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Gibt es mit Kupfer beschichtete Platinen aus Glas oder anderem durchsichtigen Material ? Suche nach: platinen (4019) |
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BID = 653224
dl2jas Inventar
     
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Davon habe ich noch wenige Folien DIN A4.
Mich hat das nicht überzeugt, um damit gute Vorlagen für Platinen zu erzeugen. Scharf ja, jedoch nicht mehr sinnvoll brauchbar, wenn man um 1/10 mm "kämpft". Für den genannten Zweck sollte es taugen, grobe Graphik erstellen.
Du kannst die Folien haben, 3,00 Euro plus Porto. Die sind jetzt ca. 10 Jahre alt, Garantie gibt es aus verständlichen Gründen nicht. Die sind in der Originalverpackung, ungeöffnet. Die dazu notwendige Streufolie habe ich auch, jedoch nicht mehr DIN A4, eher A5.
DL2JAS
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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert |
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BID = 653226
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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**** Haben will **** |
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BID = 653228
Newbie Stammposter
   
Beiträge: 399
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Zitat :
sam2 hat am 6 Dez 2009 19:12 geschrieben :
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Dann nimm doch einen Spiegel und ätze die gewünschten Bereiche weg.
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Ja, das habe ich mir auch schon überlegt.
Das Problem beim Spiegel ist nur, daß die Undurchsichtigkeit nicht durch das Metall selbst, sondern durch eine Lackschickt erfolgt.
D.h. die Lackschicht würde beim Ätzen im Weg stehen und die Metallschicht wäre zu dünn und somit leicht durchsichtig.
Zitat :
ElektroNicki hat am 6 Dez 2009 19:22 geschrieben :
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Nimm eine Glasplatte und klebe dieses Kupferklebeband, das man auch für Tiffany-Arbeiten benutzt, auf.
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Hm, wie breit ist so ein Kupferklebeband?
Ich bräuchte mindestens ne durchgehende Breite von ca. 3-5 cm.
Ich habe nur dieses gefunden und das ist für meine Zwecke schon sehr teuer, bzw. lohnt sich bei dem Preis nicht:
http://www.mercateo.com/p/115-64931......html
Zitat :
perl hat am 6 Dez 2009 20:24 geschrieben :
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| Zitat : Eine Silberbeschichtung dürfte etwas teuer sein. | Nein, das benötigte Silbernitrat kostet nicht viel.
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Interessant. Ich kenne das eigentliche mit Silber beschichten lassen
nur vom Teleskopspiegelselbstbau und da wird das Silber im Vakkumgefäß aufgedampft und ist auch recht teuer.
Aber wenn man ne Glasfläche mit Silbernitrat so einfach selber beschichten kann, dann wäre das durchaus ne Möglichkeit.
Danke für den Tipp.
Alternativ nimmst du, wie vorgeschlagen, einen käuflichen Spiegel, entfernst dessen rückwärtigen Schutzlack mit Lösungsmittel und sprühst dann den lichtempfindlichen Lack auf.
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Was würde sich hier als Lösungsmittel eignen? Aceton?
GeorgS hat am 6 Dez 2009 22:26 geschrieben :
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Heutige Spiegel sind aluminiumbeschichtet.
Nochmal Verwendungszweck: warum Metall?
Georg
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Weil man damit feine Strukturen ätzen kann und das Resultat recht beständig ist.
Lichtundurchlässiges Papier wäre viel zu grob, das ist recht zum Basteln, aber nicht für das was ich machen will.
Lichtundurchlässige Lacke könnten eine Alternative sein, Vorrausetzung ist natürlich, daß man darin sehr kleine Strukturen mit Lösungsmitteln und dergleichen erstellen kann.
Zitat :
perl hat am 7 Dez 2009 01:40 geschrieben :
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Überschrift:
Zitat :
| | Gibt es mit Kupfer beschichtete Platinen aus Glas oder anderem durchsichtigen Material ? | Von Bungard gab es mal ein Folienmaterial namens Dry-Peel.
Das bestand aus einer stabilen, glasklaren, vielleicht 0,2mm dicken Polyesterfolie, die einseitig mit hochglänzendem Aluminium bedampft war.
Auf der Aluschicht befand sich eine hauchdünne Schicht UV-härtenden Klebstoffs und darauf eine dünne weiche Folie.
Wenn man das Zeugs durch die dünne blaue Folie hindurch belichtete, so verklebte diese fest mit der Aluschicht und man konnte das Alu nachher an den belichteten Stellen von der dicken Trägerfolie abziehen.
So hatte man nachher ein positives und ein negatives Bild auf den beiden Folien, wovon aber nur das auf der dicken Folie praktisch brauchbar war.
Das Verfahren funktionierte sehr sauber, randscharf und mit hoher Auflösung.
Leider führt Bungard dieses Material schon seit längerem nicht mehr.
Man müsste mal herausbekommen, wo er es her hatte, denn ich glaube nicht, dass er es selbst gemacht hat.
Ich tippe eher auf ein Produkt aus dem grafischen Gewerbe oder der Druckvorstufe.
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Das hört sich sehr interessant an und könnte das sein was ich suche, vorausgesetzt man kann damit sehr kleine Strukturen erstellen.
Unter dem Namen Dry-Peel konnte ich mit Google leider nichts finden, hat das Material vielleicht einen anderen Namen?
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Newbie am 7 Dez 2009 6:52 ]
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Newbie am 7 Dez 2009 6:59 ]
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Newbie am 7 Dez 2009 7:00 ]
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BID = 653231
Newbie Stammposter
   
