Das Poti sitzt direkt auf der Platine, der NTC ist extern angeschlossen (unter der Matratze) ohne Schirmung. Die genauen Werte kann ich momentan nicht nachschauen, da das Bett belegt ist :-). Aber wenn ich mich recht erinnere, liegen beide Werte so um die 10KOhm. Ich musste übrigens den Netzkondensator aus 2 C's zusammenbauen (parallel), weil der korrekte Wert nicht zu bekommen war. Ist das ein Problem? Ich begreife einfach nicht, wieso die Schaltung sich jetzt Störungen einfängt, obwohl es doch bisher funktioniert hat und das intakte Gerät mit identischer Schaltung es immer noch tut.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: famax am 13 Dez 2009  1:54 ]

Vermulich fängt sich die Leitung zum NTC irgendwelche Störimpulse ein.
Wenn das Relais 2-polig abschaltet, sollte vom Wasserbett in dieser Hinsicht nichts kommen können, und eigentlich ist es Aufgabe des zum NTC parallelliegenden Kondensators solche Störungen zu eliminieren.
Trotzdem könntest du mal versuchen einfach den Netzstecker umzudrehen.

Als Ultima Ratio könntest du noch einen Widerstand, ca. 270 kOhm, vom Ausgang des 358 zu seinem + Eingang legen.
Das schafft etwas Hysterese, vielleicht 0,5°C, und sollte der Klapperei ein Ende bereiten.

Auch noch wach

Das Relais schaltet nur einpolig. Welche Größe würdest Du für den C an der Sensorleitung ansetzen?
Ein Problem mit der Hysterese schließe ich eigentlich aus, da das Klappern auch nicht aufhört, wenn ich den Regler aus dem Schaltbereich heraus zum linken Anschlag (=kalt=Relais aus) drehe.

Zitat :

Das Relais schaltet nur einpolig.

Oha!
Dann achte zumindest drauf, dass das Relais den L schaltet.

Zitat :

Welche Größe würdest Du für den C an der Sensorleitung ansetzen?

Dieser Elko ist doch eingebaut.
Da ja alles recht langsam geht, ist der Wert ziemlich egal, kann ruhig 100µF sein, damit auch der Netzbrumm unterdrückt wird.

Wollte eine kurze Erfolgsmeldung durchgeben, ich habe das Gerät wieder hinbekommen - ich weiß allerdings immer noch nicht, wo der Fehler liegt.

Ein Widerstand von 20K parallel zum Eingang des NTC hat das Klappern beseitigt. Allerdings haben sich dadurch natürlich die Spannungsteiler verschoben und auch der Spannungshub am NTC ist gesunken. Ich hoffe allerdings, daß die größere Hysterese durch den Puffer von 300 Liter Wasser nicht so stark ins Gewicht fallen wird.
Im Moment arbeitet die Schaltung stabil, warum sie nun allerdings plötzlich andere Spannungsverhältnisse am Eingang benötigt (während die intakte Schaltung am gleichen NTC unverändert arbeitet) ist mir nicht klar. Das ist etwas unbefriedigend, weil damit ja nicht klar ist, wie lange dieser workaround funktioniert.

Hat wer eine Idee, was da passiert sein könnte?

Schade, daß keine Reaktionen mehr kommen. Habe das auch schon mehrfach in anderen Threads festgestellt, daß der Threaderöffner wohl irgendeinen nur den Insidern bekannten Fehler gemacht haben muss und plötzlich ist Schweigen im Walde.
Schade, wie von dem Stammpostern hier so gern vorgebracht - auch meine ist defekt.

Da liegst du ziemlich falsch.
Z.B.Perl hat, soweit ich das sehen kann,
heute noch gar nicht gepostet.
Auch der darf mal Weihnachtseinkäufe machen.
Der "Träffik", wie das auf neudeutsch heißt,
ist ohnehin seit ein paar tagen recht gering.
Also ein wenig Geduld.

