Gibt es mit Kupfer beschichtete Platinen aus Glas oder anderem durchsichtigen Material ?

Im Unterforum Alle anderen elektronischen Probleme - Beschreibung: Was sonst nirgendwo hinpasst

Elektronik Forum Nicht eingeloggt       Einloggen       Registrieren




[Registrieren]      --     [FAQ]      --     [ Einen Link auf Ihrer Homepage zum Forum]      --     [ Themen kostenlos per RSS in ihre Homepage einbauen]      --     [Einloggen]

Suchen


Serverzeit: 16 9 2024  18:38:20      TV   VCR Aufnahme   TFT   CRT-Monitor   Netzteile   LED-FAQ   Osziloskop-Schirmbilder            


Elektronik- und Elektroforum Forum Index   >>   Alle anderen elektronischen Probleme        Alle anderen elektronischen Probleme : Was sonst nirgendwo hinpasst

Gehe zu Seite ( 1 | 2 | 3 Nächste Seite )      


Autor
Gibt es mit Kupfer beschichtete Platinen aus Glas oder anderem durchsichtigen Material ?
Suche nach: platinen (3968)

    







BID = 653023

Newbie

Stammposter



Beiträge: 393
 

  


Ich bräuchte eine mit Kupfer beschichtete Platine, die nach dem Ätzvorgang da komplett durchsichtig ist, wo kein Kupfer mehr ist.
Die Transparenz sollte dabei schon möglichst Glasklar sein,
also nicht milchig oder ähnliches.


Gibt es so etwas?




[ Diese Nachricht wurde geändert von: Newbie am  6 Dez 2009  4:11 ]

BID = 653029

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13761
Wohnort: 37081 Göttingen

 

  

Wofür soll das gut sein?
Es gibt Positiv 20 aus der Sprühdose. Damit könntest Du eine Glasplatte einsprühen und dann Entwickeln, was immer das auch für ein Motiv werden soll.
Gruß
Peter



BID = 653061

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Das Spay liefert aber nur einen ätzfesten Fotolack, jedoch keine Kupferbeschichtung.

Bitte nähere Angaben zum Verwendungszweck.
Müssen es funktionstüchtige Leiterbahnen werden oder dient das mehr optischen Zwecken?

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 653068

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450

Es gibt doch diese Bandleitungen, die aus Folie
und gedruckten Leiterbahnen bestehen.
Ich kenne den Fachausdruck dafür nicht.
Man sieht sie in gedrängt aufgebauten Geräten
Georg

_________________
Dimmen ist für die Dummen

BID = 653072

Rhodosmaris

Schreibmaschine



Beiträge: 2354
Wohnort: Lindau/Bodensee

Wird aber schwierig mit dem bohren einer Glasplatine.

ciao Maris

BID = 653073

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Mit dem richtigen Bohrer kein Problem.

BID = 653086

Rial

Inventar



Beiträge: 5401
Wohnort: Grossraum Hannover

Vielleicht Leitlack auf die Glasplatte pinseln Ist aber eine riesen Fummelarbeit die Leiterbahnen dünn aufzupinseln...

_________________
Früh aufstehen ist der erste Schritt in die falsche Richtung !

Alle Tips ohne Gewähr und auf eigene Gefahr !!!
Vorschriften sind zu beachten !!!

BID = 653089

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Wenn es nur der Optik dient: Man kann Glas sehr leicht versilbern, so dass ein Spiegel entsteht.
Verkupfern ist schwieriger.

Diese Silberschicht kann man dann mit Hilfe von lichtempfindlichen Lack wie bei der Platinenherstellung strukturieren.

BID = 653098

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450


Zitat :
Diese Silberschicht kann man dann mit Hilfe von lichtempfindlichen Lack wie bei der Platinenherstellung strukturieren.


Nur "im Prinzip".
Derlei Silberschichten, außer denen nach dem Brashear-Rezept,
(für astronomische Spiegel) sind viel zu empfindlich.
Silberspiegel wurden deswegen immer zuerst dick Spritzverkupfert,
bevor man einen Schutzlack aufbrachte.
Der Schutzlack ist nicht zuletzt mechanischer Schutz,
da die Haftung der Silberschicht auf dem Glas viel
schlechter ist als die zwischen Cu und Epoxi.
Georg


_________________
Dimmen ist für die Dummen

BID = 653145

Newbie

Stammposter



Beiträge: 393


Zitat :


Bitte nähere Angaben zum Verwendungszweck.
Müssen es funktionstüchtige Leiterbahnen werden oder dient das mehr optischen Zwecken?


