten oder ähnliches gewünscht sind, ggf. auch 5x odr 7x oder Leerrohre vorsehen.

Alternativ (und von mir wohl bevorzugt) in jedem Zimmer einen uP-Raumverteilerkasten vorsehen. Also die rechteckigen Abzweigdosen/(Reihen-)Klemmenkästen mit schraubbefestigtem Deckel, richtige UV wäre Imho Übertrieben. Ist halt die Frage, wie das in die Raugmestaltung passt. Ggf. auch Flurseitig in die Wand integrieren, wenn dort besser zu tarnen.

Für die eigentliche Verdrahtung innerhalb des Zimmers sollte i.d.R. 1,5² reichen, ggf. Raumquerung für die Steckdosen auf der gegenüberliegenden Seite noch in 2,5², ansonsten reicht für eine handvoll Meter 1,5², wenn keine Häufung in Dämmaterial vorliegt. Allerdings würd ich dort generell 5adrig verlegen, dann kann man ggf. nochmal ne geschaltete Steckdose oder Auslassdose für 'ne Stehlampe oder ähnliches nachrüsten und mit von der Tür aus schalten. Auch zu Schaltergruppen noch Reserveadern vorsehen, ggf. 7x1,5 verlegen, wenn mit Abzweigdosen installiert wird und nicht direkt von den Schalterdosen die Lampen angefahren werden.
Wie ist der Deckenaufbau? Wenn da was in Richtung abgehängte Decke geht oder im Dachgeschoss über den Dachboden praktisch beliebig eine Lampe nachgerüstet werden kann, unbedingt Reserveadern, ggf. auch Reservedosen an den Schaltergruppen vorsehen und bis in die Zwischendecke oder Dachboden oder Raumverteilerkasten führen, sodass man nicht nach einem Lampeneinbau neu tapezierne oder gar fliesen muss.

3er oder größere Steckdoenkombinationen - ich würd generell nur Tiefe Dosen verbauen. Bei solchen Kombinationen aber trotz Durchgangsklemmen zur Wago greifen und in einer Dose die Hauptleitung verzweigen und die Einsätze dann mit 1,5² anschließen.

Licht- und Steckdosenkreis eines Raumes auf untershciedliche RCD legen. Außenbereich möglichst auf weiteren, separaten RCD.

Müssen Hecksler und Säge zugleich laufen? 5,5kW macht nichtmal 8 Ampere. Deine 50m-Leitung kommt bei 1² auf etwa 1Ohm. Da bei Drehstromlasten der N-Strom sich aufhebtund entfällt braucht man nur mit eifnacher Leitungslänge rechnen - macht also 8V an 1². 6,9V ab HAK sind zulässig. Mit 1,5 wärst schon bei 5,x V und damit im zulässigen Bereich. Gut, gehen wir mal davon aus, du willst das mit 16A absichern und nicht nur die gerade 8A irgendwie rüber kriegen - macht bei 1²16V und das macht durch 2,5 gut 6V. Passt. Selbst wenn du jetzt noch einphasige Last betrachtest, kommt bei der Länge auf etwa 2V pro Ampere bei 1². Macht also 32V bei 1². Mit 6² liegst schon wieder bei 5V. Das ist mehr als für 'ne Drehstrombetrachtung überhaupot nötig und wohl wirklich ausreichend für 3x16A. Solltest du wirklich mehr Strom dort benötigen, wird ja wohl ein nennenswerter Anteil eine Drehstromlast sein, da würde auch eine Absicherung mit 32A noch durchgehen. Und nich zuletzt ist de rSpannungsfall kei nwirklich sicherheitsrelevantes Kriterium. 16 oder gar 25² ist IMHO deutlichst übertrieben.
Okay, du erwähntest ggf. Durchlauferhitzer. Zum Händewaschen oder ein richtig großer duschtauglicher mit 18 oder mehr kW? Da brauchst dann schon am besten 'ne 32A-taugleiche Zuleitung. Aber solange du nich beim Sägen duschen willst, sollte auch das mit den 6² reichen.

Überspannungsschutzkonzept erarbeiten.
zusätzliches 32 Wellrohr (innen glatt, am besten Zugdraht gleich einlegen) zum Schuppen verlgen. Alternativ gilt auch 11/4 oder mehr hdPE-Rohr oder KG-Rohr. Irgendwas will man doch noch irgendwann nachrüsten. Sei es geschaltete Auß0enbeleuchtungskreise oder Netzwerk oder Antennenleitung zur Gartenbutze.

