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Wie funktioniert das? (Oszillator) |
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BID = 652170
TutAkustik Gerade angekommen
Beiträge: 6 Wohnort: Hamburg
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Hallo,
ich habe folgende Schaltung gebaut:
Bild eingefügt
Es ist ein Oszillator - den habe ich mir aus einem COSMOS-Heft abgeschaut und er funktioniert.
Wenn ich den 2kOhm-Widerstand verändere, ändert sich die Frequenz. Nun möchte ich aber den genauen Zusammenhang zwischen Widerstand und Frequenz herausfinden.
Wie kann man das rechnen?
Ich hab (wie ihr seht) die Schaltung bereits in einem Elektronik-Programm eingespeist und überall Spannungs- und Strommesser angelegt, aber laut dem Programm gibt es überhaupt keine Wechselspannungen.
Und keine Wechselspannung->keine Oszillation, oder?
Kann mir jemand helfen, rechnerisch oder durch einen fachmännischen Blick?
Vielen Dank! |
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BID = 652177
Murray Inventar
Beiträge: 4791
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Eigentlich ist gerade der 2kOhm-Widerstand Unfug, den brauchst du gar nicht |
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BID = 652178
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13761 Wohnort: 37081 Göttingen
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BID = 652194
TutAkustik Gerade angekommen
Beiträge: 6 Wohnort: Hamburg
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Wow, erstmal vielen Dank für die schnellen Antworten, den Einsatz und die Hilfe!
zu Murray:
Ja, der 2k-Ohm ist unnötig, ich will aber diesen Widerstand ändern um die Frequenz zu variieren - es funktioniert, warum weiß ich natürlich nicht... vielleicht kann mir das ja auch jemand hier erklären?
Ich könnte sonst auch den 33k-Ohm Widerstand ändern.
und Otiffany: man kann nur Worte googeln, die man kennt - Ich hatte keine Ahnung, dass das was ich gebaut hab ein Multivibrator ist.
Also vielen Dank!
Ist bei mir nun die Frequenz 1/(0,693*(133000*6,8*10^(-9))), wenn wir den 2k-Widerstand mal außer Acht lassen? (133000 weil 100*C+33*C)
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BID = 652196
GeorgS Inventar
Beiträge: 6450
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Hallo,
was ist das für ein "Cosmos"-Heft?
Spricht sich das Zosmos?
Von wann?
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Dimmen ist für die Dummen
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BID = 652198
TutAkustik Gerade angekommen
Beiträge: 6 Wohnort: Hamburg
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Ist ein von einem COSMOS-Spielelektrobaukasten die "Anleitung" bzw. ein Geschichtenheft, das eine Abenteuergeschichte erzählt und dabei einige Schaltungen und ihre Funktionsweisen erklärt.
Für Kinder verständlich, leider ohne jeden mathematischen Zusammenhang.
von wann? Irgendwann 90er
Dort steht wenn der eine Transistor abreitet ist der andere in der Zeit gesperrt, der obere Kondensator lädt sich über den 100Ohm-Widerstand auf... etwas in der Art.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: TutAkustik am 2 Dez 2009 14:36 ]
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BID = 652268
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Offtopic :
| Seinerzeit zu meiner Zeit hieß der Baukasten noch KOSMOS.
Aber da stand bei uns in der Stadt auf den Straßenschildern auch noch Zentrum (statt heute Centrum)... |
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BID = 652363
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Tatsächlich hatte sich RCA als der Erfinder der CD4000er Logikserie dafür den Namen COS/MOS registrieren lassen. (COmplementary Symmetric Metal Oxide Semiconductor).
Allerdings hat sich der Name (ebenso wie COMFET für die IGBTs) nicht durchgesetzt, und heute spricht alle Welt nur noch von CMOS-Logik.
Wie man sieht, hat die gepostete Schaltung damit allerdings nichts zu tun.
Warum aber sollte es nicht COSMOS Hefte geben oder gegeben haben?
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BID = 652374
Bartholomew Inventar
Beiträge: 4681
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Hoi TutAkustik, willkommen im Forum
Zitat :
| Ist ein von einem COSMOS-Spielelektrobaukasten die "Anleitung" bzw. ein Geschichtenheft, das eine Abenteuergeschichte erzählt und dabei einige Schaltungen und ihre Funktionsweisen erklärt.
Für Kinder verständlich, leider ohne jeden mathematischen Zusammenhang.
von wann? Irgendwann 90er |
Es handelt sich um den Kosmos XN1000/XN2000. Der XN1000 wird heute auch unter dem Namen "electronic basic" verkauft und ist mit den XN1000 bis auf ein paar Designänderungen identisch. Der XN3000 heißt heute auch "electronic profi", geändert wurde auch hier nur das Design.
Siehe auch https://forum.electronicwerkstatt.d.....68281 .