Beiträge: 399
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Zitat :
dl2jas hat am 7 Dez 2009 03:09 geschrieben :
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Davon habe ich noch wenige Folien DIN A4.
Mich hat das nicht überzeugt, um damit gute Vorlagen für Platinen zu erzeugen. Scharf ja, jedoch nicht mehr sinnvoll brauchbar, wenn man um 1/10 mm "kämpft". Für den genannten Zweck sollte es taugen, grobe Graphik erstellen.
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Ach so, ne also da habt ihr mich falsch verstanden.
Grobe Grafiken will ich damit nicht erstellen, das "rein für optische Zwecke" bezieht sich darauf, daß das Zeug nicht unbedingt leitend sein muß, mit für optische Zwecke ist die Optik im Sinne von Physik gemeint, nicht das Aussehen.
Ich brauche schon eine sehr hohe Auflösung im mikroskopischen Bereich,
also 1/10 mm, besser 1/100 mm und 1/1000 mm wäre super.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Newbie am 7 Dez 2009 7:06 ]
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BID = 653232
Kleinspannung Urgestein
     
Beiträge: 13385 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
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Zitat :
Newbie hat am 7 Dez 2009 06:57 geschrieben :
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besser 1/100 mm und 1/1000 mm wäre super.
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Und von was träumst du nachts?
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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)
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GeorgS Inventar
     
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Zitat :
| Ja, das habe ich mir auch schon überlegt.
Das Problem beim Spiegel ist nur, daß die Undurchsichtigkeit nicht durch das Metall selbst, sondern durch eine Lackschickt erfolgt.
D.h. die Lackschicht würde beim Ätzen im Weg stehen und die Metallschicht wäre zu dünn und somit leicht durchsichtig.
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Du solltest besser weniger "überlegen",
denn das Resultat oben ist schlicht falsch.
Zitat :
| Interessant. Ich kenne das eigentliche mit Silber beschichten lassen
nur vom Teleskopspiegelselbstbau und da wird das Silber im Vakkumgefäß aufgedampft und ist auch recht teuer.
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Wo hast du das denn her?
Kopfschüttel
Georg
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Dimmen ist für die Dummen
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Lötfix Schreibmaschine
    