Rein für optische Zwecke genügt. Es darf auch ein anderes Metall oder Material als Kupfer sein.
Die Schicht muß halt im Ätzverfahren abtragbar und via Belichtungsverfahren strukturierbar sein.

Wichtig ist lediglich, daß diese Metallschicht lichtundurchlässig und preiswert ist und man dafür auch passende Ätzemittler kaufen kann.
Eine Silberbeschichtung dürfte etwas teuer sein.




[ Diese Nachricht wurde geändert von: Newbie am  6 Dez 2009 18:36 ]

BID = 653153

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Dann nimm doch einen Spiegel und ätze die gewünschten Bereiche weg.

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 653156

ElektroNicki

Inventar



Beiträge: 6429
Wohnort: Ugobangowangohousen

Nimm eine Glasplatte und klebe dieses Kupferklebeband, das man auch für Tiffany-Arbeiten benutzt, auf.

_________________


[ Diese Nachricht wurde geändert von: ElektroNicki am  6 Dez 2009 19:23 ]

BID = 653170

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Eine Silberbeschichtung dürfte etwas teuer sein.
Nein, das benötigte Silbernitrat kostet nicht viel.

Alternativ nimmst du, wie vorgeschlagen, einen käuflichen Spiegel, entfernst dessen rückwärtigen Schutzlack mit Lösungsmittel und sprühst dann den lichtempfindlichen Lack auf.

Du wirst so oder so ein wenig experimentieren müssen, bis du zu befriedigenden Ergebnissen kommst.
Das ist bei der Herstellumg vom Leiterplatten nicht anders.


BID = 653193

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450

Heutige Spiegel sind aluminiumbeschichtet.
Nochmal Verwendungszweck: warum Metall?
Georg

_________________
Dimmen ist für die Dummen

BID = 653221

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Überschrift:
Zitat :
Gibt es mit Kupfer beschichtete Platinen aus Glas oder anderem durchsichtigen Material ?
Von Bungard gab es mal ein Folienmaterial namens Dry-Peel.
Das bestand aus einer stabilen, glasklaren, vielleicht 0,2mm dicken Polyesterfolie, die einseitig mit hochglänzendem Aluminium bedampft war.
Auf der Aluschicht befand sich eine hauchdünne Schicht UV-härtenden Klebstoffs und darauf eine dünne weiche Folie.
Wenn man das Zeugs durch die dünne blaue Folie hindurch belichtete, so verklebte diese fest mit der Aluschicht und man konnte das Alu nachher an den belichteten Stellen von der dicken Trägerfolie abziehen.
So hatte man nachher ein positives und ein negatives Bild auf den beiden Folien, wovon aber nur das auf der dicken Folie praktisch brauchbar war.

Das Verfahren funktionierte sehr sauber, randscharf und mit hoher Auflösung.
Leider führt Bungard dieses Material schon seit längerem nicht mehr.
Man müsste mal herausbekommen, wo er es her hatte, denn ich glaube nicht, dass er es selbst gemacht hat.
Ich tippe eher auf ein Produkt aus dem grafischen Gewerbe oder der Druckvorstufe.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am  7 Dez 2009  1:42 ]


      Nächste Seite
Gehe zu Seite ( 1 | 2 | 3 Nächste Seite )
Zurück zur Seite 1 im Unterforum          Vorheriges Thema Nächstes Thema 


Zum Ersatzteileshop


Bezeichnungen von Produkten, Abbildungen und Logos , die in diesem Forum oder im Shop verwendet werden, sind Eigentum des entsprechenden Herstellers oder Besitzers. Diese dienen lediglich zur Identifikation!
Impressum       Datenschutz       Copyright © Baldur Brock Fernsehtechnik und Versand Ersatzteile in Heilbronn Deutschland       

gerechnet auf die letzten 30 Tage haben wir 16 Beiträge im Durchschnitt pro Tag       heute wurden bisher 2 Beiträge verfasst
© x sparkkelsputz        Besucher : 182024386   Heute : 4305    Gestern : 5593    Online : 354        16.9.2024    18:38
5 Besucher in den letzten 60 Sekunden        alle 12.00 Sekunden ein neuer Besucher ---- logout ----viewtopic ---- logout ----
xcvb ycvb
0.0540840625763