Schlafzimmer:
Spielerein wie Deckenventilator, je eine zusätzliche geschaltete Steckdose an jedem Nachtisch, ggf. Wandlampenauslässe neben dem Bett vorsehen. Möglichst vom Bett aus alles schaltbar (z.B. zentral über dem Bett Schaltergruppe für Ventilator, Raumlicht (Tastdimmer), ggf. auch die Nachttischlamen, sodass man auch die der anderen Bettseite abschalten kann. Und nicht vergessen, ein passendes WAF-Konzept sich mit einfallen zu lassen. :o)
Wenn das auf Dimmer- oder Stromstoßschaltereinsätze (wegen mehrere Bedienstellen (beide Bettseiten, Raumtür(en))) hinausläuft - nicht die Dinger nicht im Schlafzimmer oder Schlafzimmerwand anordnen, wenn da Klapper- oder Brummtechnik drin vorkommt.

BID = 560993

fuchsi

Schreibmaschine



Beiträge: 1704

Das ganze ist meiner Meinung nach wirklich etwas überdimmensioniert.

Über eine Aufteilung Lich- und Steckdosenkreise kann man streiten. Das ist wohl eine Philosofiefrage. Allerdings sehe ich bei weitem nicht den grossen Vorteil gegenüber dem Mehraufwand an Verdrahtung. Und wenn man das mit 5x2.5mm² anfährt schon gar nicht mehr. Denn wenn was fällt, ist es sowieso meist der RCD. und eine 5x2.5mm² kann man eh nicht auf 2 RCD auteilen. Also meiener Meinung nach Nonsens.
Eine Anspeisung 3x2.5mm² ist für die meisten Zimmer mehr als ausreichend.

Zusätzliche ANwednungen wie Arbeitszimmer (EDV), Wohnzimmer (HIFI-Eck), BAD (WaMa, Trockner) usw. werden sowieso getrennt angefahren. Auch eine moderne Küche kann 5 und mehr Stromkreise erhalten.
Aber in normalen Zimmern (Schlafzimmer) sehr ich hier keinen Komfortgewinn.

5x16mm² sollten als Anspeisung einer UV auch reichen.

BID = 561247

[cxt]Phil

Stammposter



Beiträge: 471


Zitat :
Unter Umständen kommt in jedes Stockwerk ein DLE mit 33kW, ausserdem mag ich es nicht, wenn das Licht dunkler wird beim Einschalten starker Verbraucher und meine Heizung brauche ich im Fußboden, nicht in der Wand...


Dann die 7 Adrige Steuerleitungen zu den UV nicht vergessen, so große Verbraucher müssen miteinander verriegelt sein.

Philipp

BID = 570572

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

-aus Archiv zurückgeholt, da Vorhaben noch läuft-

BID = 572257

schattenlieger

Schriftsteller



Beiträge: 995
Wohnort: Nordkreis Celle

Hallo,

danke erstmal an Sam2 fürs Wiederaufmachen.
Offtopic :
Ich hätte gerne auch son Threadöffner. Wo gibt es den? Bei Aldi bei den Dosenöffnern hab ich nix gefunden


So, nachdem ich den Handwerkern erstmal die Massenträgheit austreiben musste, ("Wir kommen Montag, aber welchen Monat haben wir ja nicht gesagt...") geht es hier etwas weiter.

Die Stockwerke werden nun mit NYY-J 5G16 angefahren, der Keller wird direkt in der HV verteilt, das ist zulässig, weil EFH.

Bei dem Zählerschrank hab ich mich leider beim Bestellen etwas vertan, der ist ETWAS größer geworden als ich plante, aber was solls. Ist halt ähhm zukunftssicher, und der relativ geringe Aufpreis bringt mich nicht um.

7-adrige Steuerleitung wegen Verriegelung: Tut es nicht auch eine 5-adrige? Weil die ja bereits liegt, von der vorhergehenden Nachtstrominstallation. Machen die beiden Adern den Kohl wirklich fett in der Nutzbarkeit?

Mit Licht getrennt meinte ich pro Stockwerk Aufteilung auf zwei Stromkreise, nicht pro Zimmer einen Lichtkreis, was soll ich mit 3 kW Licht pro Raum? Hab ich wohl falsch geschrieben. Dennoch finde ich es sinnvoll, das Licht aufzuteilen, um im Fehlerfalle wenigstens noch die Hälfte an Licht zu haben.
Dass zwei RCDs zeitgleich fallen, ist zum einen relativ unwahrscheinlich, zum anderen habe ich bei so einem krassen Fehler bestimmt andere Sorgen als fehlendes Licht.

Was ich kurios finde, der Elektriker, der mir das ganze nachher durchmisst und unterschreibt, meinte, ich brauche keine Genehmigung für die DLE. Sie müssten nur gegen die Nachtspeicher verriegelt werden, da mittlerweile genug Ortsnetzstationen rund um meine Haus vorhanden sind und der VNB deshalb dieses nicht mehr vorschreibt. Na gut, er wird recht haben, zumal er dafür unterschreibt.

