Guten Abend,

Ich habe einige Anfängerfragen zu einem Infrarotsender. Damit möchte ich Audio per Infrarot übertragen. Allerdings nur eine sehr kurze Strecke, max. so 80 - 100 cm weit.

Der Sender sieht so aus:
Bild eingefügt

Auf dem Widerstand R3 steht 6Ohm8. Was bedeutet das? Muss das ein 6 Ohm-Widerstand sein? Was bedeutet dann die 8, die noch dahinter steht?

Wofür ist Elko C2? Gleicht der Spannungsschwankungen aus? Muss der unbedingt genau diesen Wert haben, oder würden es hier z.B. 100 µF auch tun? Hab mich bei der Bestellung der Teile leider vertan und 100 µF statt 220 µF gekauft.

Wenn ich mehr Sendedioden (D1 - D3) einsetzen möchte, muss ich ja sicherlich die Widerstände verkleinern. Ich habe die LED-FAQ gelesen. (Und verstanden). Allerdings weiß ich in dieser Schaltung nicht wirklich, wie ich das Wissen in diese Schaltung bringe, bzw. was ich an der Schaltung ändern muss. Ich finde auch im Datenblatt nicht die Angabe zu U_F. Ist das die Sperrspannung (im Datenblatt mit 5V angegeben).
Ich würde mich freuen, wenn ihr mir einen Ansatz geben könnt, wie ich auf die Lösung komme.

Vielen Dank!
Jens

Hallo und vielen Dank für die Willkommensgruß!

Ich habe nun den Sender und den Empfänger aufgebaut. Der Empfänger sieht so aus:
Bild eingefügt

Beim Sender habe ich für R3 einen 6,2 Ohm Widerstand genommen, ich hatte leider keinen 6,8 Ohm.
Die Schaltungen funktionieren auch, der Ton kommt sehr klar rüber. Nur mit der Reichweite bin ich nicht wirklich zufrieden. In der Beschreibung vom Empfänger steht etwas von 3-4 Metern. Für meine Anwendung würde 1 Meter ja schon vollkommen reichen, aber auch davon bin ich weit entfernt. Ich komme auf ca. 15 cm. Ist nicht wirklich befriedigend. Auch die Tonqualität muss nicht gut sein, solange man ein gesprochenes Wort noch versteht.
Leider habe ich nicht wirklich eine Idee, wo der Fehler liegen könnte. Kann es an dem falschen Widerstand liegen?

Gruß,
Jens

Hast Du Sender und Empfänger abgeglichen?

Wenn Du keine entsprechenden Unterlagen hast, würde ich den Sender auf 30 mA Ruhestrom abgleichen, sichere Seite. Ohne NF soll dann an dem Widerstand R3 eine Spannung von 0,2 Volt zu messen sein. Im Schaltbild steht was von 60 mA, so hoch würde ich nicht gehen. Den Ruhestrom stellst Du mit P1 ein, 100k.

DL2JAS

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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert

@DerJens:
Hast du die Bilder gelöscht?
Ich bekomme nur eine Fehlermeldung:

Zitat :

There seems to be a problem! But don't worry, the requested page might exist but has been moved, so use the search box to find it

Danke für eure Mühen.

@DL2JAS: Ich habe halt solange an den Potis gedreht, bis was kam.
Ich werde es nochmal so probieren, wie Du vorschlägst.

@perl: Nein, die Bilder kommen auch nicht von meiner Seite. Die Links funktionieren auch noch.
Ich häng die Bilder aber trotzdem mal hier direkt an.

Mir ist noch was eingefallen. Ich habe an den Eingang einfach einen Klinkenstecker gemacht und an den Kopfhörerausgang meiner PC-Boxen gesteckt. Ich habe aber nur eine Seite angeschlossen, also höre ich natürlich nur rechts oder links. Kann ich einfach die Anschlüsse für rechts und links zusammenlegen?

Gruß,
Jens

[ Diese Nachricht wurde geändert von: DerJens am  3 Dez 2009  7:12 ]

Zitat : DerJens hat am  3 Dez 2009 07:09 geschrieben :

...Ich habe aber nur eine Seite angeschlossen, also höre ich natürlich nur rechts oder links. Kann ich einfach die Anschlüsse für rechts und links zusammenlegen? ...

Jain.

Bei Heimaudio kannst Du die Massen direkt zusammenlöten. Die Signale links und rechts führst Du über jeweils einen Widerstand 10 kOhm zusammen, dann bist Du auf der sicheren Seite. Schließt man Ausgänge direkt zusammen, können diese abrauchen, gerade bei Profitechnik.

DL2JAS

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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert

Danke nochmals für die Antworten. Die Anschlüsse werde ich dann über die Widerstände zusammenführen.
Mit der Abstimmung hat es auch geklappt. Die Reichweite ist aber bei30 mA und 60mA annähernd gleich. Ich habe jetzt meine Reichweite von ca. 100 cm. Die Tonqualität ist erstaunlich gut. Der Ton am Kopfhörer ist dann zwar etwas leise, aber da werde ich dann wohl noch einen kleinen Verstärker reinsetzen.

Ich dachte da an sowas: Bild eingefügt
Wie gesagt, ich möchte mit dem Dingen ja keine Opern hören.

Gruß,
Jens

Zitat : DerJens hat am  4 Dez 2009 11:45 geschrieben :

Ich dachte da an sowas...

Autsch! Das Poti würde ich aber anders benutzen.

Übrigens, wenn der Aufbau fest ist, dürftest Du mit einer LD274 statt der LD271 einen Reichweitengewinn haben. Die muss nur sorgfältiger ausgerichtet werden, weil ihr Abstrahlwinkel kleiner ist.

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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

Zitat : Ltof hat am  4 Dez 2009 12:05 geschrieben :

Autsch! Das Poti würde ich aber anders benutzen.

Warum und wie?

Den Tipp mit der LD274 behalte ich mal im Hinterkopf.

Gruß,
Jens

Zitat :

Der Ton am Kopfhörer ist dann zwar etwas leise, aber da werde ich dann wohl noch einen kleinen Verstärker reinsetzen.

Damit bleibt es aber bei den schlechten Grossignaleigenschaften des Verstärkers.
Der Hauptgrund für die geringe Lautstärke dürfte an dem, im Verhältnis zu den typisch 16 Ohm des Kopfhörers, zu grossen R3 liegen.
Ich empfehle dir den BS170 mit sämtlichen Anhängseln rauszuwerfen und an dessen Stelle ein kleines Endstufen-IC, z.B. den LM386 anzubringen.
Damit kannst du schon einen Lautsprecher betreiben und die Stromaufnahme aus der Batterie hält sich trotzdem noch im Rahmen.