Zitat :
| Für Kinder verständlich, leider ohne jeden mathematischen Zusammenhang. |
Ein anderes Anleitungsbuch gibt's beim XN3000/XN2500(=Upgrade von XN2000 auf XN3000), das richtet sich an erwachseneres Publikum.
Die Funktionsweise dieses astabilen Multivibrator hatten wir gerade hier: https://forum.electronicwerkstatt.d.....50620
Den 2kΩ-Widerstand schaltet man normalerweise in Reihe zum 33kΩ-/100kΩ-Widerstand und nicht in Reihe zu allem. Diese Widerstände bestimmen, wie schnell sich C1 und C2 entladen können und damit, wie schnell die Schaltung kippt.
Wenn noch was unklar sein sollte, fragen.
Gruß, Bartho
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BID = 652437
TutAkustik Gerade angekommen
Beiträge: 6 Wohnort: Hamburg
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Vielen Dank Bartholomew,
mein Plan ist nun zu dem 33kOhm-Widerstand nun einen weiteren Widerstand in Reihe zu schalten, um je nach Tastendruck eine andere Frequenz zu erzeugen:
Bild eingefügt
# Kann ich also nun von dieser (aus Wikipedia adaptierten) Formel ausgehen?
f=1/(0,693*((100000+33000+ZugeschalteterWiderstand)*6,8*10^(-9)))
# Ist das Programm das ich benutze vielleicht einfach Mist?
Es gab mir (wenn ich einen Spannungsmesser statt Lautsprecher anschloss) immer eine konstante Spannung an, die genauso groß war, wie die Spannung der Quelle minus der Spannung um den letzten 2k-Widerstand...
Bei Vertauschung von + und - änderte sich die Spannung immerhin, aber sie stieg nur und fiel nicht wieder ab. Was hat das zu bedeuten?
Offtopic :
| Oh ja, zu dem Cosmos/Kosmos-Konflikt: Ich hab den Namen einfach aus meinem Kopf heraus geschrieben ohne auf das Heft zu gucken... tut mir leid, ich wollte keine Verwirrung stiften! Ich meinte "KOSMOS. |
Entschuldigt Bitte, dass ich euch solche Umstände mache, aber ich bin wirklich interessiert, und mit meinem Elektrotechnik-Buch noch nicht zu Transistoren durchgedrungen...
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BID = 652445
Tim Taylor Schriftsteller
Beiträge: 617 Wohnort: Seefeld / Hechendorf
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Der Softwarespannungsmesser wird zu hochohmig sein, dass da irgend ein Strömchen fließen kann.
So hängt der Kollektor des rechten Transistors in der Luft.
Schließe doch den Lautsprecher oder einen Widerstand an und parallel dazu den Spannungsmesser oder Softwareoszilloskop. Dann sollte die Sache auch schwingen.
Ralfi
_________________
Echte Männer essen keinen Honig. Sie kauen Bienen.
Geht nicht gibts nicht- es sei denn, es geht nicht!!
Edit: Geschreibsel lesbarer gestaltet
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Tim Taylor am 3 Dez 2009 14:20 ]
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BID = 652448
Murray Inventar
Beiträge: 4791
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Also mit vertauschter Spannung funktioniert das erst recht nicht, geht höchstens was kaputt.
Hast Glück das du keinen Elko verbaut hast sonst wäre der dir um die Ohren geflogen
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BID = 652469
TutAkustik Gerade angekommen
Beiträge: 6 Wohnort: Hamburg
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Zu meiner Formel traut sich wohl keiner was zu sagen, oder?
Ich wollte den Zusammenhang selber mal durch Messungen ausprobieren, aber das Signal ist völlig anders, wenn ich statt dem Lautsprecher ein Line-Out Kabel anschließe und es mit meinem Laptop aufnehme...
Weiß jemand woher das kommen kann?
Außerdem ist es viel zu laut, wie kann ich die Amplitude absenken ohne die Spannnugsquelle auszutauschen oder die Frequenz zu ändern?
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BID = 652480
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Zu meiner Formel traut sich wohl keiner was zu sagen, oder? |
Das liegt weniger am Trauen, als daran, dass diese Formel eine nicht vorhandene Genauigkeit vorgaukelt.
Z.B. berücksichtigt sie nicht den Einfluss der Versorgungsspannung, der Temperatur sowie der Transistoreigenschaften.
Wie du ja selbst bemerkt hast, ist die Frequenz sogar stark von der Last abhängig.
Wenn man frequenzgenaue Oszillatoren bauen will, muss man i.d.R. einen größeren Bauelementeaufwand treiben.
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BID = 652583
TutAkustik Gerade angekommen
Beiträge: 6 Wohnort: Hamburg
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Oh nein!
Was gibt es denn für eine Möglichkeit einen einfachen Oszillator zu bauen, dessen Frequenz durch Zuschalten einen Widerstandes geändert werden kann?
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