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Dimmen ist für die Dummen

[ Diese Nachricht wurde geändert von: GeorgS am 18 Dez 2009 18:21 ]

Hab mir die ganze Problematik erst wieder durch den Kopf gehen lassen müssen.
Wurde der LM358 schon getauscht? Hilft`s nicht schadet´s nicht.
Ist eine Freilaufdiode am Relais verbaut und OK?
Klappert das Relais auch, wenn man die Heizung abklemmt, also nur die Regelung am Netz hängt? (großer Spannungseinbruch wegen Belastung durch Heizung -> Zuleitung nicht OK)
Klappert das Relais auch wenn man den Fühler durch ein Poti ersetzt?
Klappert das Relais auch wenn man die Regelung an einem Gleichspannungsnetzteil betreibt (also ohne Heizung und Anschluß am Netz)?

mfg lötfix

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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung. Rechtsansprüche dürfen daraus nicht abgeleitet werden. Sicherheitsvorschriften beachten!

Zitat :

Wurde der LM358 schon getauscht?

Nein, ist so ziemlich das einzige, was nicht getauscht wurde.

Zitat :

Ist eine Freilaufdiode am Relais verbaut und OK?

Nein, gibts dort nicht, nur einen C den ich aber schon getauscht habe.

Zitat :

Klappert das Relais auch, wenn man die Heizung abklemmt, also nur die Regelung am Netz hängt? (großer Spannungseinbruch wegen Belastung durch Heizung -> Zuleitung nicht OK) Klappert das Relais auch wenn man den Fühler durch ein Poti ersetzt?

Mit einem angehängten Poti klappert es nicht. Hänge ich den Fühler an (ohne Heizung) klappert es.

Zitat :

Klappert das Relais auch wenn man die Regelung an einem Gleichspannungsnetzteil betreibt (also ohne Heizung und Anschluß am Netz)?

Das habe ich noch nicht probiert.

Nachtrag:
Das Relais bzw. eine dadurch schwankene Spannung würde ich ausschließen aus folgendem Grund: Bei Ist-T. von 28 Grad und Soll-T. am Regler von 21 Grad fällt das Relais ordnungsgemäß ab. Nach etwa 10 Sekunden fängt das Klappern an oder das Relais zieht gleich richtig an. Das Fehlverhalten tritt also auf, obwohl die Spannung in dem Moment durch das Relais nicht beeinflusst wird.
Was wäre mit folgender Erklärung:
Eine Überspannung aus dem Netz hat sowohl den Netzkondensator beschädigt und dessen Kapazität dauerhaft gesenkt (Teildurchschlag) und gleichzeitig dem dahinter liegenden LM358 einen mitgegeben?

[ Diese Nachricht wurde geändert von: famax am 18 Dez 2009 21:37 ]

Neuester Test:

Das Relais klappert auch, wenn ich stabiliserte 12V extern einspeise. Und nun?

Ich sag mal: Relais nachlöten, wenn das nicht hilft, es erneuern.

Ich widerspreche Dir nur ungern, aber das glaube ich nicht. Die LED parallel zum Relais blitzt auch sporadisch, der Ausgang des LM358 schaltet also tatsächlich durch. Ich werde den noch wechseln, wenn das auch nicht hilft -> Tonne.

Hallo Leute,

bräuchte nochmal Expertenrat.
Habe den LM348 getauscht, das Klappern wurde seltener, aber weg wars nicht. Habe jetzt mit dem Oszi einige Messungen gemacht:

Am intakten Gerät rippelt die Betriebsspannung mit etwa 20mV, die Eingangsspannung des Sensors mit etwa 16mV. Schaltet der Komparator durch, liegt die Ausgangsspannung knapp unter der Betriebsspannung und rippelt auch etwa so. Schaltet der Komp. ab, liegt die Ausgangsspannung bei 50mV und rippelt nicht.

defektes Gerät:
Betriebsspannung rippelt mit etwa 10mV (C getauscht) die Eingangssapnnung am Sensor etwa mit 20mV, Schaltet der Komp. durch, liegt die Spannung knapp unter der Betriebsspannung und rippelt mit etwa 10mV.
Jetzt kommts:
Schaltet der Komp. ab, liegt die Ausgangsspannung bei 400mV(!) und rippelt mit etwa 200mV. Was ist da los? Ein C direkt über dem Komp. hat nichts gebracht (dachte er schwingt). Trotzdem kann das starke Rippeln doch nur durch die Verstärkung des Komp. entstehen, alle Spannungen im System sind ja viel stabiler. Aber was verstärkt er denn, wenn die Eingangsspannungen doch relativ glatt sind? Es existiert übrigens ein Rückkopplungswiderstand über dem Komp.

Helft mir bitte, ich verstehs nicht