In den Schlafzimmern werde ich wohl 7 adrig bis zur Mitte des geplanten Bettes legen und dort in einer Dose enden lassen. So kann ich Steckdosen und Taster mit relativ wenig Stemmarbeit nachrüsten. Jedenfalls muss ich dann nicht die ganze Wand bis zur Tür aufkloppen.

Frage an die Praktiker:
Die Hofbeleuchtung kommt unter die Dachspitze, und zwar diese Leuchte+Lampe hier: http://www.lampen-markt.de/strahler......html

Der Schalter dafür ist natürlich unten. Soll die Lampe auf dem Beleuchtungskreis OG, Beleuchtung EG, oder Aussenstromkreis aufgeklemmt werden? Ich bekomme so oder so eine Problem mit der eindeutigen Kennzeichung der Lampenleitung, wenn auch die Leitung ungeschnitten nach unten geführt wird. Irgendwelche Ideen? Aus Gründen der Zugänglichkeit will ich die Zuleitung nicht in der Wärmedämmung verstecken, sondern über den Dachboden durch den Kabelschacht wieder in den HWR im EG führen.


So, das war ein Zwischenstand, morgen muss ich mal sehen, ob die Heizies endlich mal kommen, das OG sollte eigentlich vor Weihnachten fertig werden.



Offtopic :
Ach so, wenn man schon über Sinnund Unsinn einer Elktroinstallation von 2008 (nicht 1908), also mehreren Stromkreisen pro Raum diskutiert: Wozu braucht bitte ein Hifi-Eck einen eigenen Stromkreis? für linksdrehenden Drehstrom wegen besserem Klang
Wenn ich 3 kW in der Hi-fi Ecke umsetze, dann fällt im nahegelegenem Verbrauchermarkt aber restlos alles aus den Regalen...


BID = 572269

Chris11

Stammposter



Beiträge: 465

Für die Hifi (heutzutage AV) Ecke würde ich auf jeden Falle einen eigenen Stomkreis mit 2,5mm² anfahren. Nicht wegen dem Dauerverbrauch, aber schon mittlere Ringkerntrafos haben erhebliche Einschaltstöme, und wär doch blöd, wenn jedes zehnte Mal dein B13 fällt, weil noch die 300W Halogenstehlampe an war. Und es ist schnell ein Plasma TV mit 1KW peak und noch ein 700W 7.1 AV Verstärker dran. Und die werden natürlich zentral und gleichzeitig eingeschaltet...

MFG
Christian

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Chris11 am 14 Dez 2008 20:54 ]

BID = 572413

francydt

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Beiträge: 1084
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Zitat :
Chris11 hat am 14 Dez 2008 20:53 geschrieben :

Für die Hifi (heutzutage AV) Ecke würde ich auf jeden Falle einen eigenen Stomkreis mit 2,5mm² anfahren. Nicht wegen dem Dauerverbrauch, aber schon mittlere Ringkerntrafos haben erhebliche Einschaltstöme, und wär doch blöd, wenn jedes zehnte Mal dein B13 fällt, weil noch die 300W Halogenstehlampe an war. Und es ist schnell ein Plasma TV mit 1KW peak und noch ein 700W 7.1 AV Verstärker dran. Und die werden natürlich zentral und gleichzeitig eingeschaltet...

MFG
Christian

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Chris11 am 14 Dez 2008 20:54 ]


Bei uns ist alles mit C16 Abgesichert und da passiert nix. Da hängen aber 3 Räume zusammen. Es flackert nicht einmal das Licht wenn sich die 2 Stück 500 VA RKTs mit ner Siebung von 160000 uF bei 60VDC einschalten. Und bei Geräten wie billige Staubsaugern ohne Einschaltstrombegrenzung fliegt teilweise sogar ein L16 Automat mit nur einer Schuko dran.

Also ich finds übertrieben. Was sinnvoll ist einen 25er oder 32 Schlauch rauf in den Dachboden für Sat Leitungen oder Netzwerksachen.

mfg francy

BID = 572457

Lightyear

Inventar



Beiträge: 7911
Wohnort: Nürnberg

Mal zur Frage der Aussenbeleuchtung:

Egal, wei Du es machst, irgendeinen Tod stribst Du immer...

Ich persönlich würde den Strahler im EG sichern, zuleitung zum Schalter udn dann die Leitung weiter zum Strahler.
Kleine Anmerkung: Dir ist bewusst, dass der vorgesehene Strahler ein paar Minuten braucht, um auf volle Leuchtkraft zu kommen..? Also ist nichts mit eben mal für ein paar Sekunden anschalten und es ist sofort hell..
Zudem mögen viele dieser Dinger keine Warmzündung, d.h. wenn der Strahler mal aus ist, bleibt er das auch für ein paar Minuten, bis das Leuchtmittel abgekühlt ist und sich wieder zünden lässt... Aus diesme Grunde würde ich einen Schalter mit Kontrollleuchte einbauen...

_________________
Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


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