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Zitat :
Kleinspannung hat am 7 Dez 2009 07:34 geschrieben :
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Und von was träumst du nachts?
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Vielleicht von der Chipfertigung bei AMD, Intel, etc. denn die belichten mit 45nm Technik
mfg lötfix
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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung. Rechtsansprüche dürfen daraus nicht abgeleitet werden. Sicherheitsvorschriften beachten!
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Ltof Inventar
     
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Zitat :
Newbie hat am 7 Dez 2009 06:57 geschrieben :
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... 1/10 mm, besser 1/100 mm und 1/1000 mm ...
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Falls das ein Beugungsgitter werden soll, kaufst Du das am besten bei www.astromedia.de für ein paar Taler.
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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)
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BID = 653416
Newbie Stammposter
   
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Zitat :
GeorgS hat am 7 Dez 2009 10:24 geschrieben :
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Du solltest besser weniger "überlegen",
denn das Resultat oben ist schlicht falsch.
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Nö, das Resultat ist richtig und du liegst falsch, denn im Internet gibt es eine ausführliche PDF Datei in der drinsteht, wie diese Spiegel heutzutage hergestellt werden.
Da kannst du es dann auch mal nachlesen.
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BID = 653427
GeorgS Inventar
     
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Zitat :
| | im Internet gibt es eine ausführliche PDF Datei |
Na, wer hätte das gedacht!
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Dimmen ist für die Dummen
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BID = 653448
Newbie Stammposter
   
Beiträge: 399
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Zitat :
Kleinspannung hat am 7 Dez 2009 07:34 geschrieben :
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Zitat :
Newbie hat am 7 Dez 2009 06:57 geschrieben :
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besser 1/100 mm und 1/1000 mm wäre super.
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Und von was träumst du nachts?
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Schau mal was das da ist:
http://upload.wikimedia.org/wikiped.....m.jpg
Das ergibt bei Farbe zwischen 50 und 150 Linienpaare pro mm.
Farbe brauche ich aber nicht, schwarz weiß genügt und das ergibt bei idealen Bedingungen 1000 Linienpaare pro mm.
1/1000 mm ist also mit gutem Equipment drin.
Mit meiner SLR werde ich sicher weniger schaffen, aber 1/100 mm
dürfte durchaus möglich sein. Macht also 10 µm.
Da staunst du jetzt, gell.
http://de.wikipedia.org/wiki/Fotogr.....B6gen
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Newbie am 7 Dez 2009 22:05 ]
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BID = 653460
perl Ehrenmitglied
       
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Zitat :
| | schwarz weiß genügt und das ergibt bei idealen Bedingungen 1000 Linienpaare pro mm. |
Aber nicht mit handelsüblichem Rollfilm.
Dafür gibt es Holografiefilme, die aber sehr lichtunempfindlich sind.
Der nicht mehr hergestellte Agfa Holotest 8E75 z.B. schaffte etwa 5000 Lp/mm.
Ausserdem musst du bei solchen Dingen daran denken, dass die Abbildungschärfe nicht nur durch Objektivfehler, sondern durch die Beugung begrenzt ist.
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BID = 653548
GeorgS Inventar
     
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Zitat :
| Nö, das Resultat ist richtig und du liegst falsch, denn im Internet gibt es eine ausführliche PDF Datei in der drinsteht, wie diese Spiegel heutzutage hergestellt werden.
Da kannst du es dann auch mal nachlesen. |
Hallo Newbie,
ich warte!
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Dimmen ist für die Dummen
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BID = 653735
Newbie Stammposter
   
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Zitat :
GeorgS hat am 8 Dez 2009 10:28 geschrieben :
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Hallo Newbie,
ich warte!
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Auf was wartest du? Weihnachten?
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BID = 653786
GeorgS Inventar
     
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Zitat :
| | Auf was wartest du? Weihnachten? |
Aha,
ist dir wohl peinlich? Erst dummes Zeug behaupten,
sich dann auf "eine pdf-Datein im Internet" berufen,
und nun ahnungslos stellen. Womit du wieder am
Anfang angekommen bist.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: GeorgS am 8 Dez 2009 20:55 ]
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